DE9412593U1 - Bügel für eine Brille - Google Patents

Bügel für eine Brille

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DE9412593U1 DE19949412593 DE9412593U DE9412593U1 DE 9412593 U1 DE9412593 U1 DE 9412593U1 DE 19949412593 DE19949412593 DE 19949412593 DE 9412593 U DE9412593 U DE 9412593U DE 9412593 U1 DE9412593 U1 DE 9412593U1
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Description

GIeiss & Große
Patentanwaltskanzlei
Stuttgart Berlin Hamburg
Beschreibung·
Die Erfindung betrifft einen Bügel für eine Brille, der als in seiner Länge veränderbarer Schiebebügel ausgebildet ist und aus zwei Bügelabschnitten besteht, wobei am freien Ende des einen, ersten Bügelabschnitts der andere, zweite Bügelabschnitt langsverschieblich in einer Führung gehalten ist.
Bügel der eingangs genannten Art sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 93 01 535 bekannt. Durch die Möglichkeit einer teleskopartigen Verstellung der Brillenbügellänge läßt sich die Brille jeder gewünschten Tragweise anpassen. So ist es beispielsweise möglich, bei sportlicher Betätigung durch Verkürzung des Bügels einen festeren Brillensitz zu schaffen. Andererseits ist auch eine legere Tragweise möglich, die durch einen lockeren Sitz oder einem Tragen "tief auf der Nase" gekennzeichnet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bügel für eine Brille der eingangs genannten Art anzugeben, die neben einem hohen durch die Verstellbarkeit bewirkten Tragekomfort ferner eine Variationsvielfalt bieten, sei es in optischer als auch in der jeweiligen Tragsituation angepaßter Form. Ferner soll die Herstellung derartiger Bügel vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der Bügelabschnitte einen elastisch aufweitbaren Schlitz aufweist, durch den der andere Bügelabschnitt ausrastbar gehalten ist. Hierdurch können die beiden Bügelabschnitte problemlos voneinander gelöst und wieder miteinander verbunden werden. Aufgrund des elastisch aufweitbaren Schlitzes ist es möglich, die verschieblich aneinander gehaltenen Bugelabschnitte durch Aufweiten des Schlitzes auszuhaken und voneinander zu lösen. Bei der Montage wird in umgekehrter Weise vorgegangen. Durch die Trennbarkeit der beiden Bügelabschnitte wird es möglich, dem an dem Brillengestell über ein Scharnier befestigten Bügelabschnitt einen auswählbaren Bügelabschnitt zuzuordnen, der beispielsweise eine andere Farbe aufweist und/oder als Steckbügel, Golfbügel oder Sportbügel ausgebildet sein kann. Hierdurch lassen sich modische Anpassungen auch im Hinblick auf das Material durchführen. Beispielsweise kann zur Ausbildung eines Bi-Color-Bügels der am Brillengestell befestigte Bügelabschnitt aus goldfarbenem und der dem Ohr des Trägers zugeordnete Bügelabschnitt aus silberfarbenem Material
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sein. In modischer und auch in praktischer Hinsicht sind vielerlei Variationsmöglichkeiten gegeben, die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden sollen. Ferner können die Bügelabschnitte im getrennten Zustand optimal galvanisiert werden, um beispielsweise eine Gold- und/oder eine Silberauflage zu realisieren. Beim Galvanisieren liegen aufgrund des demontierten Zustandes der beiden Bügelabschnitte diese nicht aufeinander, so daß das Material ohne Fehlstellen aufgetragen werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, daß ein Endbereich des zweiten Bügelabschnitts einen den Schlitz bildenden Längsschlitz des ersten Bügelabschnitts durchgreift, wobei der Endbereich eine den Längsschlitz übergreifende Verbreiterung aufweist.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Verbreiterung und die Breite des Längsschlitzes derart bemessen sind, daß die Verbreiterung aus dem Längsschlitz ausrastbar beziehungsweise in den Längsschlitz einrastbar ist. Beim Ein- und Ausrasten erfolgt eine elastische Aufweitung des Längsschlitzes, so daß die Verbreiterung passieren kann. Die Verbreiterung kann beispielsweise in ihrer vollen Abmessung durch entsprechend großes Aufweiten des Längsschlitzes eingebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, daß die Führung den zweiten Bügelabschnitt mit eine Relativdrehung um die Längsachsen der Bügelabschnitte ermöglichendem Spiel aufnimmt. Dies hat den Vorteil, daß die Aufweitung des Schlitzes nur sehr gering erfolgen muß, da aufgrund der Relativdrehung
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die Verbreiterung nur noch mit ihrer Projektion wirksam wird, das heißt, sehr einfach und leicht aus dem Schlitz heraus- beziehungsweise in den Schlitz hineingeklipst werden kann.
Alternativ ist es auch möglich, daß am freien Ende des ersten Bügelabschnitts ein die Führung bildendes Auge ausgebildet ist, durch das der zweite Bügelabschnitt verläuft und daß das Auge den Schlitz aufweist. Die Führung ist somit -beim normalen Tragen der Brille- derart konstruiert, daß ihr Auge den zweiten Bügelabschnitt längsbeweglich führt. Der sich im Auge befindliche Schlitz ist derart bemessen, daß der zweite Bügelabschnitt nicht ausrastet. Hierzu ist die Breite des Schlitzes kleiner als die Breite des zweiten Bügelabschnitts. Soll jedoch eine Demontage erfolgen, so übt der Träger, nach zuvorigem Abnehmen der Brille, derart großen Druck zwischen zweiten Bügelabschnitt und Führung aus, daß ein Ausrasten aus dem Schlitz erfolgt. Hierzu weitet sich dieser kurz elastisch auf, so daß der zweite Bügelabschnitt freigegeben wird. Ist dies erfolgt, so federn die beiden, zwischen sich den schlitzaufweisenden, das Auge bildenden Teile in ihre Grundstellung zurück. Jetzt können die beiden Bügelabschnitte voneinander gelöst werden. Eine Montage erfolgt auf entsprechend umgekehrte Art und Weise. Das Ausrasten beziehungsweise Einrasten ist -wie vorstehend bereits erwähnt- entweder durch seitliches Rein- beziehungsweise Rausdrücken möglich oder aber -nach einer anderen Handhabung- wird eine gewisse Relativdrehung der beiden Bügelabschnitte um ihre Längsachsen herum vorgenommen, wo-
durch das Aus- und Einrasten unterstützt werden kann. Um die Relativdrehung zu ermöglichen, besitzt das Auge einen Durchmesser, der größer als die Querschnittsabinessungen des Verlängerungsabschnitts ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Bügelabschnitt ein an der Brillenfassung befestigbarer Grundabschnitt ist. Der zweite Bügelabschnitt ist ein gegenüber dem Grundkörper teleskopartig verstellbarer Verlängerungsabschnitt. Mithin ist erfindungsgemäß der Verlängerungsabschnitt vom Grundabschnitt trennbar, so daß die geschilderte Variationsvielfalt entsteht. Bei der Trennung beziehungsweise Zusammenfügung der Brillenabschnitte sind keine Werkzeuge erforderlich, sondern es läßt sich eine Montage beziehungsweise Demontage durch einfache Verdrehbewegungen der Teile zueinander durchführen.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Verbreiterung einstückig am zweiten Bügelabschnitt ausgebildet ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Verlängerungsabschnitt im Reibschluß am Grundabschnitt in seiner Schiebestellung fixierend gehalten ist. Unerwünschtes Verstellen der beiden Bügelabschnitte relativ zueinander wird dadurch vermieden.
Bevorzugt liegt die Innenseite des Grundabschnitts zumindest bereichsweise auf der Außenseite des Verlängerungsabschnitts auf.
Insbesondere ist vorgesehen, daß mindestens eine der Wände des Längsschlitzes mit Vertiefungen zum rastenden oder rastähnlichen Eingriff eines sich an die Verbreiterung anschließenden, im Schlitz liegenden Bereich des zweiten Bügelabschnitts versehen ist. Sofern der zweite Bügelabschnitt den Schlitz aufweist, befindet sich der erwähnte Bereich am ersten Bügelabschnitt.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Grundabschnitt und/oder der Verlängerungsabschnitt aus Flachprofil besteht. Ferner ist vorteilhaft, wenn der Grundabschnitt und/oder der Verlängerungsabschnitt nach außen konvex durchgebogen verlaufend ausgebildet ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigen:
Figur 1 Eine Vorderansicht auf einen Grundabschnitt eines Steckbügels einer Brille,
Figur 2 eine Vorderansicht auf -einen Verlängerungsabschnitt eines Steckbügels einer Brille,
Figur 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schiebebügels einer Brille,
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Figur 4 eine Draufsicht auf den Schiebebügel nach Figur 3,
Figur 5 eine Vorderansicht gemäß Figur 3 vor einer Relativdrehung
Figur 6 der erfindungsgemäße Schiebebügel nach der Relativdrehung,
Figur 7 die eingeleitete Demontage des Schiebebügels einer Brille,
Figur 8 eine Vorderansicht auf einen Schiebebügel nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Figur 9 eine Rückansicht auf den Schiebebügel nach Figur 8 und
Figur 10 eine Draufsicht auf den Schiebebügel gemäß Figur 8.
Die Figur 1 zeigt eine Vorderansicht eines ersten Bügelabschnitts 1. Der erste Bügelabschnitt 1 bildet den Grundabschnitt 2 und weist an seinem einen Ende einen Kloben 3 auf, der einerseits das Design mit prägt und andererseits ein Scharnierauge 4 aufweist, mit dem er schwenkbeweglich an einer die Gläser tragenden Brillenfassung befestigt ist. Die Brillenfassung ist -der Einfachheit halber- in Figur 1 nicht wiedergegeben. Am anderen Ende weist der erste Bügelabschnitt 1 ein Auge 5 auf, das symmetrisch zur Längsachse des ersten Bügelabschnitts 1 ausgebildet ist. Das Auge 5 ist vorzugsweise etwa
rechteckig ausgebildet, wobei sich die längere Seite in Längsrichtung des ersten Bügelabschnitts 1 und die kürzere Seite quer dazu erstreckt. Das Auge 5 ist hier nur beispielhaft dargestellt, es können natürlich auch andere Ausgestaltungen möglich sein. Der, das Auge 5 tragende Endbereich des Grundabschnitts 2 ist leicht abgewinkelt, (siehe Figur 4) damit ein Durchgriff durch das Auge 5 erfolgen kann. Zusätzlich weist der erste Bügelabschnitt 1 einen Längsschlitz 6 auf, der an seinen Schlitzrändern 7 und 8 mit einer Rastanordnung 9 versehen ist, wobei die Rastanordnung 9 an den Schlitzrändern 7 und 8 ausgebildete Rastkerben 10 aufweist. Die Rastkerben 10 der Rastanordnung 9 sind als Vertiefungen 11 in den Schlitzrändern 7 und 8 ausgebildet. Es liegen sich jeweils zwei Rastkerben 10 diametral gegenüber, wobei somit der Längsschlitz 6 an diesen Stellen um die Tiefe jeder Rastkerbe 10 breiter ist als in den übrigen Bereichen 39. Der Längsschlitz 6 beläßt jeweils einen bestimmten Abstand zu dem Kloben 3 auf der einen Seite und auf der anderen Seite zu dem Auge 5 und ist an seinen beiden Enden abgerundet. Der Grundabschnitt 2 weist eine nahezu rechteckige Grundform auf, ist jedoch im Übergangsbereich von Auge 5 zu Längsschlitz 6 etwas eingeschnürt ausgebildet.
Figur 2 zeigt eine Vorderansicht eines zweiten Bügelabschnitts 14. Der zweite Bügelabschnitt 14 bildet einen Verlängerungsabschnitt 15. An seinem einen Ende 16 weist der zweite Bügelabschnitt 14 eine ösenförmige Verbreiterung 17 auf. Die Verbreiterung 17 setzt sich in einem leicht kurvenförmigen
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Verlauf in einen schmäler werdenden Stegbereich 18 fort. Am anderen Ende 19 des zweiten Bügelabschnitts 14 verbreitet sich der Stegbereich 18 zu einer Schulter 20. Ein in der Breite schmälerer Hals 21 als die Schulter 20 verbindet diese mit einer teilkreisförmigen Verbreiterung 22. In Figur 2 ist erkennbar, daß der zweite Bügelabschnitt 14 einstückig ausgebildet ist. Die Verbreiterung 22 ist etwa so breit ausgebildet wie die Schulter 20. In Figur 4 ist erkennbar, daß das Ende 19 eine gekröpfte Form aufweist, wobei im Übergangsbereich von Schulter 20 in Hals 21 eine erste Stufe 23 und im Übergangsbereich von Hals 21 in Verbreiterung 2 2 eine zweite Stufe 24 ausgebildet ist. Stegbereich 18 und Hals 21 schließen einen Winkel &agr; von ca. 125° ein.
In Figur 3 ist ein Schiebebügel 25 gezeigt, der aus dem schon vorstehend beschriebenen ersten Bügelabschnitt 1 und zweiten Bügelabschnitt 14 besteht und hier im montierten Zustand gezeigt ist. Die Montage beziehungsweise Demontage ist in den Figuren 5 bis 7 beschrieben. Der Schiebebügel 2 5 ist als Steckbügel 2 6 ausgebildet und durch die Rastanordnung 9 in seiner Länge teleskopartig veränderbar. Der zweite Bügelabschnitt 14 liegt mit seiner Außenseite 27 auf der Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 an, was auch in Figur 4 gut zu erkennen ist. Die Außenseite 27 ist die Seite, die vom Gesicht eines Brillenträgers abgewandt und die Innenseite, die dem Gesicht des Brillenträgers zugewandt liegt. Das Auge 5 nimmt den Stegbereich 18 mit Spiel auf, so daß dieser eine Relativdrehung um
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seine Längsachse im Auge 5 vollziehen kann und bildet eine Führung 3 6 für den zweiten Bügelabschnitt 14.
In Figur 3 ist gezeigt, daß die Verbreiterung 22 auf der Außenseite 29 des ersten Bügelabschnitts 1 aufliegt und zwei Rastkerben 10, die sich gegenüberliegen, überfängt. Der Hals 21 durchgreift den Längsschlitz 6 im Bereich 3 9 und bietet somit eine Führung des Endes 19 des zweiten Bügelabschnitts 14 im Längsschlitz 6. Daraus ergibt sich hier, daß der Längsschlitz 6 geringfügig breiter als der Hals 21 ausgebildet ist, der Hals 21 aber dennoch so fest im Bereich 39 des Längsschlitzes 6 gehalten ist, daß er nicht von alleine in eine benachbarte Rastkerbe 10 rutscht und somit die Länge des Schiebebügels 25 verstellt wäre. Die sich paarweise gegenüberliegenden Rastkerben 10 sind in ihrer Breite geringfügig kleiner als die Verbreiterung 22. Die Schulter 20, in Figur 3 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet, ist geringfügig breiter ausgebildet als die Rastkerben 10, damit sie eine sichere Auflagefläche für das Ende 19 und somit für den zweiten Bügelabschnitt 14 auf der Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 bietet.
Will der Brillenträger die Länge des Schiebebügels 25 beispielsweise verlängern, so hält er den ersten Bügelabschnitt 1 fest und zieht in Längsrichtung des Schiebebügels 25 an dem zweiten Bügelabschnitt 14. Hierdurch verläßt der Hals 21 des zweiten Bügelabschnitts 14 seine Stellung innerhalb der entsprechenden Rastkerbe 10 und passiert den in der
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Schlitzbreite engeren Bereich 39 zwischen den entsprechend benachbarten Rastkerben 10 und tritt -im Zuge der weiteren Verstellung- in die nächste beziehungsweise übernächste und so weiter Rastkerbe 10 ein, je nachdem, wie weit die Verstellung durchgeführt werden soll. Der Hals 21 hat eine Breite, die den Engstellen des Längsschlitzes 6 entspricht. Es ist sogar möglich, daß der Hals 21 geringfügig breiter als die Engstellen sind, da die den Längsschlitz 6 berandenden Stegabschnitte 38 des ersten Bügelabschnitts 1 bei hinreichender Kraftbeaufschlagung leicht nach außen gedrängt werden können, wobei sie elastisch zurückfedern, sobald der Hals 21 in die nächste Rastkerbe 10 eingetreten ist.
Der zweite Bügelabschnitt 14 und der erste Bügelabschnitt 1 sind miteinander durch Reibschluß gehalten, das heißt, ein Bereich des Auges 5 liegt im Reibschluß auf der Innenseite 30 des zweiten Abschnitts 14 und die Verbreiterung 22 im Reibschluß auf der Außenseite 29 des ersten Bügelabschnitts 1 an.
Dieses ineinander verhakt sein vom ersten Bügelabschnitt 1 und zweiten Bügelabschnitt 14 ist in Figur 4 deutlich gezeigt. Es ist hier eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Schiebebügel 25 gezeigt. Es wird hier deutlich, daß der Schiebebügel 2 5 leicht nach außen konvex durchgebogen verläuft. Dies verhindert ein ungewolltes Verdrehen von Grundabschnitt 2 relativ zum Verlängerungsabschnitt 15. Es ist hier nochmal gezeigt, wie der Stegbereich 18 das abgewinkelte Auge 5 durchsetzt, die
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Außenseite 27 des zweiten Bügelabschnitts 14 auf der Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 aufliegt, das gekröpfte Ende 19 den Längsschlitz 6 mit seinem Hals 21 durchsetzt und der Bereich der Schulter 20 auf der Innenseite 28 beziehungsweise die Verbreiterung 2 2 auf der Außenseite 2 9 des ersten Bügelabschnitts 1 aufliegen- Zusätzlich ist in Figur 4 erkennbar, daß erster und zweiter Bügelabschnitt 1, 14 als Flachprofil ausgebildet sind.
Im übrigen kann eine spiegelbildliche Ausbildung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, bei dem der Verlängerungsabschnitt 15 mit dem Auge 5 und der Grundabschnitt 2 mit der Verbreiterung 22 versehen ist. Denkbar ist auch, daß nur an einem der Schlitzränder 7, 8 des Längsschlitzes 6 Rastkerben 10 vorgesehen sind.
Die Figuren 5 bis 7 verdeutlichen die Demontage beziehungsweise Montage der beiden Bügelabschnitte 1 und 14. Nachstehend soll auf die Demontage des zweiten Bügelabschnitts 14 vom ersten Bügelabschnitt 1 eingegangen werden. In der Figur 5 ist gezeigt, daß hierzu eine Relativdrehung der beiden Bügelabschnitte 1 und 14 um einen gewissen Winkelbetrag, erfolgt. Dies wird mittels des Pfeiles 40 angedeutet. Vorzugsweise wird der Brillenträger den ersten Bügelabschnitt 1 ergreifen und fest in Position halten und relativ zum ersten Bügelabschnitt 1 den zweiten Bügelabschnitt 14 leicht verdrehen, derart, daß aufgrund der sich einstellenden Schräglage der beiden Bügelabschnitte 1 und 14 zueinander die Verbreiterung 22 aufgrund der Verdrehung eine
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Stellung einnimmt, die ein Heraustreten in Richtung des Pfeiles 41 aus dem Längsschlitz 6 ermöglicht. Durch das Verdrehen wird nur noch die "Projektionsfläche" der Verbreiterung 22 wirksam, so daß der Längsschlitz 6 passiert werden kann. Anschließend ist es dann möglich, den zweiten Bügelabschnitt 14 in Richtung des Pfeiles 42 zu verschieben, so daß man -ausgehend von der Stellung in Figur 6- in die Stellung der Figur 7 gelangt. Durch weiteres Herausziehen in Richtung des Pfeiles 43 (Figur 7) des zweiten Bügelabschnitts 14 aus dem Auge 5 des ersten Bügelabschnitts 1 können dann beide Teile voneinander gelöst werden.
Will der Brillenträger beispielsweise anstelle des -wie vorstehend beschrieben- entfernten zweiten Bügelabschnitts 14 einen anderen, in den Figuren nicht dargestellten zweiten Bügelabschnitt 14 am ersten Bügelabschnitt 1 montieren, so geht er in umgekehrter Reihenfolge -wie zuvor beschriebenvor. Er wird somit zunächst das mit der Verbreiterung 22 versehene Ende 19 des entsprechend neuen zweiten Bügelabschnitts 14 in das Auge 5 des ersten Bügelabschnitts 1 einschieben, dann beide Bügelabschnitte 1 und 14 etwa in parallele Lage zueinander verbringen, wobei beide Teile relativ zueinander um einen Winkelbetrag, beispielsweise 45°, verdreht sind. In dieser Stellung ist es möglich, die Verbreiterung 22 in den Längsschlitz 6 einzustecken und dann die Fixierung durch eine entsprechende Drehbewegung herbeizuführen, so daß nach Abschluß dieses Montagevorgangs die Außenseite 27 des zwei-
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ten Bügelabschnitts 14 flächig auf der Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 aufliegt.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, wenn sich die Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 und die Außenseite 27 des zweiten Bügelabschnitts 14 parallel gegenüberliegen, daß die Verbreiterung 22 einfach von der Innenseite 28 her mit Druck in den Längsschlitz 6 eingeklipst wird; es kann dabei auf die Relativdrehung zur Herbeiführung der wirksamen Projektionsfläche der Verbreiterung, zum Einstecken in den Längsschlitz 6, verzichtet werden.
Die Figuren 8 bis 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schiebebügels 25, wobei nachstehend nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll.
Der in Figur 8 gezeigte Schiebebügel 25 weist, wie vorstehend schon beschrieben, einen ersten Bügelabschnitt 1 und einen zweiten Bügelabschnitt 14 auf. Der Kloben 3 ist hier leicht eingeschnürt ausgebildet und weist das Scharnierauge 4 auf. In dem in Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel, weist der erste Bügelabschnitt 1 keinen den Schlitz 50 bildenden Längsschlitz 6 auf, sondern hier wird der Schlitz 50 von einem Teilbereich des Auges 5 gebildet. Das Auge 5 dient auch hier wiederum der Führung des zweiten Bügelabschnitts 14. Der Schlitz 50 ist elastisch aufweitbar ausgebildet und dient der Montage beziehungsweise Demontage der beiden Bügelabschnitte 1, 14.
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Der zweite Bügelabschnitt 14 besitzt an seinem Ende 19 auch eine Verbreiterung 22, die hier jedoch als Auge 51 ausgebildet ist. Das Auge 51 ist im Gegensatz zu dem Auge 5 geschlossen und führt den ersten Bügelabschnitt 1 in Längsrichtung. Die beiden Augen 5 und 51 sind leicht abgewinkelt ausgebildet, was in der Figur 10 erkennbar ist. Dadurch, daß bei diesem Ausführungsbeispiel keine Rastanordnung vorgesehen ist, kann man die beiden Bügelabschnitte 1, 14 in Längsrichtung stufenlos verschieben beziehungsweise einstellen. Die Augen 5, 51 führen den jeweiligen Bügelabschnitt 14, 1 im leichten Klemmsitz, so daß sich der Schiebebügel 25 nicht von selbst verstellen kann.
Bei der Rückansicht des Schiebebügels 25 (Figur 9) ist erkennbar, daß die beiden Endbereiche 52 und 53 des Schlitzes 50 auf der Innenseite 54 des zweiten Bügelabschnitts 14 aufliegen.
Bei der Montage der beiden Bügelabschnitte 1 und 14, wird der erste Bügelabschnitt 1 um ca. 45° relativ zum zweiten Bügelabschnitt 14 verdreht, so daß das Auge 5 des ersten Bügelabschnitts 1 von der Außenseite 29 her durch das Auge 51 des zweiten Bügelabschnitts 14 hindurchtritt und die beiden Endbereiche 52, 53 des Schlitzes 50 'des Auges 5 auf der Außenseite 27 des zweiten Bügelabschnitts 14 aufliegen. Mit Druck auf die Innenseite 54 des zweiten Bügelabschnitts 14 im Bereich des Auges 5 tritt der Stegbereich 18 des zweiten Bügelabschnitts 14 durch den Schlitz 50 hindurch, wobei sich die Endbereiche 52, 53 des Schlitzes 50 ela-
stisch aufweiten, so daß die beiden Endbereiche 52, 53 nun auf der Innenseite 54 des zweiten Bügelabschnitts 14 -gemäß Figur 9- zur Auflage kommen.
Alternativ ist es auch möglich, daß anstatt des Einklipsens eine Relativdrehung der beiden Bügelabschnitte 1, 14 um einen gewissen Winkelbetrag erfolgt. Hierbei wird, wie vorstehend beschrieben, kein Druck auf die Innenseite 54 des zweiten Bügelabschnitts ausgeübt, sondern der zweite Bügelabschnitt 14 wird um seine Längsachse relativ zum ersten Bügelabschnitt um ca. 45° verdreht und kann somit durch den Schlitz 50 des Auges 5 hindurchtreten. Die Fixierung wird dann durch eine entsprechende, gegensätzliche Drehbewegung herbeigeführt, so daß die Außenseite 27 des zweiten Bügelabschnitts 14 flächig auf der Innenseite 28 des ersten Bügelabschnitts 1 aufliegt.
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Claims (13)

Gieiss & Große Patentanwaltskanzlei Stuttgart Berlin Hamburg Schutzansprüche
1. Bügel für eine Brille, der als in seiner Länge veränderbare Schiebebügel ausgebildet ist und aus zwei Bügelabschnitten besteht, wobei am freien Ende des einen, ersten Bügelabschnitts der andere, zweite Bügelabschnitt längsverschieblich in einer Führung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bügelabschnitte (1, 14) einen elastisch aufweitbaren Schlitz (50) aufweist, durch den der andere Bügelabschnitt (14, 1) ausrastbar gehalten ist.
2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endbereich (Ende 19) des zweiten Bügelabschnitts (14) einen den Schlitz (50) bildenden Längsschlitz (6) des ersten Bügelabschnitts (1) durchgreift, wobei der Endbereich (Ende 19) eine den Längsschlitz (6) übergreifende Verbreiterung (22) aufweist.
3. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) und die Breite des Längsschlitzes (6) derart bemessen sind, daß die Verbreiterung (22) aus dem Längs-
1 I 853 GRgI
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schlitz (6) ausrastbar beziehungsweise in den Längsschlitz (6) einrastbar ist.
4. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (36) den zweiten Bügelabschnitt (14) mit eine Relativdrehung um die Längsachsen der Bügelabschnitte (1, 14) ermöglichendem Spiel aufnimmt.
5. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des ersten Bügelabschnitts (1) ein die Führung (36) bildendes Auge (5) ausgebildet ist, durch das der zweite Bügelabschnitt (14) verläuft und daß das Auge (5) den Schlitz (50) aufweist.
6. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bügelabschnitt (1) ein an einer Brillenfassung befestigbarer Grundabschnitt (2) ist.
7. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bügelabschnitt (14) ein gegenüber dem Grundabschnitt (2) teleskopartig verstellbarer Verlängerungsabschnitt (15) ist.
8. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (22) einstückig am zweiten Bügelabschnitt (14) ausgebildet ist.
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9. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsabschnitt (15) im Reibschluß am Grundabschnitt (2) in seiner Schiebestellung fixierend gehalten ist.
10. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (28) des Grundabschnitts (2) zumindest bereichsweise auf der Außenseite (27) des Verlängerungsabschnitts (15) aufliegt.
11. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wände (Schlitzränder 7,8) des Längsschlitzes (6) mit Vertiefungen (11) zum rastenden oder rastähnlichen Eingriff eines sich an die Verbreiterung (22) anschließenden, im Schlitz (6) liegenden Bereichs (Hals 21) des zweiten beziehungsweise ersten Bügelabschnitts (14, 1) versehen ist.
12. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundabschnitt (2) und/oder der Verlängerungsabschnitt (15) aus Flachprofil besteht.
13. Bügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundabschnitt (2) und/oder der Verlängerungsabschnitt (15) nach außen konvex durchgebogen verlaufend ausgebildet ist/sind.
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