DE9414016U1 - Fahrrad-Tretlager - Google Patents
Fahrrad-TretlagerInfo
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M3/00—Construction of cranks operated by hand or foot
- B62M3/003—Combination of crank axles and bearings housed in the bottom bracket
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K19/00—Cycle frames
- B62K19/30—Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
- B62K19/34—Bottom brackets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
PRINZ & PARTNER
PATENTANWÄLTE Manzingerweg 7
EUROPEAN patent attorneys D-81241 München
30. August 1994
Speed-Tec
Speed-, Sport- und Tuning-Technik GmbH Schöneggweg 21
Unser Zeichen: S 3978 DE
Schw/Gl
Schw/Gl
Fahrrad-Tretlager
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrrad-Tretlager mit
einer Achse, die beiderseitig in mit Außengewinde versehenen Lagerschalen mittels Kugellagern gelagert ist, wobei zwischen
den beiden Lagerschalen eine den Mittelbereich der Achse umgebende Lagerhülse angebracht ist und die Achsenden
Bohrungen zur Aufnahme von Kurbelschrauben aufweisen.
Beim Einsatz solcher Fahrrad-Tretlager im Radsport-Bereich
treten extrem starke Belastungen auf, die sogar zu Achsbrüchen oder einem Ausreißen der Kurbelschrauben führen können.
Auch an die Dichtheit der Lager werden besonders hohe Anforderungen gestellt, da es beim Fahren abseits befestigter
Straßen zu starken Verschmutzungen kommen kann. Das Eindringen von Fremdkörpern in das Lager muß daher zuverlässig verhindert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad-Tretlager der obigen Art so auszugestalten, daß es bei einfachem
Aufbau auch hohen Beanspruchungen zuverlässig standhält. Ferner soll es so ausgestaltet sein, daß es eine gute Dichtheit
gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit bietet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kurbelschrauben-Aufnahmebohrungen
nur im Bereich der Kugellager mit einem Innengewinde versehen sind, in das das an den Kurbelschrauben
angebrachte Außengewinde eingreift.
Wenn beim erfindungsgemäßen Tretlager die auf die Achsenden
aufgesetzten Kurbeln mit den Kurbelschrauben festgezogen werden, findet die Kraftübertragung zwischen den Kurbelschrauben
und der Achse im Bereich des Innengewindes der Aufnahmebohrungen statt, also dort, wo auf der Außenfläche
der Achse die Kugellager sitzen. Der Bereich der Achse, der zwischen den Kugellagern und dem Achsende liegt, wird auf
diese Weise vorbelastet, so daß sich eine Erhöhung der Festigkeit in diesem Bereich ergibt. Gleichzeitig wird auch
die Kurbelschraube selbst gespannt und in einen Zustand
höherer Festigkeit versetzt.
In einer weiteren Ausgestaltung sind die Kontaktflächen
zwischen den Lagerschalen und der Innenhülse konisch ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung läßt sich in einfacher
Weise eine zentrierte Lage der Achse im Lagergehäuse erzielen, wobei gleichzeitig auch die gegenseitige Verspannung
der Lagerschalen genau eingestellt werden kann.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die konischen Flächen der Innenhülse oder der Lagerschalen eine Nut aufweisen,
in die ein O-Ring eingelegt ist. Dieser O-Ring verhindert
in zuverlässiger Weise ein Eindringen von Verunreinigungen in das Innere der Lagerhülse und somit in den Raum,
von dem aus die Kugellager zugänglich sind. Die Kugellager sind daher sehr gut gegen Verunreinigungen geschützt. Ein
Eindringen von Verunreinigungen von der Kugellageraußenseite her wird ja bereits durch eine bei solchen Lagern verwendete
Dichtung verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur das erfindungsgemäße Fahrrad-Tretlager in einer teilweise
geschnittenen Ansicht zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte Fahrrad-Tretlager enthält eine Achse 1, die an beiden Enden mit konischen Vierkant-Abschnitten
ausgestattet ist, auf die die Fahrradkurbeln aufgesteckt werden. Auf die Achse sind zwei zweireihige Kugellager
6a, 6b aufgepreßt, die zwei Lagerschalen 3, 4 aufnehmen. Die Lagerschalen 3, 4 sind jeweils mit einem Außengewinde
ausgestattet, die jeweils in ein entsprechendes Innengewinde eines Tretlagergehäuses geschraubt werden können,
das am unteren Ende des Sattelrohrs eines Fahrrads angebracht ist. Zur Abdichtung gegen Eindringen von Schmutz
von außen her ist jeweils auf der Außenseite des inneren Laufrings jedes Kugellagers 6a, 6b ein Dichtring 8a bzw. 8b
angebracht.
Zwischen den beiden Lagerschalen 3, 4 ist eine Innehülse 2 angebracht, die den Mittelbereich der Achse 1 umgibt. Die
miteinander in Eingriff stehenden Flächen 2b, 3b, 2a, 4a der Lagerschalen 3, 4 einerseits und der Innenhülse 2 andererseits
sind konisch ausgebildet, so daß beim Montieren des Lagers automatisch eine Zentrierung erreicht wird.
Wie zu erkennen ist, ist in den konischen Flächen der Innenhülse 2 jeweils eine Nut 2c, 2d angebracht, in die ein
O-Ring 7a bzw. 7b eingelegt ist, der eine Abdichtung des
Hohlraums ergibt, der sich zwischen der Innenhülse 2 und der Achse 1 befindet. Auf diese Weise wird verhindert, daß von
der Innenseite her Verunreinigungen in das Kugellager gelangen können.
Bei der Montage des beschriebenen Tretlagers wird die vormontierte
Baueinheit, die die Achse 1, die darauf angebrachten Lager 6a und 6b, die Lagerschale 3 und die Lagerhülse 2
umfaßt, in das üblicherweise am unteren Ende des Sattelrohrs angebrachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Tretlagergehäuse
eingeführt. Die Lagerschale 3 wird dabei in das im Tretlagergehäuse angebrachte Innengewinde geschraubt. Das
Einschrauben erfolgt dabei soweit, daß die der Aufnahme der Pedale dienenden, als Vierkant ausgeführten Achsenden la und
Ib etwa gleich weit aus dem Tretlagergehäuse herausragen.
Anschließend wird die Lagerschale 4 in das Tretlagergehäuse eingeschraubt, wobei der Eingriff zwischen den konischen
Flächen 2a, 2b, 3b, 4a an dieser Lagerschale und an der Lagerhülse 2 für eine Zentrierung der Lagerhülse 2 sorgt.
Die mittige Lage der Achse 1 im Tretlagergehäuse kann durch ein entsprechendes Ein- oder Ausschrauben der Lagerschalen 3
und 4 erreicht werden, wobei gleichzeitig auch durch ein entsprechendes Anziehen der Lagerschalen deren gegenseitige
Verspannung erreicht wird.
Das Lager ist nun bereit für die Aufnahme der Pedale, von denen das Pedal 9 in der Zeichnung schematisch angegeben
ist. Die Pedale werden auf die Achsenden la und Ib aufgesteckt, worauf dann die Kurbelschrauben 5a und 5b in die
Bohrungen der Achse eingeführt und in die Gewinde eingeschraubt werden, die sich im Bereich der Lager 6a und 6b
befinden. Durch ein entsprechendes Anziehen der Kurbelschrauben werden die von der Lagerstelle aus nach außen
ragenden Abschnitte der Achse 1 vorbelastet, was zu einer Erhöhung ihrer Festigkeit führt. Gleichzeitig werden auch
die Kurbelzapfen selbst gespannt, so daß auch diese in ihrer Festigkeit erhöht werden.
Claims (3)
1. Fahrrad-Tretlager mit einer Achse, die beidseitig in mit Außengewinde versehenen Lagerschalen mittels Kugellagern gelagert
ist, wobei zwischen den beiden Lagerschalen eine den Mittelbereich der Achse umgebende Lagerhülse angebracht ist
und die Achsenden Bohrungen zur Aufnahme von Kurbelschrauben aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschrauben-Aufnahmebohrungen
nur im Bereich der Kugellager (6a, 6b) mit einem Innengewinde versehen sind, in das das an den Kurbelschrauben
(5a, 5b) angebrachte Außengewinde eingreift.
2. Fahrrad-Tretlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen (2a, 2b, 3b, 4a) zwischen den Lagerschalen (3, 4) und der Innenhülse (2) konisch ausgebildet sind.
3. Fahrrad-Tretlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die konischen Flächen (2a, 2b, 3b, 4a) der Innenhülse (2) oder der Lagerschalen (3, 4) eine Nut (2c, 2d) aufweisen, in
die ein O-Ring (7a, 7b) eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949414016 DE9414016U1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Fahrrad-Tretlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19949414016 DE9414016U1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Fahrrad-Tretlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9414016U1 true DE9414016U1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6913032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19949414016 Expired - Lifetime DE9414016U1 (de) | 1994-08-30 | 1994-08-30 | Fahrrad-Tretlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9414016U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0849154A3 (de) * | 1996-12-20 | 1999-06-16 | Shimano Inc. | Hohltretlagereinheit |
US8393794B1 (en) | 2011-09-12 | 2013-03-12 | Shimano Inc. | Bicycle bottom bracket assembly |
-
1994
- 1994-08-30 DE DE19949414016 patent/DE9414016U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0849154A3 (de) * | 1996-12-20 | 1999-06-16 | Shimano Inc. | Hohltretlagereinheit |
US8393794B1 (en) | 2011-09-12 | 2013-03-12 | Shimano Inc. | Bicycle bottom bracket assembly |
EP2567885A1 (de) * | 2011-09-12 | 2013-03-13 | Shimano Inc. | Fahrradtretlageranordnung |
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