DE9407880U1 - Kuvertiermaschine - Google Patents
KuvertiermaschineInfo
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Description
Seite 2 * .» »..$. l^ai.1994
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Kuvertiermaschine mit einem Transportdeck, einem Antriebsmotor, mehreren davon
angetriebenen Transportketten mit Kettenschiebern und
Kettenspannern, mit mehreren Beilagenstationen und mit einer Umschlagstation.
Eine durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordene Kuvertiermaschine dieser Art ist mit einem
komplizierten Aufbau von vielfältigen Teilen behaftet,
wobei den Transportketten Führungs-, Leit- und
Umlenkbleche zugeordnet sind. Bei Störungen besteht die Gefahr, da/3 Beilagen in das unterhalb des Transportdecks
angeordnete Getriebe und in die Kettenführungen gezogen werden. Eine Beseitigung solcher Störungen ist sehr zeit-
und damit auch kostenintensiv. Auch lassen sich Schwingungen aufgrund freiliegender Kettenbereiche nicht
immer vermeiden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kuvertiermaschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich aus wenigen sowie in kurzer Zeit zu montierenden Teilen
zusammensetzen läßt und bei welcher sich Störungen
Seite 3 ♦ &xgr;>. I$ai, 1994
aufgrund der guten Zugänglichkeit zur Ober- wie zur Unterseite des Transportdecks rasch beseitigen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
da/3 das Transportdeck aus einzelnen an ihren Stirnseiten zusammengefügten Kunststoffblocken besteht, in deren
Ober- und in deren Unterseite im Querschnitt kreuzförmige Nuten zur Führung der Transportketten eingefräst sind.
Aufgrund der Zusammenfügung des Transportdecks aus einzelnen Kunststoffblocken entsteht sowohl an der
Oberseite als auch an der Unterseite eine relativ glatte sowie ebene Fläche mit rascher Zugriffmöglichkeit. Wegen
der Führungen der Transportketten in kreuzförmigen Nuten werden diese nicht nur reibungsarm in den
Kunststoffblocken geführt, sondern lassen die bisher
üblichen Leit-, Umlenk- und Führungsbleche der bekannten Kuvertiermaschinen entbehrlich werden. Bei Störungen,
z.B. bei Klemmungen von Beilagen zwischen den Kettenschiebern und der jeweiligen Oberfläche der
0 Kunststoffblocke, fallen diese Beilagen und/oder die
damit gefüllten Umschläge spätestens unter ihrer Schwerkraft in den Raum unterhalb des Transportdecks,
sobald der betreffende Kettenschieber mit seinem Kettenbereich den nächsten Umlenkbereich passiert hat.
Dabei gestattet die Erfindung eine Zusammenfügung der Kunststoffblöcke an ihren Stirnseiten entweder über
zueinander konzentrisch fluchtende, in Bohrungen angeordnete Steckbolzen oder über durch
Seite 4 » *. .* ...6. Mai. 1994
Durchgangsbohrungen hindurchgeführte sowie an den Enden über Schrauben miteinander verspannbare Montagestangen.
Ebenso rasch lassen sich die Beilagenstationen montieren oder bei Störungen zwecks Reparatur entfernen, wenn diese
an der von der Bedienungsseite abgewandten Seite des Transportdecks über Steck- oder Durchgangsbolzen auf
dessen Oberseite befestigt sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die Kunststoffblocke unter der Wirkung der
Vorspannfedern der Kettenspanner zusammengehalten. In diesem Fall genügt zur Ausrichtung der einzelnen
Kunststoffblöcke in Modulbauweise zueinander, da/3 zwei
angrenzende Stirnflächen durch die bereits beschriebenen Steckbolzen zueinander ausgerichtet sind.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist jeder Kettenspanner an dem betreffenden Umlenkbereich des Transportdecks in einer Bohrung mit
einem darin verschieblichen Bolzen gehaltert, der unter Wirkung einer Vorspannfeder steht, die sich mit ihrem
einen Ende gegen den Bolzen und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden der Bohrung in dem Kunststoffblock
abstützt.
Zu einer reibungsarmen sowie schwingungsfreien Führung der Transportketten sind diese mit über die
Seitenflächen ihrer Kettenglieder hinaus verlängerten Führungsstiften versehen, die reibungsarm in den
Seite 5 ,.,6. Mai 1994
Horizontalschlitzen der im Querschnitt kreuzförmigen Nuten formschlüssig geführt sind. Durch diese Anordnung
wird eine jede Transportkette nicht nur sicher geführt, sondern ist auch rasch an den Enden des Transportdeckes
bei der Montage einzieh- und bei Reparaturen ausziehbar und kann darüber hinaus durch den nach oben offenen
Vertikalschlitz optisch überprüft werden. Die bisherigen Schmiermittel entfallen, da die Kette praktisch frei an
Führungsstiften im Vertikalschlitz der kreuzförmigen
Nuten hängt und die in den Horizontalschlitzen geführten Führungsstifte aufgrund der guten Gleitfähigkeit des
Kunststoffmaterials keine Schmierung benötigen.
Vorteilhaft sind die Führungsstifte Teil eines Kettenschlosses, welches die beiden an einen
Kettenschieber angrenzenden Kettenendglieder der betreffenden Transportkette mit einer Halterungslasche
des Kettenschiebers verbinden. Durch diese Anordnung wird nicht nur dem Kettenschieber eine zur jeweiligen Ebene
des Transportdecks lotrechte Position verliehen, sondern auch die Führungsstifte auf den Bereich eines
Kettenschiebers beschränkt, was bei reibungsarmem Durchlauf der Transportkette den Verschleiß und damit den
Abrieb innerhalb der kreuzförmigen Nuten herabsetzt. 25
Da eine jede Transportkette einer unterschiedlichen Dehnung und einem unterschiedlichen Verschlei/3
unterliegt, mu/3 sie mit einem eigenen Kettenspanner versehen werden. Um die Kettenschieber aufgrund dieser
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*: · : : :: sim/94
unterschiedlichen Toleranzen in einfacher Weise zueinander in Transportrichtung ausrichten zu können, ist
ein jeder an seinem der Befestigungslasche zugekehrten Ende mit einem zur Transportkette parallel verlaufenden
Langloch versehen, durch welches Justierschrauben zur Ausrichtung der Kettenschieber in Transportrichtung
hindurchgreifen.
Sämtliche bisher bekannten Kuvertiermaschinen sind
zwischen der letzten Beilagenstation und der nachfolgenden Umschlagstation mit einer Übergabestation
versehen. Diese verkompliziert jedoch nicht nur die Montage und die Zugriffmöglichkeit bei Störungen, sondern
erfordert auch einen erheblichen regeltechnischen Mehraufwand. Hier sieht die Erfindung im Sinne der
Aufgabenstellung vor, da/3 zwischen der in Transportrichtung letzten Beilagenstation und der
Umschlagstation eine mit Längsschlitzen zum Durchlauf der Kettenschieber versehene Führungsplatte auf der Oberseite
des Transportdecks angeordnet ist, deren Oberflächenebene bis zur Ebene eines geöffneten Umschlages an der
Umschlagstation ansteigt. Dabei sind die Kettenschieber an ihrem freien Ende mit einer zur Transportrichtung
abgekröpften Zunge versehen, welche eine Beilage auf dem 5 höchsten Bereich der Führungsplatte noch übergreift, so
da/3 sie direkt von ein und demselben Kettenschieber in den Umschlag befördert werden kann. Dabei besteht die
Führungsplatte aus einem Aluminium- oder Edelstahlblech oder aus Kunststoff.
Seite 7 . .. .♦ ...&bgr;. ijgii, 1994
Aufgrund der zwar schwachen, dennoch vorhandenen Reibung der Führungsstifte sind die im Querschnitt
kreuzförmigen Nuten einem Verschleiß unterworfen. Um bei einem Verschleiß einer oder mehrerer kreuzförmiger Nuten
nicht den gesamten Kunststoffblock auswechseln zu müssen, sind die im Querschnitt kreuzförmigen Nuten an der Ober-
und an der Unterseite der Kunststoffblöcke in darin auswechselbar angeordneten Leisten vorgesehen. Diese
auswechselbaren Leisten sind aus Kunststoff hergestellt und pa/3genau zueinander fluchtend mittels Schrauben in
die Kunststoffblocke einsetzbar. Die Kunststoffblocke
wiederum bestehen vorteilhaft aus Hart-Polyethylen, wobei
sich PE 500 als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
Die auswechselbaren Leisten hingegen sollten aus einem weicheren Kunststoff, z.B. aus PE 1000, bestehen.
Zur einfachen und stets zugänglichen Montagemöglichkeit ist an dem von den Kettenspannern
0 abgewandten, anderen Umlenkbereich der Transportketten am Transportdeck eine Umlenkwelle mit drehfest darauf
angeordneten Zahnrädern gelagert, von denen ein jedes eine Transportkette antreibt. Die Umlenkwelle ist über
einen Kettentrieb vom Antriebszahnrad eines Elektromotors antreibbar, der unterhalb des Transportdecks an einem
Lagergestell angeordnet ist. Dabei wird vorteilhaft die Umlenkwelle beidendig in einer Ausnehmung eines
Kunststoffblockes gelagert, so da/3 sie sowohl von der
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" * * 2l5Sa./94
Oberseite als auch von der Unterseite des Transportdecks her zugänglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die schematische Seitenansicht des Transportdecks der Kuvertiermaschine mit zwei darauf
angeordneten Beilagenstationen und einer Umschlagstation sowie einem Antriebsmotor, einem Antriebszahnrad und
einer Umlenkwelle,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
15
15
Fig. 3 eine perspektivische Schnittansicht entlang der Pfeile III-III von Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht auf den Teilbereich zwischen der in Transportrichtung letzten
Beilagenstation und der Umschlagstation von Fig. 1 und
Fig. 5 die Ausschnittvergrößerung eines Kettenschiebers gemäß V von Fig. 1.
25
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht die Kuvertiermaschine 1 im wesentlichen aus einem
Transportdeck 2, einem Antriebsmotor 3, mehreren davon
angetriebenen Transportketten 4 mit Kettenschiebern 5 und
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· · · · '!m J2lS5a/94
• ·
Kettenspannern 6, einer Umschlagstation 7 und mehreren Beilagenstationen 8. Das Transportdeck 2 ist aus
einzelnen an ihren Stirnseiten 9a paßgenau zueinander ausgerichteten Kunststoffblocken 9 zusammengesetzt, von
denen in Fig. 1 und 2 nur drei sichtbar sind. Je nach der Anzahl der erforderlichen Beilagenstationen 8 ist jedoch
eine größere Anzahl dieser Kunststoffblöcke 9 erforderlich, so da/3 sich das Transportdeck sozusagen in
Modulbauweise aus diesen einzelnen Kunststoffblöcken 9 zusammensetzt. Diese Kunststoffblocke 9 sind im
Mittelbereich der Kuvertiermaschine 1 identisch ausgebildet, hingegen an den Enden in Abhängigkeit von
den dort zu montierenden Teilen unterschiedlich geformt. So sind beispielsweise an einem Endbereich 16 die
Kettenspanner 6 und am anderen Endbereich 3 6 die vom Antriebsmotor 3 über einen Kettentrieb 10 angetriebene
Umlenkwelle 11 angeordnet, die gemäß Fig. 2 mit beiden Enden 11a, 11b in dem betreffenden Kunststoffblock 9
gelagert ist,
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die
Kunststoffblöcke 9 an ihrer Oberseite 9b und an ihrer Unterseite 9c jeweils mit im Querschnitt kreuzförmigen
Nuten 12 zur Führung der Transportketten 4 versehen, auf die noch an anderer Stelle näher eingegangen wird.
Die Kunststoffblöcke 9 sind gemäß Fig. 1 an ihren Stirnseiten 9a über konzentrisch zueinander fluchtende,
in Fig. 2 durch einen Ausschnitt erkennbare
Seite 10 ,§. ^ai. 19 94
Steckbolzen 13 zusammengefügt, die in Sackbohrungen 14 eingesetzt sind. Es ist jedoch auch möglich, die
Sackbohrungen 14 zum Durchgriff von Montagestangen durchgehend zu gestalten und an den Enden über Gewinde
mit Muttern gegeneinander zu verspannen. Im dargestellten Fall der Figuren 1 und 2 erfolgt dieser Zusammenhalt der
Kunststoffblöcke 9 unter Wirkung der Vorspannfedern 15 der Kettenspanner 6.
Jeder Kettenspanner 6 ist gemäß Fig. 1 am Umlenkbereich 16 des Transportdecks 2 in einer Bohrung
mit einem darin verschieblichen Bolzen 6a gehaltert, der unter Wirkung der Vorspannfeder 15 steht, die sich mit
ihrem einen Ende 15a gegen den Bolzen 6a und mit ihrem anderen Ende 15b gegen den Boden 17a der Bohrung 17
abstützt. Durch diese Anordnung wird der Kettenspanner 6 über den Bolzen 6a stets in Richtung des Pfeiles 18 aus
der Bohrung 17 herausgedrückt, wodurch die Kette 4 gespannt wird und zugleich die einzelnen
Kunststoffblöcke 9 an ihren Stirnenden 9a gegeneinander gezogen werden.
Auch die Beilagenstationen 8 sind gemä/3 Fig. 1 über
ähnliche Steckbolzen 19 in Sack- oder Durchgangsbohrungen 20 an der von der Bedienungsseite 21
(s. Fig. 2) abgewandten Seite 22 des Transportdecks 2 lösbar auf dessen Oberseite 2a befestigt, was gleichfalls
für die Umschlagstation 7 gilt.
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·: · : : :gm, 2 &igr;? 93X9.4
Gemä/3 Fig. 3 ist jede Transportkette 4 mit über ihre
Seitenflächen 4a, 4b hinaus verlängerten Führungsstiften 24 versehen, die entweder in regelmäßigen
Abständen an den Kettengliedern 2 3 oder gemä/3 den Figuren 3 und 5 Teil eines Kettenschlosses 25 bilden. Die
Führungsstifte 24 werden reibungsarm sowie formschlüssig
in den Horizontalschlitzen 12a der im Querschnitt kreuzförmigen Nuten 12 geführt. Der Vertikalschlitz 12b
ist an seinem Boden 12c geschlossen und an seiner jeweils vom Kunststoffblock 9 abgewandten Seite 12d geöffnet. Die
Öffnungsbreite dieses Vertikalschlitzes 12b ist geringfügig breiter als die Breite einer
Transportkette 4.
Im Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 5 sind die Führungsstifte 24 Teil des Kettenschlosses 25, welches
die beiden an einen Kettenschieber 5 angrenzenden Kettenendglieder 26, 27 der Transportkette 4 mit einer
Halterungslasehe 28 verbindet, die den Kettenschieber 5
hält und trägt. Ein jeder Kettenschieber 5 ist mit einem Langloch 6 versehen, durch welches zwei
Justierschrauben 2 9 hindurchgreifen, die an der im Querschnitt U-förmigen Halterungslasche 28 befestigt sind
und den Kettenschieber 5 klemmen. Es ist auch eine kinematische Umkehrung dergestalt möglich, da/3 das
Langloch 6 in der Halterungslasehe 28 vorgesehen ist und
die Justierschrauben 29 durch Bohrungen im Kettenschieber 5 greifen. Durch diese Anordnung ist der
Kettenschieber 5 zu den Kettenschiebern 5 der
Seite 12 £t.Mai. L994
benachbarten Transportketten 4 in Transportrichtung gemäß dem Pfeil 30 einjustierbar und ausrichtbar.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist zwischen der in Transportrichtung gemäß Pfeil 30 letzten
Beilagenstation 8 und der Umschlagstation 7 eine mit Längsschlitzen 31a zum Durchlauf der Kettenschieber 5
versehene Führungsplatte 31 auf der Oberseite 2a des Transportdecks 2 angeordnet, deren Oberflächenebene 31b
bis zur Ebene 32a eines geöffneten Umschlages 32 an der Umschlagstation 7 ansteigt. Diese Führungsplatte 31 kann
aus einem Aluminium- oder Edelstahlblech hergestellt werden oder aus einer Kunststoffplatte bestehen.
Wie aus den Figuren 1, 4 und 5 entnommen werden kann, sind die Kettenschieber 5 an ihrem freien Ende mit
einer zur Transportrichtung gemä/3 Pfeil 30 hin abgekröpften Zunge 5b versehen. Wenn eine Beilage 33
gemä/3 Fig. 4 von der linken Figurenhälfte zur rechten in Richtung auf die Umschlagstation 7 zu transportieren ist,
wird sie vom Kettenschieber 5 auf der ansteigenden Oberfläche 31b der Führungsplatte 31 verschoben, wodurch
sie in Richtung des Pfeiles 34 an der Schubseite 5c des Kettenschiebers 5 nach oben gleitet, bis sie den höchsten
Bereich 35 in Höhe der Umschlagstation 7 erreicht hat. In diesem höchsten Bereich 35 wird die Beilage 33 noch von
der abgekröpften Zunge 5b des betreffenden Kettenschiebers 5 übergriffen. Beim Weitertransport des
Kettenschiebers 5 durch die Transportketten 4 wird der
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mit der bzw. den Beilagen 33 gefüllte Umschlag 32 zu nicht dargestellten Abzugsrollen geschoben, welche den
gefüllten Umschlag 32 mit einer gegenüber der Geschwindigkeit der Transportketten 4 beschleunigten
Bewegung von der Schubseite 5c der Transportketten 5 abziehen und zu einer Verschlußstation befördern, die
nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der auf diese Weise von den gefüllten Umschlägen 32 befreite Kettenschieber
kann sodann am Umlenkbereich 16 gemäß Fig. 1 umgelenkt und an der Unterseite 9c der Kunststoffblöcke 9 zum
anderen Umlenkbereich 36 der Transportketten 4 am Transportdeck 2 zur erneuten Aufnahme einer Beilage 33
laufen.
An diesem Umlenkbereich 36 ist die Umlenkwelle 11 mit mehreren, der Anzahl der Transportketten 4
entsprechenden, darauf drehfest angeordneten Zahnrädern 37 versehen, von denen nur eines aus Fig. 1
ersichtlich ist. Diese Zahnräder 37 werden vom Elektromotor 3 über das Antriebszahnrad 3a von dem
Kettentrieb 10 in Drehungen versetzt. Nach dem Passieren der Zahnräder 37 gelangen die Kettenschieber 5 zur
erneuten Aufnahme einer Beilage 33 wieder an die Oberseite 2a des Transportdecks 2.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 hervorgeht, ist die Umlenkwelle 11 in einer Ausnehmung 38 am
Umlenkbereich 36 des Transportdecks 2 eingesetzt und mit
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2159^34
ihren beiden Enden 11a, 11b in dem betreffenden Kunststoffblock 9 gelagert.
Um bei einem Verschleiß der Horizontalschlitze 12a der Führungsnuten 12 nicht den gesamten Kunststoffblock
auswechseln zu müssen, sind nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
kreuzförmigen Nuten 12 an der Oberseite 9b und an der Unterseite 9c der Kunststoffblocke 9 in darin
auswechselbar angeordneten Leisten 39 angeordnet, wie sie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet sind. Diese
auswechselbaren Leisten 39 werden aus Kunststoff hergestellt und paßgenau zueinander fluchtend mittels
nicht dargestellter Schrauben in die Kunststoffblöcke 9 eingesetzt.
Die erfindungsgemäße Kuvertiermaschine zeichnet sich
nicht nur durch einen einfachen Aufbau in Modulbauweise seines Transportdeckes 2 aus, welches durch
entsprechendes Einfügen einer gewünschten Anzahl von Kunststoffblocken 9 beliebig verlängerbar ist, sondern
gewährleistet auch einen raschen Zugriff bei Störungen sowohl in die Beilagenstationen 8 als auch in die
Umschlagstation 7. Tritt an einer Beilagenstation 8 oder an der Umschlagstation 7 eine Störung auf, so kann die
Bedienungsperson von der Bedienungsseite 21 gemäß Fig. 2 her eingreifen und beispielsweise durch Herausziehen der
hemmenden oder klemmenden Beilage 33 die Störung beseitigen. Wird an der Umschlagstation 7 ein Umschlag
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mit oder ohne Beilagen 33 geklemmt, kann er nicht - wie beim Stand der Technik - in ein unter dem Transportdeck
befindliches Getriebe eingezogen werden, sondern fällt entweder bereits unter seiner Schwerkraft am
Umlenkbereich 16 auf den Boden oder kann an dieser auch frei zugänglichen Stelle rasch von der Bedienungsperson
aus dem Transportweg entfernt werden. Aufgrund der reibungsarmen, formschlüssigen Führung der
Transportketten 4 und der daran angeordneten Kettenschieber 5 in den kreuzförmigen Nuten 12 der
Kunststoffblöcke 9 werden die bisher erforderlichen Umlenk-, Führungs- und Leitbleche ebenso entbehrlich wie
eine zusätzliche Übergabestation zwischen der letzten Beilagenstation 8 und der Umschlagstation 7. Hier genügt
die Führungsplatte 31 mit ihren Längsschlitzen 31a zum Durchlauf der Kettenschieber 5. Außerdem zeichnet sich
die erfindungsgemäße Kuvertiermaschine durch einen äußerst geräuscharmen Lauf auch bei hohen
Arbeitsgeschwindigkeiten aus.
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Bezugszeichenliste:
Kuvertiermaschine I
5
Transportdeck 2
Oberseite des Transportdecks 2 2a
Antriebsmotor 3
Antriebszahnrad 3a
Transportkette 4 15
Seiten der Transportkette 4 4a, 4b
Kettenschieber 5
Langloch 5a
Zunge 5b
Schubseite des Kettenschiebers 5 5c 25
Kettenspanner 6
Bolzen 6a
Seite 17 &,. Mai. 1294
·: · : : :häs. 2 is 9^94
Umschlagstation 7
Beilagenstation 8
Kunststoffblock 9
Stirnseite des Kunststoffblocks 9 9a
Oberseite des Kunststoffblocks 9 9b 10
Unterseite des Kunststoffblocks 9 9c
Kettentrieb 10
Umlenkwelle 11
Enden der Umlenkwelle 11 11a, 11b
kreuzförmige Nuten 12 20
Horizontalschlitz 12a
Vertikalschlitz 12b
Boden des Vertikalschlitzes 12b 12c
Steckbolzen 13,
Sackbohrungen 14,
Seite 18 . ., .. 6„..tMai,.l?94
Vorspannfeder 15
Enden der Vorspannfeder 15 15a, 15b
Umlenkbereiche des Transportdecks 2 16,
Bohrung 17
Boden der Bohrung 17 17a 10
Pfeile 18, 30,
Bedienungsseite 21
Montageseite des Transportdecks 2 22
Kettenglieder 2 3
Führungsstifte 24 20
Kettenschlo/3 25
Kettenendglieder 26,
Halterungslasche 28
Justierschraube 29
Führungsplatte 31
Seite 19 „ „ .. &».Mai. L994
Längsschlitze 31a
Oberfläche der Führungsplatte 31 31b
Umschlag 32
Ebene des Umschlages 32 32a
Beilagen 33 10
höchster Bereich der Führungsplatte 31 35
Zahnrad 37
Ausnehmung 38
Leisten 39
Claims (17)
1. Kuvertiermaschine mit einem Transportdeck, mit
einem Antriebsmotor, mehreren davon angetriebenen Transportketten mit Kettenschiebern und Kettenspannern,
mehreren Beilagenstationen und einer Umschlagstation, dadurch gekennzeichnet, da/3 das
Transportdeck (2) aus einzelnen an ihren Stirnseiten (9a) zusammengefügten Kunststoffblocken (9) besteht, in deren
Ober- (9b) und in deren Unterseite (9c) im Querschnitt kreuzförmige Nuten (12) zur Führung der
Transportketten (4) eingefräst sind.
2. Kuvertiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Kunststoffblocke (9) unter der Wirkung von
Vorspannfedern (15) der Kettenspanner (6) zusammengehalten sind.
3. Kuvertiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die
Kunststoffblöcke (9) an ihren Stirnseiten (9a) über zueinander konzentrisch fluchtende, in Bohrungen (14)
eingesetzte Steckbolzen (13) oder über durchgehende, an ihren Enden über Schrauben miteinander verspannbare
Montagestangen zusammengefügt sind.
Seite 21 6. Mai 1994
*: · : : :srp 2 £99:4/94
4. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Beilagenstationen (8) an der von der
Bedienungsseite (21) abgewandten Seite (22) des Transportdecks (2) über Steck- oder Durchgangsbolzen (19)
lösbar auf dessen Oberseite in Bohrungen (20) befestigt sind.
5. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
da/3 jeder Kettenspanner (6) an einem Umlenkbereich (16) des Transportdecks (2) in einer Bohrung (17) mit einem
darin verschieblichen Bolzen (6a) gehaltert ist, der unter Wirkung einer Vorspannfeder (15) steht, die sich
mit ihrem einen Ende (15a) gegen den Bolzen (6a) und mit ihrem anderen Ende (15b) gegen den Boden (17a) der
Bohrung (17) abstützt.
6. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Transportketten (4) mit über die Seitenfläche (4a, 4b) ihrer Kettenglieder (23) hinaus
verlängerten Führungsstiften (24) versehen sind, die reibungsarm in den Horizontalschlitzen (12a) der im
Querschnitt kreuzförmigen Nuten (12) formschlüssig geführt sind.
Seite 22 . .. .. .6«. Mai* L994
7. Kuvertiermaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Führungsstifte (24) Teil eines Kettenschlosses (25) sind,
welches die beiden an einen Kettenschieber (5) angrenzenden Kettenendglieder (26, 27) der betreffenden
Transportkette (4) mit einer Halterungslasche (28) des
Kettenschiebers (5) verbinden.
8. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
da/3 jeder Kettenschieber (5) an seinem der Befestigungslasche (28) zugekehrten Ende mit einem zur
Transportkette (4) parallel verlaufenden Langloch (5a) versehen ist, durch welches Justierschrauben (29) zur
Ausrichtung der Kettenschieber (5) in Transportrichtung (Pfeil 30) hindurchgreifen.
9. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
da/3 zwischen der in Transportrichtung (Pfeil 30) letzten Beilagenstation (8) und der Umschlagstation (7) eine mit
Längsschlitzen (31a) zum Durchlauf der Kettenschieber (5) versehene Führungsplatte (31) auf der Oberseite (2a) des
Transportdecks (2) angeordnet ist, deren Oberflächenebene (31b) bis zur Ebene (32a) eines
geöffneten Umschlages (32) an der Umschlagstation (7) ansteigt.
Seite 23 , „ .s jS„ Mai» L994
23934/04
10. Kuvertiermaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Führungsplatte (31) aus einem Aluminium- oder
Edelstahlblech oder aus Kunststoff besteht.
11. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
da/3 die Kettenschieber (5) an ihren freien Enden mit
einer zur Transportrichtung (Pfeil 30) hin abgekröpften Zunge (5b) versehen sind, welche eine Beilage (33) auf
dem höchsten Bereich (35) der Führungsplatte (31) noch übergreift.
12. Kuvertiermaschine nach einem der Anspruch 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, da/3 die im Querschnitt kreuzförmigen Nuten (12) an der
Ober- (9b) und an der Unterseite (9c) der Kunststoffblocke (9) in darin auswechselbar angeordneten
Leisten (39) vorgesehen sind.
13. Kuvertiermaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die auswechselbaren Leisten (39) aus Kunststoff hergestellt
und pa/3genau zueinander fluchtend mittels Schrauben in 5 die Kunststoffblocke (9) einsetzbar sind.
Seite 24 , ., ,. .6.*.Mai. 1.994
2E9Sfe£/94
14. Kuvertiermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Kunststoff blocke (9) aus Hart-Polyethylen
bestehen.
15. KuVertiermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, da/3 an dem von den Kettenspannern abgewandten, anderen
Umlenkbereich (36) für die Transportketten (4) am Transportdeck (2) eine Umlenkwelle (11) mit drehfest
darauf angeordneten Zahnrädern (37) gelagert ist, von denen ein jedes (37) eine Transportkette (4) antreibt.
16. Kuvertiermaschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, da/8 die Umlenkwelle (11) über einen Kettentrieb (10) vom
Antriebszahnrad (3a) eines Elektromotors (3) antreibbar ist, der unterhalb des Transportdecks (2) an einem
Lagergestell angeordnet ist.
17. Kuvertiermaschine nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, da/3 die Umlenkwelle (11) mit ihren Enden (Ha, Hb) in einer
Ausnehmung (38) eines Kunststoffblockes (9) gelagert ist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407880U DE9407880U1 (de) | 1994-05-12 | 1994-05-12 | Kuvertiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407880U DE9407880U1 (de) | 1994-05-12 | 1994-05-12 | Kuvertiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407880U1 true DE9407880U1 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=6908575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407880U Expired - Lifetime DE9407880U1 (de) | 1994-05-12 | 1994-05-12 | Kuvertiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407880U1 (de) |
-
1994
- 1994-05-12 DE DE9407880U patent/DE9407880U1/de not_active Expired - Lifetime
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