DE9411442U1 - Auspreßvorrichtung - Google Patents
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- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
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Description
1 _ Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Auspreßvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auspressen nasser Mops, Wischtücher und dgl. Preßgut zum Reinigen
von Fußböden und dgl., mit einem auf den Rand eines Behälters für die Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit aufsetzbaren,
einen mit Durchbrechungen ausgestatteten Preßkorb aufweisenden Unterteil.
Eine derartige Auspreßvorrichtung ist bspw. aus der DE 34 32 534 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung zum Auswringen eines
an einem Stiel befestigten, Flüssigkeit aufnehmenden Wischkopfes ist eine der Gestalt des Kopfes angepaßter, sich nach
unten verjüngender Behälter, der Durchbrechungen in seinen Wänden aufweist, vorgesehen, wobei der obere Rand des Behälters
mittels rechtwinklig zur Behälterachse sich erstreckenden Bügelenden am oberen Rand eines Eimers befestigbar ist.
Eine solche Vorrichtung eignet sich lediglich zum Auswringen bzw. Auspressen ganz bestimmter Wischköpfe, wobei der Wischkopf
mittels des Stiels von Hand in den Behälter eingedrückt werden muß. Ein hinreichendes Auswringen bzw. Auspressen ist
hierdurch nicht zu erzielen.
Das Auspressen findet immer dann statt, wenn der Mop, das Wischtuch oder dgl. Preßgut beim Reinigen von Fußböden und
dgl. zwischendurch in sauberem Wasser ausgewaschen und dann wieder von der zuviel aufgenommenen Reinigungsflüssigkeit
befreit werden soll, um den Fußboden oder dgl. weiter feucht aufwischen zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auspreßvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfacher und bequemer Handhabung auch mit geringem Kraftaufwand
ein wirksames Auspressen von nassen Mops, Wischtüchern und dgl. Preßgut gestattet.
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Keil & Schaafhaus en
2 _
PATENTANWÄLTE
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Auspreßvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß an dem einen Ende des Unterteils ein um eine Schwenkachse schwenkbares Griffoberteil angelenkt ist
und daß in einem Abstand von der Schwenkachse an dem Griff— oberteil ein um eine parallel zu der Schwenkachse liegende
Anlenkachse schwenkbarer Preßstempel angelenkt ist, welcher beim Überführen des Griffteils von einer Öffnungsstellung in
eine Schließstellung in den Preßkorb gelangt und auf den dort eingelegten Mop oder dgl. einwirkt.
Bei einer solchen Auspreßvorrichtung wird also das Unterteil mit dem daran angelenkten Griffoberteil auf den oberen Rand
des Behälters mit der Reinigungsflüssigkeit aufgesetzt. Nach dem Öffnen, d.h. Hochschwenken des Griffoberteils kann der
auszupressende nasse Mop oder dgl. in den Preßkorb eingelegt werden. Beim Schließen, d.h. Nachuntenschwenken des Griffoberteils
wirkt der Preßstempel auf den in dem Preßkorb befindlichen nassen Mop oder dgl. ein und drückt die in ihm
enthaltene überflüssige Reinigungsflüssigkeit aus, so daß sie durch die Durchbrechungen in dem Preßkorb in den Behälter
zurückfließen kann. Aufgrund der durch die erfindungsgemäße
Anlenkung erzielten Hebelwirkung können bei geringem Kraftaufwand erhebliche Preßkräfte auf das Preßgut übertragen
werden, so daß dieses auch von einer Hausfrau bequem bis auf den gewünschten geringen Flüssigkeitsrestgehalt ausgepreßt
werden kann. Im Gegensatz zu sonstigen Moppressen hat darüber hinaus die erfindungsgemäße Auspreßvorrichtung in geschlossener
Lage des Griffoberteils keine vorspringen Griff- oder sonstigen Teile, welche bei der Handhabung des Behälters mit
der Reinigungsflüssigkeit, bspw. beim Ausgießen oder beim
Unterbringen in engen Räumen hinderlich sein könnten.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens hat das Unterteil in
Draufsicht eine an die Randkontur des Behälters angepaßte,
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3 KEIL&SCHAAFHAUSEN
PATENTANWÄLTE
z.B. U-bügelförmige Gestalt. Das gleiche wird bevorzugt für
das Griffoberteil vorgeschlagen. Damit wird erreicht, daß der Behälter mit Reinigungsflüssigkeit einschließlich Auspreßvorrichtung
praktisch keinen größeren Platzbedarf hat, als der Behälter für die Reinigungsflüssigkeit alleine. Die erfindungsgemäße
Auspreßvorrichtung sitzt vielmehr mit niedrigem Schwerpunkt sicher und flach auf dem Rand des Behälters, ohne
über dessen Umfang hinauszureichen.
Dabei können Unterteil und Griffoberteil, auch aus ästhetischen Gründen, im wesentlichen gleiche Außenabmessungen und
-gestalt haben. Auf diese Weise ist es gleichzeitig möglich, neben dem Preßkorb eine große Öffnung für das Eintauchen des
auszuwaschenden Mops oder dgl. in die Reinigungsflüssigkeit bei auf dem Behälter aufgesetzter Auspreßvorrichtung frei zu
halten.
Von besonderem Vorteil ist die weiterbildende mit der Erfindung vorgeschlagene Maßnahme, daß das Griffoberteil in
Schließstellung mit seinem der Schwenkachse gegenüberliegenden, der Betätigung dienenden Endabschnitt seitlich nicht
über den Behälterrand hinausragt. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Behälter bei Druckbeaufschlagung des Griffoberteils
während des Auspressens kippt. Aufgrund der U-bügelförmigen Gestalt des Griffoberteils kann dieses an dem der
Schwenkachse gegenüberliegenden, der Betätigung dienenden Endabschnitt mit beiden Händen ergriffen und ohne Gegenlager
praktisch das gesamte Körpergewicht auf das Griffoberteil zum Auspressen des Mops oder dgl. Preßgut in dem Preßkorb bequem
aufgebracht werden.
Ein günstiges Kraftübersetzungsverhältnis erhält man dann, wenn der Abstand der Anlenkachse von der Schwenkachse geringer
ist als der Abstand der Anlenkachse von dem der Betätigung dienenden Endabschnitt des GriffOberteils. In der Praxis
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Keil&Schaafhausen
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PATENTANWÄLTE
kann man hierdurch bspw. ein Übersetzungsverhältnis von 5:1 erzielen.
Wenn der Preßkorb zu der Ebene des Unterteils im wesentlich senkrecht stehende, oder leicht konisch zum Korbboden hin
zusammenlaufende Seitenwände zur Führung des Preßstempels beim Öffnen und Schließen des Griffoberteils hat, werden die
über das Griffoberteil eingeleiteten Kräfte unter Berücksichtigung
der Schwenkbarkeit des Preßstempels an dem Griffoberteil wirksam auf das in dem Preßkorb enthaltene Preßgut übertragen.
Aus herstellungs— und funktionstechnischen Gründen kann sich dabei der Preßkorb leicht nach oben, d.h. zu seiner
Öffnung hin aufweitend.
Wenn der Preßstempel einen Preßkopf mit etwa der Innenkontur des Preßkorbes entsprechender Umfangskontur und einem Anlen—
karm besteht, ist eine zuverlässige Führung des Preßstempels in dem Preßkorb bei hinreichendem Spiel zum Ausgleich der
Unebenheiten des Preßgutes gewährleistet.
Ein besonderes Erfindungsmerkmal besteht ferner darin, daß
der Preßkopf eine dem Korbboden zugewandte im wesentlichen konkav gekrümmte, vorzugsweise teilzylindrische Unterseite
hat. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß aufgrund dieser besonderen Ausgestaltung das Auspreßergebnis wesentlich gegenüber
einem ebenen Preßkopf verbessert werden kann.
Weiterhin von Vorteil ist es, wenn der Preßkopf eine anlenkseitige,
d.h. von dem Korbboden abgewandte, im wesentlichen konvex gekrümmte, vorzugsweise teilzylindrische Oberseite
hat. Reinigungsflüssigkeit, welche beim Auspreßvorgang auf die Oberseite des Preßkopfes gelangt, kann somit gut zur
Seite hin abgeleitet werden, so daß es nicht wieder in das Preßgut gelangt.
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Dabei hat der Preßkopf vorzugsweise im wesentlichen die Form einer gekrümmten rechteckigen Platte. Hierdurch ist die besondere
Oberflächengestaltung des Preßkopfes bei geringem Materialaufwand herstellbar.
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Aus Stabilitätsgründen können an der Oberseite des Preßkopfes Verstärkungsrippen angebracht sein, welche, um den Abfluß von
Reinigungsflüssigkeit nicht zu behindern, vorzugsweise in Krümmungsrichtung der Oberseite verlaufen.
Eine weitere Verbesserung des Auspreßergebnisses kann dann erzielt werden, wenn die Unterseite des Preßkopfes oberflächenstrukturiert
ist, z.B. anlenkachsparallele Rippen aufweist.
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat der Preßkopf selbst ebenfalls Wasserdurchtrittsöffnungen, um das
Entweichen unerwünschter Reinigungsflüssigkeit aus dem Preßgut während des Preßvorganges zu begünstigen.
Im Gegensatz zu der gekrümmten Unterseite des Preßkopfes hat der Preßkorb vorzugsweise einen im wesentlichen ebenen, zur
Ebene des Unterteils im wesentlichen parallelen Korbboden mit Durchbrechungen, durch welche die auszupressende Reinigungsflüssigkeit
in den Behälter, auf welchem die Auspreßvorrichtung sitzt, zurückfließen kann.
Weiterhin können auch in den Seitenwänden des Preßkorbes jedenfalls in dem dem Korbboden benachbarten Bereich Durchbrechungen
vorhanden sein, vorzugsweise in Form vertikaler, d.h. im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Unterteils stehender
Wasserablaufschlitze, für die Reinigungsflüssigkeit, welche auf die Oberseite des Preßkopfes gelangt ist.
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Um zu verhindern, daß beim Aufklappen des Griffoberteils und
Herausschwenken des Preßstempels aus dem Preßkorb Reinigungsflüssigkeit
neben den Behälter laufen kann, weist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Unterteil im An-Schluß
an den Preßkorb und im Bereich etwa unterhalb der Schwenkachse eine zum Preßkorb hin abfallende Schrägfläche
auf. Diese Schrägfläche dient dem Auffangen von von dem Preßstempel ablaufender Reinigungsflüssigkeit.
Um eine Gießöffnung auf der Seite des Behälters, auf welcher sich die Schwenkachse befindet, freizuhalten, wird ferner
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Unterteil auf seiner Unterseite im Bereich des anlenkseitigen Endes zum Ende hin
nach oben abgeschrägt ist. Beim Ausgießen von Reinigungsflüssigkeit
aus dem Behälter kann dann die Bedienungsperson die freien Enden von unterteil und Griffoberteil zusammen mit
dem Bügelgriff des Behälters an dem Behälterrand halten, während die Reinigungsflüssigkeit im Bereich der Anlenkachse
bei aufgesetzter Auspreßvorrichtung aus dem Behälter ausfließt.
Bei einer besonderen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist der Preßstempel über einen Achskörper an vorzugsweise
seitlichen Laschen des GriffOberteils angelenkt.
Dabei kann der Preßkorb jedenfalls an den beiden Querseiten über die Oberseite des Unterteils hochstehende Querwände
haben, in welchen etwa V-förmige Aussparungen für die Führung und Zentrierung des Achskörpers des Preßstempels beim Öffnen
und Schließen vorgesehen sind. Auf diese Weise gelangt der Preßstempel trotz seiner schwenkbaren Lagerung immer zuverlässig
in die obere Öffnung des Preßkorbes.
Unterteil und/oder Griffoberteil können jeweils vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gebildet sein.
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_ 7 Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
Dabei sind/ist der jeweils U-bügelförmige, der Anlenkachse
abgewandte Endabschnitt von Griffoberteil und/oder -unterteil mittels einer Querstrebe verstärkt.
Unterteil und/oder Griffoberteil können auch mittels Querwänden
versteifte, unten offene Kunststoffhohlprofile aufweisen,
was eine kostengünstige Herstellung bei hoher Verwindungs— steifigkeit und geringem Gewicht der Auspreßvorrichtung gewährleistet.
Vorzugsweise ist das unterteil mit dem Rand des Behälters
lösbar verbindbar, z.B. verrastbar oder reibschlüssig in die Öffnung des Behälters einsteckbar, so daß die erfindungsgemäße
Auspreßvorrichtung nur unter einem gewissen, jedoch nicht zu großen Kraftaufwand von dem Behälter abgenommen
werden kann, im übrigen aber ein sicherer Sitz auf dem Behälter gewährleistet ist. Dabei können die Spannkräfte der Seitenwände
des Behälters selbst für das Einrasten bzw. Einklemmen des Unterteils auf dem Behälter ausgenutzt werden.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmoglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschrieben und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand
der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
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Fig. 1a
und 1b in Draufsicht und in Seitenansicht eine die Erfindung ausweisende Auspreßvorrichtung,
Fig. 2a
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.**.'"&iacgr; ***. J
Keil&Schaafhausen
PATENTANWÄLTE
und 2b in Draufsicht und in Seitenansicht das Unterteil der Auspreßvorrichung nach Figuren 1a und Ib,
Fig. 3a
und 3b in Draufsicht und in Seitenansicht das Griffober—
und 3b in Draufsicht und in Seitenansicht das Griffober—
teil der Auspreßvorrichtung nach Figuren la und 1b, sowie
Fig. 4a
und 4b in Seitenansicht und in stirnseitiger Ansicht einen
und 4b in Seitenansicht und in stirnseitiger Ansicht einen
erfindungsgemäßen Preßstempel für eine Auspreßvorrichtung nach den Figuren 1a und 1b.
Die zeichnerisch dargestellte Auspreßvorrichung für nasse Mops, Wischtücher und dgl. Preßgut zum Reinigen von Fußböden
und dgl. hat ein Unterteil 4, welches auf den Rand eines Behälters 1 für die Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit aufsetzbar,
bspw. aufrastbar oder reibschlüssig aufsteckbar ist. Das Unterteil 4 weist einen mit Durchbrechungen 2 ausgestatteten
Preßkorb 3 auf, welcher bei auf den Rand des Behälters 1 aufgesetztem Unterteil 4 in das Behälterinnere hineinragt.
An dem einen Ende des Unterteiles 4 ist ein um eine Schwenkachse S schwenkbares Griffoberteil 5 angelenkt. Im Abstand a
von der Schwenkachse S ist an dem Griffoberteil 5 ein um eine parallel zu der Schwenkachse S liegende Anlenkachse A
schwenkbarer Preßstempel 6 angelenkt, welcher beim Überführen des Griffoberteils 5 von einer schräg aufgestellten Öffnungs—
teilung in eine flache Schließstellung in den Preßkorb 3 gelangt und auf den dort eingelegten Mop oder dgl. einwirkt.
Das Unterteil 4 hat in Draufsicht eine an die Randkontur R des Behälters 1 angepaßte, in dem dargestellten Fall U-bügelförmige
Gestalt, in Anpassung an einen handelsüblichen Eimer, welcher als Behälter 1 für die Reinigungsflüssigkeit dient.
Auch das Griffoberteil 5 hat in Draufsicht eine an die Randkontur R des Behälters 1 angepaßte, z.B. U-bügelförmige Gestalt,
wobei Unterteil 4 und Griffoberteil 5 im wesentlichen
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gleiche Außenabmessungen haben. Auf diese Weise wird in der zeichnerischen Darstellung links von der Versteifung dienenden
Querstreben 23, 24 eine verhältnismäßig große Eingriffsöffnung 26 freigehalten, durch welche ein Mop, ein Wischtuch
5 oder dgl. in den Behälter 1 zum Auswaschen eingeführt werden kann. Die U-bügelförmige Gestalt des Griffoberteils 5 hat
gegenüber herkömmlichen Stielgriffen von Moppressen den Vorteil, daß sie vom Benutzer mit beiden Händen erfaßt werden
kann und somit die Preßkräfte, bspw. unter Ausnutzung des eigenen Körpergewichts einfach in den der Betätigung dienenden
Endabschnitt 7 des Griffoberteils 5 eingeleitet werden
können. Wie aus Fig. 1a ersichtlich, hält sich insbesondere der freie, der Betätigung dienende Endabschnitt 7 des Griffoberteils
5 in dessen Schließlage innerhalb des Behälterrandes, steht also über diesen seitlich nicht über, so daß bei
der Krafteinleitung während des Pressens ein Kippen des Behälters 1 vermieden ist.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist der Abstand a der Anlenkachse A von der Schwenkachse S wesentlich geringer als der
Abstand b der Anlenkachse A von dem der Betätigung dienenden Endabschnitt 7 des Griffoberteils 5. Auf diese Weise wird ein
günstiges Kraftübesetzungsverhältnis für das Pressen erreicht.
Der Preßkorb 3 hat zu der Ebene E des Unterteils 4 im wesentlichen
senkrecht stehende, sich allenfalls nach oben leicht aufweitende Seitenwände 8 zur Führung des Preßstempels 6 beim
Öffnen und Schließen des GriffOberteils 5. Dabei hat der Preßstempel 6, wie insbesondere aus den Figuren 4a und 4b
ersichtlich, einen Preßkopf 9 mit etwa der rechteckigen Innenkontur des Preßkorbes 3 entsprechender ümfangskontur und
einen Anlenkarm 10. Der Preßkopf 9 hat eine dem Korbboden 11
zugewandte, im wesentlichen konkav gekrümmte, in dem dargestellten Fall teilzylindrische Unterseite 12 zur Verbesse—
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rung des Preßergebnisses. Der Preßkopf 9 hat ferner eine anlenkachsenseitige, d. h. von dem Korbboden 11 abgewandte,
im wesentlichen konvex gekrümmte, in dem dargestellten Fall teilzylindrische Oberseite 13 zur Ableitung von auf die Oberseite
13 des Preßkopfes 9 beim Auspressen gelangende Preßflüssigkeit. Die Krümmungsachsen von Unterseite 12 und Oberseite
13 verlaufen parallel zur Anlenkachse A. Wie aus Fig. 1a ersichtlich, hat der Preßkopf 9 im wesentlichen die Form
einer gekrümmten rechteckigen Platte. An der Oberseite 13 des Preßkopfes 9 sind Verstärkungsrippen 14 vorgesehen, welche in
Krümmungrichung, d. h. quer zur Anlenkachse A der Oberseite
13 verlaufen. Die Unterseite 12 des Preßkopfes 9 ist glatt dargestellt; deren Oberfläche kann jedoch strukturiert, z. B.
mit Anlenkachsen, parallelen Rippen ausgestattet sein, um das Preßergebnis weiter zu verbessern. Der Preßkopf 9 hat ferner
Wasserdurchtrittsoffnungen 15, um die Flüssigkeit besser aus
dem Preßkorb 3 abzuführen.
Der Preßkorb 3 hat einen im wesentlichen ebenen, zur Ebene E
des Unterteils 4 im wesentlichen parallelen Korbboden 11 mit Durchbrechungen 2, welche für eine wirksame Reinigungsflüs—
sigkeitsabfuhr sorgen. In den Seitenwänden 8 des Preßkorbes 3 sind benachbart des Korbbodens 11 vertikale, d. h. im wesentlichen
senkrecht zur Ebene E des Unterteiles 4 stehende Wasserablauf schlitze 16 für die sich auf der Oberseite 13 des
Perßkopfes 9 sammelnde Reinigungsflüssigkeit vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1a und 1b ersichtlich, weist das Unterteil 4 im Anschluß an den Preßkorb 3 und im Bereich
etwa unterhalb der Schwenkachse S eine zum Preßkorb 3 hin abfallende Schrägfläche F auf, um von dem Preßstempel 6 in
Öffnungsstellung des Griffoberteils 5 abtropfende Reinigungsflüssigkeit
abzufangen.
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Das Unterteil 4 ist ferner auf seiner Unterseite im Bereich des anlenkseitigen Endes zum Ende hin bei 17 nach oben abgeschrägt.
Auf diese Weise wird dort zwischen Unterteil 4 und Behälterrand eine Ausgußöffnung freigehalten, so daß ein
Ausgießen von Reinigungsflüssigkeit aus dem Behälter 1 auch bequem bei aufgesetzter Auspreßvorrichtung erfolgen kann.
Der Preßstempel 6 ist über einen Achskörper 18 an seitlichen Laschen 19 des GriffOberteils 5 angelenkt. Der Preßkorb 3 hat
jedenfalls an den beiden Querseiten über die Oberseite des Unterteils 4 hochstehende Querwände 20, in welchen etwa V-förmige
Aussparungen 21 für die Führung und Zentrierung des Achskörpers 18 der Preßstempel 6 beim Öffnen und Schließen
vorgesehen sind.
Unterteil 4 und/oder Griffoberteil 5 sind/ist jeweils einstückig
aus Kunststoff gebildet. Der jeweils U-bügelförmige, der Anlenkachse S abgewandte Endabschnitt 7 bzw. 27 von
Griffobereil 5 bzw. Unterteil 4 sind/ist mittels der bereits erwähnten Querstreben 23, 24 verstärkt. Unterteil 4 und/oder
Griffoberteil 5 erweisen mittels Querwänden 25 verstärkte,
nach unten offene Kunststoffhohlprofile auf, was bei hinreichender
Steifigkeit ein geringeres Gewicht gewährleistet.
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Bezugszeichenliste:
1 | Behälter |
2 | Durchbrechungen |
3 | Preßkorb |
4 | Unterteil |
5 | Griffoberteil |
6 | Preßstempel |
7 | Endabschnitt |
8 | Seitenwände |
9 | Preßkopf |
10 | Anlenkarm |
11 | Korbboden |
12 | Unterseite |
13 | Oberseite |
14 | Verstärkungsrippen |
15 | Wasserdurchtrittsoffnungen |
16 | Wasserablaufschlitze |
17 | Schräge |
18 | Achskörper |
19 | Laschen |
20 | Querwände |
21 | Aussperrungen |
22 | Endabschnitt |
23 | Querstrebe |
24 | Querstrebe |
25 | Querwände |
26 | Eingriffsöffnung |
A | Anlenkachse |
E | Ebene |
F | Schrägfläche |
R | Randkontur |
S | Schwenkachse |
a | Abstand |
b | Abstand |
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Claims (1)
- VI G 105Keil&Schaafhausen- 13 -PATENTANWÄLTESchutzansprüche:1. Vorrichtung zum Auspressen nasser Mops, Wischtücher und dgl. Preßgut zum Reinigen von Fußböden und dgl., mit einem auf den Rand eines Behälters (1) für die Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit aufsetzbaren, einen mit Durchbrechungen (2) ausgestatteten Preßkorb (3) aufweisenden Unterteil (4), dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Unterteils (4) ein um eine Schwenkachse (S) schwenkbares Griffoberteil(5) angelenkt ist und daß in einem Abstand (a) von der Schwenkachse (S) an dem Griff oberteil (5) ein um eine parallel zu der Schwenkachse (S) liegende Anlenkachse (A) schwenkbarer Preßstempel (6) angelenkt ist, welcher beim Überführen des Griffoberteils (5) von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung in den Preßkorb (3) gelangt und auf den dort eingelegten Mop oder dgl. einwirkt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) in Draufsicht eine an die Randkontur (R) des Behälters (1) angepaßte, z.B. U-bügelförmige Gestalt hat.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff oberteil (5) in Draufsicht eine an die Randkontur (R) des Behälters (1) angepaßte, z.B. U-bügelförmige Gestalt hat.4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (4) und Griffoberteil (5) im wesentlichen gleiche Außenabmessungen haben.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffoberteil (5) in Schließstellung mit seinem der Schwenkachse (S) gegenüberliegenden, der Betätigung dienenden Endabschnitt (7) nicht über den Behälterrand hinausragt.V 1 G 105 .·*..··. .".14 Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTE6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Anlenkachse (A) von der Schwenkachse (S) geringer ist als der Abstand (b) der Anlenkachse (A) von dem der Betätigung dienenden Endabschnitt (7) des GriffOberteils (5).7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (3) zu der Ebene (E) des Unterteils (4) im wesentlichen senkrecht stehende Seitenwände (8) zur Führung des Preßstempels (6) beim Öffnen und Schließen des GriffOberteils (5) hat.8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (6) einen Preßkopf (9) mit etwa der Innenkontur des Preßkorbes (3) entsprechende Umfangskontur und einen Anlenkarm (10) aufweist.9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (9) eine dem Korbboden (11) zugewandte im wesentlichen konkav gekrümmte, vorzugsweise teilzylindrische Unterseite (12) hat.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (9) eine anlenkseitige, d.h. von dem Korbboden (11) abgewandte, im wesentlichen konvex gekrümmte, vorzugsweise teilzylindrische Oberseite (13) hat.11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzichnet, daß der Preßkopf (9) im wesentlichen die Form einer gekrümmten rechteckigen Platte hat.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (13) des Preß-19.07.94V 1 G 105&Kgr;&egr;&igr; L& SCHAAFHAUSEN- 15 -PATENTANWÄLTEkopfes (9) Verstärkungsrippen (14) angebracht sind, welche in Krümmungsrichtung der Oberseite (13) verlaufen.13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (12) des Preßkopfes (9) oberflächenstrukturiert ist, z.B. anlenkachsparallele Rippen aufweist.14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf (9) Wasserdurchtrittsöffnungen (15) hat.15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkorb (3) einen im wesentliehen ebenen, zur Ebene (E) des Unterteils (4) im wesentlichen parallelen Korbboden (11) mit Durchbrechungen (2) hat.16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (8) des Preßkorbes (3) jedenfalls in dem dem Korbboden (11) benachbarten Bereich vertikale, d.h. im wesentlichen senkrecht zur Ebene (E) des Unterteils (4) stehende Wasserablaufschlitze (16) vorgesehen sind.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) im Anschluß an den Preßkorb (3) und im Bereich etwa unterhalb der Schwenkachse (S) eine zum Preßkorb (3) abfallende Schrägfläche (F) aufweist.18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) auf seiner Unterseite im Bereich des anlenkseitigen Endes zum Ende hin nach oben abgeschrägt (17) ist.1Q &Pgr;7V 1 G 10516 Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTE19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (6) über einen Achskörper (18) an vorzugsweise seitlichen Laschen (19) des GriffOberteils (5) angebracht ist.20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkorb (3) jedenfalls an den beiden Querseiten über die Oberseite des Unterteils (4) hinausstehende Querwände (20) hat, in welchen etwa V-förmige Aussparungen (21) für die Führung des Achskörpers (18) des Preßstempels (6) beim Öffnen und Schließen des GriffOberteils (5) vorgesehen sind.21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (4) und/oder Griffoberteil (5) jeweils vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gebildet sind.22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils U-bügelförmige, der Anlenkachse (S) abgewandte Endabschnitt (7, 22) von Griffoberteil (5) und/oder Unterteil (4) mittels einer Querstrebe (23, 24) verstärkt sind/ist.23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (4) und/oder Griffoberteil (5) mittels Querwänden (25) versteifte, nach unten offene Kunststoffhohlprofile aufweisen/aufweist.24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) mit dem Rand des Behälters (1) lösbar verbindbar, z.B. verrastbar oder reibschlüssig in die Öffnung des Behälters (1) einsteckbar ist.19.07.94
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2060220A2 (de) | 2007-11-16 | 2009-05-20 | VERMOP Salmon GmbH | Auspressvorrichtung zum Auspressen nasser Wischbezüge |
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1994
- 1994-07-19 DE DE9411442U patent/DE9411442U1/de not_active Expired - Lifetime
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