DE9407098U1 - Versandbehälter - Google Patents
VersandbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
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Description
• t ··
p2/wi
Carl Ganter Verpackungs-GmbH
Meglingerstr. 14
81477 München
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Versandbehälter aus flächigem Material nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Versandbehälter mit einem Flächengewicht von mehr als 250 g/m2 sind aus Karton, Vollpappe oder Wellpappe hergestellt
und besitzen eine Verschlußklappe sowie einen mit Klebematerial versehenen Klebebereich in Form eines Klebestreifens, der mit
einem silikonisierten Schutzpapier abgedeckt ist. Hierbei kann der Klebestreifen auch Hexßschmelzkleber sein, der über eine
Breitschlitzdüse auf den Versandbehälter aufgebracht ist. Der auf diesem Klebestreifen befindliche Kleber klebt dabei
gewöhnlich derart stark, daß nach Schließen der Verschlußklappe mittels des Klebestreifens ein erneutes Öffnen mit größten
Schwierigkeiten verbunden ist. Üblicherweise kann entweder die Verschlußklappe gar nicht erst angehoben werden oder es bedarf
sehr hoher Kräfte zum Lösen dieser Klebeverbindung.
Zum Lösen dieses Problems wurde auch bereits vorgeschlagen, an der Seite des Versandbehälters, die der Verschlußklappe
gegenüberliegt, einen Aufreißverschluß vorzusehen, an dem der geschlossene Versandbehälter geöffnet werden kann. Ein
derartiger Aufreißverschluß besteht aus einem in einem Teil des Versandbehälters vorgestanzten Streifen, der zum Öffnen
aufgerissen werden kann. Jedoch ist hier je nach Ausführung zum
• · · · ti ·
Lösen des Aufreißverschlusses entweder besondere Fingerfertigkeit und ein hoher Kraftaufwand erforderlich, oder
die Stabilität des Behälters wird durch den Aufreißverschluss bedeutend geschwächt.
Es ist deshalb das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), einen Versandbehälter der eingangs genannten
Art zu schaffen, der kostengünstig herzustellen, mit geringem Kraftaufwand schnell zu öffnen ist und der insbesondere im
Verschlußbereich höchsten Versandbeanspruchungen standhält.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Aufgrund der Ritzlinie, die unter dem Klebematerial
vorgesehen ist, ist eine Sollrißstelle im Klebebereich geschaffen. An dieser Sollrißstelle kann eine
Oberflächenschicht des Versandbehälters bei Anheben der Verschlußklappe angerissen werden, wodurch sich die
Verschlußklappe mit geringem Kraftaufwand öffnen läßt. Hierbei
bleibt an dem Klebebereich eine dünne Schicht des flächigen Materials des Versandbehälters kleben, wodurch jedoch insgesamt
die Verschlußklappe problemlos geöffnet werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann
die Ritzlinie die gleiche räumliche Ausdehnung wie der Klebebereich haben. Hierdurch ist eine besonders geringe Kraft
zum Öffnen der Verschlußklappe erforderlich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
können mehrere parallele Ritzlinien vorgesehen sein. Durch die mehreren parallel angeordneten Ritzlinien wird bei Anheben der
aufgeklebten Verschlußklappe stets an einer der parallelen
Ritzlinien die Oberflächenschicht des flächigen Materials angerissen, wodurch der erfindungsgemäße Effekt eintritt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Endpunkte der Ritzlinien durch jeweils eine weitere Ritzlinie
verbunden sein, die rechtwinklig zu diesen verläuft. Durch eine
derartige Ausführungsform sind innerhalb der Ritzlinien mehrere
parallel nebeneinander liegende Streifen gebildet. Da der Klebebereich auf diesen Streifen festgeklebt wird, läßt sich
die Verschlußklappe wiederum leicht anheben, da die Oberflächenschicht des flächigen Materials an einem dieser
Streifen anreißt und der Klebebereich anschließend leicht mit der daran anheftenden Oberflächenschicht abgelöst werden kann.
Sofern die mit Ritzlinien versehene Fläche größer ist als der Klebebereich, ist sichergestellt, daß der Klebebereich nur auf
mit Ritzlinien versehenen Feldern festgeklebt werden kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Klebebereich in jedem Fall
leicht abgezogen werden kann.
Der Klebebereich kann in üblicher Weise durch einen Klebestreifen gebildet sein, der mit einem silikonisierten
Schutzpapier versehen ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann die Verschlußklappe an ihrem Ende mit einem Griffteil
ausgebildet sein. Hierdurch läßt sich die Verschlußklappe beim Öffnen an dem Griffteil festhalten, was das Öffnen wiederum
erleichtert. Insbesondere wenn der Griffteil außerhalb des Klebebereichs liegt, ist somit ein besonders leichtes Öffnen
gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügte Figur rein beispielhaft
beschrieben. Die Figur zeigt eine perspektivische Ansicht eines Versandbehälters gemäß der Erfindung.
Der in der Figur gezeigte Versandbehälter besteht im wesentlichen aus einer Vorderwand 10, einer Rückwand 12, zwei
Seitenwänden 14 und 16 sowie einem Boden. Die Seitenwände 14 und 16 sind an der Rückwand 12 mittels zwei Laschen 36
festgeklebt.
Der Versandbehälter besteht aus Kartonmaterial mit einem Flächengewicht von mehr als 250 g/m2. Jedoch sind hierfür
grundsätzlich beliebige Materialien geeignet, bei denen sich aufgrund der Ritzlinien zumindest eine Oberflächenschicht
zusammen mit dem Klebebereich abziehen läßt, wie z.B. Vollpappe oder Wellpappe, die vorzugsweise ein Flächengewicht von mehr
als 250 g/m^ aufweisen.
Der Versandbehälter hat an seiner Vorderseite eine Verschlußklappe 20. Wie die Figur zeigt, besteht die
Verschlußklappe 20 aus zwei rechteckigen Abschnitten, die durch Rillungen 44 und 45 gebildet werden, sowie aus einem
trapezförmigen Abschnitt, der durch die Rillungen 43 und 44 gebildet wird. Am Ende der Verschlußklappe 20 ist ein Griffteil
3 0 vorgesehen, das eine rechteckige Form hat ,und das sich entlang der Rillung 43 an den trapezförmigen Abschnitt
anschließt.
An der Außenseite der Rückwand 12 des Versandbehälters ist ein Klebestreifen 50 angeordnet, unter dem mehrere parallele
Ritzlinien 140 vorgesehen sind, deren Enden durch jeweils eine Ritzlinie 142 verbunden sind. Hierdurch sind durch die
Ritzlinien 140 und 142 insgesamt acht parallele Streifen gebildet. Die Breite dieser Streifen entspricht der Breite des
Klebestreifens 50. Hierbei befindet sich der Klebestreifen auf
dem Bereich des Versandbehälters, auf den die Verschlußklappe 20 auftrifft, wenn der Behälter verschlossen wird.
Nachdem der erfindungsgemäße Versandbehälter mit Versandgut
befüllt worden ist, wird das Schutzpapier des Klebestreifens 50 entfernt und die Verschlußklappe 20 wird verschlossen. Beim
Öffnen des Behälters kann die Verschlußklappe 20 leicht an dem Griffteil 3 0 gegriffen werden, da dieses außerhalb des
Klebebereichs 50 liegt. Bei Anheben des Griffteils 30 löst sich an mindestens einer der Ritzlinien 140 und 142 eine
Oberflächenschicht des Kartons, da die Ritzlinien eine Sollrißstelle bilden. Hierdurch läßt sich die Verschlußklappe
20 mit dem daran haftenden Klebestreifen 50 leicht abziehen, da lediglich eine sehr dünne Oberflächenschicht der Rückwand 12
des Versandbehälters entfernt wird; es entsteht jedoch kein Riß oder keine Öffnung im Versandbehälter.
Die oben beschriebene Ausführungsform stellt lediglich eine von
vielen Möglichkeiten dar. Selbstverständlich können die Ritzlinien auch eine beliebige andere Form einnehmen. Auch
können diese an der Verschlußklappe 20 ausgebildet sein, wenn der Klebestreifen dort befestigt ist. Die Tiefe der Ritzlinien
muß dabei lediglich derart gewählt werden, daß sich eine dünne Oberflächenschicht von dem Kartonmaterial löst. Die Ritzlinien
können auch unterbrochen oder gekrümmt sein.
Verstehend wurde der besseren Übersichtlichkeit halber nur eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher der Klebebereich 50
mit den darunter befindlichen Ritzlinien 140, 142 an der Rückwand 12 angeordnet ist. Jedoch kann der Klebebereich 50 mit
den darunter befindlichen Ritzlinien genausogut an der Innenseite der Verschlußklappe 20 oder an einer sonstigen
Stelle vorgesehen werden.
Claims (12)
1. Versandbehälter aus flächigem Material, insbesondere aus Karton, Vollpappe oder Wellpappe, mit
einem Flächengewicht von mehr als 250 g/m2; einer Verschlußklappe (20); und
einem mit Klebematerial versehenen Klebebereich (50) dadurch gekennzeichnet , daß
der Bereich des Versandbehälters, auf den das Klebematerial (50) aufgebracht ist, mit mindestens einer Ritzlinie (140,
142) versehen ist.
2. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Ritzlinie (140) die gleiche räumliche Ausdehnung wie
der Klebebereich (50) hat.
3. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß mehrere parallele Ritzlinien (140) vorgesehen sind.
4. Versandbehälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet ; daß die Endpunkte der Ritzlinien (14 0) durch jeweils eine
weitere Ritzlinie (142) verbunden sind, die rechtwinklig zu diesen verläuft.
5. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die mit Ritzlinien (140, 142) versehene Fläche größer als
der Klebebereich (50) ist.
6. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Klebebereich durch einen Klebestreifen (50) gebildet
ist
7. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußklappe (20) an ihrem Ende einen Griffteil (30)
aufweist.
8. Versandbehälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der Griffteil (30) rechteckig ist.
9. Versandbehälter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet , daß der Griffteil (30) außerhalb des Klebebereiches (50) liegt.
10. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußklappe (20) zumindest teilweise trapezförmig
ist.
11. Versandbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußklappe (20) mindestens eine Querrillung (43,
44, 45) aufweist.
12. Zuschnitt für einen Versandbehälter nach einem der
vorstehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE9407098U1 true DE9407098U1 (de) | 1994-06-16 |
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29803096U1 (de) * | 1998-02-25 | 1999-07-01 | Papierverarbeitung Voet GmbH, 55481 Reckershausen | Blick- und griffgeschützte Umschläge, Kuverts, Versandtaschen o.dgl. |
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1994
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Cited By (2)
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DE9316800U1 (de) | 1993-12-16 |
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