DE9410683U1 - Diebstahlsicherung für Kfz - Google Patents

Description

Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen '..*.:.. '..* I ..* I Seite 1

Patentanwalt-European Patent Attorney

Theobald Piossek
Parkstraße 6

63457 Hanau - Wolfgang

Beschreibung Diebstahlsicherung für Kfz

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Kfz.

Aus dem Stand der Technik sind unter anderem elektronische Diebstahlsicherungssysteme bekannt. Diese elektronischen Sicherungssysteme betätigen bei unberechtigtem Eindringen in das Kfz eine Sirene und/oder beinflußen die Zündelektronik derart, daß ein Starten des Motors unmöglich ist. Preiswerte Systeme weisen dabei den Nachteil auf, daß diese leicht zu überlisten sind. Eine hochwertige elektronische Diebstahlsicherung ist sehr teuer und kann nur bedingt nachträglich in ein Kfz eingebaut werden.

Außerdem sind mechanische Diebstahlsicherungen bekannt, durch die zumindest ein Pedal durch eine in ihrer Länge verstellbare, an ihren Enden Haken aufweisende Vorrichtung mit dem Lenkradkranz verbunden werden kann. Durch diese Vorrichtung wird einerseits die Betätigung eines Pedals und andererseits ein Lenkvorgang verhindert. Vorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie sehr sperrig sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Diebstahlsicherung für Kfz zu entwickeln, die bei einfachem Aufbau eine leicht handhabbare und sichere mechanische

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Wegfahrsperre zur Verfügung stellt und leicht nachrüstbar ist.

Das Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine zumindest ein Pedal teilweise umschließende, entfernbare und an dem Kfz verriegelbare Abdeckung umfaßt. Durch die Abdeckung ist eine Betätigung des zumindest einen Pedals ausgeschlossen. Somit kann auch zum Beispiel nach Überlistung einer elektronischen Wegfahrsperre der Fahrbetrieb des Kfz verhindert werden. Auch ist die Diebstahlsicherung in einem Betriebsraum (Pedalraum) des Kfz angeordnet, der für Werkzeuge nur bedingt zugänglich ist. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Abdeckung durch Werkzeuge demontiert werden kann sehr gering.

Bevorzugterweise ist die Abdeckung im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist Seitenwandungen mit Durchbrechungen auf, die parallel oder im wesentlichen parallel zu Aufnahmen verlaufen, wobei die Abdeckung mittels eines Sicherungsbolzens der die Aufnahmen und die Durchbrechungen durchsetzt an dem Kfz befestigbar ist. Damit wird eine konstruktiv einfache und somit kostengünstige Vorrichtung zur Verfügung gestellt. Auch die Verriegelung der Abdeckung mittels eines Sicherungsbolzens ist sowohl konstruktiv als auch in der Handhabung sehr einfach.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmen auf einer mit dem Kfz verbundenen Montageplatte angebracht. Dadurch wird erreicht, daß die Vorrichtung kostengünstig auch nachträglich in ein Kfz eingebaut werden kann. Die Montageplatte kann dabei mittels Schrauben beziehungsweise über eine Schweißverbindung mit der Kfz-Karosserie verbunden werden.

Vorzugsweise ist der Sicherungsbolzen durch ein an der Montageplatte befestigtes Verriegelungsschloß verriegelbar, womit die Handhabbarkeit der Vorrichtung verbessert wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht einer Pedalabdeckung zur Diebstahlsicherung eines Kfz

Fig. 2 eine Seitenansicht der Pedalabdeckung gemäß Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung (10) zur Diebstahlsicherung eines Kfz. Die Vorrichtung (10) besteht im wesentlichen aus einer Abdeckung (12) die zumindest ein Pedal (14) zumindest teilweise umschließt. Das Pedal (14) ist über eine Hebelstange (16) mit einer Lagerung (18) verbunden, in der die Hebelstange (16) drehbar gelagert ist.

Die Abdeckung (12) besteht im wesentlichen aus einem U-förmig ausgebildeten Metallblech mit Seitenwandungen (20, 22), sowie einer zwischen den Seitenwandungen (20, 22) sich erstreckenden das Pedal (14) abdeckenden Fläche (24). Die Seitenwandungen (20, 22) weisen einen Abstand voneinander auf, der gleich oder größer als die Breite des zumindest einen Pedals (14) ist. Die Abdeckung (12) ist derart angeordnet, daß die Fläche (24) und die Seitenwandungen (20, 22) das Pedal (14) wenigstens teilweise umschließen. In die Seitenwandungen (20, 22) sind Aufnahmen (26, 28) wie Schrauben zur Aufnahme eines Sicherungsbolzen (30) eingebracht.

Der Sicherungsbolzen (30) wird durch wenigstens zwei Aufnahmen (32, 34) gehalten, die parallel zu den Außenwandungen (20, 22) der Abdeckung (12) angeordnet sind. Die Aufnahmen (32, 34) sind auf einer Montageplatte (36) befestigt wie geschweißt. An wenigstens einer Aufnahme (34) ist ein Sicherungsschloß (38) zur Verriegelung der in die Aufnahmen (32, 34) und die Durchbrechungen (20, 22) eingeführten Sicherungswelle (30) angeordnet.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung (10) gem. Fig. 1. Darin ist zu erkennen, daß die Montageplatte (36) an einem Karosserieteil (40) des Kfz befestigt ist. Die Montageplatte (36) kann mit der Karosserie (40) verschweißt oder verschraubt werden. Auch ist zu erkennen, daß sich das Pedal (14) zwischen der Fläche (24) der Abdeckung (12) und der Sicherungswelle (30) erstreckt. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß das Pedal (14) erst nach Entfernen der Sicherungswelle (30) und anschließendem Entfernen der Abdeckung (12) betätigt werden kann.

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Claims (1)

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   Ansprüche

   Diebstahlsicherung für Kfz

   1. Vorrichtung (10) zur Diebstahlsicherung eines Kfz, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Vorrichtung (10) eine zumindest ein Pedal (14) teilweise umschließende, entfernbare und an dem Kfz (40) verriegelbare Abdeckung (12) umfaßt.

   2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Abdeckung (12) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und Seitenwandungen (20), (22) mit Durchbrechungen (26), (28) aufweist, die parallel oder im wesentlichen parallel zu Aufnahmen (32), (34) verlaufen, und daß die Abdeckung (14) mittels eines Sicherungsbolzens (30), der die Aufnahmen (32), (34) und die Durchbrechungen (26), (28) durchsetzt, an dem Kfz befestigbar ist.

   3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Aufnahme (12) auf einer mit den Kfz verbundenen wie verschraubten oder

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   verschweißten Montageplatte (36) angebracht sind.

   4. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

   daß der Sicherungsbolzen (30) durch ein Verriegelungsschloß (38) verriegelbar ist.

   5. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

   daß das Verriegelungsschloß (38) an der Montageplatte (36) befestigt ist.

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