DE9416795U1 - Ammoniak-Kompressionskälteanlage - Google Patents

Ammoniak-Kompressionskälteanlage

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/006Cooling of compressor or motor

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Description

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Ammoniak-Kompressionskälteanlage
Die Erfindung betrifft eine Ammoniak-Kompressionskälteanlage, an deren Hubkolbenkompressor der Elektromotor halbhermetisch angeflanscht und vom Sauggas aus dem Verdampfer durchströmt wird, mit einer Einrichtung zur Regelung des Ammoniakmassenstromes durch den Verdampfer auf eine Überhitzungstemperatur durch ein am Eintritt des Verdampfers befindliches uberhitzungsgesteuertes Ventil mit einem oder mehreren Sensoren.
In den Verdampfer einer Kälteanlage wird bekanntlich nur so viel Ammoniak eingepritzt, wie dort auch verdampft. Dazu ist es bekannt, am Eingang des Verdampfers ein uberhitzungsgesteuertes Regelventil anzuordnen. Die zugehörigen Sensoren befinden sich am Ausgang des Verdampfers. Die überhitzungstemperatur beträgt beispielsweise 6 K. Dadurch wird erreicht, daß der Verdichter kein flüssiges Ammoniak ansaugt. Es ist auch bekannt, das Kompressoraggregat halbhermetisch auszuführen. Der Elektromotor ist am Verdichter angeflanscht. Es gibt dann keine nach außen führenden rotierenden Teile mit komplizierten Abdichtproblemen. Das vom Verdampfer kommende Ammoniakgas wird durch den Motorraum geleitet und dann vom Kompressor angesaugt. Dabei kühlt es den Motor und erwärmt sich weiter. Diese weitere überhitzung kann vor allem beim Kältemittel Ammoniak zu unerwünscht hohen Vei— dichtungsendtemperaturen führen. Durch eine Verkleinerung der Überhitzungstemperatur ist dieses Problem nicht zu lösen, weil die vom Motor an das Ammoniak abgegebene Wärmemenge stark von der Belastung abhängig ist. Unter ungünstigen Bedingungen kann
flüssiges Ammoniak in den Kompressor gelangen und dort schwere Schäden verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Einbauort von Sensoren und die Auswertung des Meßsignals derart anzugeben, daß eine vorgegebene Temperatur am Kompressoraustritt unter allen Betriebsbedingungen, auch bei abgeschalteten Zylindern oder Zylindei— gruppen, eingehalten und das Ansaugen von flüssigem Ammoniak ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der (die) Sensor(en) am Austritt des Elektromotors angeordnet ist (sind). Durch diese Anordnung der Sensoren wird bewirkt, daß den Vei— dämpfer nicht überhitztes Ammoniakgas mit geringem Flüssigkeitsanteil verläßt und in den halbhermetisch angeflanschten Elektomotor eintritt. Durch die Motorwärme verdampft dieser Flüssigkeitanteil und gleichzeitig wird das Ammoniakgas auf die vorgegebene Temperatur überhitzt. Unerwünscht hohe Verdichtungsendtemperaturen werden vermieden.
Die verwendeten Hubkolbenkompressoren sind meist mit mehreren Zylindern, beispielsweise 4, 6, oder 8 Zylinder, ausgeführt. Zur Leistungsregelung sind diese abschaltbar und zwar in der Regel in Gruppen von jeweils 2 Zylindern. Um hierdurch bewirkte Temperaturänderungen am Eintritt der Zylinder oder Zylindergruppen auszugleichen, ist in Weiterentwicklung der Erfindung vorgesehen, mehrere Sensoren jeweils in den Ansaugöffnungen jedes Zylinders oder jeder Zylindergruppe anzuordnen und mit einem gemeinsamen Regler zu verbinden und die Regelung des Ammoniakmassenstromes nach der jeweils kleinsten gemessenen Temperatui—
differenz zur Verdampfungstemperatur durchzuführen.
Zur Vereinfachung dieser Regelung ist nach einem weiterem Merkmal der Erfindung vorgesehen, in den Ansaugöffnungen der Zylinder oder Zylindergruppen als Temperaturfühler in Reihe geschaltete Widerstandsthermometer anzuordnen.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Kompressionskälteanlage im Schema mit einem halbhermetisch an den Kompressor angeflanschten Elektromotor in Explosivdarstellung.
Das vom Kompressor 1 geförderte Ammoniakgas gelangt über die Druckleitung 2 in den Kondensator 3, wird dort verflüssigt und strömt zum Regelventil 4, welches mit dem Regler 11 verbunden ist. Das entspannte flüssige Ammoniak strömt in den Verdampfer 5. Danach gelangt das Ammoniakgas mit einem geringem Anteil Flüssigkeit über die Saugleitung 6 zum Elektromotor 7. Durch die dort aufgenommene Motorwärme verdampft der Flüssigkeitsanteil und das Ammoniakgas wird überhitzt. Danach gelangt es über die Ansaugöffnungen 8, 9 und 10 zu den zugehörigen Zylindergruppen. Zur Regelung des dem Verdampfer zugeführten Ammoniakmassenstromes und damit der überhitzungstemperatur an den Ansaugöffnungen 8, 9 und 1O5 sind dort Sensoren 12, 13, und 14 angebracht, die mit dem Regler 11 verbunden sind. Der Regler 11 wirkt auf das Regelventil 4. Die Regelung erfolgt nach der jeweils kleinsten gemessenen Temperaturdifferenz zur Verdampfungstemperatur.
-A-
Die Sensoren 12, 13 und 14 in den Ansaugöffnungen 8, 9, und 10 können in Reihe geschaltete Widerstandsthermometer sein. Damit läßt sich die Regelung weiter vereinfachen.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Ammoniak-Kompressionskälteanlage an deren Hubkolbenkompressor der Elektromotor halbhermetisch angeflanscht und vom Sauggas aus dem Verdampfer durchströmt wird, mit einer Einrichtung zur Regelung des Ammoniakmassenstromes durch den Verdampfer auf eine überhitzungstemperatur durch ein am Eintritt des Verdampfers befindliches uberhitzungsgesteuertes Ventil mit einem oder mehreren Sensoren, gekennzeichnet dadurch, daß der (die) Sensor(en) (12;13;14) am Austritt des Elektromotors (7) angeordnet Ist (sind).
2. Ammoniak-Kompressionskälteanlage nach Anspruch 1, deren Kompressor mit mehreren Zylindern versehen ist, die einzeln oder als Zylindergruppen zur Leistungsregelung abschaltbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Sensoren (12;13;14) jeweils In den Ansaugöffnungen (8;9;10) jedes Zylinders oder jeder Zylindergruppe angeordnet und mit einem gemeinsamen Regler (11) verbunden sind und die Regelung des Ammoniakmassenstromes nach der jeweils kleinsten gemessenen Temperaturdifferenz zur Vei— dampfungstemperatur erfolgt.
3. Ammoniak-Kompressionskälteanlage nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß in den Ansaugöffnungen (8;9;10) der Zylinder oder Zylindergruppen als Temperaturfühler in Reihe geschaltete Widerstandsthermometer angeordnet sind.
DE9416795U 1994-10-19 1994-10-19 Ammoniak-Kompressionskälteanlage Expired - Lifetime DE9416795U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000050826A1 (de) * 1999-02-24 2000-08-31 Mannesmann Vdo Ag Elektrisch angetriebenes kompressionskältesystem eines kraftfahrzeuges
EP2032914A1 (de) * 2006-05-26 2009-03-11 Carrier Corporation Überhitzungsregelung für hvac- und r-systeme

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