DE9417257U1 - Anschlußrohr für Einloch-Mischbatterien der Wasserversorgung - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein AnschLußrohr für EinLoch-Mischbatterien der Wasserversorgung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 .

Bekannte AnschLußrohre für EinLoch-Mischbatterien bestehen aus einem Stück Rohr und einem auf dessen Ende aufgesteckten und verlöteten Nippel. Dieses NippeL ist an seinem freien Ende mit einem Einschraubgewinde versehen, das an einer Nut für die Aufnahme eines Dichtringes endet.

Die bei dieser Ausführung notwendige Lötnaht ist eine zusatzliehe Verbindungsstelle, die bei der Installation durch das Eindrehen des AnschLußrohres in die Mischbatterie und sein Biegen zur Anschlußstelle eine große Gefahr der Undichtheit in sich birgt. Die Herstellung eines solchen Anschlußrohres erfordert einen hohen Fertigungsaufwand und verursacht erheb-Liehe Kosten.

Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Anschlußrohr für Einloch-Mischbatterien, Seiten- oder Standventile der Wasserversorgung zu schaffen, welches die Gefahren der Undichtheit durch die Montage ausschließt und kostengünstig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Schutzanspruches 1 gelöst.

Die Unteransprüche enthalten die zweckmäßige Ausgestaltung des Schutzanspruches.

Durch diese neue Lösung ist Schutz der Befestigung des Anschlußrohres und der Dichtung gegen Biegung erreicht. Die Gefahren der Undichtheit sind im hohen Maße reduziert. Durch den Wegfall einer zusätzlichen Verbindungsstelle und eines zusätzlichen Teiles sind die Aufwendungen bei der Herstellung erheblich verringert worden.

Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachstehend beschrieben. Die Zeichnung zeigt das Gewinde- und Zentrierende eines Anschlußrohres.

Das Anschlußrohr 1 aus Kupfer trägt an seinem freien Ende ein aufgewalztes Gewinde 2, dessen Länge wenig kürzer ist als die entsprechende Gewindebohrung im Mischbatteriegehäuse. Nach dem Gewinde 2 ist der Rohrdurchmesser auf die Länge der Höhe eines Dichtringes auf den Kerndurchmesser des aufgewalzten Gewindes 2 reduziert. Diese so entstandene schmale Ringnut 3 sichert die Lage eines Dichtringes. An diese Ringnut 3 schließt sich ein flachkegliger übergang 4 mit etwa 20 Grad Neigung zur Rohrmante I f lache an, der den Grund der Ringnut 3 mit einem zylindrischen Zentrierteil 5 verbindet. Der Durchmesser des Zentrierteiles 5 ist etwas größer als der Durchmesser des Anschlußrohres 1 und geht mit einem Radius 6 in das kleinere Maß über.

Dem Zentrierteil 5 ist eine entsprechende zylindrische Bohrung im Mischbatteriegehäuse zugeordnet. Diese Bohrung ist koaxial zur Gewindebohrung angeordnet.

Wird nun ein vorbeschriebenes Anschlußrohr 1 in die Gewindebohrung des Mischbatteriegehäuses eingeschraubt, so erfolgt durch den flachkegeligen übergang 4 des Ansch lußroh res 1 ein Verspannen des Dichtringes zum Mischbatteriegehäuse. Damit wird die bleibende Dichtheit erheblich verbessert, weil dieser flachkegelige übergang 4 gleichzeitig einen festen Sitz des Anschlußrohres 1 im Mischbatteriegehäuse ergibt. Um eine Lockerung dieses festen Sitzes durch Biegen des Anschlußrohres 1 zu vermeiden, ist das Zentrierteil 5 vorhanden. Dieses

hält durch seinen Formschluß mit dem Mischbatteriegehäuse die Biegekräfte- und -Verformungen von der Dichtstelle zurück.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, auf die schmale Ringnut 3 zu verzichten und den flachkegeligen übergang 4 unmittelbar anzuschließen. Bei dieser Vereinfachung übernehmen die Letzten Gewindegänge den Halt des Dichtringes.

Der flachkegelige übergang 4 hat etwa die gleiche Wirkung, wenn seine Neigung größer ist. Auch kann anstelle der kegeligen Mantelfläche eine kurvenförmige Mantelfläche zur Anwendung kommen.

Diese Ausbildungen sind recht einfach am Kupferrohr herzustellen und zwar durch Aufweiten des Kupferrohres auf den Durchmesser des Zentrierteiles 5 und anschließendes Reduzieren der kleineren Durchmesser durch Walzen.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. AnschLußrohr für Ei &eegr; Loch-Mischbatterien, Seiten- oder StandventiLe der Wasserversorgung, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschraubende, bestehend aus Gewinde- und Zentrierteil (2;5), mit dem Anschlußrohr(i)einstückig ist

2. Anschlußrohr nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gewinde- und Zentrierteil (2;5) des Einschraubendes des Ansch lußroh res (1) eine schmale Durchmesserreduzierung (3) des AnschLußroh res (1) und daran anschließend ein f lachkeg I iger übergang (4) zum Durchmesser des Zentrierteiles (5) vorhanden ist.

3. AnschLußrohr nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schmale Durchmesserreduzierung (3) die Länge der Höhe eines Dichtringes hat.

4. AnschLußrohr nach den Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flachkeglige übergang eine Neigung von etwa Grad zur Mantelfläche des Zentriertei les (5) hat.