DE9416802U1 - Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen - Google Patents
Lenksystem für mobile ArbeitsmaschinenInfo
- Publication number
- DE9416802U1 DE9416802U1 DE9416802U DE9416802U DE9416802U1 DE 9416802 U1 DE9416802 U1 DE 9416802U1 DE 9416802 U DE9416802 U DE 9416802U DE 9416802 U DE9416802 U DE 9416802U DE 9416802 U1 DE9416802 U1 DE 9416802U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pumps
- steering system
- pump
- steering
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 11
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 3
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 5
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/30—Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
• ··
Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen
Die Neuerung betrifft ein Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen, insbesondere
für Radlader, Grader, Mobilbagger oder dgl.
Radlader, aber auch andere Arbeitsmaschinen, ab einer bestimmten Größe
weisen aufgrund von Sicherheitsanforderungen sowie gesetzlicher Bestimmungen zwei voneinander getrennte Lenksysteme auf. Dabei tritt das zweite
System, vielfach als Notlenkanlage bezeichnet, nur dann in Funktion, wenn das erste System durch Störung oder Defekt die auslegungsgemäße Funktion
nicht mehr zu erfüllen vermag. Es ist daher das erste System so auszulegen, daß es allein allen gesetzlichen und fahrtechnischen Anforderungen,
speziell auch bei niedrigen Drehzahlen der Antriebsmaschine genügt. In diesem Betriebszustand ist das Notlenkungssystem funktionslos, weist
jedoch wegen des ständigen Umpumpens seines Förderstromes einen Energiebedarf auf. Überdies sind aufwendige Zuschaltventile und Durchflußanzeiger
erforderlich, die bei Ausfall des ersten Systems wirksam werden. Obwohl das Notlenksystem in der Regel nicht oder kaum zum Einsatz kommt
und somit auch nicht effizient beaufschlagt wird, kann es nun vorkommen, daß dieses System eher ausfällt als das Hauptlenksystem, so daß auch
dessen Ausfall angezeigt werden muß. Darüber hinaus sind durch die zusätzlichen Bauteile, wie Zuschaltventile und Durchflußanzeiger, Druckverluste
gegeben, die sich nachteilig auf die Energiebilanz auswirken.
Ziel der Neuerung ist es, ein Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen
dahingehend auszulegen, daß die vorab beschriebenen Nachteile weitestgehend vermieden werden, dies insbesondere bei bestimmten Betriebsbedingungen,
wie z.B. niedrigen Drehzahlen der Antriebsmaschine.
Das Ziel wird durch ein Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen, insbesondere
für Radlader, Grader, Mobilbagger oder dgl., erreicht durch mindestens zwei antreibbare Hydraulikpumpen, mindestens ein Lenkgetriebe,
einen oder mehrere Lenkzylinder sowie die Pumpen, das Lenkgetriebe und den bzw. die Zylinder miteinander verbindende Hydraulikleitungen, wobei
die einzelnen Hydraulikleitungen zu einem gemeinsamen mit dem Lenkgetriebe
in Verbindung stehenden Förderstrang zusammengeführt und in den einzelnen Hydraulikleitungen Rückschlagelemente vorgesehen sind.
PAT2322A/1
-Z-
Vorteilhafte Weiterbildungen des neuerungsgemäßen Lenksystems sind den
zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß beide Lenksysteme nun miteinander kontinuierlich bzw. diskontinuierlich
in Abhängigkeit vorgegebener Betriebszustände zusammenarbeiten können, kann auch ein ausreichender Förderstrom bei niedriger
Drehzahl der Antriebsmaschine gewährleistet werden.
Durch die Neuerung werden folgende Vorteile erzielt:
das erste Lenksystem, speziell dessen Pumpe(n) kann bzw. können kleiner dimensioniert werden,
aufwendige Zuschalteinrichtungen, wie Ventile oder dgl., für das
bisherige Notlenksystem können entfallen, der Durchflußanzeiger kann ebenfalls entfallen, weil der Ausfall
eines jeden der beiden Systeme auf einfache Weise angezeigt wird, bei Nichtbenötigen des zweiten Systems kann dessen Energieaufwand
verringert werden,
das gesamte System Lenkung kann wesentlich vereinfacht werden, als Folge daraus können ebenfalls die Kosten hierfür gesenkt werden.
In Abhängigkeit von der Art der jeweiligen Arbeitsmaschine können verschiedenste
Pumpenarten zum Einsatz gelangen, so z.B. Pumpen mit konstantem Fördervolumen, wie Zahnradpumpen oder dgl., und Pumpen mit veränderlichem,
d.h. regelbarem, Fördervolumen. Art und Auswahl der Pumpe(n)
hängt hierbei vom Anwendungsfall ab.
Als bevorzugtes Anwendungsgebiet wird neuerungsgemäß auf Pumpen mit einem
aus dem Null hub heraus verstellbaren Fördervolumen (Verstellpumpen) zurückgegriffen,
welche Druck- und Förderstromregler in bei lastdruckunabhängigen
Systemen (Load-Sensing-Systemen) üblicher Form aufweisen. In die Förderleitungen der Pumpen sind Rückschlagelemente, insbesondere Rückschlagventile
eingebaut, die verhindern sollen, daß bei Auftreten eines Schadens im Bereich einer der Pumpen die andere ihren Öl strom über diese
in den Tank zurückfördert. In den Förderleitungen steht in jedem Betriebszustand
mindestens der Load-Sensing-Differenzdruck des Pumpenreglers an, der nach praktischer Auslegung bei ca. 12-20 bar liegt. Durch
PAT2322A/1 " **
diesen Druck werden die Druckwächter, insbesondere Druckschalter betätigt,
deren Schaltdruck auf einen Wert deutlich unter den genannten LS-Druck eingestellt wird. Bei Ausfall einer der Pumpen, wenn diese also
keinen Druck mehr aufbauen kann, geht der entsprechende Schalter in seine Ruhestellung zurück. Über diesen wird der Pumpenausfall (wie gesetzlich
vorgeschrieben) dem Fahrer optisch und/oder akustisch angezeigt.
Zur Erhaltung einer kontrollierten Aufteilung der anteiligen Förderströme
sollten die Load-Sensing-Drücke für die einzelnen Pumpen unterschiedlich
gewählt werden, z.B. in der Größenordnung von 2-4 bar. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Pumpe mit der höheren Druckeinstellung jeweils
den benötigten, d.h. über die Drehgeschwindigkeit des Lenkrades abgeforderten Förderstrom liefert, wobei die andere Pumpe(n) auf die
Nullhub-Stellung dabei zurückgedrängt wird bzw. werden. Erst wenn die
fördernde Pumpe ihren maximalen Ausschwenkwinkel und damit bei gegebener
Antriebsdrehzahl größtmöglichen Förderstrom erreicht hat, beginnt die
Folgepumpe auszuschwenken und ihren Anteil am Förderstrom beizusteuern. Durch das hintereinander erfolgende Ausschwenken der einzelnen Pumpen
wird auch die Schwingungsneigung im gesamten Kreislauf gedämpft, wohingegen bei gleichzeitiger Auslenkung aller Pumpen ein solches System zu
Druckschwingungen neigen könnte.
Falls gesetzliche Bestimmungen es erfordern, daß die Folgepumpe(n) über
einen mit den Rädern des Fahrzeuges fest verbundenen Teil des Antriebsstranges angetrieben wird, um auch nach Ausfall des Antriebsmotors noch
die Lenkbarkeit des rollenden Fahrzeuges zu gewährleisten, und wenn dabei
auch noch die Lenkbarkeit des Fahrzeuges bei Rückwärtsfahrt aufrechterhalten werden muß, dann sollte einem weiteren Gedanken der Neuerung gemäß
diese Folgepumpe von solcher Bauart sein, daß sie ihren Förderstrom bei Antrieb in beiden Drehrichtungen abgeben kann. Auch hier sind entsprechende
Rückschlagventile und Druckschalter vorgesehen, die analog zur bisher beschriebenen Bauform vorgesehen sind. Die Folgepumpe(n) saugt
bzw. saugen ihr Öl über ein jeder Drehrichtung zugeordnetes Nachsaugventil
an. Über dieses wird bzw. werden die Folgepumpe(n) an ihrem mit der
Drehrichtung jeweils wechselnden Sauganschluß mit öl versorgt.
PAT2322A/1
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben:
Figur 1 - Lenksystem mit zwei Verstell pumpen, die von einem gemeinsamen
Antriebsmotor angetrieben werden
Figur 2 - Lenksystem mit zwei Verstell pumpen, von denen eine über
einen mit den Rädern des Fahrzeuges fest verbundenen Teil des Antriebsstranges angetrieben wird.
Figur 1 zeigt ein Lenksystem 1, das im wesentlichen folgende Bauteile
beinhaltet:
zwei Pumpen 2,3 mit einem einem aus dem Nullhub heraus verstellbaren
Fördervolumen, die Druck- und Förderstromregler 4,5 in bei lastdruckunabhängigen
Systemen (Load-Sensing-Systemen) üblicher Form aufweisen. Die Pumpen 2,3 saugen das Hydraulikmedium aus dem Tank 6 an und fördern das
Hydraulikmedium über die zugehörigen Druckleitungen 7,8 in eine gemeinsame
Förderleitung 9. Das Hydraulikmedium wird nun einem handelsüblichen
Lenkgetriebe 10 zur Verfugung gestellt, von wo aus Lenkzylinder 11,12 bei
Betätigung des Lenkrades 13 drehrichtungsabhängig über die Leitungen 14,15 bzw. 16,17 beaufschlagt werden. Das beim Lenkvorgang aus den Zylindern
11,12 verdrängte Hydraulikmedium wird über die Leitung 18 in den
Tank 6 zurückgefördert. In die Förderleitungen 7,8 der Pumpen 2,3 sind
Rückschlagventile 19,20 eingebaut, die verhindern sollen, daß bei Auftreten eines Schadens im Bereich einer der Pumpen 2 oder 3 die andere 3 oder
2 ihren Öl strom über diese in den Tank 6 zurückfördert. In den Förderleitungen
7,8 steht in jedem Betriebszustand mindestens der Load-Sensing-Differenzdruck
des Pumpenreglers 4,5 an, der nach praktischer Auslegung in diesem Beispiel 20 bar betragen soll. Durch diesen Druck werden zwischen
den Pumpen 2,3 und den Rückschlagventilen 19,20 angeordnete Druckschalter 21,22 betätigt, deren Schaltdruck auf einen Wert deutlich unter
dem genannten Load-Sensing-Druck eingestellt wird.
Bei Ausfall einer der Pumpen 2 oder 3 geht der entsprechende Druckschalter
21 oder 22 in seine Ruhestellung zurück. Über diesen wird der Pumpenausfall
dem Fahrer optisch oder auch akustisch über die nur angedeuteten Signal leitungen 23,24 angezeigt. Die Load-Sensing-Leitung 25 zwischen
PAT2322A/1
Lenkgetriebe 10 und den Pumpenreglern 4,5 ist hierbei gestrichelt dargestellt.
Ferner gestrichelt dargestellt sind die Leckage-Leitungen 26,27 der Pumpen 2 und 3, die zum Tank &dgr; führen.
Bei gleichen Load-Sensing-Differenzdruckeinstellungen an den Pumpenreglern
4 und 5 würde es bereits von ganz geringen Einstellungs- oder Druckunterschieden
in den Signalleitungen 25 abhängen, welchen Anteil jede Pumpe 2,3 zum gesamten Förderstrom beisteuert. Um eine kontrollierte
Aufteilung zu erhalten, wird man daher die Load-Sensing-Drücke z.B. in
der Größenordnung von 2-4 bar unterschiedlich wählen (z.B. 20 bar für die
Pumpe 2 und 16 bar für die Pumpe 3). Dadurch wird erreicht, daß die Pumpe
2 mit der höheren Druckeinstellung jeweils den benötigten, d.h. über die Drehgeschwindigkeit des Lenkrades 13 abgeforderten Förderstrom liefert,
wobei die andere Pumpe 3 in ihre Nullhub-Stellung zurückgedrängt wird.
Erst wenn die zunächst allein fördernde Pumpe 2 ihren maximalen Ausschwenkwinkel
und damit bei gegebener Antriebsdrehzahl größtmöglichen
Förderstrom erreicht hat, beginnt die andere Pumpe 3 auszuschwenken und ihren Anteil am Förderstrom beizusteuern. Dieses hintereinander erfolgende
Ausschwenken der Pumpen 2 und 3 dämpft auch die Schwingungsneigung im gesamten Hydraulikkreislauf, wohingegen bei gleichzeitiger Auslenkung von
beiden Pumpen 2,3 das System zu Druckschwingungen neigen würde.
Figur 2 zeigt ein alternative Ausführungsbeispiel, das zwar auch zwei
Verstell pumpen 28,29 beinhaltet, die jedoch nicht wie in Figur 1 beschrieben von einem gemeinsamen Antriebsmotor sondern von verschiedenen
Antriebselementen angetrieben werden. Die Verstellpumpe 29 wird in diesem Ausführungsbeispiel über einen mit den hier nicht weiter dargestellten
Rädern der Arbeitsmaschine fest verbundenen Teil des Antriebsstranges
angetrieben, um auch nach Ausfall des Antriebsmotors für die Verstellpumpe 28 noch die Lenkbarkeit der rollenden Arbeitsmaschine zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist die Verstellpumpe 29 in der Lage, daß sie ihren
Förderstrom bei Antrieb in beide Drehrichtungen abgeben kann, um auf diese Art und Weise auch die Lenkbarkeit der Arbeitsmaschine bei Rückwärtsfahrt
aufrecht erhalten zu können. Je nach Drehrichtung fördert die Verstellpumpe 29 entweder über die Leitung 30 oder aber die Leitung 31 in
die mit der anderen Verstellpumpe 28 gemeinsame Leitung 32. Jede der je nach Fahrtrichtung und damit Drehsinn der Pumpe 29 zur Förderleitung
PAT2322A/1
v/erdenden Leitungen 30 oder 31 weist ein Rückschlagventil 33,34 auf,
wobei deren Aufgabe die gleiche wie nach Figur 1 ist, nämlich zu verhindern, daß nach einem Schaden der Pumpe 29 die Pumpe 28 ihr öl direkt über
die Leckageleitung 35 der Pumpe 29 in den Tank 36 fördern kann.
An jede der beiden Leitungen 30,31 ist ein Druckschalter 37,38 angeschlossen,
von denen jeweils einer je nach Drehsinn der Pumpe 29 mindestens mit dem Load-Sensing-Differenzdruck beaufschlagt wird. Erst bei
Ausfall der Pumpe 29, wenn diese also keinen Druck mehr aufbauen kann, gehen beide Druckschalter 37 und 38 in ihre Ruhestellung. Über eine entsprechende
Schaltlogik wird über die nur angedeuteten Signalleitungen
39,40 der Pumpenausfall dem Fahrer akustisch und/oder optisch angezeigt. Die Pumpe 29 saugt ihr Öl je nach Drehrichtung über die Nachsaugventile
41,42 und die Zuführleitung 43 aus dem Tank 36 an. In diesem Beispiel ist anhand von Pfeilen der Förderfluß des Hydraulikmediums in einer Richtung
dargestellt. Der zusätzliche Förderstrom der Pumpe 29 wird in die gemeinsame Förderleitung 32 eingebracht.
Die Funktionsweise gemäß Figur 2 ist analog zu der gemäß Figur 1, wobei
auch hier der Regler 44 einen höheren Load-Sensing-Differenzdruck aufweist
als der Regler 45 der Pumpe 29. Diese Maßnahme bewirkt, daß zunächst einmal die Pumpe 28 allein fördert, bis sie ihren maximalen Ausschwenkwinkel
und damit bei gegebener Antriebsdrehzahl größtmöglichen
Förderstrom erreicht hat. Der Förderstrom wird über das Lenkgetriebe 46 den nachgeschalteten Lenkzylindern 47 und 48 zur Verfügung gestellt,
wobei die entsprechenden Leitungen durch Änderung der Drehrichtung des Lenkrades 49 beaufschlagt werden. Der Druckschalter 50 sowie das in die
Förderleitung 51 eingesetzte Rückschlagventil 52 übernehmen hierbei die
gleichen Funktionen wie in Figur 1 beschrieben.
PAT2322A/1
Claims (10)
1. Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen, insbesondere für Radlader,
Grader, Mobilbagger oder dgl., mit mindestens zwei antreibbaren Hydraulikpumpen (28,29), mindestens einem Lenkgetriebe (46), einem
oder mehreren Lenkzylindern (47,48) sowie die Pumpen (28,29), das Lenkgetriebe (46) und den bzw. die Zylinder (47,48) miteinander
verbindende Hydraulikleitungen (30,31,51,32), wobei die einzelnen
Hydraulikleitungen (30,31,51) zu einem gemeinsamen, mit dem Lenkgetriebe
(46) in Verbindung stehenden Förderstrang (32) zusammengeführt und in den einzelnen Hydraulikleitungen (30,31,51) Rückschlagelemente
(33,34,52) vorgesehen sind.
2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
einzelnen Pumpen (2,3,28,29) und den Rückschlagelementen (19,20,30,31,51) Druckwächter (21,22,33,34,52), insbesondere Druckschalter,
angeordnet sind, die über entsprechende Signalleitungen (23,24,39,40) mit optischen und/oder akustischen Warnanzeigen im
Bedienstand der Arbeitsmaschine verbunden sind.
3. Lenksystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Pumpen eine Zahnradpumpe ist.
4. Lenksystem nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die
Verwendung von Konstant- und Verstei1 pumpen.
5. Lenksystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpen (2,3,28,29) Druck- und Förderstromregler (4,5,44,45) aufweisende Verstell pumpen sind.
6. Lenksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regler
(4,5,44,45) der einzelnen Pumpen (2,3,28,29) auf vorgebbare, insbesondere unterschiedliche Load-Sensing-Differenzdrücke einstellbar
sind.
PAT2322A/1
::": 'S "j. CU.
7. Lenksystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sofern eine der Pumpen (29) über einen mit den Rädern der Arbeitsmaschine fest verbundenen Teil des Antriebsstranges
angetrieben wird und auch nach Ausfall des Antriebsmotors noch die Lenkbarkeit der rollenden Arbeitsmaschine in beiden Fahrtrichtungen
gewährleistet werden soll, zumindest die mit dem Antriebsstrang verbundene Pumpe (29) von solcher Bauart ist, daß sie ihren
Förderstrom bei Antrieb in beiden Drehrichtungen abgeben kann.
8. Lenksystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(29) in Abhängigkeit der jeweiligen Drehrichtung des Lenkrades (49) ihren Förderstrom über eine zugehörige Förderleitung (30 oder 31) an
die Gemeinschaftleitung (32) abgibt.
9. Lenksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden
Förderleitungen (30,31) Rückschlagelemente (33,34) und Einrichtungen zur Drucküberwachung, insbesondere Druckschalter (37,38), vorgesehen
sind.
10. Lenksystem nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (29) Hydraulikmedium über eine Leitung (43) aus dem Tank
(36) ansaugt, wobei die Förderleitungen (30,31) miteinander verbunden und in beiden Ausgangsrichtungen durch als Rückschlagelemente
ausgebildete Nachsaugventile (41,42) vorgesehen sind.
PAT2322A/1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416802U DE9416802U1 (de) | 1994-07-08 | 1994-10-19 | Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9410957 | 1994-07-08 | ||
DE9416802U DE9416802U1 (de) | 1994-07-08 | 1994-10-19 | Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9416802U1 true DE9416802U1 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6910812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9416802U Expired - Lifetime DE9416802U1 (de) | 1994-07-08 | 1994-10-19 | Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9416802U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159716A1 (de) * | 2001-12-05 | 2003-11-27 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Lenkhilfesystem eines Nutzfahrzeuges |
-
1994
- 1994-10-19 DE DE9416802U patent/DE9416802U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159716A1 (de) * | 2001-12-05 | 2003-11-27 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Lenkhilfesystem eines Nutzfahrzeuges |
DE10159716B4 (de) * | 2001-12-05 | 2008-12-18 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Lenkhilfesystem eines Nutzfahrzeuges |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0053323B1 (de) | Hydrostatisches Antriebssystem mit einer einstellbaren Pumpe und mehreren Verbrauchern | |
DE2733054C2 (de) | Vorrichtung zur Zufuhr von unter Druck stehendem Fluid | |
DE2435602C3 (de) | Selbsttätige Steuereinrichtung zur Verteilung des Druckmittels auf zwei Hydrauliksysteme | |
DE1755297C3 (de) | Hydrostatische Hilfskraftlenkeinrichtung, insbesondere für schwere Fahrzeuge | |
DE69807011T2 (de) | Dynamischer Lastsignal-Fluidregler mit sofortiger Strömungsverstäkung | |
EP2855945B2 (de) | Verfahren zum betrieb eines hydrauliksystems | |
EP3567167A2 (de) | Hydraulische steueranordnung für eine anordnung mobiler arbeitsmaschinen und anordnung mobiler arbeitsmaschinen | |
DE10339428A1 (de) | Hydraulikkreis für Löffelbagger | |
EP0137184A2 (de) | Hydrauliksystem mit einer Pumpe mit unveränderlicher Fördermenge | |
EP0137186B1 (de) | Hydrauliksystem mit einer Pumpe mit unveränderlicher Fördermenge und einem Vorrangventil | |
DE2148502B2 (de) | Ein- oder mehrkreisiges Hydrauliksystem | |
DE3143788A1 (de) | Hydrauliksystem | |
EP0770015B1 (de) | Verfahren zur betätigung der lenkzylinder mobiler arbeitsmaschinen sowie lenksystem für mobile arbeitsmaschinen | |
EP2712787B1 (de) | Landwirtschaftliches Fahrzeug mit Servolenkung | |
DE2502488A1 (de) | Vorrichtung zum steuern eines verzweigten druckmittelzulaufes in die zu mehreren verbraucherkreisen fuehrenden druckleitungen | |
EP2280196B1 (de) | Hydrostatischer Antrieb | |
DE9416802U1 (de) | Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen | |
DE2721556C2 (de) | Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge | |
EP3398418A1 (de) | Hydrauliksystem einer land- oder bauwirtschaftlich nutzbaren arbeitsmaschine | |
DE3844405C2 (de) | Ventilanordnung für ein hydraulisches System | |
DE3346235A1 (de) | Steuergeraet fuer hydraulische zylinder | |
DE4437301A1 (de) | Verfahren zur Betätigung der Lenkzylinder mobiler Arbeitsmaschinen sowie Lenksystem für mobile Arbeitsmaschinen | |
DE1270968B (de) | Reihenschaltung mindestens einer hydrostatischen Lenkeinrichtung mit mindestens einem Steuerventil fuer ein weiteres hydraulisches Geraet | |
DE10244362B4 (de) | Hydraulische Stabilisierungseinrichtung für Fahrzeuge | |
DE2261628C2 (de) | Steuerung für einen umkehrbaren Druckflüssigkeitsmotor |