DE9409300U1 - Sitz, Sofa o.dgl. - Google Patents

Sitz, Sofa o.dgl.

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DE9409300U1
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upholstery
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sofa
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/72Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like
    • A47C7/74Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like for ventilation, heating or cooling
    • A47C7/742Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like for ventilation, heating or cooling for ventilating or cooling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/12Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with fibrous inlays, e.g. made of wool, of cotton

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Sitz, Sofa od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Sitz, ein Sofa od. dgl., vorzugsweise einen Fahrzeugsitz, bestehend aus einem Grundkörper, einem luftdurchlässigen, vorzugsweise stoffartigen Bezug und einer Polsterung zwischen dem Bezug und dem Grundkörper. Die Erfindung betrifft insbesondere Sitze für Fahrzeuge, wie Züge, Busse, Straßenbahnen, Autos und Flugzeuge, kann aber auch Sitze für öffentliche Räume, wie zum Beispiel Auditorien, und Sofas für Privatwohnungen betreffen.
Gepolsterte Sitze und andere Polstermöbel gehören zum Alltag fast überall. Trotzdem kommen sowohl bei der Herstellung als auch im Gebrauch Probleme vor.
Besonders problematisch ist es, die Polsterung auf einfache Weise während der Herstellung des Möbels darin einzubauen. Ein Problem ist auch das, daß die Polsterung nicht ausreichend atmet, sondern der Sitz (oder das Sofa) Schwitzen hervorruft. Ein weiteres Problem besteht darin, daß die herkömmlichen Polstermaterialien, wie z.B. Schaumstoff, umweltschädlich sind. Das letztgenannte Problem kommt insbesondere bei der Herstellung der Polsterung vor, aber auch dann, wenn der Sitz ausgenutzt ist und weggeworfen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gepolsterten Sitz, ein gepolstertes Sofa oder ein ähnliches Möbelstück (beispielsweise ein Bett) zu schaffen, der die vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Polsterung des erfindungscjemäßen Sitzes, Sofas od. dgl. aus einem faserigen, thermoplastischen Material, insbesondere auf Polyesterbasis, besteht, das unter der Einwirkung von Druck und Wärme so geformt ist, daß es eine Dichte von 20 bis 120 kg/m3, vorzugsweise 30 bis 100 kg/m3, und eine Dicke von im wesentlichen 10 bis 100 mm auf-
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weist. Vorzugsweise ist der Grundkörper des Sitzes aus einer wärmeaktivierbaren porösen Matte hergestellt, die eine schmelzbare Komponente und eine faserige Komponente enthält und der in einer Form unter der Einwirkung von Druck und Wärme die gewünschte Form gegeben worden ist.
Die größten Vorteile des erfindungsgemäßen Produkts bestehen darin, daß es neben der Tatsache, daß es einfach herstellbar ist, im Gebrauch in jeder Hinsieht sehr komfortabel ist. Außerdem läßt sich das Produkt umweltfreundlich herstellen, wobei es auch nach seiner Lebensdauer kein Umweltproblem wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sitz,
Fig. 2 die Rückenlehne des Sitzes im Querschnitt nach Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 die Sitzfläche des Sitzes im Querschnitt nach Linie III - III der Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Sitz für Züge dargestellt. Der
Sitz besteht aus einem Grundkörper, einer Sitzfläche 1 und einer Rückenlehne 2. Der Grundkörper, der sowohl die Sitzfläche 1 als auch die Rückenlehne 2 abstützt, ist mit 3 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die Rückenlehne 2 im Schnitt. Der Grundkörper 3 der Rückenlehne 2 so wie auch der Sitzfläche 1 ist aus einer wärmeaktivierbaren, porösen Matte hergestellt, die eine schmelzbare Komponente und eine faserige Komponente enthält und der in einer Form unter der Einwirkung von Wärme und Druck die gewünschte Form gegeben wird. Geeignete Materialien sind zum Beispiel die Handelsqualität AZDEL von General Electric Company und die RTC-Platte von A. Ahlström Corporation, die Polypropen als schmelzbare Komponente
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und Glasfaser als faserige Komponente enthalten. Der Anteil von Glasfasern beträgt zwischen 30 und 50 Gew.-%. Zur Herstellung des Grundkörpers wird die Matte auf eine Temperatur von 180 bis 240 0C geheizt und in einer Form (nicht dargestellt) unter einem Druck von 2 bis 15 MPa gepreßt. Das Material wird ein paar Sekunden bis einige zig Sekunden in der Form gehalten. Wenn der Grundkörper die gewünschte Form erhalten hat, wird er abgekühlt und dann aus der Form herausgenommen. Die Kombination Temperatur-Druck-Zeit kann je nach dem zu verwendenden Rohstoff etwas variieren. Als Form werden vorzugsweise durch Flammspritztechnik hergestellte, poröse Formwerkzeuge aus Aluminium verwendet, in denen ein Unterdruck gebildet und durch die Luft und andere Gase geführt werden können.
Die Polsterung 4 besteht aus einem faserigen, thermoplastischen Material, vorzugsweise auf Polyesterbasis. Materialien dieser Art sind beispielsweise die Polsterplatten DACRON Quallofil und DACRON D-291 von Du Pont. Die Luftdurchlässigkeit des Materials ist sehr hoch. Außerdem besitzt es hervorragende Isoliereigenschaften und eine hohe Brandsicherheit. Auch dieses Polstermaterial wird in eine Form (nicht dargestellt) eingelegt, in der ihm bei einer Temperatur von 180 bis 240 0C und bei einem Druck von 2 bis 15 MPa die gewünschte Form gegeben wird. Die Form ist nicht die gleiche Form wie die, in der das Grundkörpermaterial geformt wurde. Nach der Formgebung wird die Polsterung abgekühlt. Nach der Abkühlung hat sie in den Seitenbereichen 5 der Rückenlehne eine Dichte von etwa 70 bis 120 kg/m3, vorzugsweise 80 bis 100 kg/m3, und im Bereich 6 der Rückenlehne eine Dichte von etwa 20 bis 50 kg/m3, vorzugsweise 30 bis 40 kg/m3. Es ist zu beachten, daß die Polsterung eine bestimmte Mindestdichte aufweisen soll, damit ihre Federuncjseigen-
schäften über die ganze Gebrauchsdauer gleich bleiben. Eine zu große Dichte macht die Polsterung hart und erhöht das Gewicht. In den Seitenbereichen 5 beträgt die Dicke der Polsterung etwa 10 bis 20 mm und im Rückenlehnenbereich 6 etwa 30 bis 60 mm. In Bussen und Zügen im Nahverkehr ist eine Dicke von 20 bis 30 mm im Rückenlehnenbereich ausreichend.
Die Sitzfläche und die Rückenlehne sind mit einem luftdurchlässigen stoffartigen Material 7 überzogen, das vorzugsweise durch einen Klettverschluß 8 mit dem Grundkörper 3 verbunden und somit leicht austauschbar ist.
Fig. 3 zeigt die Sitzfläche 1 im Schnitt. Die Polsterung 4 besteht aus dem gleichen Material wie in der Rückenlehne und wird auch in gleicher Weise hergestellt. Nur die Dichte und die Dicke derselben weichen jedoch einigermaßen von denjenigen der Rückenlehne ab. In den Seitenbereichen 9 beträgt die Dichte etwa 70 bis 120 kg/m3, vorzugsweise 80 bis 100 kg/m3, während
sie im Sitzflächenbereich 10 etwa 40 bis 70 kg/m3, vorzugsweise 50 bis 60 kg/m3, beträgt. In den Seitenbereichen 9 ist die Polsterung etwa 10 bis 30 mm dick, während die Dicke im Sitzflächenbereich 10 etwa 30 bis 100 mm, vorzugsweise 40 bis 50 mm, beträgt. Dank der hohen Tragfähigkeit der Faserpolsterung sind größere Dicken nicht nötig. Für den Nahverkehr reicht im Sitzflächenbereich eine Dicke von 20 bis 30 mm. Das stoffartige Bezugmaterial 11 deckt die Sitzfläche 1 und ist durch einen Klettverschluß 12 mit dem Grundkörper 3 verbunden.
Durch Verwendung von Vorformlingen (Matte), die bezüglich der Masse und der Dicke unterschiedlich sind, lassen sich gewünschte Polsterdicken erreichen, während die komprimierte Dichte im gewünschten Bereich bleibt.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand nur einer Ausführungsform erläutert, wobei es möglich ist, sie abweichend von der Lehre der Zeichnungsfiguren im Rahmen des beigefügten Schutzanspruchs zu realisieren. Somit ist es beispielsweise denkbar, daß das faserige, thermoplastische Material kein Polyestermaterial ist, obwohl Materialien auf Polyesterbasis aus den oben genannten Gründen und dank ihrer Umweltfreundlichkeit sehr empfehlenswert sind. Anstelle von Polyestermaterialien können auch andere thermoplastische Materialien verwendet werden. Es ist nicht unbedingt nötig, daß das Polstermaterial bis über die Seitenbereiche des Sitzes reicht und diese bedeckt, aber diese Lösung ist jedoch sehr empfehlenswert, weil die Polsterung dann gut sitzt und den Sitz robuster und stabiler machen kann. Es ist durchaus denkbar, die Polsterung in der gleichen Form wie der Grundkörper des Sitzes zu formen und zu komprimieren. In diesem Fall ist es möglich, die Polsterung so mit dem Grundkörper zu verbinden, daß diese aneinanderschmelzen. Mit dieser Ausführungsform kann auch eine gleichzeitige Befestigung des Bezugmaterials verbunden sein, so daß das Grundkörpermaterial, die Polsterung und der Bezugstoff in ein und demselben Arbeitsgang miteinander verbunden werden.
Durch diese Methode ist die Herstellung sehr schnell. Natürlich ist der Bezug bei dadurch hergestellten Sitzen oder ähnlichen Möbeln nicht leicht austauschbar. Vielmehr muß bei der Erneuerung des Bezugs das neue Bezugmaterial über den alten Bezug angeordnet werden.

Claims (1)

6 Schutzanspruch
1. Sitz, Sofa od. dgl., insbesondere ein Fahrzeugsitz, bestehend aus einem Grundkörper (3), einem luftdurchlässigen, vorzugsweise stoffartigen Bezug (7, 11) und einer Polsterung (4) zwischen dem Bezug und dem Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (4) aus einem faserigen, thermoplastischen Material, insbesondere auf Polyesterbasis, besteht, das unter der Einwirkung von Druck und Wärme so geformt ist, daß es eine Dichte von 20 bis 120 kg/m3, vorzugsweise 30 bis 100 kg/m3, und eine Dicke von im wesentlichen 10 bis 100 mm aufweist.
DE9409300U 1993-06-15 1994-06-09 Sitz, Sofa o.dgl. Expired - Lifetime DE9409300U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI932748A FI94212B (fi) 1993-06-15 1993-06-15 Menetelmä tuolin tai vastaavan valmistamiseksi sekä tuoli
FI940290U FI1528U1 (fi) 1993-06-15 1994-05-19 Stol, soffa eller motsvarande

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9409300U1 true DE9409300U1 (de) 1994-09-01

Family

ID=26159518

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9409300U Expired - Lifetime DE9409300U1 (de) 1993-06-15 1994-06-09 Sitz, Sofa o.dgl.

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ITMI940421V0 (it) 1994-06-10
FI1528U1 (fi) 1994-09-23
DK9400253U3 (da) 1994-10-14
FR2706266A3 (fr) 1994-12-23
ITMI940421U1 (it) 1995-12-10
IT233490Y1 (it) 2000-01-28
FR2706266B3 (fr) 1995-05-12
FIU940290U0 (fi) 1994-05-19

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