DE9407706U1 - Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für VorhangschienenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung
für Vorhangschienen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Es sind Befestigungsvorrichtungen für Vorhangschienen
bekannt, die als unmittelbar an der Raumdecke anschraubbare Schwenkriegel ausgebildet sind, und deshalb - mit Ausnahme
30 des zum Schwenken erforderlichen Griffkörpers - vollständig im Raum zwischen Schiene und Decke angeordnet werden können,
so daß sie nach außen praktisch unsichtbar sind. Diesem Vorteil steht der Nachteil gegenüber, daß diese Befestigungsvorrichtungen
zunächst an der Decke angeschraubt werden müssen
35 und erst danach die Schiene montiert werden kann. Probleme ergeben sich insbesondere bei Verwendung von mehr als zwei
Befestigungsvorrichtungen für eine Schiene, weil selten gewährleistet
werden kann, daß alle Befestigungspunkte an der
Poslgiroaint
Essen
(BLZ 360 100 43)445 04-431
Ctcitiw ilid Vo«cs6»iilf cftinl'ri" '. . ' temmerzbank AC USl-IcINr.
V7uf>jiir5itj3«r!ieni .* .* &iacgr; V&ijipcrKil-Barincn VAT-No.
^ S feft I 891 02J * . utl %Vit>
400 01)4 034 823 DE 121068676
RiLOGA-wERKE GmbH & co. kg *:::.: : ···.. ·..:·,
Decke exakt fluchtend ausgerichtet sind. Schwierigkeiten bei der Montage der Schiene sind dabei ebenso zu erwarten wie
eventuelle Möglichkeiten, die Schiene mit Bezug zu den montierten Befestigungsvorrichtungen zumindest geringfügig verbiegen
zu müssen.
Eine Befestigungsvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht,
ist in DE 81 20 511 U1 beschrieben. Sie umfaßt eine an einer Befestigungsfläche anbringbare, im wesentlichen plattenfÖrmige
Lasche mit einem endseitig angeformten Haken sowie einem an der Lasche gehaltenen, jedoch unter Wirkung von Federn
verschieblich gelagerten Verriegelungsteil mit einer Verriegelungsnase. Dabei belasten die Federn das Verriegelungsteil
so, daß dessen Nase in Richtung auf den Haken der Lasche vorgespannt ist, so daß Haken und Verriegelungsnase
den hinterschnittenen Kopf der Schiene zwischen sich einspannen können. Diese Befestigungsvorrichtung hat den Vorteil,
daß die Halter bereits am Boden in der notwendigen Anzahl an der Vorhangschiene angebracht werden können, und es somit
auch möglich ist, die Befestigungspunkte an der Decke oder an der Wand so anzuzeichnen, daß nach exaktem Setzen der entsprechenden
Bohrungen die Schiene verspannungsfrei angebracht ist.
Die Qualität der Halterung zwischen Befestigungsvorrichtung und Vorhangschiene ist allerdings hier im wesentlichen
abhängig von der Wirkung der die Verriegelungsnase des Verriegelungsteils in Richtung auf den Haken der Lasche zu verspannenden
Federanordnung. Ist die Federkraft zu stark, ist eine nachträgliche Ausrichtung durch Verschieben der Befestigungsvorrichtungen
entlang der Schiene oder durch Verschieben der Schiene in bereits montierten Befestigungsvorrichtungen
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG 'III I I I..
sehr schwierig. Läßt eine geringere Federkraft dies zu, besteht die Gefahr, daß sich die Schiene unbeabsichtigt gegenüber
ihren Halterungen verschieben läßt, was insbesondere bei sogenannten Giebelanlagen von Nachteil ist, bei denen die
Vorhangschienen nicht horizontal, sondern geneigt angebracht sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen zur Verfügung
zu stellen, die einerseits vor der Montage eine leichte Justierung ermöglicht und andererseits nach der Montage die
Vorhangschiene zuverlässig festhält, so daß sich die Befestigungsvorrichtung insbesondere auch zur Halterung schräg angebrachter
Vorhangschienen eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in erster Linie und im wesentlichen darin, daß Lasche und Verriegelungsteil mittels
eines verschieblichen Schwenkgelenks miteinander gekuppelt sind, welches eine Zwischenstellung ausbildet, in der Haken
und Verriegelungsnase lediglich formschlüssig an der Vorhangschiene angreifen, wobei vorzugsweise die Verriegelungsnase
mit Einschwenken des Verriegelungsteils um eine zur Vorhangschiene sowie zur Ebene der Lasche parallele Achse in die
Zwischenstellung überführbar ist und durch anschließende Ver— Schiebung relativ zur Lasche die zusätzliche Kraftschlußverbindung
einstellbar ist.
Bei dem in Bezug genommenen Stand der Technik entsprechend DE 81 20 501 U1 ist jede Befestigungsvorrichtung stets
sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig mit der Schiene
verbunden. Deshalb läßt sich der Kraftschluß nur entweder im Hinblick auf eine einfache Justierungsmöglichkeit oder im
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG
Hinblick auf feste Verbindung der Befestigungsvorrichtung mit der Schiene optimieren. Die Erfindung geht einen anderen Weg;
sie schafft in der Verbindung zwischen Lasche und Verriegelungsteil eine Zwischenstellung, die lediglich durch einen
formschlüssigen Angriff an der Vorhangschiene gekennzeichnet ist. Der formschlüssige Angriff bedeutet eine unverlierbare
Zuordnung des Halters zur Schiene und, daß sich die Befestigungsvorrichtung ohne weiteres längs der Schiene verschieben
läßt, so daß Justierungsarbeiten leicht durchzuführen sind und auch die Befestigungspunkte an Wand oder Decke auf einfache
Weise markierbar werden können. Die zusätzliche Kraftschlußverbindung kommt dann erst zum Tragen, wenn die ordnungsgemäß
ausgerichtete Schiene festgelegt werden soll. Damit vereinigt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
die Vorteile des Standes der Technik in sich, ohne jedoch zugleich deren Nachteile zu übernehmen.
Die aus EP 0 506 203 A1 bekannte Befestigungsklammer für
eine Vorhangschiene kann zwar auch bereits am Boden an der Schiene angebracht und mittels einer Befestigungsschraube an
einer Decke oder Wand endgültig befestigt werden, doch besteht hier aufgrund der Federwirkung der U-förmigen Klemme
stets auch Kraftschluß, wohingegen die Befestigungsvorrichtung entsprechend der Erfindung in der lediglich formschlüssigen
Zwischenstellung frei längs der Schiene verschieblich ist. Außerdem erfordert die Klammer, deren freie Enden zangenähnliche
Klemmschenkel ausbilden, ein spezielles Schienenprofil, wohingegen sich die erfindungsgemäße Anordnung und
Ausbildung der Befestigungsvorrichtung ebenso wie die entsprechend
DE 81 20 511 U1 dazu eignet, profilierte Standardschienen an ihrem Kopf·von außen zu spannen oder, wie es das
nachfolgend dargestellte Ausführungsbeispiel entsprechend der
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG ·· ;
Erfindung zeigt, durch Spreizwirkung von Haken und Verriegelungsteil
von innen her zu spannen.
Eine bedeutsame weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß Lasche und Verriegelungsteil je eine Ausnehmung zum gemeinsamen
Durchgriff eines Befestigungsorgans wie Schraube aufweisen und daß mittels dieses Befestigungsorgans zugleich Lasche
und Verriegelungsteil in Kraftschlußposition spann- und haltbar
sind, wobei Lasche und Verriegelungsteil mit formschlüssig zusammenwirkenden Zentriermitteln versehen sind, die unter
Einfluß der Spannkraft des Befestigungsorgans die Verschiebung zwischen Lasche und Verriegelungsteil selbsttätig
bewirken. Die Maßnahmen bewirken, daß man mit derselben Befestigungsschraube, mit der eine Befestigungsvorrichtung an
Wand oder Decke angebracht wird, zugleich das Spannen der Befestigungsvorrichtung
von der reinen Formschlußposition der Vorfixierung in die Kraftschlußposition der Endbefestigung
erreichen kann.
Die Befestigungsvorrichtung kann im übrigen durch Stanzbiegeteile
aus Blech sehr einfach und vor allem extrem flach gestaltet werden, insbesondere dann, wenn die Platten, aus
denen die beiden Teile der Befestigungsvorrichtung bestehen, in der Endlage flächenbündig aufeinander zu liegen kommen.
Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten aus ihrer nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
30
30
Fig. 1 die Lasche einer Befestigungsvorrichtung in Ansicht,
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG 'ill.* \ ···. ·'
Fig. 2 eine Ansicht des zugehörigen, jedoch noch nicht mit der Lasche gekuppelten Verriegelungsteils,
Fig. 3 Lasche und Verriegelungsteil in ihrer schwenkbaren Zu-Ordnung
zueinander,
Fig. 4 dieselben Teile in der zum rein formschlüssigen Angriff an einer Vorhangschiene bestimmten Zwischenstellung,
10
10
Fig. 5 und 6 Ansichten, die das Anbringen einer Befestigungsvorrichtung
an einer Schiene und deren Handhabung erläutern, und
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Schiene und eine Befestigungsvorrichtung
.
Jede Befestigungsvorrichtung 10 für eine Vorhangschiene
11 umfaßt außer einem Befestigungsorgan wie der mit 12 bezeichneten Schraube eine Lasche 13 und ein Verriegelungsteil
14.
Die Lasche 13 besteht im wesentlichen aus einer dünnen Blechplatte. Aus dieser ist ein Durchbruch 15 zum Durchgriff
der Schraube 12 sowie ein Fenster 16 ausgestanzt. An einer Schmalseite ist eine Zuge ausgeschnitten und aus der Ebene
der Platte zu einem Haken 17 herausgebogen. Im mittleren Teil der Platte sind in dieselbe Richtung wie der Haken 17 noch
zwei später zu beschreibende Führungen herausgeformt, zwisehen denen ein zungenförmiger Abschnitt 19 in der Plattenebene belassen ist.
RILOGA-WERKE GmbH S Co. KG
Auch das Verriegelungsteil 14 besteht im wesentlichen
aus einer Blechplatte mit einer Ausstanzung 20 für den Durchgriff derselben Befestigungsschraube 12 und einer endseits
durch Ausschneiden und Biegen erzeugten Verriegelungsnase 21 . Zwischen der Verriegelungsnase 21 und dem Durchbruch 20 sind
zwei in Flucht liegende und nach außen weisende Werkstoffortsätze 22 belassen, die zum Eingriff in die mit 18 bezeichneten
Führungen der Lasche 13 bestimmt sind und als Achselemente zum Verschwenken und Verschieben des Verriegelungsteils
14 relativ zur Lasche 13 dienen.
Das Verriegelungselement 14 wird - bevorzugt werkseitig - in die in Fig. 3 dargestellte Grundposition mit der Lasche
13 zusammengefügt. Ohne Verwendung einer besonderen Gelenkachse
ist nunmehr das Verriegelungsteil 14 mittels seiner in den Achselementführungen 18 der Lasche aufgenommenen Achselementen
22 zunächst schwenkbar an der Lasche 13 gehaltert. Schwenkt man das Befestigungsteil 14 in Richtung des Pfeiles
23, taucht die Verriegelungsnase 21 durch den Ausschnitt 16 der Lasche 13 nach unten, wie es Fig. 4 veranschaulicht.
Eine Vorhangschiene 11 , deren Halterung die Befestigungsvorrichtung
10 dient, besitzt nahe ihrem deckenseitig zu montierenden Kopf zwei innen längs verlaufende Nuten 24, 25
deren Nutöffnungen auf gleicher Ebene liegen und zueinander weisen. Folglich dient der Haken 17 der Lasche 13 zum Einstecken
in die Schienennut 24 und die Verriegelungsnase 21 zum Einhängen in die gegenüberliegende Nut 25 der Vorhangschiene
11 .
Schwenkt man bei mit dem Haken 17 in die Nut 24 eingehängter Lasche 23 das Verriegelungsteil 14 in Richtung des in
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG "Ji I ill'.' l"'.· .
• ·
8 -
Fig. 3 gezeigten Pfeiles 23 und bringt das Verriegelungsteil 14 etwa in die Position der Fig. 4, entsteht die in Fig. 5 an
der Schiene 11 dargestellte Konfiguration. In dieser Stellung liegen die Achselemente 22 bereits unterhalb des als Niederhalter
dienenden Werkstoffabschnitts 19 der Lasche 13.
Eine weitere Schwenkbewegung des Verriegelungsteils 14 in Richtung des in Fig. 5 mit "klick" bezeichneten Pfeiles
bringt die Verriegelungsnase 21 in die Schienennut 25 und gleichzeitig die im Querschnitt flach-rechteckigen Achselemente
22 derart unter den Niederhalter 19, daß ein selbsttätiges, also unwillentliches Rückschwenken des Verriegelungsteils 14 nun nicht mehr möglich ist. Haken 17 und Verriegelungslasche
21 befinden sich jetzt in den Schienennuten 24 und 25, und zwar greifen sie lediglich formschlüssig dort
ein. Das bedeutet, daß Befestigungsvorrichtung 10 und Vorhangschiene
11 einerseits schon unverlierbar miteinander verbunden sind, sich die beiden Teile andererseits aber noch relativ
zueinander verschieben und somit auf leichte Weise justieren lassen.
Diese rein formschlüssige Zwischenstellung ist im Schnitt der Fig. 7 noch besonders dargestellt. Erkennbar ist,
daß die Plattenabschnitte von Lasche 13 und Verriegelungsteil 14 noch nicht flach aufeinanderliegen, sondern zum freien
Ende hin auseinanderklaffen. Erkennbar ist aus Fig. 7 auch das Überfangen der Achselemente 22 durch den Niederhalter 19,
wodurch die Teile 13 und 14 in der in Fig. 7 gezeigten Position,
also in der bezüglich der Schiene 11 formschlüssigen Zwischenstellung gehalten werden.
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG *· · · &Sgr; &Idigr;
Die die Vorhangschiene 11 fixierende endgültige Stellung,
bei der zwischen dem Haken 17 der Lasche 13 und der
Verriegelungsnase 21 des Verriegelungsteils 14 bezüglich der Schiene 11 zusätzlich Kraftschluß herrscht, ist dann erreicht,
wenn das Verriegelungsteil 14 in Richtung des Pfeiles
28 fest gegen die Lasche 13 gespannt und dabei das Verriegelungsteil 14 ein wenig in Richtung des Pfeiles 29 verschoben
wird. Diese Bewegung in Richtung des Pfeiles 29 tritt beim Zusammenführen von Verriegelungsteil 14 und Lasche 13 automatisch
ein, wozu an beiden Teilen Zentriermittel 26 und 26' in Form von komplementären Sicken ausgebildet sind. Um gelenkseitig
diesen Verschiebeweg in Richtung des Pfeiles 29 zu ermöglichen, weisen die Achselementführungen 18 an der Lasche
13 eine entsprechende Erstreckung auf, d.h. sie bilden mit den Achselementen 22 ein in und entgegen der Richtung des
Pfeiles 29 bewegliches Schwenkgelenk aus. Dabei ist, wie aus vorstehendem deutlich wurde, die Gesamtbewegung in eine anfängliche
Schwenkbewegung und eine darauf folgende Verschiebebewegung aufgeteilt.
Das Zusammenspannen von Verriegelungsteil 14 und Lasche 13 erfolgt in der Praxis dadurch, daß die Befestigungsschraube
12 sowohl den Durchbruch 20 im Verriegelungsteil 13 als auch den ebenfalls langlochförmigen Durchbruch 15 in der
Lasche 13 durchgreift und somit beim endgültigen Anbringen der Befestigungsvorrichtung an der Decke oder Wand (die dargestellte
Ausführung ist für Deckenmontage vorgesehen) die formschlüssige Klemmverbindung bewirkt.
Die erwähnten Längsnuten 24 und 25 in der Vorhangschiene 11 sind für die Anbringung der Befestigungsvorrichtung 10 als
solche nicht erforderlich. Wesentlich ist vielmehr, daß ein
• &iacgr; ....
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG " : *: i"tHl* !**· ·
- 10 -
Freiraum vorhanden ist, der das aus Fig. 7 ersichtliche Umgreifen von Kantenbereichen 27 des Profils der Schiene 11 gestattet.
Wichtig ist also, daß jeweils eine Hinterschneidung vorliegt, in die der Haken 17 und die Verriegelungsnase 21
eingreifen können.
Die Wortwahl "Haken" für das Halteorgan der Lasche 13 und "Verriegelungshaken" für das Halteorgan des Verriegelungsteils
14 ist von den Begriffen des zum Stand der Technik herangezogenen DE 81 20 511 U1 abgelehnt, wohingegen man eher
beim Teil 17 von einer Nase und beim Teil 21 von einem Haken sprechen könnte. Im übrigen resultiert die begriffliche Differenzierung
auch daraus, daß beim Stand der Technik die Schiene zwischen diesen Teilen zangenartig von außen gegriffen
wird, während die Befestigungsvorrichtung entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf Spreizwi'rkung des
Teils 21 vom Teil 17 weg zum "Innenfassen" der Vorhangschiene 11 dient. Es ist jedoch nur eine Frage der Gestaltung und Anordnung
von Haken und Nase, um das erfindungsgemäße Prinzip auch zum "Außenspannen" auslegen zu können.
Wesentlich ist, daß eine definierte Zwischenstellung zwischen den Teilen 13 und 14 einstellbar ist, die eine sichere
Vorverbindung mit der Schiene 11 schafft, wobei die Teile aber noch relativ zueinander leicht verschieblich sind
und daß die endgültige Befestigungsstellung sowohl durch Formschluß als auch durch Kraftschluß gekennzeichnet ist. Damit
ist es problemlos möglich, Vorhangschienen 11 auch in schräger Lage absolut sicher halten zu können.
Da der Haken 17 aus dem flachen Werkstoff zuschnitt der
Platte für die Lasche 13 unmittelbar ausgeschnitten und her-
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG ·· ;"· :**··**'
ausgeformt ist, erstreckt er sich nicht über die vordere Randkante der plattenförmigen Lasche 13 hinaus. Daher ist
eine Deckenmontage einer Vorhangschiene 11 praktisch so möglich,
daß die Befestigungseinrichtung von der Ansichtsseite her kaum wahrgenommen werden kann, da sich alle Teile, die
der Deckenhalterung und der Befestigung mittels Schraube 12 dienen, ausschließlich zu einer Seite von der Schiene wegerstrecken.
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen mit einer
an einer Befestigungsfläche anbringbaren, im wesentlichen plattenförmigen Lasche und einem beweglich daran angeordneten
Verriegelungsteil, wobei die Lasche einen Haken und das Verriegelungsteil eine Verriegelungsnase jeweils zum Angriff an
der Schiene aufweisen und durch Relativverschiebung des Verriegelungsteils gegenüber der Lasche Verriegelungsnase und
Haken mittels Form- und Kraftschluß an der Schiene angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil
(14) mittels eines verschieblichen Schwenkgelenks (18, 22) miteinander gekuppelt sind, welches eine Zwischenstellung
ausbildet, in der Haken (17) und Verriegelungsnase' (21) Ie-•
diglich formschlüssig an der Vorhangschiene (11) angreifen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsnase (21) mit Einschwenken des Verriegelungsteils (14) um eine zur Vorhangschiene (11)
sowie zur Ebene der Lasche (13) parallele Achse (22-22) in die Zwischenstellung überführbar ist und durch anschließende
Verschiebung (Pfeil 29) relativ zur Lasche (13) die zusätzliehe Kraftschlußverbindung einstellbar ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) je eine Ausnehmung (15, 20) zum gemeinsamen Durchgriff
eines Befestigungsorgans wie Schraube (12) aufweisen und daß
mittels dieses Befestigungsorgans zugleich Lasche (13) und
RILOGA-WERKE GmbH & Co. KG ·; · · · ··
- 13 -
Verriegelungsteil (14) in Kraftschlußposition verspann- und
haltbar sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) mit formschlüssig zusammenwirkenden Zentriermitteln
(26, 26') versehen sind, die unter Einfluß der Spannkraft des Befestigungsorgans (12) die Verschiebung zwischen
Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) selbsttätig bewirken.
5. Befestigungsvorrichtung nach Ansprüche 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriermittel (26, 26') aus sickenartigen, komplementären Ausformungen der Lasche (13)
sowie des Verriegelungsteils (14) bestehen.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem
der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) Achselemente
(22) an dem einen Teil und an dem anderen Teil Achselementführungen (18) umfaßt, die einen ersten Abschnitt ausbilden,
in dem die Achselemente (22) drehbar und einen anschließenden zweiten Abschnitt ausbilden, dem ein Niederhalter (19) zugeordnet
ist, der die Achselemente (22) nur noch verschiebbar hält.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem
der darauf folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Lasche (13) und Verriegelungsteil (14) aus flachen, im wesentliche bündig
aufeinander schwenkbaren Stanzbiegeteilen in Form von Blechplatten
bestehen, aus denen lediglich Haken (17) und Verriegelungsnase (21) sowie die Achselementführungen (18) ausgeformt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407706U DE9407706U1 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9407706U DE9407706U1 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9407706U1 true DE9407706U1 (de) | 1994-07-14 |
Family
ID=6908442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9407706U Expired - Lifetime DE9407706U1 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Befestigungsvorrichtung für Vorhangschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9407706U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507101A1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-09-05 | Bernd Weinberger | Schienensystem für Gardinen o. dgl. |
FR2739902A1 (fr) * | 1995-10-16 | 1997-04-18 | Quincaillerie Delaroux | Organe de fixation universel d'une tringle a rideaux |
DE202010013189U1 (de) | 2010-12-22 | 2011-04-07 | Lienert, Achim | Vorrichtung zum Befestigen einer Profilierleiste |
-
1994
- 1994-05-10 DE DE9407706U patent/DE9407706U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507101A1 (de) * | 1995-03-01 | 1996-09-05 | Bernd Weinberger | Schienensystem für Gardinen o. dgl. |
FR2739902A1 (fr) * | 1995-10-16 | 1997-04-18 | Quincaillerie Delaroux | Organe de fixation universel d'une tringle a rideaux |
DE202010013189U1 (de) | 2010-12-22 | 2011-04-07 | Lienert, Achim | Vorrichtung zum Befestigen einer Profilierleiste |
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