DE9407938U1

DE9407938U1 - Luftauslaß, insbesondere Deckenluftauslaß

Info

Publication number: DE9407938U1
Application number: DE9407938U
Authority: DE
Original assignee: Mueller E & Co GmbH
Current assignee: Mueller E & Co GmbH
Priority date: 1994-05-13
Filing date: 1994-05-13
Publication date: 1994-08-04
Anticipated expiration: 2004-05-14

Description

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Patentanwalt · ···· .. **.Qsning§traß.e1O

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Zugelassener Vertreter " Telefaxes 21) €1054

vor dem Europäischen Patentamt gg Qg 1994

1608/77-112

Anmelder:

Erwin Müller GmbH S Co
Breslauer Straße 34 - 38
49808 Lingen

Luftauslaß, insbesondere Deckenluftauslaß

Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß, insbesondere Deckenluftauslaß für Kalt- und/oder Warmluftzufuhr in einen Raum, wobei zur variablen Strahlführung eine Lochplatte und ein oder mehrere verstellbare Luftleitelemente angeordnet sind.

Luftauslässe der aufgezeigten Gattung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Grundsätzlich bestehen diese Luftauslässe aus einem kubisch oder pyratnidenstumpfform ig gestalteten Kasten mit Anschlußstutzen, wobei vorzugsweise auf der dem Anschlußstutzen gegenüberliegenden Seite des Kastens eine Lochplatte vorgesehen ist. In der Normalausführung gelangt die Luft über den Anschlußstutzen in den Kasten und verläßt ihn über die öffnungen der Lochplatte, wobei die Strömungs· richtung vorrangig senkrecht zur Platte ausgebildet ist. Üblicherweise handelt es sich bei den Lochplatten um standardmäßige Lochbleche mit variablem freiem Querschnitt. Es ist bekannt, ein Teil des Lochbleches durch ein innen 1 legendes Blech -(Prallplatte) abzudekken, um die auf das Lochblech bezogene senkrechte

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Ausströmung zu verhindern und bereits innerhalb des Kastens eine zum Lochblech parallel gerichtete Geschwindigkeitskomponente zu erzeugen. Im gewissen Umfang wird auch mit der Gestaltung des Kastens, der Wahl des freien Querschnitts des Lochbleches und der Wölbung des Lochblechs die Strömungsrichtung beeinflußt. Eine definierte Festlegung der Strömungsrichtung bzw. deren Anpassung an geforderte Bedingungen ist damit jedoch nicht möglich.

Zur Veränderung der Strömungsrichtung ist es außerdem bekannt, in die Austrittsöffnungen verstellbare Luftsteuer- oder Luftleitelemente zu integrieren, die den Austrittsquerschnitt einengen. Diese verstellbaren Luftleitelemente können nach dem DE 40 07 416 auch an den Innenseiten des Austrittskanals angeordnet sein. Hierzu sind für die Anordnung und Verstellung aufwendige konstruktive Maßnahmen erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Minimum an Aufwand Luftleitelemente so anzuordnen, daß eindeutige Strömungsrichtungen festgelegt und jederzeit eine Anpassung der Strömungsrichtung entsprechend den Erfordernissen möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Luftleitelemente auf der zum Raum gewandten Seite der die Auslaßebene begrenzenden Lochplatte befestigt sind, wobei in Ausgestaltung der Erfindung die Luftleitelemente auswechselbar, vorzugsweise aufsteckbar sind. Hierbei liegen die Luftleitelemente mit ihren Rändern unmittelbar an der Lochplatte an. Die Luft-

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leitelemente können beliebige, vorzugsweise dreieckige, rechteckige oder quadratische Grundfläche aufweisen. Es liegt im Wesen der Erfindung, die Luftleitelemente zum Austritt der Luft mit einer freien Strömungsfläche zu versehen, die senkrecht zur Fläche der Lochplatte orientiert ist. Vorteilhafterweise bestehen die Luftleitelemente aus Kunststoff und sind im Spritzgießverfahren hergestellt. Die Gesamtgrundfläche der Luftleitelemente kann gleich oder kleiner als die Fläche der Lochplatte sein.

Bei einer bevorzugten Ausbildung sind die Luftleitelemente verstell- bzw. verdrehbar auf der Lochplatte angeordnet, wobei jedem Luftleitelement ein Drehelement, vorzugsweise eine Achse, zugeordnet ist. Es ist zweckmäßig, die Luftleitelemente vorrangig im geometrischen Zentrum der Lochplatte anzuordnen.

Die auf die Lochplatte aufgesteckten Luftleitelemente bilden mit ihrer orientierten Strömungsfläche in Verbindung mit den ihr zugeordneten Öffnungen der Lochplatte für die austretende Luft eine Prallfläche, durch die die Luft in eine vom Luftleitelement vorgegebene definierte Richtung umgelenkt wird. Der Anteil des von einem Luftleitelement umgelenkten Luftvolumenstroms wird dabei vorrangig durch seine Seitenlänge festgelegt, während die Größe der von der Lochplatte und dem Luftleitelement gebildeten freien Strömungsfläche für die Strömungsgeschwindigkeit maßgeblich ist. Mit einer von der Größe der Lochplatte abhängigen Mindestzahl von Luftleitelementen, wobei die Mindestzahl wiederum von

• ·

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der Größe und Form der Luftleitelemente abhängig ist, kann die gesamte aus der Lochplatte austretende Luft senkrecht zur Lochplatte umgelenkt werden. Mit der Variation der Anzahl und Lage der aufsteckbaren Luftleitelemente können dabei bevorzugte Strömungsrichtungen ausgeprägt werden. Es ist aber auch möglich, eine im wesentlichen gleichmäßige Strömung über den Umfang Luftauslasses zu erzeugen. Vorteilhaft erweist sich eine symmetrische Anordnung der Luftleitelemente. 10

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Unteransicht eines durch eine Lochplatte abgedeckten Luftauslasses,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Figur 1

und
20

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Luftauslaß.

Über einen Stutzen 1 wird die Luft in ein Gehäuse 2 des Luftauslasses geführt, in dessen Auslaßebene eine Lochplatte 3 angeordnet ist. Auf diese Lochplatte 3 sind nach Figur 1 und 2 vier Luftleitelemente mit dreieckiger Grundfläche aufgesteckt, die eine freie Strömungsfläche 5 aufweisen.

- ßezugszeichen -

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Aufstellung der Bezugszeichen

1 Stutzen

2 Gehäuse

3 Lochplatte

4 Luftleitelement

5 freie Strömungsfläche

- Schutzansprüche -

Claims

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Patentanwalt *I ,* I J i_#.Osnirigstt£l}eJO

Dipl.-Ing. Siegfried Schirmer -. *..· ^:..^: ·-•fiSfoSS^rS'ioS3

Zugelassener Vertreter Telefax (05 21) 210 54

vor dem Europäischen Patentamt _5_ 06.05.1994

160*8/77-112

Anmelder:

Erwin Müller GmbH & Co
Breslauer Straße 34 - 38
49808 Lingen

Schutzansprüche:

1. Luftauslaß, insbesondere Deckenluftauslaß für KaIt- und/oder Warmluftzufuhr in einen Raum, wobei zur variablen Strahlführung eine Lochplatte und ein oder mehrere verstellbare Luftleitelemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) auf der zum Raum gewandten Seite der die Auslaßebene des Luftauslasses begrenzenden Lochplatte (3) befestigt sind.
2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) auswechselbar angeordnet sind.
3. Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) auf die Lochplatte (3) aufsteckbar sind.
4. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) mit ihren Rändern unmittelbar an der Lochplatte (3) anliegen.

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5. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) dreieckige, rechteckige oder quadratische Grundfläche aufweisen.
6. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) als Hohlkörper ausgebildet sind.
7. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) zum Austritt der Luft eine freie Strömungsfläche (5) aufweisen, die senkrecht zur Fläche der Lochplatte (3) orientiert ist.
8. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) aus Kunststoff bestehen und im Spritzgießverfahren hergestellt sind.
9. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtgrundfläche der Luftleitelemente (4) gleich oder kleiner ist als die Fläche der Lochplatte (3).
10. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitelemente (4) verstell- bzw. verdrehbar auf der Lochplatte (3) angeordnet sind.
11. Luftauslaß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Luftleitelement (4) ein Drehelement zugeordnet ist.

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12. Luftauslaß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehelement durch eine Achse gebildet ist.
13. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftieitelemente (4) vorrangig im geometrischen Zentrum der Lochplatte (3) angeordnet sind.