DE9413828U1 - Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug - Google Patents

Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug

Info

Publication number
DE9413828U1
DE9413828U1 DE9413828U DE9413828U DE9413828U1 DE 9413828 U1 DE9413828 U1 DE 9413828U1 DE 9413828 U DE9413828 U DE 9413828U DE 9413828 U DE9413828 U DE 9413828U DE 9413828 U1 DE9413828 U1 DE 9413828U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
impact
pneumatic hand
damping springs
tool according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9413828U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Air Tec AG
Original Assignee
Air Tec AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Air Tec AG filed Critical Air Tec AG
Publication of DE9413828U1 publication Critical patent/DE9413828U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/04Handles; Handle mountings
    • B25D17/046Sleeve-like handles surrounding the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/275Tools having at least two similar components
    • B25D2250/285Tools having three or more similar components, e.g. three motors
    • B25D2250/291Tools having three or more parallel bits, e.g. needle guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug mit einem zylindrischen Gehäuse, in dem ein Kolben zur Erzeugung eines Schlages, ein Amboss zur Uebertragung des Schlages via einem Schlagelementhalter auf mindestens ein aus dem Gehäuse herausragendes Schlagelement und eine Rückstellfeder zur Rückstellung des Schlagelementhalters angeordnet sind, sowie zwei Dämpfungsfedern, die um das zylindrische Gehäuse angeordnet sind und einer Kunststoffhülse, die das Gehäuse mindestens teilweise und die Dampfungsfedern vollständig umgibt und die axial bezüglich dem Gehäuse verschiebbar ist.
Pneumatische Hand-Schlagwerkzeuge werden eingesetzt, um Oberflächen von Metall, Stein oder ähnlichem zu bearbeiten. Sie weisen den Nachteil auf, dass durch ihre Funktionsweise Vibrationen entstehen, die an den Benutzer weitergeleitet werden. Dies führt zu schneller Ermüdung des Benutzers und auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, da dessen Blutzirkulation beeinträchtigt wird. Hand-Schlagwerkzeuge sind zudem relativ laut. Diese Lärmbelastung ist ein weiterer
Grund dafür, dass die Geräte nicht über eine längere Zeitspanne eingesetzt werden sollten. Man ist deshalb schon länger bestrebt, Vibrationen und Lärmbelastung auf ein Minimum zu dämpfen.
So ist aus EP-B-152'376 ein Schlagapparat bekannt mit einem Gehäuse, in dem ein Zylinder verschiebbar aufgehängt ist. Ein Kolben, der als Schlagorgan wirkt, ist in diesem Zylinder angeordnet. Vibrationen, die durch die Bewegung der Schlagelemente, beispielsweise Nadeln, des Schlagelementhalters, des Ambosses und des Kolbens entstehen beziehungsweise weitergeleitet werden, werden auf den Zylinder übertragen. Da dieser mittels zwei elastischen, z-förmigen Ringlagern im Gehäuse aufgehängt ist, werden die Vibrationen nur noch gedämpft an das Gehäuse weitergegeben. Die Vibrationen werden somit innerhalb des Gehäuses abgeschwächt. Eine Vibrationsübetragung an das Gehäuse findet aber trotzdem statt, da im vorderen Bereich eine Rückstellfeder des Schlagelementhalters und im hinteren Bereich eine weitere Feder im Gehäuse lagern. Zudem sind derartige Schlagapparate recht aufwendig und daher kostspielig in der Herstellung. Da sich der Zylinder möglichst berührungslos im Gehäuse bewegen sollte, wird man derartige Schlagapparate mit kleinen Toleranzwerten fertigen.
Eine andere Möglichkeit zur Dämpfung der Vibrationen wird in DE-A-3'239'174 offenbart. Dieses Schlagwerkzeug weist ein Gehäuse auf, das teilweise von einer Abdeckhülle umgeben ist.
Zwischen Abdeckhülle und Gehäuse sind zwei Dämpfungsfedern eingelagert, die eine Verschiebung des Gehäuses gegenüber der Abdeckhülle gewährleisten. Da der Anwender die Abdeckhülle hält, werden die Vibrationen, die von den Dämp fungs federn aufgenommen werden, kaum auf ihn übertragen. Die in dieser Offenlegungsschrift aufgezeigte Lösung ist jedoch konstruktiv sehr aufwendig. So weist das Gehäuse einen reduzierten Abschnitt auf, in den ein verdickter Abschnitt der Abdeckhülle eingreift, wobei zwei Aussparungen vorhanden sind, in denen die Dämpfungsfedern gelagert sind. Die vordere Dämpfungsfeder hat somit ihren vorderen Anschlag am Gehäuse und ihren hinteren Anschlag an der Abdeckhülle. Bei der hinteren Dämp fungs feder sind die Anschläge spiegelsyinmetrisch angeordnet. Da die Abdeckhülle zwischen den Federn über einen weiten Bereich am Gehäuse anliegt, kann dadurch doch eine relativ gute Vibrationsübertragung stattfinden. Ein weiterer Nachteil dieses Schlagwerkzeuges ist, dass die einsetzbaren Schlagelemente, wie Nadeln, Meissel oder Stockwerkzeuge, nicht auf einfache Weise gewechselt werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug zu schaffen, das Vibrationen dämpft und die Lärmbelastung vermindert, das aber trotzdem eine einfache Konstruktion aufweist, wobei auch die Schlagelemente einfach wechselbar sein sollen.
Diese Aufgabe löst ein pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1, das dadurch
— 3 —
gekennzeichnet ist, dass die Dämpfungsfedern in der Kunststoffhülse gelagert sind, wobei sie je auf einer Seite eines Anschlagringes des Gehäuses angeordnet sind und wobei der Anschlagring einen Anschlag für die jeweils einen Enden der Dämpfungsfedern bildet und dass die Kunststoffhülse Anschläge für das jeweils andere Ende der Dämpfungsfedern bildet.
Weitere Ausgestaltungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Nadelpistole;
Figur 2 einen vergrösserten Ausschnitt der Nadelpistole nach Figur I1 der den Dämpfungsmechanismus verdeutlicht und
Figur 3 zeigt diesselbe Nadelpistole in Seitenansicht mit einem zusätzlichen, entfernbaren Haltegriff.
In Figur 1 ist als Beispiel eines pneumatischen Hand-Schlagwerkzeuges mit einem zylindrischen Gehäuse eine Nadelpistole dargestellt. Der Aufbau im Innern des zylindrischen Gehäuses entspricht bekannten Konstruktionen, und wird deshalb im folgenden nur noch kurz beschrieben.
In einem aus Metall gefertigten, zylindrischen und einseitig offenen Gehäuse 1 sind die einzelnen, für die Funktion des Schlagwerkzeuges wesentlichen Elemente, Kolben 3, Amboss 4 und Schlagelementhalter, der hier als Nadelhalter 5 dargestellt ist, angeordnet. Im hinteren Bereich des Gehäuses befindet sich ein Einlasskanal für Pressluft und ein Steuerventil, die jedoch nicht dargestellt sind. Die Pressluftzuführung P ist in diesem Beispiel in der Verlängerung der Achse des Gehäuses 1 angeordnet, eine seitliche Zuführung ist jedoch auch möglich.
Ein wesentliches Element ist der in der Figur 1 schematisch dargestellte Kolben 3, der als Schlagorgan dient. Dieser Kolben 3 wird von aussen mittels der zugeführten Pressluft axial im Gehäuse 1 bewegt. Der Kolben 3 überträgt seinen Impuls innerhalb des Gehäuses 1 auf den annähernd zylinderförmigen Amboss 4. Dieser weist eine diagonale Durchführungsöffnung auf, die Rückstellbewegung von Amboss 4 und Kolben 3 nach ausgeführtem Schlag bewirkt. Der vordere, das heisst der vom Kolben 3 abgewandte Bereich des Ambosses 4 ist von einem Nadelhalter 5 umgeben. Der Mantel des Nadelhalters 5 weist axial gerichtete, gleichmässig verteilte Kerben als Luftkanäle auf. Im trommeiförmigen Nadelhalter 5 sind gleichmässig verteilte Bohrungen angeordnet, in denen das Schlagelement, hier Nadeln 50, gehalten ist. Die Nadeln 50 treten axial aus dem vorderen Ende des Gehäuses 1 aus. Zwischen Nadelhalter 5 und dem vorderen Ende des Gehäuses 1 ist eine
Rückstellfeder 6 gelagert, die die Nadeln berührungslos umgibt.
Der bisher beschriebene Aufbau der Nadelpistole entspricht den bereits bekannten Nadelpistolen. Ebenso bekannt ist ihre Wirkungsweise. Die Pressluft beschleunigt den Kolben 3, so dass der Kolben 3 auf den Amboss 4 prallt. Der Amboss 4 überträgt den Impuls auf die Nadeln 50 und den Nadelhalter 5. Die Meisselnadeln schlagen so auf die zu bearbeitende Oberfläche auf. Kolben 3 und Amboss 4 werden durch lokale Druckänderung im Gehäuse 1 in ihre ursprüngliche Position zurückbewegt. Diese lokalen Druckänderungen werden durch Luftkanal-Verbindungen zur Rückführung genutzt. Der Nadelhalter 5 und damit die Nadeln 50 werden durch die Rückstellfeder 6 wieder in ihre Ausgangsposition zurückgebracht, worauf sie wiederum durch Kolben 3 und Amboss 4 nach vorne geschlagen werden können.
Die erfindungsgemässe Nadelpistole vereinbart nun diese für die Funktion des Handwerkzeuges notwendigen Elemente mit einer konstruktiv einfachen Vibrations- und Schalldämmung, die detailliert in Figur 2 erkennbar ist. Sie weist ein Gehäuse 1 auf, das mehrteilig, hier zweiteilig, ist. Es besteht aus einem hinteren Gehäuseteil 10 und einem vorderen 10'. Die zwei Gehäuseteile sind durch ein Gewinde 11 schraubbar miteinander verbindbar. Damit kein Druckabfall im Innern des Gehäuses 1 stattfinden kann, ist an der Verbindungsstelle ein O-Ring 12 {siehe Figur 1) zur Dichtung vorhanden. Der
Kolben 3 befindet sich im hinteren Gehäuseteil 10, wobei er sich beim Schlag in den vorderen Gehäuseteil 10' bewegen kann. Amboss 4 und Nadelhalter 5 sind im vorderen Gehäuseteil 10' angeordnet, wobei der Amboss 4 mit seinem hinteren Ende auf dem hinteren Gehäuseteil 10 aufsteht.
Im Verbindungsbereich des Gehäuses ist ein über dessen Aussenseite vorstehender Anschlagring 7 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um einen Zwischenring, der beim Zusammenschrauben der Gehäuseteile 10,10' zwischen die Teile gelegt wird.
Ueber das Gehäuse 1 ist mindestens teilweise eine ein- oder mehrteilige Kunststoffhülse 9,9' gestülpt, wobei ihr Innendurchmesser so bemessen ist, dass sie den Anschlagring 7 beabstandet umgibt und gegenüber dem Gehäuse 1 axial verschiebbar ist. Auch diese Kunststoffhülse ist bevorzugterweise aus zwei Teilen gefertigt, so dass sie aus einem hinteren 9 und einem vorderen Hülsenteil 9f besteht. Die zwei Teile sind ebenfalls mittels einem Gewinde 90 schraubbar verbindbar. Die Verbindungsstelle ist bevorzugterweise leicht versetzt zur Verbindungsstelle des Gehäuses angeordnet und zwar so, dass das Gewinde des hinteren Gehäuseteiles 10 dem hinteren Hülsenteil 9 vorsteht.
Innerhalb dieser Kunststoffhülse &thgr;,&thgr;1 sind zwei Dämpfungsfedern 8,8' gelagert, die das Gehäuse 1 mindestens teilweise umgeben. Dabei umfasst die hintere Dämpfungsfeder 8 das
hintere Gehäuseteil 10 und die vordere Dämpfungsfeder 8' das vordere Gehäuseteil 10'. Die Dämpfungsfedern 8,8' sind je auf einer Seite des Anschlagringes 7 angeordnet, wobei der Anschlagring 7 einen Anschlag für jeweils ein Ende jeder Dämpfungsfeder 8,8' bildet. Die Dämpfungsfedern 8,8' sind bevorzugterweise annähernd gleich lang und weisen dieselbe Federkonstante auf. Dabei erstreckt sich die hintere Dämpfungsfeder 8 im unbelasteten Zustand bis zur hintersten Position, die der Kolben 3 einnehmen kann. Die vordere Dämpfungsfeder 8' reicht im unbelasteten Zustand bis zum vorderen Ende des Nadelhalters 5. Folglich . sind beide Dämpfungsfedern 8,8' im Ruhezustand der Nadelpistole vorgespannt .
Die Kunststoffhülse 9,9' bildet Anschläge für die jeweils einen Enden der Dämpfungsfedern 8,8'. Hierfür weist sie dem Gehäuse 1 zugewandte Absätze auf. Die Kunststoffhülse 9,9' ist -mit dem Anschlagring des Gehäuses nicht in Berührung. Sie liegt ausschliesslich in ihrem vorderen und hinteren Endbereich an dem zylindrischen Gehäuse 1 an, wobei sich diese Endbereiche maximal bis zu den von der Kunststoffhülse 9,9' gebildeten Anschlägen der Dämpfungsfedern 8,8' erstrecken.
Die Kunststoffhülse 9,9' und die Dämpfungsfedern 8,8' dienen der Vibrations- und Schalldämmung, wie im folgenden erläutert wird. Die bei Gebrauch der Nadelpistole entstehenden Vibrationen werden vom Gehäuse 1 auf die Dämp fungs federn 8,8' übertragen und durch diese wie auch durch die Kunststoffhülse
— 8 —
9,9' gedämpft. Der Benutzer hält das Schlagwerkzeug an der Kunststoffhülse 9,9', innerhalb der sich das Gehäuse 1 mit dem Schlagmechanismus und den Meisselnadeln gefedert bewegen kann. Dadurch können die Vibrationen nicht mehr auf die Hand des Benutzers übertragen werden. Damit der Anwender jedoch trotzdem einen mechanischen Druck auf die zu bearbeitende Oberfläche ausüben kann, dient der Anschlagsring 7 als Druckfläche.
Die Dämpfungsfedern 8,8' erstrecken sich über einen weiten Bereich des Gehäuses 1 und können somit auch nicht longitudinale Anteile der Schwingungen leicht aufnehmen. Da die das Gehäuse umgebende Hülse aus Kunststoff gefertigt ist, können die Vibrationen optimal gedämpft werden. Zudem dient die Kunststoffhülse aber auch als Schallisolation und liegt angenehmer in der Hand als das metallene Gehäuse.
Die erfxndungsgemässe Nadelpistole weist wie oben beschrieben eine einfache Konstruktion auf. Es wird von einem zylindrischen Gehäuse ausgegangen, das keine Einbuchtungen oder andere spezielle Formen aufweisen muss. Es ist nur eine Druckfläche notwendig, die durch einen einfachen Anschlagsring gebildet wird. Auch die Kunststoffhülse weist eine einfache, annähernd zylindrische Form auf, die lediglich durch die zwei Anschläge und die das Gehäuse berührenden Endbereiche unterbrochen ist. Dadurch ist der Kontakt zwischen vibrierendem Gehäuse und die Vibration abblockende Kunststoffhülse auf ein Minimum beschränkt und das Gehäuse kann sich optimal innerhalb der vom Benutzer festgehaltenen
Kunststoffhülse frei bewegen. Derartige Dämpfungsfedern und Kunststoffhülsen lassen sich sogar auf herkömmliche Nadelpistolen montieren.
Bis jetzt wurde eine Nadelpistole beschrieben, die vom Anwender in ihrer Achse gehalten wird. Sie kann jedoch auf eine einfache Art und Weise mit einem Haltegriff versehen werden, ohne dass eine Verminderung der Vibrations- oder Schalldämmung stattfindet. Eine deratige Ausführungsform ist in Figur 3 dargestellt. Um die Kunststoffhülse 9,9' ist eine Schelle 14 befestigbar, die in einen Haltegriff 15 übergeht. Da die Befestigung der Schelle 14 auf der Kunststoffhülse 9,9' stattfindet, werden keine Vibrationen auf den Haltegriff 15 und somit auf den Benutzer übertragen.
Das erfindungsgemässe pneumatische Hand-Schlagwerkzeug muss nicht eine reine Nadelpistole sein. Die meisten Nadelpistolen sind in Schlagwerkzeuge für Meissel, Stockwerkzeuge oder Blechscheren umwandelbar. Hierfür wird anstelle des vorderen Gehäuseteiles ein Aufsatz in Form eines Schlagelementhalters verwendet, der ebenfalls eine Rückstellfeder aufweist und in dem das benötigte Schlagelement anbringbar ist. Der Kolben schlägt nun diesen Schlagelementhalter nach vorne, so dass das Schlagelement auf die zu bearbeitende Oberfläche schlägt. Der Ring, der den Anschlag für die Dämp fungs federn bildet, ist wiederum ein Zwischenring, der nun zwischen hinterem Gehäuseteil und Schlagelementhalter befestigt ist. Durch die spezielle Kostruktion der erfindungsgemässen Nadelpistole ist
- 10 -
eine Umrüstung für andere Schlagelemente erleichtert. Kunststoffhülse und Dämpfungsfedern lassen sich leicht entfernen, das vordere Gehäuseteil spielend ersetzen und ebenso einfach ist der erneute Zusammenbau, da die Dämpfungsfedern nicht in spezielle Sitze eingepasst werden müssen.
- 11

Claims (10)

1. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug mit
einem zylindrischen Gehäuse (1), in dem ein Kolben (3) zur Erzeugung eines Schlages, ein Amboss (4) zur Uebertragung des Schlages via einem Schlagelementhalter (5) auf ,mindestens ein aus dem Gehäuse (1) herausragendes Schlagelement und eine Rückstellfeder (6) zur Rückstellung des Schlagelementhaltes (5) angeordnet sind, sowie
zwei Dämpfungsfedern {8,8')/ die um das zylindrische Gehäuse (1) angeordnet sind und
einer Kunststoffhülse (9,9'), die das Gehäuse (1) mindestens teilweise und die Dämpfungsfedern (8,8') vollständig umgibt und die axial bezüglich dem Gehäuse (1) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämpfungsfedern (8,8') in der Kunststoffhülse (9,9') gelagert sind, wobei sie je auf einer Seite eines Anschlagringes (7) des Gehäuses (1) angeordnet sind und wobei der Anschlagring (7) einen Anschlag für die jeweils einen Enden der Dämpfungsfedern (8,8') bildet und dass die Kunststoffhülse (9,9') Anschläge für das jeweils andere Ende der Dämpfungsfedern (8,8') bildet.
2. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhülse aus zwei Teilen (9,9') gefertigt ist, die zusammenfügbar sind.
- 12. -
3. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) aus mindestens zwei Teilen (10,1O1) zusammenfügbar ist und dass der Anschlagring (7) durch einen an der Verbindungsstelle beider Gehäuseteile (10,10') eingelegten Zwischenring gebildet ist.
4. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dämpfungsfedern (8,8') annähernd dieselbe Federkonstante aufweisen.
5. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet/ dass die Kunststoffhülse (9,9') ausschliesslich mit ihrem vorderen und hinteren Endbereich an dem zylindrischen Gehäuse (1) anliegt, wobei sich die Endbereiche maximal bis zu den von der Kunststoffhülse (9/9') gebildeten Anschlägen der Dämpfungsfedern (8/8') erstrecken.
6. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlagsring (7) im Bereich des Kolbens (3) angeordnet ist.
7. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die eine Dämpfungsfeder (81) im unbelasteten Zustand bis zum vorderen Ende des Schlagelementhalters (5) erstreckt und dass sich die andere
- 13 -
Dämpfungsfeder (8) im unbelasteten Zustand bis zur hintersten Position des Kolbens (3) erstreckt.
8. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an die Kunststoffhülse (9,9') ein Haltegriff (15) befestigbar ist.
9. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlagelementhalter (5) ein Nadelhalter für Nadeln (50) ist.
10. Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagelementhalter (5) ein Meisselhalter für einen Meissel, ein Stockwerkzeug oder ein Blechscherenwerkzeug ist und dass er auf das Gehäuse (1) aufschraubbar ist, wobei der Anschlagsring (7) für die Dämpfungsfedern (8,8') durch einen an der Verbindungsstelle von Gehäuse (1) und Schlagelementhalter (5) angeordneten Zwischenring gebildet ist.
- 14 -
DE9413828U 1993-12-14 1994-08-26 Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug Expired - Lifetime DE9413828U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH374293A CH687684A5 (de) 1993-12-14 1993-12-14 Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9413828U1 true DE9413828U1 (de) 1995-02-09

Family

ID=4262526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9413828U Expired - Lifetime DE9413828U1 (de) 1993-12-14 1994-08-26 Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH687684A5 (de)
DE (1) DE9413828U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130547A1 (de) * 2001-06-25 2003-01-09 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE10260324B4 (de) * 2002-02-22 2005-08-18 Hitachi Koki Co., Ltd. Elektrisches Werkzeug
US7108079B2 (en) 2002-02-22 2006-09-19 Hitachi Koki Co., Ltd. Electric power tool
DE102022101220A1 (de) 2022-01-19 2023-07-20 Storm Pneumatic Tool Co., Ltd. Vibrationsreduzierende Struktur eines pneumatischen Schlagwerkzeugs

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE0402253D0 (sv) * 2004-09-17 2004-09-17 Vigert Sjoesing Anordning för greppande av olika handredskap, instrument och dylikt
GB2458459A (en) * 2008-03-17 2009-09-23 Trevor Timmins Vibration damping handle

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130547A1 (de) * 2001-06-25 2003-01-09 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE10130547B4 (de) * 2001-06-25 2013-01-17 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine
DE10260324B4 (de) * 2002-02-22 2005-08-18 Hitachi Koki Co., Ltd. Elektrisches Werkzeug
US7108079B2 (en) 2002-02-22 2006-09-19 Hitachi Koki Co., Ltd. Electric power tool
US7665541B2 (en) 2002-02-22 2010-02-23 Hitachi Koki Co., Ltd. Electric power tool with cover
US7681661B2 (en) 2002-02-22 2010-03-23 Hitachi Koki Co., Ltd. Electric power tool
DE102022101220A1 (de) 2022-01-19 2023-07-20 Storm Pneumatic Tool Co., Ltd. Vibrationsreduzierende Struktur eines pneumatischen Schlagwerkzeugs

Also Published As

Publication number Publication date
CH687684A5 (de) 1997-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1202840B1 (de) Bohr- oder schlaghammer
DE69711117T2 (de) Schlagwerkzeug mit reduzierter Vibration,Dämpfungsmittel für dieses Werkzeug und Verfahren zur Vibrationsdämpfung
DE10253421B4 (de) Schlagbohrer
EP0949988B1 (de) Aufbruch- und/oder bohrhammer mit gegen das hammergehäuse abgefedertem handgriff
EP1882559A1 (de) Handwerkzeuggerät mit Entkoppelungsanordnung
DE69700193T2 (de) Baumschüttler
WO2007141080A1 (de) Schlagwerk mit einem schlagbolzen und einer zugeordneten fangvorrichtung
DE102015011738A1 (de) Schlagwerkzeug
AT401250B (de) Presslufthammer
EP0318480B1 (de) Schlagwerkabschaltung
DE9413828U1 (de) Pneumatisches Hand-Schlagwerkzeug
DE3335795C2 (de)
DE102006056848A1 (de) Pneumatisches Schlagwerk einer Handwerkzeugmaschine
EP0353400A2 (de) Rammbohrgerät
DE3624153A1 (de) Motorbetriebener hammer
DE3239174A1 (de) Schlagwerkzeug
DE3804026A1 (de) Motorisch angetriebener meissel- oder bohrhammer
DE102019132696A1 (de) Motorisch betriebener Hammer mit pneumatischem Schlagwerk und Führungsvorrichtung dafür
EP0312831B1 (de) Vibrationsschutzvorrichtung bei einem druckluftbetätigten Meisselhammer
DE102011079367A1 (de) Schlagwerkvorrichtung
DE1503193B1 (de) Pressluftschlagwerkzeug
DE102012209875A1 (de) Schlagwerk
DE29817031U1 (de) Verlegehammer
EP4403310A1 (de) Motorisch betriebener hammer mit pneumatischem schlagwerk und führungsvorrichtung dafür
DE1630825A1 (de) Sicherheitslenkung fuer Autos