DE9418670U1 - Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten - Google Patents
Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von SanitärobjektenInfo
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- E04C2/52—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Wolfgang Kölbel
Schloditzer Weg 2 704 G
08506 Obermarxgrün 14.11.1994
Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von
Sanitärobjekten.
Die Neuerung betrifft ein rahmenförmiges Installationsgestell
für die Anbringung von.Sanitärobjekten wie Waschtische, WC oder ähnliches. Mit dem neuerungsgemäßen Installationsgestell
wird eine hinreichend große Stabilität zur Aufnahme sämtlicher auftretender Kräfte erreicht. Das Einsatzgebiet der Neuerung
liegt in der Vorfertigung der Sanitärtechnik.
Bisher sind verschiedenartige rahmenförmige Installationsgestelle
bekannt geworden.
So ist mit der DE 30 33 291 ein Tragegerüst zur Befestigung von wandhängenden Sanitärkörpern wie WCs, Bidets, Urinale oder Waschtischen
bekannt, wobei die Gerüstelemente aus U-Profilen bestehen und untereinander über Distanzeisen verbunden sind. Dieser
technisch-konstruktiven Ausgestaltung haftet jedoch der Fehler an, daß sie zu starr ausgeführt ist und daher nicht in der Lage
ist, ausreichende Kombinationsmöglichkeiten der verschiedensten wandhängenden Sanitärkörper zu gewährleisten.
Ferner ist mit der Schrift DE G 92 13 588.9 ein Installationsgestell
für die Anbringung von Sanitärobjekten gefunden worden, bei dem die Lastaufnahme im wesentlichen nicht durch kragende
Elemente erfolgt, sondern durch auf dem Boden ruhende Fußteile.
Durch die Aufnahme der einzelnen Sanitärobjekte direkt im Ständerwerk durch modulartige Bauweise und damit Gestaltung
des Schwerpunktes auch direkt auf den Füßen des Ständerwerkes wird zwar auf die Anlage bezogen eine relativ günstige
Lastverteilung erreicht, jedoch keinerlei Einfluß genommen, auf von außen wirkende Kräfte.>Derartige Kräfte, welche besonders
von belasteten wegkragenden Teilen ausgehen, ziehen entsprechend der Länge ihres Hebelarmes und der einwirkenden
Kraft, eine enorm große Einwirkung auf das Installationsgestell aus und führen zu einer Durchbiegung desselben. Konstruktionsbedingt
setzt diese gewählte Ausführung keine wirksamen Gegenelemente entgegen.
Mit der DE G 92 08 413.3 ist eine weitere Lösung in dieser
Richtung bekannt, welche eine rahrnenförmige Haltevorrichtung für die Vorwandmontage von sanitären Gegenständen betrifft,
bei welchen der Mangel der vorgenannten Lösungen durch die Anordnung von Eckverbindern behoben werden soll. Dazu werden
hauptsächlich die senkrechten Holme, bestehend aus Rechteckrohren,
mit den Querholmen, bestehend aus Quadratrohren, mittels Eckverbindern zur Erzielung einer höheren Biegesteifigkeit
ausgestattet. Auch hier trifft das Ergebnis der vorgenannten Lösung zu. Es wird nur an bestimmten Stellen ein hinreichend
wirksamen Schutz gegen Durchbiegung der Längsholme der rahmenförmigen Haltevorrichtung erzielt. Bei normaler Ausstattung
der einzelnen Profile der Haltevorrichtung bewirken die Kräfte durch den Hebelarm kragender Teile eine Durchbiegung der
Gestel!vorrichtung.
Ferner ist die Lösung gemäß DE G 92 16 799.3 bekannt, welche ebenfalls eine rahmenförmige Haltevorrichtung für die Vorwandmontage
von sanitären Gegenständen und deren Anschlußleitungen zum Inhalt hat, bei der die senkrechten Holme, bestehend aus
Rechteckrohren, durch Verschweißen mit den Querholmen, die sowohl aus Quadrat- oder Rechteckrohren bestehen, verbunden sind.
Das auf diese Weise gelöste Hauptproblem ist die spezifische Art eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche variabel einstellbar
ist und einen relativ geringen Montageaufwand bei unterschiedlich wählbarer Kombination ermöglicht. Durch diese
Konstruktion wird nicht das Problem des Abfangens sämtlicher auftretender unterschiedlicher Kräfte gelöst, welche
letztlich zu einer Durchbiegung, der Haltevorrichtung mit entsprechender
Deformation führt.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein gegen Durchbiegung
hinreichend technisch-konstruktiv ausgestaltetes rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten
zu schaffen, welches zudem montagefreundlich ist und außerdem eine flexible Verstellung ermöglicht, bei geringem
Teileaufwand.
Die Aufgabe wird gelöst, durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 aufgezeigten technischen Merkmale.
Das Wesen der Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung, indem die auf Wandabstand gehaltene rahmenförmige Vorrichtung
aus vorzugsweise Quadratrohren, mit besonders massiven wie stabilen Gewindspindeln größerer Abmessung ausgestattet
ist, an deren Ende jeweils vorzugsweise angeschweißte plattenförmige Füße angeordnet sind, welche um 360 Grad beliebig
schwenkbar in der günstigsten Position ihres Einsatzortes einstellbar sind. Zur Führung der massiven, scheinbar überdimensionierten
Gewindespindeln im Querholm aus Quadratrohr, befindet sich zur Führung eine fest eingeschweißte zylindrische Hülse.
Bei dieser Ausgestaltung wirkt der größte Teil der auftretenden Kräfte auf die massiven Gewindespindeln mit ihren angeschweißten
Füßen derart, daß sie mit hinreichender Sicherheit nicht nur die einwirkende Kraft durch das Eigengewicht aufnimmt, sondern auch
alle übrigen auftretenden Kräfte. Das wird erreicht, indem der Durchmesser der massiven Gewindespindel im Verhältnis zum aus
Quadratrohr bestehenden Querholm mindestens der Hälfte diesem entspricht. Die massive Gewindespindel gewährleistet dabei zum
einen die problemlose wie rasche Höheneinstellung des rahmenförmigen
Installationsgestelles und zum anderen die volle Tragefunktion desselben. Nach erfolgter Höheneinstellung des
Installationsgestelles werden die beiden massiven Gewindespindeln
durch an sich herkömmliche Kontermuttern fixiert und gesichert.
Durch zwei zweckdienlich unterschiedlich ausgestaltete Halteeinrichtungen
am oberen Teil des rahmenförmigen Installationsgestelles
erfolgt eine einfache Befestigung auf Abstand von der Wand bei der Vorwandinstallation, wie auch der Installation
in Leichtbauweise. Wesentlich dabei ist der Umstand, daß lediglich die genau gewünschte Fixierung des Installationsgestelles
zur Wand erfolgt, jedoch nur geringe Restkräfte durch diese Wandhalterung aufgenommen oder übertragen werden.
Die Neuerung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Figur 1: ein rahmenförmiges Installationsgestell als WC-Element
Figur 2: ein rahmenförmiges Installationsgestell als Bidet-Element
Ein rahmenförmiges Installationsgestell besteht aus den Längsholmen
1, die durch Quadratrohre gebildet werden. Diese sind wiederum mit Quadratrohren als den Querholmen 3 verbunden. Durch
unterschiedliche Anordnungen der Querholme 3 mit teilweise weiteren
Verbindungselementen, wird der jeweilige Einsatzzweck, wie beispielsweise WC-Element, Waschtischelement, Badewannenelement,
Brauseelement und Bidet-Element, möglich. Die Figur 1 zeigt dazu ein WC-Element, während die Figur 2 ein Bidet-Element darstellt.
Das rahmenförmige Installationsgestell besitzt als Hauptbauteil
für die gleichzeitige Höheneinstellung und Tragefunktion zwei massive Gewindespindeln 4. Diese massiven, stark dimensionierten
Gewindespindeln 4 sind derart ausgestaltet, daß sie mindestens den halben Durchmesser der Quadratrohre der Querholme
aufweisen. Als unteren Abschluß besitzen die massiven Gewindespindeln 4 vorzugsweise angeschweißte plattenförmige Füße 5,
• »9 * M
5 -
welche sich im Vollkreis von 360 Grad mit den massiven Gewindespindeln
4 bewegen und sich der jeweiligen besonderen Bodenbeschaffenheit durch entsprechendes Schwenken voll anpassen
und einrichten lassen. Über die massiven Gewindespindeln 4 werden nahezu sämtliche auftretenden Kräfte übertragen und von
den angeschweißten Füßen 5 letztlich aufgenommen. Lediglich geringe Restkräfte wirken auf die Wandhalterungen 6,
welche bei Leichtbauweise vorzugsweise seitlich angeordnet sind Mit den massiven Gewindespindeln 4 wird die, dem Einsatzzweck
entsprechende Höheneinstellung bewirkt. Nach dem Abschluß der Höheneinstellung werden die massiven Gewindespindeln 4 mit den
Kontermuttern 2 fixiert.
Zur Gewährleistung des notwendigen Wandabstandes besitzt das rahmenförmige Installationsgestell an seinem oberen Abschluß
die zwei Wandhalterungen 6, welche jedoch keine tragende Funktion besitzen und je nach Bauweise auf an sich bekannte Art
ausgestaltet sind.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Längsholm aus Quadratrohr
2 - Kontermutter
3 - Querholm aus Quadratrohr,
4 - Gewindespindel
5 - angeschweißter Fuß
6 - Wandhalterung
Claims (4)
1.Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von
Sanitärobjekten dadurch gekennzeichnet, daß der aus vorzugsweise Quadratrohren gebildete Rahmen des Installationsgestelles
mit seinen Längsholmen (1) und Querholmen (3) in diesen zwei massive Gewindespindeln (4) zur Höheneinstellung
mit gleichzeitiger Tragefunktion aufnimmt, welche in ihrer Dimensionierung mindestens dem halben Durchmesser der
Querholme (3) entsprechen.
2. Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von
Sanitärobjekten nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die massiven Gewindespindeln (4) mit vorzugsweise angeschweiß·
ten plattenförmigen Füßen (5) ausgestattet sind, welche um 360 Grad beliebig schwenkbar sind.
3. Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von
Sanitärobjekten nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenförmige Installationsgestell zur genau maßlichen Abstandhaltung
von der Wand mit Wandhalterungen (6) versehen ist.
4. Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von
Sanitärobjekten nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Installationsgestell durch die massiven Gewindespindeln
(4) und mittels Kontermuttern (2) nach erfolgter Höheneinstellung fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9418670U DE9418670U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9418670U DE9418670U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9418670U1 true DE9418670U1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6916431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9418670U Expired - Lifetime DE9418670U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Rahmenförmiges Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9418670U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4130405A1 (de) * | 2021-08-06 | 2023-02-08 | Visolva AG | Vorwandkonstruktionssystem |
-
1994
- 1994-11-22 DE DE9418670U patent/DE9418670U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4130405A1 (de) * | 2021-08-06 | 2023-02-08 | Visolva AG | Vorwandkonstruktionssystem |
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