DE9421587U1 - Schankvorrichtung für Getränke - Google Patents

Schankvorrichtung für Getränke

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means
    • B67D1/0831Keg connection means combined with valves
    • B67D1/0832Keg connection means combined with valves with two valves disposed concentrically

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  • Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)

Description

Schankvorrichtung für Getränke.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schankvorrichtung für Getränke mit einem Getränkebehälter, insbesondere einem Getränkefaß, einem Fitting am Getränkeausiaß des Getränkebehälters und einem mit dem Fitting kuppelbaren Zapfkopf, an dem eine Getränkeleitung angeschlossen ist, an deren anderem Ende ein Zapfhahn befestigt ist, wobei der Fitting mit einer Dichtungsvorrichtung und der Zapfkopf mit einem Rückschlagventil ausgestattet sind und wobei die Konstruktion so ausgebildet ist, daß im Betriebszustand in der Getränkeleitung ständig im wesentlichen der gleiche Betriebsdruck wie im Getränkebehälter herrscht.
Schankanlagen dieser Gattung sind allgemein gebräuchlich, wobei der Getränkebehälter meist in einem kühlen Raum untergebracht ist und sich der Zapfhahn an der Theke eines Gasthauses, Restaurants od. dgl. befindet. Der Zapfhahn ist über eine Getränkeleitung mit dem Zapfkopf und dem Fitting am Getränke-behälter verbunden, so daß die Getränkeleitung je nach den räumlichen Verhältnissen eine mehr oder weniger große Länge aufweist.
Es hat sich nun in der Praxis immer wieder gezeigt, daß sich der Zapfhahn nur mit großer Kraftaufwendung öffnen läßt, besonders dann, wenn er zuvor nach dem Abzapfen eines Getränkes sehr schnell geschlossen worden ist, was im praktischen Betrieb beim vielfachen Abzapfen des Getränkes der Normalfall ist. Man hat versucht, die betreffenden Zapfhähne leichtgängiger zu machen, um auf diese Weise dem Übelstand zu begegnen, was aber erfolglos blieb.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß die Ursache für die Schwergängigkeit der Zapfhähne nicht in deren Konstruktion zu suchen ist, sondern daß die Ursache
eine andere ist. Wenn nämlich der Zapfhahn geöffnet wird und das abzuzapfende Getränk, wie Limonade, Bier u. dgl., ausfließt, so kommt damit unter dem Druck der in dem Getränkebehälter durch Zuleitung eines Druckgases herrscht, die gesamte Flüssigkeitssäule in der Getränkeleitung in schnelle fließende Bewegung. Wenn dann der Zapfhahn schnell geschlossen wird, baut sich in der Getränkeleitung infolge der Trägheit und der Unkomprimierbarkeit des Getränkes ein außerordentlich hoher Druck auf, der oftmals 10 bar überschreitet und der außerdem dafür sorgt, daß auch das Rückschlagventil in dem an dem Getränkebehälter angeschlossenen Zapfkopf sehr schnell schließt. Der hohe Druck in der Getränkeleitung liegt dann an dem Zapfhahn an und ist die Ursache für die schwergängige Betätigung. Es kommt hinzu, daß durch den hohen Druck auch die Getränkeleitung, die meist aus einem Kunststoffschlauch besteht, gefährdet ist, also Risse erhalten oder gar platzen kann. Außerdem wird auch das Rückschlagventil im Zapfkopf leicht überbeansprucht .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schankvorrichtung zu schaffen, die einfach konstruiert und aufgebaut ist, um den Herstellungsaufwand wesentlich zu verringern und bei der die Leichtgängigkeit und damit leichte Bedienbarkeit des Zapfhahnes gewährleistet ist und die Getränkeleitung und das Rückschlagventil nicht überbeansprucht werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rückschlagventil einen in dem Zapfkopf axial verschiebbaren Einsatz aufweist, welcher unter dem Druck einer Feder steht, daß die Dichtungsvorrichtung ein zentrales Dichtungselement mit einer zumindest teilweise kugelförmigen Oberfläche besitzt, welches unter dem Druck einer weiteren Feder steht, daß der Federdruck der an dem Einsatz angreifenden Feder wesentlich geringer bemessen ist als der Federdruck der an dem Dichtungselement anliegenden
Feder, und daß das Rückschlagventil mit einem Abstandshalter versehen ist, welcher das Rückschlagventil in geöffneter Stellung hält.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch geschaffen, daß der Abstandshalter aus einem Stift besteht, welcher mittig und in axialer Richtung an dem Rückschlagventil befestigt ist und welcher sich mit seinem freien Ende auf der kugelförmigen Oberfläche des beweglich gelagerten, unter dem Druck der Feder stehenden Dichtungselementes abstützt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen 15
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil eines Getränkebehälters mit befestigtem Fitting und mit einem aufgesetzten Zapfkopf in Betriebsstellung und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Ausschnitt aus der Wandung eines Getränkebehälters bezeichnet, und zwar an der Stelle, an der sich der Getränkeauslaß befindet. An dem Getränkeauslaß ist in bekannter Weise ein Fitting 2 eingeschraubt, der einen Dichtungsring 3 aufweist . Der Dichtungsring 3 steht unter dem Druck einer Druckfeder 4. Im Inneren eines erweiterten Teiles 6 des Getränkesteigrohres 5 befindet sich eine weitere Druckfeder 7, die auf die Unterseite eines Dichtungselements bzw. eines Ventilkörpers drückt. Auf dem Fitting 2 ist ein Zapfkopf 9, beispielsweise mit einer Art eines Bajonettverschlusses, befestigt. Der Zapfkopf besitzt einen Anschluß 10 für Druckgas, beispielsweise C02. Ferner besitzt der Zapfkopf 9 einen Betätigungshandgriff 11, mit dem der im Zapfkopf verschiebbare Stößel 12 nach unten und
damit in die geöffnete Betriebsstellung gebracht werden kann. An dem oberen Ende des hohl ausgebildeten Stößels 12 befindet sich der Anschluß 13 für eine nicht gezeichnete bekannte Getränkeleitung, die zu einem ebenfalls nicht gezeichneten üblichen Zapfhahn im Schankraum führt.
In dem Stößel 12 ist ein Rückschlagventil angeordnet, welches einen Einsatzkörper 14 mit einer unteren Dichtungskuppe 17 {Fig. 2) aufweist. Der Einsatzkörper 14 steht unter dem Druck einer Druckfeder 15.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Abstandshalter, wie besonders Fig. 2 verdeutlicht, aus einem Stift 18, welcher mittig und in axialer Richtung auf der Unterseite der Dichtungskuppe 17 des Einsatzkörpers 14 befestigt ist. Der Stift 18 ist so lang bemessen, daß er sich mit seinem unteren freien Ende auf dem Dichtungselement 8 abstützt und gleichzeitig bewirkt, daß zwischen der Dichtungskuppe 17 des Rückschlagventiles und dem dargestellten Dichtungssitz ein ständig geöffneter Ringspalt 16 entsteht, so daß in Betriebsstellung eine ständige druckausgleichende Verbindung zwischen der Getränkeleitung und dem Stößel 12 einerseits und dem Innern des Getränkebehälters 1 andererseits gegeben ist. Wenn das Dichtungselement 8, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kugel ausgebildet ist oder zumindest im oberen Teil eine kuglige Oberfläche aufweist, so sind im unteren Ende der Wandung des Stößels 12 Durchflußöffnungen 19 vorgesehen, so daß auch an dieser Stelle eine druckausgleichende Verbindung mit dem Innern des Getränkebehälters gegeben ist. Durch den während des Betriebszustandes ständig geöffneten Ringspalt 16 und die Durchflußöffnungen 19 ist auch dann der beschriebene Druckausgleich gegeben, wenn sich das Getränk in der Getränkeleitung bzw. Schänkleitung, z. B. durch Erwärmung ausdehnt.
· * ar
Es wurde oben bereits dargelegt, daß die Zeichnungen den geöffneten Betriebszustand veranschaulichen. Wenn durch Betätigung des Handgriffes 11 der Stößel 12 nach oben hin geschoben wird, gelangen die Dichtungselemente des Fittings unter dem Druck der Federn 4 und 7 zur Anlage an den Dichtungssitzen, so daß der Fitting 2 abgedichtet ist. Wenn anschließend der Zapfkopf 9 abgenommen wird, kann das Rückschlagventil mit den beschriebenen Teilen 14 und 17 zur Wirkung kommen, d. h. das Rückschlagventil wird unter dem Druck der Feder 15 vollständig geschlossen, weil der Stift 18 keine Wirkung mehr hat, so daß dann kein Getränk aus der Getränkeleitung durch den Zapfkopf 9 austreten kann.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Schankvorrichtung für Getränke mit einem Getränkebehälter (1), insbesondere einem Getränkefaß, einem Fitting (2) am Getränkeauslaß des Getränkebehälters (1) und einem mit dem Fitting (2) kuppelbaren Zapfkopf (9), an dem eine Getränkeleitung angeschlossen ist, an deren anderem Ende ein Zapfhahn befestigt ist, wobei der Fitting (2) mit einer Dichtungsvorrichtung (3, 8) und der Zapfkopf (9) mit einem Rückschlagventil (14, 17) ausgestattet sind und wobei die Konstruktion so ausgebildet ist, daß im Betriebszustand in der Getränkeleitung ständig im wesentlichen der gleiche Betriebsdruck wie im Getränkebehälter (1) herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (14, 17) einen in dem Zapfkopf (9) axial verschiebbaren Einsatz (14) aufweist, welcher unter dem Druck einer Feder (15) steht, daß die Dichtungsvorrichtung (3, 8) ein zentrales Dichtungselement (8) mit einer zumindest teilweise kugelförmigen Oberfläche besitzt, welches unter dem Druck einer weiteren Feder (7) steht, daß der Federdruck der an dem Einsatz (14) angreifenden Feder (15) wesentlich geringer bemessen ist als der Federdruck der an dem Dichtungselement (8) anliegenden Feder (7), und daß das Rückschlagventil (14, 17) mit einem Abstandshalter (18) versehen ist, welcher das Rückschlagventil (14, 17) in geöffneter Stellung hält.
2. Schankvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus einem Stift (18) besteht, welcher mittig und in axialer Richtung an dem Rückschlagventil (14, 17) befestigt ist und welcher sich mit seinem freien Ende auf der kugelförmigen Oberfläche des beweglich gelagerten, unter dem Druck der Feder (7) stehenden Dichtungselementes (8) abstützt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000020182A1 (it) * 2020-10-14 2022-04-14 Daunia Plast S R L “valvola per il riempimento e lo svuotamento di contenitori in pet in pressione”

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT202000020182A1 (it) * 2020-10-14 2022-04-14 Daunia Plast S R L “valvola per il riempimento e lo svuotamento di contenitori in pet in pressione”
WO2022079661A1 (en) * 2020-10-14 2022-04-21 Daunia Plast S.R.L. Spear valve for emptying and filling a pressurised beverage keg

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