DE9419980U1 - Elektrischer Universal-Stecker - Google Patents

Elektrischer Universal-Stecker

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Description

BUSE · MENTZEL · LUDEWIG
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
Postfach 201462 Unterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzel
D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
20 Kennwort: "Steckerwerkzeug"
PRO-CAR Auto- und Bootszubehör GmbH & Co. KG, Hälverstr. 65 a, D-58579 Schalksmühle
Elektrischer Universal-Stecker
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Universal-Stecker, mit dem über eine Geräteanschlußleitung ein Gerät an Steckdosen in Kraftfahrzeugen, Booten, Campingwagen od. dgl., angeschlossen werden kann. Solche Geräte können beispielsweise Leuchten, Ventilatoren, Staubsauger, Bohroder Kaffeemaschinen u.a. sein.
Der Stecker besteht aus einem Gehäuse, in dem sich als Pole ein durch eine Anschlußfeder gehaltener Steckerstift und eine Kontaktfeder zum Abgriff der elektrischen Spannung der Steckdose befinden. Das Gehäuse weist an seinem in die Steckdose einführbaren Ende eine Verjüngung auf, auf die wahlweise eine Ausgleichshülse aufsetzbar ist. Ohne die Ausgleichshülse kann der Stecker in eine sog. Normsteckdose eingeführt werden, während er mit der Ausgleichshülse für Zigarettenanzünder-Steckdosen passend ist.
Ein-bekannter Stecker dieser Art ist in der deutschen Gebrauch§musteranmeldung DE-GM 93 00 441 beschrieben. Das Gebrauchsmuster betEiff^eine Befestigung der Anschlußhülse am verjüngten Ende des Steckers, die den
TELEFON (0202) 55 7022 COMMER^B^fjK.AG·; ; £5EDI>*UiVOL*KSBANK. EG POSTGIROAMT VAT-No.
TELEX 8 59!60(S wpacd WUPPERTAL^ f2£SO5 ; ·'JVUP^ERTzVL:!03590 014 KÖLN 72634-506 DElHQ
TELEFAX (0202) 571501 BLZ 33040Bt)I BLi«3*30«90*9§··* BLZ 37010050
Anlage /j ·· ·· ,**, .j ·· ····
: &Idigr; .J : : .·..:···ZU&Ggr; Eingabe worn 9.1.1995
Zweck hat, zu verhindern, daß die Ausgleichshülse beim Herausziehen des Steckers aus einer Zigarettenanzünder-Steckdose in dieser verbleibt. Das ist insofern nicht wünschenswert, als der Zigarettenanzünder in diesem Fall dann nicht mehr in die Steckdose eingeführt werden kann. Eine sehr feste Anordnung der Ausgleichshülse am verjüngten Steckerteil verbietet sich, da diese sich nicht als benutzerfreundlich erweist, wenn der Stekker in eine Normsteckdose eingeführt werden soll und daher die Ausgleichshülse abgenommen werden muß. Es wäre dann eine erhebliche Kraftanstrengung zur Abnahme der Ausgleichshülse aufzuwenden. Das Gebrauchsmuster sieht daher eine bajonettartige Verriegelung der Ausgleichshülse am verjüngten Ende des Steckers vor. In der Praxis hat sich eine solche Verriegelung bewährt.
Es kommt jedoch vor, daß die Nutzer von Geräten mit derartigen Steckeranschlüssen beim Herausziehen des Steckers nicht sachgemäß vorgehen. In diesem Fall wird der Stecker ohne die Ausgleichshülse aus der Steckdose gezogen, sodaß die steckengebliebene Ausgleichshülse nachträglich entfernt werden muß. Dieses Entfernen ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden, da im Steckdoseninneren stromführende Teile offenliegen, die bei einer überbrückung zu einem Kurzschluß führen. Außerdem lassen sich die Kontakte in der Normsteckdose sehr leicht verbiegen; und wenn dies geschehen ist, so läßt sich danach der Stecker nicht mehr in die Normsteckdose einführen. Es wird eine neue Justierung der Steckdosenkontakte notwendig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen üniversal-Stecker der eingangs genannten Art so auszubilden, daß steckengebliebene Ausgleichshülsen schnell aus der Steckdose entfernt werden können, ohne daß elektrische Kurzschlüsse auftreten oder Steckdosenkontakte verbogen werden, bzw. so auszubilden, daß schon verbogene Steckdosenkontakte in ein-
fächer Weise wieder justiert werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gehäuse des elektrischen Universal-Steckers ein Isolierwerkzeug mit einer Greif spitze angebracht ist. Durch diese technische Maßnahme sind Benutzer von Geräten mit derartigen Steckeranschlüssen, wenn die Ausgleichshülse beim Herausziehen des Steckers in der Steckdose verblieben sein sollte, sofort in der Lage, die Hülse leicht aus der Steckdose zu entfernen. Der Benutzer muß sich dazu nicht erst nach geeigneten Werkzeugen umsehen oder, wenn er diese nicht findet, andere, zu diesem Zweck weniger geeignete Werkzeuge einsetzen, die möglicherweise zu einer Beschädigung der Ausgleichshülse, der Steckdose oder zu einem Kurzschluß führen könnten. Die Spitze gestattet auch ein einfaches Justieren eventuell deformierter Kontakte in der Steckdose.
Zum Herausziehen der Ausgleichshülse und zum Justieren ist dabei eine hakenförmige Ausbildung der Greifspitze des Steckerwerkzeuges von Vorteil.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das. Werkzeug zum Herausziehen der Ausgleichshülse aus der Steckdose ein bewegbarer, insbesondere schwenkbarer, am Gehäuse des Universal-Steckers befestigter Stift ist. Die Handlichkeit des Steckers wird dann durch das Werkzeug nicht beeinträchtigt, da nur bei Gebrauch das Werkzeug über die Gehäusekontur herausragt. Bei Nichtgebrauch liegt der Stift günstigerweise in einer Vertiefung des Gehäuses und schließt nahezu bündig mit der Gehäuseoberfläche ab.
Das Werkzeug zum Herausziehen der Ausgleichshülse wird günstigerweise zur Benutzung soweit herausgeschwenkt, daß die Achse des Stiftes in der herausbewegten Lage im Winkel von 90° zur Gehäuseachse steht, oder aber
soweit herausgeschoben, daß der Stift über das Gehäuse herausragend parallel zur Gehäuseachse liegt, wobei der Stift in beiden Fällen durch einen Anschlag im Gehäuse an einer Weiterbewegung gehindert ist. In diesen Stellungen ist eine optimale Gebrauchsfähigkeit des Werkzeugs gegeben, da das Gehäuse wie ein Griff für das Werkzeug wirkt.
Die Schwenkhaiterung des Stiftes kann aus fertigungstechnischer Sicht vorteilhafterweise über am unteren Ende des Stiftes angeformte Lagerzapfen erfolgen, die in Lagerausnehmungen des zweischaligen Gehäuses eingreifen, wobei jede als Lagerschale gestaltete Halbschale des Gehäuses eine dieser Ausnehmungen aufweist. Das Einsetzen des Stiftes in das Gehäuse ist dann beim Zusammenschrauben der Gehäuseschalen leicht möglich.
Wird die Drehlage des Stiftes bei seiner Befestigung im Gehäuse so gewählt, daß die Hakennase an der Spitze des Stiftes parallel zur Gehäusewand liegt, d.h. wenn sich die Nase in gleicher Richtung wie die Lagerzapfen erstreckt, dann ergibt sich insofern eine günstige Möglichkeit zum Herausschwenken, als der Benutzer mit dem Fingernagel leicht in die sich durch diese Stiftlage in der Gehäusevertiefung verbleibende öffnung greifen und den Stift erfassen kann.
Eine zusätzliche Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des elektrischen üniversal-Steckers ergibt sich durch eine weitere Maßnahme: Zur Zugentlastung der elektrischen Anschlüsse kann für die Geräteanschlußleitung eine Schraub-Zugentlastung vorgesehen werden, die mit einer diagonal zur Längsachse des Gehäuses angeordneten Klemmplatte versehen ist. Eine derartige Zugentlastung weist eine hohe Stabilität auf und gestattet eine schlanke Ausbildung des Steckergehäuses.
In den üniversal-Stecker kann auch eine elektrische Sicherung integriert sein. Die Sicherung wird zwischen einem Anschlußkontakt und einem fe-
dernden Kontaktteil, der Anschlußfeder, angeordnet, das mit einem Leiter der Geräteanschlußleitung verbunden ist. Hierbei weist die Anschlußfeder eine Sicke auf, in die das eine Ende der elektrischen Sicherung eingreift und die ein seitliches Verschieben der Sicherung verhindert- Eine solche Ausführung erweist sich besonders für den Einsatz von Glassicherungen als geeignet.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.
Im folgenden werden drei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen üniversal-Steckers mit abgenommener Ausgleichshülse, teilweise im Ausbruch,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Üniversal-Steckers bei abgenommener Gehäuse-Halbschale,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform (Sicherheits-Ausführung) des erfindungsgemäßen elektrischen Universal-Stekkers bei abgenommener Gehäuse-Halbschale mit ausgeschwenktem Werkzeugstift,
Fig. 4 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Sicherheits-Universal-Steckers,
Fig. 5 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen elektrischen Üniversal-Steckers entlang der Linie IV-IV in Fig. 2, aber mit voll-
ständigem Gehäuse,
Fig. 6 eine Ansicht des erfindungsgemäßen elektrischen Universal-Stekkers nach Fig. 2 von der Seite des Geräteanschlusses her,
Fig. 7 eine Seitenansicht des unteren Endes des ausschwenkbaren Werkzeugstiftes,
Fig. 8 eine Vorderansicht des unteren Endes des ausschwenkbaren Werkzeugstiftes aus Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht des unteren Endes des ausschwenkbaren Werkzeugstiftes aus Fig. 7,
Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht der Anschlußfeder des erfindungsgemäßen elektrischen Universal-Steckers,
Fig. 11 einen Ausschnitt einer entlang der Längsachse (XI-XI) geschnittenen Draufsicht des erfindungsgemäßen elektrischen Sicherheits-Universal-Steckers aus Fig. 3.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, besitzt der elektrische Universal-Stecker ein Gehäuse 10, in dem sich als Anschlußkontakte 11, 12 ein über eine Anschlußfeder 22 gehaltener Steckerstift 11 und eine Kontaktfeder 12 zum Abgriff der elektrischen Spannung der Steckdose befinden. In den Fig. 1, 5 und 6 ist in anschaulicher Weise die Zweiteiligkeit des Gehäuses 10 erkennbar. Das Gehäuse 10 besteht aus zwei Kunststoffhalbschalen 13, 14, die durch eine Schraubverbindung 15, 16 zusammengehalten werden. Das Gehäuse 10 weist an seinem in die Steckdose einführbaren Ende eine zylindrische Verjüngung 17 auf, auf die wahlweise eine Ausgleichshülse 20 aufsetzbar ist.
■ ·
Durch die in Fig. 1 und 4 (strichpunktiert) dargestellte Ausgleichshülse 20 kann der Stecker von seiner Eignung für eine sog. Normsteckdose so umgerüstet werden, daß er auch für Zigarettenanzünder-Steckdosen passend ist. Die zeichnerische Darstellung zeigt die Bajonettverriegelung der Ausgleichshülse 20 am Stecker. Die Bajonettverriegelung besteht an der Hülse 20 aus einer Lasche 45, die inwendig einen nicht dargestellten federnden Nocken aufweist, sowie am verjüngten Teil 17 des Steckerstiftes aus einer sich radial erstreckenden Vertiefung 42 und einer axial verlaufenden Vertiefung 43, die durch einen Vorsprung 44 voneinander abgesetzt sind. Zur Befestigung der Ausgleichshülse 20 auf dem verjüngten Steckerteil 17 wird diese mit dem federnden Nocken auf der Lasche 45 in die axiale Vertiefung 43 des Steckers eingeschoben und dann im Sinne einer auf der Ausgleichshülse 20 angebrachten Pfeilmarkierung 46 verdreht, bis der federnde Nocken über den Vorsprung 44 gleitet und in die radiale Vertiefung 42 einrastet. Zur besseren Veranschaulichung ihres Aufbaus ist die Ausgleichshülse 20 in einer um 90° gegenüber der Einschublage gedrehten Ansicht gezeichnet.
Sowohl der Steckerstift 11 als auch die Kontaktfeder 12 ragen aus dem Gehäuse 10 heraus. Der Steckerstift 11 ist als Mittelkontakt ausgebildet und ragt am vorderen Ende des zylindrischen verjüngten Teiles 17 heraus. Die Kontaktfeder 12 ragt an zwei Stellen seitlich aus dem Gehäuse 10: einmal am Hauptteil des Gehäuses 10, wo sie in der Zigarettenanzünder-Steckdose bei aufgesetzter Ausgleichshülse an den Gegenkontakten anliegt und zum anderen an der zylindrischen Verjüngung 17, wo sie in der Normsteckdose an den entsprechenden Gegenkontakten anliegt. Auch kann die Kontaktfeder 12 beim Einschieben in die Steckdose oder beim Herausziehen daraus an den am Hauptteil des Gehäuses 10 heraussragenden Stellen manuell zusammengedrückt werden.
Im Gehäuse 10 sind Schrauben 18, 19 und vierkantig ausgebildete Muttern
51, 52, die in dafür vorgesehenen inneren Gehäusedomen liegen, als Anschlußkontakte 18, 51, 19, 52 vorgesehen. An diesen Kontakten 18, 51, 19, 52 werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die Drähte der elektrischen Geräteanschlußleitung 21 mit einer Anschlußfeder 22 für den Steckerstift 11 und mit der Kontaktfeder 12 verbunden. Unmittelbar hinter der Eintrittstelle der Anschlußleitung 21 in das Steckergehäuse 10 ist eine Schraub-Zugentlastung 23 vorgesehen (Fig. 2, 3, 5). Die Schraub-Zugentlastung 23 weist eine Klemmplatte 49 auf, die sich diagonal zur Längsachse 29 des Gehäuses 10 erstreckt. Dadurch wird gewährleistet, daß die Geräteanschlußleitung 21 stabil im Gehäuse 10 festgelegt ist und sich die einzelnen Leitungsdrähte auch dann nicht aus den Kontakten 18, 51, 19, 52 lösen können, wenn der Universal-Stecker an der Anschlußleitung 21 aus der Steckdose gezogen werden sollte. Die Schraub-Zugentlastung 23 sichert dabei eine höhere Stabilität der Verankerung der Geräteanschlußleitung 21 im Gehäuse 10 als eine zu diesem Zweck oft zur Anwendung kommende Labyrinth-Zugentlastung.
Seitlich ist am Gehäuse 10 des Steckers ein Isolierwerkzeug mit einer Greif spitze 31 angebracht, das als ein ausschwenkbar am Gehäuse 10 befestigter Stift 30 ausgebildet ist. Der Stift 30 dient dazu, die ohne Stecker steckengebliebene Ausgleichshülse 20 aus einer Zigarettenanzünder-Steckdose zu entfernen bzw. in der Steckdose verbogene Kontakte zu justieren. Ein Steckenbleiben der Ausgleichshülse 20 in der Steckdose kann dann auftreten, wenn beim Herausziehen des üniversal-Steckers unsachgemäßerweise zuerst eine Drehbewegung ausgeführt wird, die dazu führt, daß der federnde Nocken auf der Lasche 45 der Ausgleichshülse 20 aus der radialen Vertiefung 42 über den Vorsprung 44 in die axiale Vertiefung 43 des Steckers gleitet und der Stecker sich dadurch von der Äusgleichshülse 20 löst.
Der ausschwenkbar am Gehäuse 10 befestigte Stift 30 befindet sich in
seiner eingeschwenkten Endlage (Fig. 1, 4) in einer Vertiefung 24 des Gehäuses 10 und schließt nahezu bündig mit der Oberfläche des Gehäuses 10 ab. In der ausgeschwenkten Lage (Fig. 2, Fig. 4 in strichpunktierter Darstellung) des Stiftes 30 steht dessen Achse 38 senkrecht zur Achse 29 des Gehäuses 10 und die Bewegung des Stiftes 30 wird durch einen durch das Gehäuse 10 gebildeten Anschlag 25 begrenzt.
Die Schwenkhaiterung des Stiftes 30 erfolgt über am unteren Ende 26 des Stiftes 30 angeformte Lagerzapfen 32, die in Lagerausnehmungen 48 des zweischal igen Gehäuses 10 eingreifen. Hierbei weist jede Lagerschale 13, 14 eine der Ausnehmungen 48 auf.
Das untere Ende 26 des Stiftes 30 besitzt als Grundform die Gestalt einer Kugelkappe 32. Als Lagerzapfen 32 des Stiftes dienen die beiden Enden eines einstückig an die Kugelkappe 33 des Stiftes 30 angeformten Zylinders, dessen Achse 39 rechtwinklig und exzentrisch zur Achse 38 des Stiftes 30 liegt, wobei die Exzentrizität 34, also der Abstand zwischen der Achse 39 des Zylinders und der Achse 38 des Stiftes 30, kleiner als der Radius der Kugelkappe 33 ist. Die Lagerzapfen 32 des Stiftes 30 sind in verschiedenen Ansichten in den Fig. 7 bis 9 dargestellt. Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform, nach der die tiefstgelegene Linie 36 der Mantelfläche 35 des Zylinders in einer Ebene mit dem tiefsten Punkt 37 der Kugelkappe 33 liegt. Die Oberfläche der Kugelkappe 33 wird bei dieser Ausführung von der Zylindermantelfläche entlang zweier Linien durchdrungen. Es ergeben sich in der eingeschwenkten Stellung des Stekkerwerkzeuges 30 eine sehr günstige, eng anschmiegte Lage des Stiftes 30 an den Boden 27 in der Vertiefung 24 des Gehäuses 10 und beim Ausschwenken eine Abrollkurve des Endes 26 des Stiftes 30, durch die ein eventuell mögliches Herausdrücken des Stiftes 30 aus den Lagerverbindungen 32, 48 durch mechanische Spannungen zwischen dem Stiftende 26 und dem Boden 27 der Vertiefung 24 des Gehäuses 10 vermieden wird.
Wie bereits erwähnt, ist für den Stift 30 eine Drehlage besonders vorteilhaft, bei der die Nase 40 des Hakens in der eingeschwenkten Stellung des Stiftes 30 parallel zur Wand des Gehäuses 10 liegt, weil in diesem Fall die Griffigkeit des Stiftes 30 beim Ausschwenken erleichtert wird. Das bedeutet, daß sich die Hakennase 40 an der Spitze 31 des Stiftes 30 in Richtung der Lagerzapfen 32 erstreckt. Eine solche Lage, die im Vergleich mit der Darstellung in Fig. 2 um 90° gedreht ist, zeigen die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Universal-Steckers in den Fig. 1 und 4 und die Sicherheits-Ausführung des Steckers in Fig. 3.
Zur Funktionskontrolle des Steckers befindet sich im Inneren des Gehäuses 10 eine Leuchtdiode 28 (Fig. 2, 3, 6), die elektrisch in den Stromlaufweg zum Steckerstift 11 oder zur Kontaktfeder 12 zwischen einen der entsprechenden Anschlußkontakte 18, 51, 19, 52 und die Geräteanschlußleitung 21, vorzugsweise zwischen den Kontakt 19, 52 der Kontaktfeder 12 und den entsprechenden Leiter der Anschlußleitung 21, geschaltet ist. Das Gehäuse 10 weist zur Beobachtung der Leuchtdiode 28 ein Fenster auf. Die Leuchtdiode 28 leuchtet auf, wenn ein angeschlossenes Gerät über die Anschlußleitung 21 und den sich in einer Steckdose befindlichen Universal-Stecker mit Strom versorgt wird.
Fig. 3 und 11 zeigen den elektrischen Universal-Stecker in Sicherheits-Ausführung, die sich dadurch auszeichnet, daß der in diesem Fall verkürzte Steckerstift 11 über eine elektrische Sicherung 50 mit der Anschlußfeder 22 verbunden ist. Die elektrische Sicherung 50 befindet sich einerends in einer Bohrung an der innerhalb des Gehäuses 10 liegenden Stirnseite des Steckerstiftes 11, anderenends stützt sie sich in einer Sicke 41 in der Anschlußfeder 22 ab. Die Anschlußfeder 22 ist in Fig. 10 in Vergrößerung als Einzelteil und in Fig. 11 im Einbauzustand dargestellt. Durch die Sicke 41 kann, insbesondere bei Glassicherungen eine seitliche Verschiebung verhindert werden. Zur besseren Halterung von ko-
&eegr;· ·
nisch auslaufenden Sicherungen mit keramischen Grundkörper weist die Anschlußfeder 22 außerdem eine Bohrung 47 auf. Im Einbauzustand wird die Anschlußfeder durch die Schraube 18 und die Mutter 51 im Gehäuse 10 gehalten. Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektrischen Universal-Steckers nach Fig. 2 haltert die Anschlußfeder 22 den Steckerstift 11 in der Sicke 41.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele. Es sind noch mancherlei andere Variationen und Abänderungen möglich. So kann das Steckerwerkzeug beispielsweise, wie bereits dargestellt, auch verschieblich am Gehäuse 10 befestigt sein.
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BUSE · MENTZEL LUDEWIG
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
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D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
Wuppertal,
20 Kennwort: "Steckerwerkzeug"
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Elektrischer Universal-Stecker
Bez. ugszeichen
10 Gehäuse
11 Steckerstift
12 Kontaktfeder
13 Halbschale von 10
14 Halbschale von 10
15 Schraubverbindung von 10 (Bohrung mit Gewinde)
16 Schraubverbindung von 10 (Schraube)
17 Verjüngung von 10
18 Anschlußkontakt für 11
19 Anschlußkontakt für 12
20 Ausgleichshülse
21 Geräteanschlußleitung
22 Anschlußfeder
23 Schraub-Zugentlastung
24 - Vertiefung in 10
25 Anschlag
26 unteres Ende von 30
TELEFON (0202) 55 7022 COMME *-ZB»V$JI4 AG" : •CfcEIJIT-.y? ^OLJCSBANK EG POSTGIROAMT VAT-No.
27 Boden von 24
28 Leuchtdiode
29 Achse von 10
30 Werkzeugstift
31 Spitze von
32 Lagerzapfen
33 Kugelkappe
34 Exzentrizität
35 ZyIindermantelfläche
36 tiefste Linie von
37 tiefster Punkt von
38 Achse von 30
39 Achse von 32
40 Nase von 30
41 Sicke in 22
42 radiale Vertiefung in
43 axiale Vertiefung in
44 Vorsprung in
45 Lasche an 20
46 Markierung auf
47 Bohrung in
48 Lagerausnehmungen
49 Klemmplatte
50 Sicherung
51 Mutter für
52 Mutter für

Claims (10)

  1. BUSE . MENTZEL · LUDEWIG &Iacgr; ··:· * &Iacgr; ?AT
    Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Phys. Buse
    Postfach 201462 Unterdörnen 114 Dipl.-Phys. Mentzel
    D-42214 Wuppertal D-42283 Wuppertal Dipl.-Ing. Ludewig
    Wuppertal,
    20 Kennwort: "Steckerwerkzeug"
    PRO-CAR Auto- und Bootszubehör GmbH & Co. KG, Hälverstr. 65 a, D-58579 Schalksmühle
    Elektrischer Universal-Stecker
    Ansprüche
    1. Elektrischer Universal-Stecker zum Anschließen einer elektrischen Geräteanschlußleitung (21) eines Gerätes an Steckdosen in Kraftfahrzeugen, Booten, Campingwagen od. dgl.,
    mit einem Gehäuse (10) zur Halterung von Anschlußkontakten (11, 22), die einerseits mit entsprechenden Gegenkontakten in der Steckdose und andererseits an die Geräteanschlußleitung (21) anschließbar sind,
    wobei das Gehäuse (10) an seinem in die Steckdose einführbaren Ende mit einer zylindrischen Verjüngung (17) zum, in Abhängigkeit von der Größe der Steckdose, wahlweisen Aufsetzen einer Ausgleichshülse (20) versehen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Gehäuse (10) ein Isolierwerkzeug mit einer Greifspitze (31) zum Herausziehen einer ohne Stecker steckengebliebenen Ausgleichshülse (20)
    TELEFON (0202) 55 70 22 COMm£rZ&/*N*C AG* * :{&Iacgr;*&zgr;&Ogr;*&idigr;.^..&ngr;&thgr;{.&Kgr;5&Bgr;&Agr;&Ngr;&Kgr;&Egr;&Ogr; POSTGIROAMT VAT-No.
    TELEX 859!606 wpatti WUPPERT*\*L*t*lS9805* "i WSfFJERIAJ. 10-3490014 KÖLN 726 34-506 DE VHOiS988
    TELEFAX (0202) 5715 01 BLZ 33040*001 ' **· " BIS 33TO0098· BLZ 37010050
    aus der Steckdose angeordnet ist.
  2. 2. Elektrischer Universal-Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifspitze (31) hakenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Elektrischer Universal-Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zum Herausziehen der Ausgleichshülse (20) als ein bewegbarer, insbesondere schwenkbarer Stift (30) ausgebildet ist.
  4. 4. Elektrischer Universal-Stecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Stift (30) in einer Vertiefung (24) des Gehäuses (10) eine Aufnahme findet.
  5. 5. Elektrischer Universal-Stecker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Stiftes (30) in seinen Endstellungen durch einen Anschlag (25) am Gehäuse (10) begrenzt ist.
  6. 6. Elektrischer Universal-Stecker nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhalterung des Stiftes (30) über am unteren Ende (26) des Stiftes (30) angeformte Lagerzapfen (32) erfolgt, die in Lagerausnehmungen (48) des zweischaligen Gehäuses (10) eingreifen, hierbei weist jede Lagerschale (13, 14) eine Ausnehmung (48) auf.
  7. 7. Elektrischer Universal-Stecker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakennase (40) an der Spitze (31) des Stiftes (30) sich in Richtung der Lagerzapfen (32) erstreckt.
  8. 8. Elektrischer Universal-Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (10) zur Zugentlastung der Geräteanschlußleitung (21) eine Schraub-Zugentlastung (23) mit einer
    Klemmplatte (49) vorgesehen ist, wobei sich die Klemmplatte (49) diagonal zur Längsachse (29) des Gehäuses (10) erstreckt.
  9. 9. Elektrischer Universal-Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußkontakt (11) über eine elektrische Sicherung (50) mit der Anschlußfeder (22) verbunden ist, und die Anschlußfeder (22) eine Sicke (41) aufweist, in der sich das eine Ende der Sicherung (50) abstützt.
  10. 10. Elektrischer Universal-Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Funktionskontrolle des Steckers im Inneren des Gehäuses (10) eine Leuchtdiode (28) befindet.
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