DE9413403U1 - Selbstfangendes Futtergitter für Vieh, und Gitterstab und Gitterstab-Endteil zur Benutzung dabei - Google Patents

Selbstfangendes Futtergitter für Vieh, und Gitterstab und Gitterstab-Endteil zur Benutzung dabei

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DE9413403U1 DE9413403U DE9413403U DE9413403U1 DE 9413403 U1 DE9413403 U1 DE 9413403U1 DE 9413403 U DE9413403 U DE 9413403U DE 9413403 U DE9413403 U DE 9413403U DE 9413403 U1 DE9413403 U1 DE 9413403U1
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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
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Description

SELBSTFANGENDES FUTTERGITTER FUR VIEH, UND GITTERSTAB UND GITTERSTAB-ENDTEIL ZUR BENUTZUNG DABEI.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbstfangendes Futtergitter für Vieh, versehen mit einem Oberträger und einem dazu im wesentlichen parallel verlaufenden Unterträger, zwischen denen eine Anzahl von Futterstellen gebildet ist von jeweils einem fest mit den Trägern verbundenen Gitterstab und einem in der Ebene des Gitters verstellbar daran befestigten Gitterstab welcher zwischen einer offenen Position, in der die oberen Abschnitte des festen Gitterstabs und des verstellbaren Gitterstabs eine Durchlaßöffnung für den Kopf eines Tieres bestimmen, und einer näher zu dem festen Gitterstab befindlichen Fangposition verstellbar ist, in welcher der verstellbare Gitterstab und wenigstens einer der Träger miteinander zusammenarbeitende Verriegelungsmittel aufweisen, und der die Verriegelungsmittel tragende Träger weiter mit Bedienungsmitteln für die Verriegelungsmittel versehen ist. Ein solches Futtergitter ist aus der europäischen Patentanmeldung der Anmelderin mit der Veröffentlichungsnummer 0 522 665 bekannt.
Bei dem bekannten Futtergitter werden die Futterstellen von jeweils einem festen Gitterstab und einem nahezu in seiner Mitte gelenkig mit dem Gitter verbundenen Schwenkstab gebildet. Der Schwenkstab hat eine offene Position, in der er mit dem festen Stab eine im wesentlichen V-förmige Öffnung bestimmt, und eine Fangposition, in der er nahezu parallel zu dem festen Stab verläuft. Darüber hinaus hat der Schwenkstab noch eine Notposition, in der er mit dem festen Gitterstab eine im wesentlichen umgekehrt V-förmige Öffnung bestimmt, wodurch ein Tier, das mit dem Kopf zwischen den
• ·
Stäben eingeklemmt geraten ist, daraus befreit werden kann. Der Schwenkstab wird von seiner offenen Position aus in seine Fangposition gebracht, wenn ein Tier den Kopf in die Durchlaßöffnung steckt und den Kopf danach nach unten zu einem Futterkasten bringt. Bei der Bewegung aus der offenen Position in die Fangposition wird von dem oberen Ende des Schwenkstabs ein Kippriegel angehoben, der sich nach dem Passieren des Gitterstabs schließt und diesen Gitterstab somit in seiner Fangposition verriegelt. Die Riegel können mittels einer Bedienungsstange zentral oder über einen Zugangsraum von Hand einzeln entriegelt werden. Jeder. Schwenkstab ist darüberhinaus mit einem Verriegelungsstift versehen, mit dem er in seiner Fangposition individuell verriegelt werden kann, um eines der Tiere einzeln zu immobilisieren. Die Schwenkposition des Schwenkstabs wird von einerseits dem Kippriegel und andererseits einem Anschlagspunkt bestimmt. Um den Schwenkstab in seine Notposition zu bringen, sind in einer Ausführungsform des Futtergitters die Schwenkstäbe jeweils mit einem unter Federspannung stehenden, teleskopisch bewegbaren Endteil versehen, während bei einer anderen Ausführungsform der Anschlag an einer Schelle angebracht ist, die an dem Gitter festgeklemmt ist und davon abgelöst und aus der Ebene des Gitters weggeschwenkt werden kann.
Obwohl das bekannte Futtergitter eine sehr bequeme Bedienung aufweist und genau und zuverlässig funktioniert, weist es trotzdem einige Nachteile auf.
Ein erster Nachteil ist der, daß in der offenen Position der Schwenkgitterstab an einem dazu parallel verlaufenden Teil des Futtergitters anliegt. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß beim Umlegen des Schwenkstabs in seine offene Position Körperteile des Tieres, insbesondere die Ohren, zwischen dem Schwenkgitterstab und dem festen Teil des Futtergitters eingeklemmt werden können. Dies ist nament-
lieh eine Gefahr, weil die Ohren oft mit Ohrenmarkierungsplatten versehen sind, die aus den Ohren herausgerissen werden können, wenn das Tier versucht, sich aus dieser Einklemmung zu befreien. Darüber hinaus hat das bekannte Futtergitter den Nachteil, daß der an dem Oberträger befestigte Anschlag zur Bestimmung der Fangposition in den Raum hineinragt, in dem das Tier den Kopf hat, wodurch die Gefahr der Verletzungen oder des Festhakens besteht. Ein weiterer Nachteil ist, daß dieser Anschlag komplizierte Handlungen und/oder Konstruktionen erfordert, um den Schwenkgitterstab in seine Notposition bewegen zu können. Schließlich hat das bekannte Futtergitter den Nachteil, daß jede Verstellung des Schwenkstabs aus der geöffneten Position in die Fangposition und in die Notposition mit ziemlich viel Geräusch verbunden ist, was für die Tiere, die mit Kopf und Ohren in dem Futtergitter eingeklemmt sind oder werden, unangenehm ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Gitters der im Vorstehenden beschriebenen Art, bei dem sich diese Nachteile nicht ergeben. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder verstellbare Gitterstab wenigstens ein mit einem daneben befindlichen festen Teil des Gitters in der offenen Position einen Zwischenraum bestimmendes Abstandsorgan aufweist. Dieses Abstandsorgan verhindert, daß Teile des Tieres, namentlich die Ohren, zwischen dem verstellbaren Gitterstab und dem festen Teil des Futtergitters eingeklemmt werden.
Eine konstruktiv einfache Ausführung des Gitters wird erhalten, wenn das Abstandsorgan nahe einem der Enden des verstellbaren Gitterstabs angebracht ist. Das Abstandsorgan kann dann einfach in dem Gitterstab geformt werden oder damit verbunden werden.
Vorzugsweise weist das das Abstandsorgan tragende Ende des verstellbaren Gitterstabs weiter eine im wesentlichen diametral dem Abstandsorgan gegenüber gelegene Aussparung zur Zusammenarbeit mit mit einem der Träger verbundenen Anschlagsmitteln auf. Wenn die Anschlagsmittel in eine solche Aussparung aufgenommen werden, wird verhindert, daß sich das Tier an den Anschlagsmitteln verletzt oder sich daran zum Beispiel mit dem Halsband festhakt.
Eine robuste und ziemlich einfache Ausführung des Futtergitters wird erhalten, wenn das Abstandsorgan.und die Aussparung Teil eines lösbar mit dem Gitterstab verbundenen Endteils sind. Ein solches Endteil kann einfach an bestehenden Gitterstäben von Futtergittern angebracht werden und kann außerdem schnell und mit geringen Kosten im Falle der Abnutzung oder Beschädigung ausgewechselt werden.
Vorzugsweise ist das Endteil aus Kunststoff hergestellt. Dadurch wird eine große Freiheit hinsichtlich der Konstruktionsformen erhalten, während außerdem das Kunststoffendteil bei Kontakt mit anderen Teilen des Futtergitters relativ geräuschlos ist. Darüber hinaus ist das Kunststoffendteil leicht.
Vorzugsweise sind Anschlagsteile bewegbar zwischen einer den verstellbaren Gitterstab hemmenden und einer den Gitterstab freisetzenden Position in dem Träger aufgenommen. So kann durch Bewegen der Anschlagsmittel der verstellbare Gitterstab einfach aus seiner Fangposition in seine Notposition bewegt werden.
Um zu vermeiden, daß die Anschlagsmittel bei einer aufwärts gerichteten Bewegung des Tieres unverhofft sich loslösen und der verstellbare Gitterstab unbeabsichtigt in die Notposition bewegt wird, werden die Anschlagsmittel vorzugsweise durch einen in einem im wesentlichen L-förmi-
: &Ggr;*.&Ogr; &Pgr;&Igr;
gen Schlitz aufgenommenen Schiebestift gebildet. Dadurch können die Anschlagsmittel nur nach einer entgegengesetzten Bewegung des verstellbaren Gitterstabs bewegt werden.
Wenn die Anschlagsmittel von einem in einen im wesentlichen L-förmigen Schlitz aufgenommenen Schiebestift gebildet werden und das das Abstandsorgan und die erste Aussparung aufweisende Ende des verstellbaren Gitterstabes eine zweite Aussparung aufweist, können die Anschlagsmittel gleichzeitig als Einzelverriegelung des verstellbaren Gitterstabs fungieren, wodurch die Anzahl der erforderlichen Teile herabgesetzt wird.
Die Erfindung betrifft weiter einen verstellbaren Gitterstab zur Anwendung in einem Futtergitter im vorstehend umschriebenen Sinne. Auch betrifft die Erfindung ein lösbares Endteil zur Anwendung beim Gitterstab.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Beispielen erläutert, wobei auf die beigefügte Zeichnung verwiesen wird, in der:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines selbstfangenden Futtergitters nach der Erfindung ist;
Figur 2 eine teilweise geschnittene Frontansicht eines Teils der Futterstelle in dem Futtergitter aus Figur 1 ist;
Figur 3 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Details nach dem Pfeil III in Figur 2;
Figur 4 eine Schnittansicht nach der Linie IV-IV in Figur ist; und
Figur 5 eine mit Figur 3 übereinstimmende Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Futtergitters ist.
Ein selbstfangendes Futtergitter 1 für Vieh (Figur 1) ist mit einem Oberträger 2 und einem Unterträger 3 versehen. Zwischen dem Ober- und dem Unterträger 2, 3 ist eine Reihe fest mit den Trägern 2, 3 verbundener Gitterstäbe 4 angebracht, sowie eine Reihe fester Gitterfachwerke 8. An jedem Fachwerk 8 ist mittels einer Scharnierkonstruktion 7 ein in der Ebene des Futtergitters 1 verstellbarer Gitterstab 5 montiert. Jeder verstellbare Gitterstab oder. Schwenkgitterstab 5 bestimmt mit seinem daneben gelegenen festen Gitterstab 4 eine Futterstelle 6 für ein Tier. Zur Verriegelung jedes verstellbaren Gitterstabs 5 sind unter dem oberen Träger 2 Verriegelungsmittel 9 angebracht, die von in dem Oberträger 2 angebrachten Bedienungsmitteln 10 bedient werden können.
Die Verriegelungsmittel 9 werden von einer Nuß 11 (Figur 2) gebildet, die schwenkbar um eine Scharnierachse 12 gelagert ist, die zwischen zwei mit dem Oberträger 2 und dem Gitterstabfachwerk 8 verbundenen Schwenkgitterstab-Führungsplatten 27 angebracht ist. Die Nuß 11 weist eine Endfläche 13 auf, die in der gezeigten Verriegelungsposition an einer Anschlagfläche 14 des Schwenkgitterstabs 5 ruht. Das gegenüber gelegene Ende 29 der Nuß 11 ist leichter konstruiert als der die Endfläche 13 aufweisende Teil, so daß die Nuß 11 durch ihr eigenes Gewicht in die gezeigte Verriegelungsposition schwenken wird. Die Bedienungsmittel 10 werden von einer in dem Oberträger 2 verstellbaren Schiebestange 15 gebildet, die mit einer Reihe in regelmäßigem gegenseitigen Abstand angebrachter Laufräder 16 versehen ist. Die Stange 15 ist weiter im Bereich jeder Futterstelle 6 mit einem Bedienungsnocken 17 versehen, der durch eine schlitzförmige Öffnung 38 in dem Oberträger 2
nach unten hinausragt und schiebend mit dem Bedienungsteil 29 der Nuß 11 in Angriff ist.
Indem die Stange 15 in der Richtung des Pfeils geschoben wird, bewegt sich der Bedienungsnocken 17 auf der oberen Fläche des Bedienungsteils 29 der Nuß 11, wodurch diese um die Scharnierachse 12 in Richtung des Pfeiles geschwenkt wird. Dadurch kommt die Endfläche 13 der Nuß 11 aus dem Angriff mit der Anschlagfläche 14 des Schwenkgitterstabs 5 heraus, wodurch der Schwenkgitterstab 5 aus der mit durchgezogenen Linien dargestellten Fangposition in die mit punktierten Linien dargestellte offene Position 51 schwenken kann, in welcher der Schwenkgitterstab und der feste Gitterstab eine Durchlaßöffnung bestimmen. Diese offene Position ist die normale Ausgangsposition, wenn das Futtergitter 1 nicht benutzt wird. Bei Benutzung wird ein Tier den Kopf durch die Durchlaßöffnung zwischen dem Schwenkgitterstab 5' und dem festen Gitterstab 4 hindurchstecken und den Kopf danach nach unten zum Futterkasten hin bewegen. Bei der Bewegung nach unten wird dann das unter der Scharnierverbindung 7 gelegene Teil des Schwenkstabs 5 in der Zeichnung nach rechts gezwungen, wodurch der Schwenkgitterstab in seine nahezu senkrechte Position schwenkt, wobei die Nuß 11 angehoben wird. Wenn die Fangposition erreicht wird, fällt die Nuß 11 auf einen herausragenden Teil 18 des Schwenkgitterstabs 5 und ist ihre Endfläche 13 mit der Stoßfläche 14 des Schwenkgitterstabs in Angriff.
Der Vorsprung 18 dient als Abstandsorgan und bestimmt in der punktiert dargestellten offenen Position des Schwenkgitterstabs 5' einen freien Raum 19 zwischen dem Schwenkgitterstab 5' und dem daneben gelegenen festen Fachwerk 8. Dieser Zwischenraum 19 verhindert, daß ein in dem Futtergitter 1 sich befindendes Tier mit irgendeinem Körperteil, namentlich mit den Ohren, zwischen dem
Schwenkgitterstab 5 und dem festen Teil 8 des Gitters eingeklemmt wird. Dadurch werden Verletzungen der Ohren des Tieres verhindert, in denen im allgemeinen eine Ohrenmarkierungsplatte zur Identifikation angebracht ist. Das obere Ende des Schwenkgitterstabs 5 weist weiter eine Aussparung 20 auf, die in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Fangposition in einer Ebene mit einer Öffnung 21 des Futtergitters 1 gelegen ist. Durch die Öffnung 21 und durch die Aussparung 20 kann in herkömmlicher Weise ein Einzelverriegelungsstift 22 geschoben werden, so daß einer der Schwenkgitterstäbe 5 des Gitters verriegelt bleiben kann, wenn die anderen durch Betätigung der zentralen Bedienungsmittel 10 entriegelt und geöffnet werden. Dies ist beispielsweise wichtig, wenn eines der Tiere in dem Gitter gehalten werden muß, damit es vom Tierarzt behandelt werden kann.
Schließlich weist der Schwenkgitterstab 5 an seiner Oberseite noch eine Aussparung 23 auf, der zur Aufnahme von mit dem Oberträger 2 verbundenen Anschlagsmitteln 24 vorgesehen ist. Die Anschlagsmittel 2 4 bestimmen den Abstand zwischen dem Schwenkgitterstab 5 und dem festen Gitterstab 4 in der Fangposition. Dadurch, daß Anschlagsinittel 24 in der Aussparung 23 des Schwenkgitterstabs aufgenommen sind, ragen sie nicht in den Raum zwischen dem festen und dem Schwenkgitterstab 4, 5 hinein, in welchem Raum sich der Kopf des Tieres befindet. So wird das Risiko verringert, daß sich das Tier an den Anschlagsmitteln 24 die Haut aufreißt oder daran festhakt. Die Anschlagsmittel werden von einem Stift 26 gebildet, der frei verschiebbar in zwei L-förmigen Schlitzen 25 aufgenommen ist, die in den Führungsplatten 27 (Figur 3) angebracht sind. Bedingt durch die gekippte L-Form des Schlitzes 25 wird sich der Stift 26, wenn der Schwenkgitterstab 4 in die in Figur 2 mit punktierten Linien dargestellte Position geht, unter der Einwirkung der Schwerkraft in dem tiefsten Punkt, das heißt im Endpunkt
des liegenden Schenkels des L befinden. In dieser Position wird der Stift 2 6 die Schwenkbewegung des Gitterstabs 5 hemmen, wenn dieser aus seiner offenen Position 5' in die Fangposition 5 gebracht wird. Die Anschlagsmittel können jedoch weggenommen werden, wodurch sich der Gitterstab 5 in seine über die Fangposition hinaus befindliche, in der Figur 2 mit Strich-Punkt-Linien dargestellte Notposition 5" bewegen kann. Dies ist wichtig, wenn sich ein Tier hingelegt hat und mit dem Kopf an der Unterseite zwischen dem Schwenkgitterstab 5 und dem festen Gitterstab 4 eingeklemmt ist. Durch Wegnehmen der Anschlagsmittel 24 kann dann der Gitterstab entsperrt und in seine Notposition geschwenkt werden, wodurch der Kopf des Tieres freigegeben wird. Um das Loslösen der Anschlagsmittel 24 zu ermöglichen, soll zunächst die Nuß 11 angehoben werden, wonach der Schwenkgitterstab ein paar Millimeter in Richtung auf seine offene Position hin bewegt werden kann, um den oberen Teil des L-förmigen Schlitzes 25 freizugeben. Dann kann der Stift 26 nach oben bewegt werden, wonach der Schwenkgitterstab 5 (in der Figur 2 im Gegenuhrzeigersinn) in seine Notposition 5" geschwenkt werden kann.
Das Abstandsorgan 18 und die Aussparungen 20, 23 für den Einzelverriegelungsstift 21 beziehungsweise die Anschlagsmittel 24 sind alle Teil eines lösbar mit dem Schwenkgitterstab verbundenen Endteils 28. Dieses Endteil 28, das als Kunststoffkappe ausgeführt ist, kann bei Abnutzung oder Beschädigung einfach losgenommen und ausgewechselt werden. Außerdem wird durch den Umstand, daß die Kappe 28 aus Kunststoff hergestellt ist, die Wirkung des Gitters 1 relativ geräuschlos, da am Ende jeder Bewegung des (metallenen) Schwenkgitterstabs nicht der Schwenkgitterstab selbst, sondern nur die Kunststoffkappe 28 mit den (metallischen) anderen Teilen des Futtergitters 1 in Berührung kommen wird. Außerdem wird durch die Verwendung eines gesonderten Endteils 28 die Flexibilität des Entwurfs des
Futtergitters 1 erhöht, da die Dimensionen des Endteils nicht mehr mit denen des Schwenkgitterstabs 5 übereinzustimmen brauchen. So kann beispielsweise, indem man die Abmessungen des Endteils 28 in Richtung der Träger relativ groß wählt, eine große Anzahl von Funktionen von diesem Endteil bedient werden. Außerdem kann, indem die Abmessungen quer zu der Ebene des Futtergitters 1 klein gewählt werden, eine raumsparende Konstruktion erhalten werden. In dem gezeigten Beispiel sind die Seiten 39 des Endteils 28 flach ausgeführt und springen gegenüber der Rohrwand des Schwenkgitterstabs 5 zurück. Diese Seitenflächen 39 .dienen als Führungsflächen, um die Bewegung des Schwenkgitterstabs 5 zwischen den Führungsplatten 27 geschmeidig ablaufen zu lassen.
Bei einer alternativen Ausführungsform des Futtergitters 1 (Figur 5) ist der Stift 26 frei verschiebbar in zwei n-förmigen Schlitzen 40 in der Führungsplatte 27 aufgenommen. Dabei ist der Abstand der Schenkel des "n" genauso groß wie der Abstand zwischen den beiden Aussparungen 20, 23 in dem oberen Ende des Schwenkgitterstabs 5. Der Stift 26 kann nun nicht nur als Anschlag dienen, sondern kann auch dazu dienen, den Schwenkgitterstab einzeln in der Fangposition zu verriegeln. Dadurch kann der einzelne Verriegelungsstift 22 für die Einzelverriegelung entfallen, wodurch die Konstruktion weiter vereinfacht wird.
Der Schwenkgitterstab 5 ist an dem Fachwerk 8 mittels einer Scharnierkonstruktion 7 befestigt, die in Figur 4 im Detail gezeigt ist. Ein Teil 3 0 des Schwenkgitterstabs 5 ist abgeflacht und mit einer Bohrung 3 3 versehen. Ein waagerechter Balken 32 des Fachwerks 8 ist mit zwei Backen 31 versehen, die um den verjüngten Teil 30 des Schwenkgitterstabs 5 fassen. Diese Backen können zum Beispiel durch Auffräsen des freien Endes des Gitterstabs 32 gebildet sein. In der Bohrung 33 ist eine äußere Lagerbuchse 34 eingeschweißt, in
der für die Montage des Schwenkgitterstabs 5 eine gegenüber der äußeren Buchse 34 frei drehbare innere Buchse 3 5 angebracht ist. Nachdem der Schwenkgitterstab 5 mit seinem verjüngten Teil 3 0 zwischen die Backen 31 geschoben worden ist, wird von beiden Seiten ein Bolzen 3 6 durch Öffnungen in den Backen 31 in die innere Lagerbuchse 3 5 eingesteckt und in dem darin vorgesehenen Gewinde festgedreht.
Es wird dem Fachmann klar sein, daß die vorstehend umschriebene Konstruktion nur als Beispiel angegeben ist. So ist es ohne Abweichung von der Neuerung auch möglich, den Anschlag 18 an irgendeiner anderen Stelle an dem Schwenkgitterstab 5 anzubringen, und kann das Anschlagsabstandsorgan 18 in jeder gewünschten Weise an dem Schwenkgitterstab 5 befestigt werden. Auch brauchen die Aussparungen 20, 23 nicht in einem gesonderten Endorgan angebracht zu sein, sondern können auch unmittelbar an der Oberseite des Schwenkgitterstabs 5 angebracht sein. Schließlich kann das Endteil 28 auch aus einem anderen Material als aus Kunststoff hergestellt sein.

Claims (10)

&ogr;&igr;.. SCHUTZANSPRÜCHE
1. Selbstfangendes Futtergitter (1) für Vieh, mit einem Oberträger (2) und einem dazu im wesentlichen parallel verlaufenden Unterträger (3), zwischen denen eine Anzahl von Futterstellen (6) von jeweils einem fest mit den Trägern (2, 3) verbundenen Gitterstab (4) und einem in der Ebene des Gitters (1) verstellbar daran befestigten Gitterstab (5) gebildet ist, wobei der Gitterstab (5) zwischen einer offenen Position, in der die oberen Abschnitte des festen Gitterstabs (4) und des verstellbaren Gitterstabs (5) eine Durchlaßöffnung für den Kopf eines Tieres definieren, und einer näher zu dem festen Gitterstab (4) befindlichen Fangposition verstellbar ist, in welcher der verstellbare Gitterstab (5) und wenigstens einer der Träger (2, 3) miteinander zusammenarbeitende Verriegelungsmittel (9, 14) aufweisen, und wobei der die Verriegelungsmittel (9) tragende Träger (2) mit Bedienungsmitteln (10) für die Verriegelungsmittel (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verstellbare Gitterstab (5) wenigstens ein Abstandsorgan (18) aufweist, das in der offenen Position einen Zwischenraum mit einem daneben befindlichen festen Teil (8) des Gitters (1) festlegt.
2. Futtergitter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsorgan (18) nahe einem der Enden des verstellbaren Gitterstabs (5) angebracht ist.
3. Futtergitter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Abstandsorgan (18) tragende Ende des verstellbaren Gitterstabs (5) ferner eine im wesentlichen diametral dem Abstandsorgan (18) gegenüberliegende erste Aussparung (23) aufweist zur Zusammenarbeit mit mit einem der Träger (2, 3) verbundenen Anschlagsmitteln (24).
4. Futtergitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsorgan (18) und die erste Aussparung (23) Teil eines lösbar mit dem Gitterstab (5) verbundenen Endteils (28) sind.
5. Futtergitter (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (28) aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Futtergitter (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsmittel (24). zwischen einer den verstellbaren Gitterstab (5) hemmenden und einer den Gitterstab (5) freisetzenden Position bewegbar im Träger (2) angeordnet sind.
7. Futtergitter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsmittel (24) von einem in einem im wesentlichen L-förmigen Schlitz (25) aufgenommenen Schiebestift (26) gebildet werden.
8. Futtergitter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsmittel (24) von einem in einem im wesentlichen n-förmigen Schlitz (40) aufgenommenen Schiebestift (26) gebildet werden und daß das das Abstandsorgan (18) und die erste Aussparung (23) tragende Ende des verstellbaren Gitterstabs (5) eine zweite Aussparung (20) aufweist.
9. Verstellbarer Gitterstab (5), für ein Futtergitter (1) mit den Markmalen nach einem der vorigen Ansprüche.
10. Endteil (28) für ein Futtergitter (1) mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 4 bis 8.
DE9413403U 1993-08-26 1994-08-19 Selbstfangendes Futtergitter für Vieh, und Gitterstab und Gitterstab-Endteil zur Benutzung dabei Expired - Lifetime DE9413403U1 (de)

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