DE9407706U1 - Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Es sind Befestigungsvorrichtungen für Vorhangschienen bekannt, die als unmittelbar an der Raumdecke anschraubbare Schwenkriegel ausgebildet sind, und deshalb - mit Ausnahme
30 des zum Schwenken erforderlichen Griffkörpers - vollständig im Raum zwischen Schiene und Decke angeordnet werden können, so daß sie nach außen praktisch unsichtbar sind. Diesem Vorteil steht der Nachteil gegenüber, daß diese Befestigungsvorrichtungen zunächst an der Decke angeschraubt werden müssen
35 und erst danach die Schiene montiert werden kann. Probleme ergeben sich insbesondere bei Verwendung von mehr als zwei Befestigungsvorrichtungen für eine Schiene, weil selten gewährleistet werden kann, daß alle Befestigungspunkte an der
Poslgiroaint
Essen
(BLZ 360 100 43)445 04-431
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^ S feft I 891 02J * . utl %Vit> 400 01)4 034 823 DE 121068676
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Decke exakt fluchtend ausgerichtet sind. Schwierigkeiten bei der Montage der Schiene sind dabei ebenso zu erwarten wie eventuelle Möglichkeiten, die Schiene mit Bezug zu den montierten Befestigungsvorrichtungen zumindest geringfügig verbiegen zu müssen.
Eine Befestigungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist in DE 81 20 511 U1 beschrieben. Sie umfaßt eine an einer Befestigungsfläche anbringbare, im wesentlichen plattenfÖrmige Lasche mit einem endseitig angeformten Haken sowie einem an der Lasche gehaltenen, jedoch unter Wirkung von Federn verschieblich gelagerten Verriegelungsteil mit einer Verriegelungsnase. Dabei belasten die Federn das Verriegelungsteil so, daß dessen Nase in Richtung auf den Haken der Lasche vorgespannt ist, so daß Haken und Verriegelungsnase den hinterschnittenen Kopf der Schiene zwischen sich einspannen können. Diese Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil, daß die Halter bereits am Boden in der notwendigen Anzahl an der Vorhangschiene angebracht werden können, und es somit auch möglich ist, die Befestigungspunkte an der Decke oder an der Wand so anzuzeichnen, daß nach exaktem Setzen der entsprechenden Bohrungen die Schiene verspannungsfrei angebracht ist.
Die Qualität der Halterung zwischen Befestigungsvorrichtung und Vorhangschiene ist allerdings hier im wesentlichen abhängig von der Wirkung der die Verriegelungsnase des Verriegelungsteils in Richtung auf den Haken der Lasche zu verspannenden Federanordnung. Ist die Federkraft zu stark, ist eine nachträgliche Ausrichtung durch Verschieben der Befestigungsvorrichtungen entlang der Schiene oder durch Verschieben der Schiene in bereits montierten Befestigungsvorrichtungen
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sehr schwierig. Läßt eine geringere Federkraft dies zu, besteht die Gefahr, daß sich die Schiene unbeabsichtigt gegenüber ihren Halterungen verschieben läßt, was insbesondere bei sogenannten Giebelanlagen von Nachteil ist, bei denen die Vorhangschienen nicht horizontal, sondern geneigt angebracht sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen zur Verfügung zu stellen, die einerseits vor der Montage eine leichte Justierung ermöglicht und andererseits nach der Montage die Vorhangschiene zuverlässig festhält, so daß sich die Befestigungsvorrichtung insbesondere auch zur Halterung schräg angebrachter Vorhangschienen eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in erster Linie und im wesentlichen darin, daß Lasche und Verriegelungsteil mittels eines verschieblichen Schwenkgelenks miteinander gekuppelt sind, welches eine Zwischenstellung ausbildet, in der Haken und Verriegelungsnase lediglich formschlüssig an der Vorhangschiene angreifen, wobei vorzugsweise die Verriegelungsnase mit Einschwenken des Verriegelungsteils um eine zur Vorhangschiene sowie zur Ebene der Lasche parallele Achse in die Zwischenstellung überführbar ist und durch anschließende Ver— Schiebung relativ zur Lasche die zusätzliche Kraftschlußverbindung einstellbar ist.
Bei dem in Bezug genommenen Stand der Technik entsprechend DE 81 20 501 U1 ist jede Befestigungsvorrichtung stets sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig mit der Schiene verbunden. Deshalb läßt sich der Kraftschluß nur entweder im Hinblick auf eine einfache Justierungsmöglichkeit oder im
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Hinblick auf feste Verbindung der Befestigungsvorrichtung mit der Schiene optimieren. Die Erfindung geht einen anderen Weg; sie schafft in der Verbindung zwischen Lasche und Verriegelungsteil eine Zwischenstellung, die lediglich durch einen formschlüssigen Angriff an der Vorhangschiene gekennzeichnet ist. Der formschlüssige Angriff bedeutet eine unverlierbare Zuordnung des Halters zur Schiene und, daß sich die Befestigungsvorrichtung ohne weiteres längs der Schiene verschieben läßt, so daß Justierungsarbeiten leicht durchzuführen sind und auch die Befestigungspunkte an Wand oder Decke auf einfache Weise markierbar werden können. Die zusätzliche Kraftschlußverbindung kommt dann erst zum Tragen, wenn die ordnungsgemäß ausgerichtete Schiene festgelegt werden soll. Damit vereinigt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung die Vorteile des Standes der Technik in sich, ohne jedoch zugleich deren Nachteile zu übernehmen.
Die aus EP 0 506 203 A1 bekannte Befestigungsklammer für eine Vorhangschiene kann zwar auch bereits am Boden an der Schiene angebracht und mittels einer Befestigungsschraube an einer Decke oder Wand endgültig befestigt werden, doch besteht hier aufgrund der Federwirkung der U-förmigen Klemme stets auch Kraftschluß, wohingegen die Befestigungsvorrichtung entsprechend der Erfindung in der lediglich formschlüssigen Zwischenstellung frei längs der Schiene verschieblich ist. Außerdem erfordert die Klammer, deren freie Enden zangenähnliche Klemmschenkel ausbilden, ein spezielles Schienenprofil, wohingegen sich die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Befestigungsvorrichtung ebenso wie die entsprechend DE 81 20 511 U1 dazu eignet, profilierte Standardschienen an ihrem Kopf·von außen zu spannen oder, wie es das nachfolgend dargestellte Ausführungsbeispiel entsprechend der
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Erfindung zeigt, durch Spreizwirkung von Haken und Verriegelungsteil von innen her zu spannen.
Eine bedeutsame weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Lasche und Verriegelungsteil je eine Ausnehmung zum gemeinsamen Durchgriff eines Befestigungsorgans wie Schraube aufweisen und daß mittels dieses Befestigungsorgans zugleich Lasche und Verriegelungsteil in Kraftschlußposition spann- und haltbar sind, wobei Lasche und Verriegelungsteil mit formschlüssig zusammenwirkenden Zentriermitteln versehen sind, die unter Einfluß der Spannkraft des Befestigungsorgans die Verschiebung zwischen Lasche und Verriegelungsteil selbsttätig bewirken. Die Maßnahmen bewirken, daß man mit derselben Befestigungsschraube, mit der eine Befestigungsvorrichtung an Wand oder Decke angebracht wird, zugleich das Spannen der Befestigungsvorrichtung von der reinen Formschlußposition der Vorfixierung in die Kraftschlußposition der Endbefestigung erreichen kann.
Die Befestigungsvorrichtung kann im übrigen durch Stanzbiegeteile aus Blech sehr einfach und vor allem extrem flach gestaltet werden, insbesondere dann, wenn die Platten, aus denen die beiden Teile der Befestigungsvorrichtung bestehen, in der Endlage flächenbündig aufeinander zu liegen kommen.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten aus ihrer nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
30
Fig. 1 die Lasche einer Befestigungsvorrichtung in Ansicht,
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Fig. 2 eine Ansicht des zugehörigen, jedoch noch nicht mit der Lasche gekuppelten Verriegelungsteils,
Fig. 3 Lasche und Verriegelungsteil in ihrer schwenkbaren Zu-Ordnung zueinander,
Fig. 4 dieselben Teile in der zum rein formschlüssigen Angriff an einer Vorhangschiene bestimmten Zwischenstellung,
10
Fig. 5 und 6 Ansichten, die das Anbringen einer Befestigungsvorrichtung an einer Schiene und deren Handhabung erläutern, und
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Schiene und eine Befestigungsvorrichtung .
Jede Befestigungsvorrichtung 10 für eine Vorhangschiene 11 umfaßt außer einem Befestigungsorgan wie der mit 12 bezeichneten Schraube eine Lasche 13 und ein Verriegelungsteil 14.
Die Lasche 13 besteht im wesentlichen aus einer dünnen Blechplatte. Aus dieser ist ein Durchbruch 15 zum Durchgriff der Schraube 12 sowie ein Fenster 16 ausgestanzt. An einer Schmalseite ist eine Zuge ausgeschnitten und aus der Ebene der Platte zu einem Haken 17 herausgebogen. Im mittleren Teil der Platte sind in dieselbe Richtung wie der Haken 17 noch zwei später zu beschreibende Führungen herausgeformt, zwisehen denen ein zungenförmiger Abschnitt 19 in der Plattenebene belassen ist.
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Auch das Verriegelungsteil 14 besteht im wesentlichen aus einer Blechplatte mit einer Ausstanzung 20 für den Durchgriff derselben Befestigungsschraube 12 und einer endseits durch Ausschneiden und Biegen erzeugten Verriegelungsnase 21 . Zwischen der Verriegelungsnase 21 und dem Durchbruch 20 sind zwei in Flucht liegende und nach außen weisende Werkstoffortsätze 22 belassen, die zum Eingriff in die mit 18 bezeichneten Führungen der Lasche 13 bestimmt sind und als Achselemente zum Verschwenken und Verschieben des Verriegelungsteils 14 relativ zur Lasche 13 dienen.
Das Verriegelungselement 14 wird - bevorzugt werkseitig - in die in Fig. 3 dargestellte Grundposition mit der Lasche 13 zusammengefügt. Ohne Verwendung einer besonderen Gelenkachse ist nunmehr das Verriegelungsteil 14 mittels seiner in den Achselementführungen 18 der Lasche aufgenommenen Achselementen 22 zunächst schwenkbar an der Lasche 13 gehaltert. Schwenkt man das Befestigungsteil 14 in Richtung des Pfeiles 23, taucht die Verriegelungsnase 21 durch den Ausschnitt 16 der Lasche 13 nach unten, wie es Fig. 4 veranschaulicht.
Eine Vorhangschiene 11 , deren Halterung die Befestigungsvorrichtung 10 dient, besitzt nahe ihrem deckenseitig zu montierenden Kopf zwei innen längs verlaufende Nuten 24, 25 deren Nutöffnungen auf gleicher Ebene liegen und zueinander weisen. Folglich dient der Haken 17 der Lasche 13 zum Einstecken in die Schienennut 24 und die Verriegelungsnase 21 zum Einhängen in die gegenüberliegende Nut 25 der Vorhangschiene 11 .
Schwenkt man bei mit dem Haken 17 in die Nut 24 eingehängter Lasche 23 das Verriegelungsteil 14 in Richtung des in
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Fig. 3 gezeigten Pfeiles 23 und bringt das Verriegelungsteil 14 etwa in die Position der Fig. 4, entsteht die in Fig. 5 an der Schiene 11 dargestellte Konfiguration. In dieser Stellung liegen die Achselemente 22 bereits unterhalb des als Niederhalter dienenden Werkstoffabschnitts 19 der Lasche 13.
Eine weitere Schwenkbewegung des Verriegelungsteils 14 in Richtung des in Fig. 5 mit "klick" bezeichneten Pfeiles bringt die Verriegelungsnase 21 in die Schienennut 25 und gleichzeitig die im Querschnitt flach-rechteckigen Achselemente 22 derart unter den Niederhalter 19, daß ein selbsttätiges, also unwillentliches Rückschwenken des Verriegelungsteils 14 nun nicht mehr möglich ist. Haken 17 und Verriegelungslasche 21 befinden sich jetzt in den Schienennuten 24 und 25, und zwar greifen sie lediglich formschlüssig dort ein. Das bedeutet, daß Befestigungsvorrichtung 10 und Vorhangschiene 11 einerseits schon unverlierbar miteinander verbunden sind, sich die beiden Teile andererseits aber noch relativ zueinander verschieben und somit auf leichte Weise justieren lassen.
Diese rein formschlüssige Zwischenstellung ist im Schnitt der Fig. 7 noch besonders dargestellt. Erkennbar ist, daß die Plattenabschnitte von Lasche 13 und Verriegelungsteil 14 noch nicht flach aufeinanderliegen, sondern zum freien Ende hin auseinanderklaffen. Erkennbar ist aus Fig. 7 auch das Überfangen der Achselemente 22 durch den Niederhalter 19, wodurch die Teile 13 und 14 in der in Fig. 7 gezeigten Position, also in der bezüglich der Schiene 11 formschlüssigen Zwischenstellung gehalten werden.
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Die die Vorhangschiene 11 fixierende endgültige Stellung, bei der zwischen dem Haken 17 der Lasche 13 und der Verriegelungsnase 21 des Verriegelungsteils 14 bezüglich der Schiene 11 zusätzlich Kraftschluß herrscht, ist dann erreicht, wenn das Verriegelungsteil 14 in Richtung des Pfeiles 28 fest gegen die Lasche 13 gespannt und dabei das Verriegelungsteil 14 ein wenig in Richtung des Pfeiles 29 verschoben wird. Diese Bewegung in Richtung des Pfeiles 29 tritt beim Zusammenführen von Verriegelungsteil 14 und Lasche 13 automatisch ein, wozu an beiden Teilen Zentriermittel 26 und 26' in Form von komplementären Sicken ausgebildet sind. Um gelenkseitig diesen Verschiebeweg in Richtung des Pfeiles 29 zu ermöglichen, weisen die Achselementführungen 18 an der Lasche 13 eine entsprechende Erstreckung auf, d.h. sie bilden mit den Achselementen 22 ein in und entgegen der Richtung des Pfeiles 29 bewegliches Schwenkgelenk aus. Dabei ist, wie aus vorstehendem deutlich wurde, die Gesamtbewegung in eine anfängliche Schwenkbewegung und eine darauf folgende Verschiebebewegung aufgeteilt.
Das Zusammenspannen von Verriegelungsteil 14 und Lasche 13 erfolgt in der Praxis dadurch, daß die Befestigungsschraube 12 sowohl den Durchbruch 20 im Verriegelungsteil 13 als auch den ebenfalls langlochförmigen Durchbruch 15 in der Lasche 13 durchgreift und somit beim endgültigen Anbringen der Befestigungsvorrichtung an der Decke oder Wand (die dargestellte Ausführung ist für Deckenmontage vorgesehen) die formschlüssige Klemmverbindung bewirkt.
Die erwähnten Längsnuten 24 und 25 in der Vorhangschiene 11 sind für die Anbringung der Befestigungsvorrichtung 10 als solche nicht erforderlich. Wesentlich ist vielmehr, daß ein
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Freiraum vorhanden ist, der das aus Fig. 7 ersichtliche Umgreifen von Kantenbereichen 27 des Profils der Schiene 11 gestattet. Wichtig ist also, daß jeweils eine Hinterschneidung vorliegt, in die der Haken 17 und die Verriegelungsnase 21 eingreifen können.
Die Wortwahl "Haken" für das Halteorgan der Lasche 13 und "Verriegelungshaken" für das Halteorgan des Verriegelungsteils 14 ist von den Begriffen des zum Stand der Technik herangezogenen DE 81 20 511 U1 abgelehnt, wohingegen man eher beim Teil 17 von einer Nase und beim Teil 21 von einem Haken sprechen könnte. Im übrigen resultiert die begriffliche Differenzierung auch daraus, daß beim Stand der Technik die Schiene zwischen diesen Teilen zangenartig von außen gegriffen wird, während die Befestigungsvorrichtung entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf Spreizwi'rkung des Teils 21 vom Teil 17 weg zum "Innenfassen" der Vorhangschiene 11 dient. Es ist jedoch nur eine Frage der Gestaltung und Anordnung von Haken und Nase, um das erfindungsgemäße Prinzip auch zum "Außenspannen" auslegen zu können.
Wesentlich ist, daß eine definierte Zwischenstellung zwischen den Teilen 13 und 14 einstellbar ist, die eine sichere Vorverbindung mit der Schiene 11 schafft, wobei die Teile aber noch relativ zueinander leicht verschieblich sind und daß die endgültige Befestigungsstellung sowohl durch Formschluß als auch durch Kraftschluß gekennzeichnet ist. Damit ist es problemlos möglich, Vorhangschienen 11 auch in schräger Lage absolut sicher halten zu können.
Da der Haken 17 aus dem flachen Werkstoff zuschnitt der Platte für die Lasche 13 unmittelbar ausgeschnitten und her-
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ausgeformt ist, erstreckt er sich nicht über die vordere Randkante der plattenförmigen Lasche 13 hinaus. Daher ist eine Deckenmontage einer Vorhangschiene 11 praktisch so möglich, daß die Befestigungseinrichtung von der Ansichtsseite her kaum wahrgenommen werden kann, da sich alle Teile, die der Deckenhalterung und der Befestigung mittels Schraube 12 dienen, ausschließlich zu einer Seite von der Schiene wegerstrecken.

Claims (7)

RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG " : : : ;· ·**· &Idigr; - 12 - Ansprüche
1. Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen mit einer an einer Befestigungsfläche anbringbaren, im wesentlichen plattenförmigen Lasche und einem beweglich daran angeordneten Verriegelungsteil, wobei die Lasche einen Haken und das Verriegelungsteil eine Verriegelungsnase jeweils zum Angriff an der Schiene aufweisen und durch Relativverschiebung des Verriegelungsteils gegenüber der Lasche Verriegelungsnase und Haken mittels Form- und Kraftschluß an der Schiene angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) mittels eines verschieblichen Schwenkgelenks (18, 22) miteinander gekuppelt sind, welches eine Zwischenstellung ausbildet, in der Haken (17) und Verriegelungsnase' (21) Ie-• diglich formschlüssig an der Vorhangschiene (11) angreifen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnase (21) mit Einschwenken des Verriegelungsteils (14) um eine zur Vorhangschiene (11) sowie zur Ebene der Lasche (13) parallele Achse (22-22) in die Zwischenstellung überführbar ist und durch anschließende Verschiebung (Pfeil 29) relativ zur Lasche (13) die zusätzliehe Kraftschlußverbindung einstellbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) je eine Ausnehmung (15, 20) zum gemeinsamen Durchgriff eines Befestigungsorgans wie Schraube (12) aufweisen und daß mittels dieses Befestigungsorgans zugleich Lasche (13) und
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Verriegelungsteil (14) in Kraftschlußposition verspann- und haltbar sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) mit formschlüssig zusammenwirkenden Zentriermitteln (26, 26') versehen sind, die unter Einfluß der Spannkraft des Befestigungsorgans (12) die Verschiebung zwischen Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) selbsttätig bewirken.
5. Befestigungsvorrichtung nach Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (26, 26') aus sickenartigen, komplementären Ausformungen der Lasche (13) sowie des Verriegelungsteils (14) bestehen.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) Achselemente (22) an dem einen Teil und an dem anderen Teil Achselementführungen (18) umfaßt, die einen ersten Abschnitt ausbilden, in dem die Achselemente (22) drehbar und einen anschließenden zweiten Abschnitt ausbilden, dem ein Niederhalter (19) zugeordnet ist, der die Achselemente (22) nur noch verschiebbar hält.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) aus flachen, im wesentliche bündig aufeinander schwenkbaren Stanzbiegeteilen in Form von Blechplatten bestehen, aus denen lediglich Haken (17) und Verriegelungsnase (21) sowie die Achselementführungen (18) ausgeformt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19507101A1 (de) * 1995-03-01 1996-09-05 Bernd Weinberger Schienensystem für Gardinen o. dgl.
FR2739902A1 (fr) * 1995-10-16 1997-04-18 Quincaillerie Delaroux Organe de fixation universel d'une tringle a rideaux
DE202010013189U1 (de) 2010-12-22 2011-04-07 Lienert, Achim Vorrichtung zum Befestigen einer Profilierleiste

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