DE9408930U1 - Handapparat für einen Fernsprechapparat - Google Patents
Handapparat für einen FernsprechapparatInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
-
- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung betrifft einen Handapparat für einen Fernsprechapparat,
mit Schallaustrittsöffnungen in der Außenwand, und
mit einer zylinderförmigen Kammer vor den Schallaustrittsöffnungen,
in die ein elektroakustischer Wandler mit Umfangspassung einsetzbar ist.
Bei derartigen Handapparaten werden an die akustische Stabilität
der Konstruktion hohe Anforderungen gestellt. Ein Maß fur die akustische Stabilität ist die sogenannte UmIaufdämpfung,
welche als Dämpfung auf dem Umlauf von der Hörkapsel über eine Luftstrecke zur Sprechkapsel und anschließend über Elemente
der elektrischen Schaltung zurück zur Hörkapsel definiert und
WWR/kl
gemessen ist. Nach den Vorschriften der Bundespost muß die
UmIaufdämpfung in einem vorgegebenen Frequenzbereich unterhalb
eines vorgegebenen Wertes liegen, damit unerwünschte
UmIaufresonanzeffekte, Pfeifgeräusche etc. unterbunden werden.
Unter der Voraussetzung, daß die Impedanz einer angeschlossenen Telefonschaltung optimal gewählt ist, hängen
derartige unerwünschte Resonanzerscheinungen im wesentlichen
von der Geometrie der akustischen Strecke ab, die zwischen dem elektroakustischen Wandler des Hörzweiges und dem Mikrofon
des Sprechzweiges durch die Formgebung des Handapparates festgelegt ist. Die Formgebung bekannter Handapparate versucht
daher - leider jedoch nicht immer mit ausreichendem Erfolg - die UmIaufdämpfung im vorgegebenen Frequenzbereich
soweit zu vergrößern, daß die von den Zulassungsbehörden geforderte
akustische Stabilität verwirklicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Handapparat der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die geforderte
akustische Stabilität in einfacher Weise verbessert werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei dem Handapparat der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen Vorraum zwischen
dem Wandler und den Schallaustrittsöffnungen, und einer
Durchgangsöffnung von dem Vorraum durch die Kammerwand in den Innenraum des Handapparates.
Gemäß der Erfindung wird zwischen dem elektroakustischen Wandler und den vor dem Wandler liegenden Schallaustrittsöffnungen
ein Vorraum oder Wandlervorvolumen ausgebildet,
welches zusammen mit den Schallaustrittsöffnungen einen
■Helmholtzresonator darstellt, dessen Resonanzfrequenz je
nach Größe und Form des Wandlervorvolumens und der Schallaustrittsöffnungen
geeignet abgestimmt werden kann. Von dem
Vorraum, der das Wandlervorvolumen festlegt, ist - gemäß einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung - eine Durchgangsöffnung
durch die Kammerwand in den Innenraum der Handapparate-Schalen
vorgesehen. Diese Durchgangsöffnung stellt ein definiertes Leck dar, welches innerhalb der Handapparate-Schalen einen
akustischen Reihenresonanzkreis verwirklicht, der parallel zum Helmholtz-Resonator der äußeren Akustikstrecke liegt und
als akustisches Hochpaßfilter wirkt. Durch geeignete Ausrichtung, Größe und Form der erfindungsgemäßen Durchgangsöffnung
läßt sich der im Innenraum liegende akustische Reihenresonanzkreis hinsichtlich Resonanzfrequenz und Güte so
beeinflussen, daß die akustische übertragungsfunktion zwischen elektroakustischer! Wandler des Hörkreises und dem Mikrofon des
Sprechkreises, bezogen auf die UmIaufdämpfung, optimiert wird.
Ein darüber hinausgehender Eingriff in die Formgebung des Handapparates ist nicht erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
in Verlängerung der Kammerwand, welche den elektroakustisehen
Wandler an seinem Umfang mit enger Passung, d.h. möglichst
schalldicht umfaßt, elastische Federn angeformt, die ein einfaches Einsetzen des Wandlers in die zylinderförmige Kammer
ermöglichen soll. Zur Festlegung eines vorgegebenen Abstandes
zwischen dem Wandler und den in der Außenwand vor dem Wandler liegenden Schallaustrittsöffnungen sind bevorzugt Abstandselemente
angeordnet, welche die Einbauposition des Wandlers und gleichzeitig das Wandlervorvolumen festlegen. Als Abstandselemente
eignen sich Stege, die von der die Schallaustrittsöffnungen tragenden Außenwand des Handapparates
senkrecht gegen die Schallaustrittsebene des Wandlers gerichtet
sind. Alternativ läßt sich zum Beispiel als Abstandselement auch eine Ringschulter an der Kammerwand anformen,
gegen die sich der Wandler abstützt. Um die Durchgangsöffnung stärker vom Wandler pro Volumen abzukoppeln, läßt sich
erfindungsgemäß in vorgegebenem Abstand vor der Durchgangs-
Öffnung eine Abschirmung vorsehen, die zum Beispiel gleichzeitig auch als Abstandselement wirken kann und dann dem Wandler
den gewünschten Abstand zu den Schallaustrittsöffnungen verleiht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läSt
sich als elektroakustischer Wandler ein elektrodynamischer Wandler mit zylinderförmigem Umfangsrand, bevorzugt kreiszylindrischem
Umfangsrand und einer entsprechend kreiszylindrisch geformten Kammer zur Aufnahme des Handlers verwenden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Unterschale eines Handapparates; und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Darstellung der Fig. 1 auf die Schallaustrittsöffnungen des Handapparates.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Hörbereich der Unterschale 2 eines Handapparates. Die Unterschale besitzt eine Außenwand
3, die in einem Kopfbereich 4 mehrere Schallaustrittsöffnungen 6 aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht durch die
Außenwand 3 hindurcherstrecken. Hinter den Schallaustrittsöffnungen
6 ist in der Unterschale 3 eine zylinderförmige Kammer angeformt, die aus dem die Schallaustrittsöffnungen
6 tragenden Abschnitt der Außenwand 3 und einer umlaufenden
Kammerwand 12 gebildet ist. In die zylinderförmige Kammer ist
ein elektroakustischer Wandler 15 so einsetzbar, daß zwischen der Umfangsfläche des Wandlers 15 und der Kammerwand 12 eine
möglichst schalldichte Umfangspassung besteht. In Verlängerung der Kammerwand 12 sind elastische Federn 14 angeformt, die
ein einfaches Einsetzen des Wandlers 15 in die zylinderförmige
Kammer ermöglichen sollen.
Von der die Schallaustrittsöffnungen 6 tragenden Außenwand 3
erstrecken sich senkrecht gegen die Schallaustrittsebene 15a des Wandlers 15 Abstandselemente 13, gegen die der Wandler
anliegt und primär abgedichtet wird, wenn der Wandler 15 seine vorgesehene Montageposition erreicht hat. Die Abstandselemente
13 sind als Steg ausgebildet, der in vorgegebenem Abstand von der Kammerwand 12 mindestens abschnittsweise
ringförmig umläuft. Die Abstandselemente 13 erzeugen zwischen der Schallaustrittsebene 15a des Wandlers 15 und den
Schallaustrittsöffnungen 6 der Außenwand 4 einen Vorraum 16,
der ein vorgegebenes Wandlervorvolumen definiert. In die
Kammerwand 12 ist eine Durchgangsöffnung 18 eingearbeitet, welche den Vorraum 16 mit dem Innenraum 20 des Handapparates
2 verbindet. Das Abstandselement 13, welches stegförmig in ,
vorgegebenem Abstand zur Kammerwand 12 ringförmig umläuft, i
besitzt vor der Durchgangsöffnung 18 einen Durchbruch 13a, ;
um eine Verbindung von dem vor dem Wandler 15 liegenden ;
Vorraum 16 zu dem Innenraum 20 des Handapparates 2 zu reali- !
i sieren. S
Der Wandler 15 besitzt in der dargestellten Ausführungsform i
die Gestalt einer kreiszylindrischen Scheibe und ist bevor- [
zugt ein elektrodynamischer Wandler. S
Claims (6)
1. Handapparat für einen Fernsprechapparat, mit Schallaustrittsöffnungen
in der Außenwand, und mit einer zylinderförmigen Kammer
vor den Schallaustrittsöffnungen, in die ein elektroakustischer
Wandler mit Umfangspassung einsetzbar ist, gekennzeichnet durch einen Vorraum (16) zwischen dem Wandler (15)
und den Schallaustrittsöffnungen (6), und einer Durchgangsöffnung
(18) von dem Vorraum (16) durch die Kammerwand (12) in den Innenraum (20) des Handapparats (2).
2. Handapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Kammerwand (12) elastische Federn (14) angeformt sind.
3. Handapparat nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch mindestens ein Abstandselement (13) zur Festlegung
eines vorgegebenen Abstandes zwischen dem Wandler (15) und der die Schallaustrittsöffnungen (6) tragenden Außenwand (3).
4. Handapparat nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement (13) einen Steg enthält,
der sich von der die Schallaustrittsöffnungen (6) tragenden
Außenwand (3) senkrecht gegen die Schall austrittsebene (15a) des Wandlers (15) erstreckt.
5. Handapparat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (13) in vorgegebenem Abstand zur Kammerwand (12) ringförmig umläuft und vor der Durchgangsöffnung
(18) einen Durchbruch (13a) aufweist.
6. Handapparat nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (15) ein elektrodynamischer
Wandler ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408930U DE9408930U1 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Handapparat für einen Fernsprechapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408930U DE9408930U1 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Handapparat für einen Fernsprechapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408930U1 true DE9408930U1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6909330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408930U Expired - Lifetime DE9408930U1 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Handapparat für einen Fernsprechapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408930U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999035880A1 (en) * | 1997-12-31 | 1999-07-15 | Nokia Mobile Phones Limited | Earpiece acoustics |
-
1994
- 1994-06-01 DE DE9408930U patent/DE9408930U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999035880A1 (en) * | 1997-12-31 | 1999-07-15 | Nokia Mobile Phones Limited | Earpiece acoustics |
US6473625B1 (en) | 1997-12-31 | 2002-10-29 | Nokia Mobile Phones Limited | Earpiece acoustics |
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