DE9405257U1 - Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen - Google Patents

Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

- 1 Beschreibung
Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen.
Es ist bekannt, Gebäude aus Betonfertigteilen zusammenzubauen. Bei der Skelettbauweise werden dann Stützen, Träger und Deckenplatten als Betonfertigteile ausgebildet, wobei die statische Aussteifung des Gebäudes durch meist konventionell in Ortbeton hergestellte Wandscheiben und einen festen Verbund der Deckenplatten miteinander und mit den Wandscheiben erfolgt. Im mehrgeschossigen Wohnungsbau, wo ohnehin massive Wohnungstrennwände erforderlich sind, findet dagegen eher die Plattenbauweise Anwendung, bei der Wand- und Deckenplatten zu einem in sich ausgesteiften Gebäude zusammengesetzt werden. Dabei müssen die Platten aus statischen Gründen zeit- und arbeitsaufwendig besonders sorgfältig fest miteinander verbunden werden, was die Zügigkeit des Bauablaufs erheblich begrenzt. Eine Mischung aus Skelett- und Plattenbauweise, wenn auch papierner Stand der Technik geblieben, ist ein schon in früheren Jahren vom Erfinder angemeldetes Elementbausystem (Offenlegungsschriften 2213590, 2355849 und 2405239 beim Deutschen Patentamt), bei dem wandbildende, geschoßhohe Träger, an Stützen gelagert, mit den Deckenplatten des betreffenden und denen des darunterliegenden Geschoßes fest miteinander verbunden werden, um das Gebäude statisch auszusteifen.
Ein besonders kritischer Punkt der bekannten Betonfertigteilsysteme ist also die aus statischen Gründen erforderliche feste Verbindung zwischen Wänden und Decken - und zwar nicht nur im Hinblick auf den Zeit- und Arbeitsaufwand und auf die statische Sicherheit, sondern, und das ist im Wohnungsbau mit dem erhöhten Bedarf an Schallschutz auch ein wichtiger Faktor: In einem Gebäude, dessen Wände und Decken fest miteinander verbunden sind, wird jeder irgendwo in eine Wand oder Decke eingeleitete Körperschall durchs ganze Gebäude übertragen. Auch aufwendige Isolierungen sind oft schon durch kleine Schallbrücken, nachträglich nur schwer zu orten und zu beheben, in ihrer Wirkung ziemlich eingeschränkt. Gerade in mehrgeschoßigen Wohngebäuden, wo immer irgend ein Bewohner gerade einen Dübel bohrt, oder sonstige Geräusche erzeugt, ist dies der Wohnqualität sehr abträglich. ·. Diesen Mangel besitzt zwar auch der konventionell erstellte Massivbau, aber immerhin geht das Dübelbohren in einer Ziegelwand erheblich schneller und leiser vor sich als in einer Betonwand, so
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daß der Verwendung von Betonfertigteilen im Wohnungsbau allein durch solche "Kleinigkeiten" erhebliche Abneigungen entgegenstehen können.
Wie jedoch auch bekannt, ist die einzige Möglichkeit, Körperschall-Übertragung zu den Nachbarwohnungen zu verhindern, die Anordnung exakt ausgearbeiteter, mit elastisch-weichem Material gefüllter Trennfugen zwischen den Bauteilen benachbarter Wohnungen, Es ist deshalb ein besonders kritisch zu behandelnder Stand der Technik, daß sich ausgerechnet' die Betonfertigteil-Bauweise, die schon von der Herstellung der Teile her exakte Fugen anbietet, und die durch einfaches Zwischenlegen weichen Materials bei der Montage der Teile saubere und schallbrückenfreie Trennfugen ermöglichen würde, wie sie in konventioneller Bauweise herzustellen gar nicht möglich wäre, sich diesen großen Vorteil durch arbeitsaufwendiges, festes Verbinden der Teile zunichte macht und schließlich körperschalltechnisch noch ungünstiger dasteht als die konventionelle Bauweise.
Eine Aufgabe der Erfindung - es gibt noch eine andere - besteht also darin, speziell für den mehrgeschoßigen Wohnungsbau eine statisch stabile Gebäudekonstruktion aus Betonfertigteilen so zu finden, daß die Zusammensetzung der einzelnen Teile ohne starre Verbindung miteinander, durch bloßes Auflegen auf bzw. Einhängen in passende Auflager nach Zwischenoder Unterlegen mehr oder weniger elastisch-weichen Materials erfolgen kann - und dies für bis etwa zwölfgeschoßige Wohngebäude. Insbesondere die Wohnungswände, -decken und -boden sollen keine starre Verbindung mit lastableitenden, gebäudeaussteifenden Gebäudeteilen und mit Bauteilen der Nachbarwohnungen haben. Auch sollen keine statisch notwendigen Wände, Stützen oder Unterzüge innerhalb einer Wohnung deren freie Grundrißgestaltung einschränken.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ergibt sich aus der Erkenntnis, daß größere Serien von mehrgeschoßigen Wohngebäuden aus Betonfertigteilen und nur größere Serien könnten die Baukosten drastisch genug herabsetzen - nur dann möglich sind, wenn diese Gebäude städtebaulich und architektonisch annehmbar oder gar angenehm sind. Die Großserien der minderwertigen Plattenbauweise sind in derart unangenehmer Erinnerung, daß ein technischer Fortschritt auf diesem Gebiet allein nicht mehr ausreicht, es muß damit auch eine wesentliche städtebauliche und architektonische Verbesserung mit diesem Fortschritt verbunden sein.
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Zwar können mehrgeschoßige Wohngebäude nun mal keine hübschen Häuschen im Grünen sein, doch gerade deshalb sind die sehnlichen Wünsche der städtischen Bewohner mehrgeschossiger Wohngebäude nach einem kleinen Häuschen im Grünen, nämlich "eigene" vier Wände, eigener Eingang, eigener Vorgarten vor der Wohnung und kleiner Garten dahinter, und sei es auch nur ansatz- und ersatzweise, zum bestimmenden Maßstab einer bewohnerfreundlichen Architektur gerade für den mehrgeschoßigen Wohnungsbau zu machen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt also das Problem zugrunde, daß die zu findende Konstruktion nicht nur kostensenkende Schnell-Montage, optimalen Schallschutz und flexiblen Wohnungsgrundriß bieten soll, sondern auch noch eine lebendige Architektur mit offener Fassadengestaltung und "hängenden Gärten" vor und hinter jeder Wohnung, verglast als Wintergärten mit Energiespareffekt nutzbar.
Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind wie folgt: Die Statik des Kasten-Elements erlaubt eine große Stützweite bei geringer Wandstärke, sowie durch den Quersteg (Spannung der Kastendecke bzw. des Kastenbodens von den Schmalseiten zum Quersteg) eine große (auskragende) Feldbreite bei geringer Plattenstärke, und somit entsprechend geringes Gewicht. Die Statik des gut belasteten, fugenlos ausgesteiften Stapel-Elements erlaubt wiederum die Verkleinerung dieses gebäudeaussteifenden Bauteils auf eine noch transportable Größe. Die Betonfertigteile können also so groß wie möglich bzw. so klein wie nötig gehalten werden, um den für normale Straßentransporte noch zulässigen Rahmen nach Gewicht und Abmessung optimal auszunutzen und um statisch ungünstige und arbeitsaufwendige Fugen zu vermeiden. Sie können deshalb ohne aufwendige Justierung und Befestigung, über toleranzausgleichende, korperschallisolierende, Überlastungen abpuffernde Gummizwischenauflagen direkt, sofort passend und sofort belastbar aufeinander gesetzt oder gelegt werden. Der Baukörper, obwohl oder gerade weil er nicht aus starr miteinander verbundenen Teilen besteht, ist elastisch und unempfindlich, und bleibt stabil auch bei größeren Formänderungen des Gebäudes, z.B. bei ungleichen Absenkungen oder Erdbeben. Es ist insbesondere in erdbebengefährdeten Gebieten von Vorteil, daß alle Wohnungen in dem Gebäude mit ihrer Masse (immerhin mehr als die Hälfte der Gesamtmasse des Baukörpers) gemäß der elastischweichen Kasten-Element-Auflagerung besonders in der kritischen horizon-
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talen Richtung weich und stoßdämpfend gepuffert werden können, z.B. durch innere Reibung der Auflagerschichten. Vorteilhaft ist in dieser Hinsicht auch, daß die frei gelagerten, nicht zur Gebäudeaussteifung und Lastableitung herangezogenen Kasten-Elemente, die in sich eine sehr erhebliche aussteifende und tragende Kapazität besitzen, bei Überlastung und entsprechender Verformung der gebaudeaussteifenden und lastableitenden Bauteile unterstützend oder ersetzend zur Gebäudeausteifung und Lastableitung herangezogen werden können, so daß diese wichtigen Funktionen intakt bleiben. Dies ist beispielsweise dadurch gegeben, daß bei einem Kippen der Stapelreihe nach außen oder innen die aufgelagerten Kasten-Elemente automatisch zu aussteifenden Rahmenriegeln werden, indem sie sich mit den ausgelenkten Stapel-Elementen verkanten - die Steifigkeit dieses Rahmens läßt sich durch die Breite der vertikalen Fuge zwischen Kasten- und Stapel-Element sozusagen stufenlos einstellen. Die lastableitende Sicherheitsreserve durch die Kasten-Elemente ist dadurch gegeben, daß sich deren Schmalseiten überlappen, wodurch bei Ausfall eines Stapel-Elements die Last von den sich überlappenden Teilen der Schmalseiten übernommen werden kann - das Wirksamwerden dieser Sicherheitsreserve läßt sich durch die Breite der horizontalen Fuge zwischen den sich überlappenden Teilen der Schmalseiten ebenfalls stufenlos einstellen (es empfiehlt sich, diese Fuge durch Zwischenlegen elastisch-weichen Materials "dicht" zu machen). Formänderungen des Gebäudes durch Überlastung bei Absenkungen und Erdbeben führen kaum zu Beschädigungen der Bauteile und können durch korrigierende Zwischenlagen in den entsprechenden Fugen nachträglich leicht behoben werden, wie auch das ganze Gebäude beschädigungsfrei abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden kann - ein Vorteil, der städtebauliche Planungen und Investitionen im Wohnungsbau erleichtern kann.
Die Schallisolierung der Wohnungen ist durch zweischalige Ausführung aller wohnungsumschließenden Wände, Böden und Decken bei absoluter Trennung von lastableitenden Bauteilen mittels gut überprüfbarer, gegebenenfalls leicht auswechselbarer Gummizwischenlager von bester Qualität. Die Grundrißgestaltung der Wohnung ist flexibel vom jeweiligen Bewohner gestaltbar. In alle raumumschließenden Betonteile, nur vier je Wohnung, können leicht und einfach Warmwasser- Wand-, Boden- und Deckenheizungen mit einbetoniert werden - raumwarme Flächen schaffen das angenehmste Wohn-klima bei gleichwohl niedrigerer Raumtemperatur - das spart
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Heizkosten und macht am Ende sogar den Beton angenehmer fürs Wohnen als die Ziegelwand.
Jede Wohnung hat einen eigenen Eingang über einen Vorgarten, und einen hellen, sichtgeschütsten, doppeltgeschoßhohen Außenraum auf der anderen Seite, verglast als Wintergarten mit Energiespareffekt nutzbar, auch ohne Verglasung ein weiterer Schallschutz.
Die architektonische Gestaltbarkeit der Fassade ist offen und flexibel, jede Eintönigkeit läßt sich durch Verwendung verschieden gestalteter Außenelemente vermeiden, soweit nicht schon durch die "hängenden Garten" und ihre Bepflanzung eine lebendige Struktur gegeben ist. Allein durch die versetzten Wohnungen erhält die Gestaltbarkeit ein neues, lebendiges Element,
Der wichtigste Vorteil aber ist wohl die drastische Baukostensenkung durch industrielle Fertigung der Teile, kostengünstigen Transport, einfachste und schnelle Montage bei geringem Personalaufwand und entsprechend kostengünstige Auslastung auch schweren Hebegeräts auf der Baustelle.
Angesichts dieser zu erwartenden Kostensenkung ist es vertretbar, einen kleinen Teil der Kosteneinsparung auf der anderen Seite für einen etwas luxuriösen Aufwand wieder auszugeben: Jede Wohnung erhält auch noch einen eigenen Liftzugang im Vorgarten - dies wäre zwar nicht erforderlich, denn der Laubengang ist an beliebiger Stelle an ein vorgesetztes Treppenhaus mit Lift anzuschließen, aber es ist eine weitere wesentliche Qualitätssteigerung im Sinne des schon erwähnten Maßstabs vom eigenen Häuschen im Grünen. Es ist sicher auch ein Vorteil, wenn sich die hier erforderliche Erschließung von der üblichen Tür-an-Tür-im-Treppenhaus-Bauweise des sozialen Wohnungsbaus weit entfernt hat - und dabei immer noch kostengünstiger ist als diese. Dies gilt auch für die hier zwar nicht unbedingt notwendigerweise, aber doch besser über die Vorgärten anzuschließenden Installationen der Wohnungen. Zwar gibt es einen Leitungs-Mehraufwand von ein paar Metern, aber dafür rauscht kein Fallrohr und redet kein Lüftungsschacht vom Nachbarn durch die Wohnung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 16 angegeben:
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 (Fig.6)ist eine interessante Möglichkeit, die Elastizität des Gebäudekörpers in Richtung der Längsseiten zu
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erhöhen, und das Gebäude damit vielleicht noch erdbebensicherer zu machen. Die Verwendung eines Rahmen-Elements (25) erlaubt zudem auch durchgehend zweischalige Ausbildung auch der Außenräume mit vergrößerten, noch besser zu dämpfenden Auflagerflächen zwischen den tragenden Bauteilen benachbarter Wohnungen, und erlaubt zudem auch noch ein abschnittsweises, stapelweises Hochziehen des Gebäudes, was den Einsatz von Autokränen begünstigt, da diese dann weniger oft umgesetzt werden müssen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist, unter gleichzeitiger Möglichkeit der Bildung eines Schachtes für vertikale Leitungen, bei direkter Auflagerung der Stapel-Elemente aufeinander erforderlich, um einen "Reißverschluß"-Effekt auszuschließen, der bei Ausfall eines Stapel-Elements zum Ausfall des nächsten und somit zum Zusammenbruch des ganzen Gebäudes führen würde. Dieser Effekt läßt sich jedoch mit einfachen Mitteln und mit absoluter Sicherheit verhindern, z.B. durch die Notstützen nach Anspruch 3, die so unter den Stapel-Elementen angebracht sind , daß sie im Normalfall nicht belastet sind, und erst im Notfall, also nach Ausfall eines Stapel-Elements (und dadurch bedingtes entsprechendes Absinken des Bauteils an dieser Stelle) statisch wirksam werden, wobei natürlich dafür gesorgt werden muß, daß eine solche Notstütze nicht zusammen mit dem zu ersetzenden Stapel-Element herausfällt. Dies kann durch Bolzen (20) oben und unten an der dort schachtdicken Wandplatte (19) geschehen, die gleichzeitig noch als Angeln beim Öffnen und Schließen der Schachtabdeckung dienen können (Fig.4), Außerdem gewinnt man durch die im Normalfall unbelastete und darum auch hier gegen direkten Kontakt mit lastableitenden Bauteilen leicht zu dämpfende Wandplatte eine große körperschall-isolierte Fläche im unteren Aufenthaltsbereich des Außenraumes.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 (Fig.5) ermöglicht die Anordung eines Lift- oder Treppenhausschachtes innerhalb der Stapel-Element-Reihe. Wegen der versetzten Anordnung der Wohnungen ist diese Ausführung der Stapel-Elemente in dem jeweils darüberllegenden Geschoß seitenverkehrt ausgebildet. Die Schachtabdeckung (22) ist auch hier leicht und sicher als Notstütze auszubilden.
Die Ausgestaltungen nach Anspruch 5 und 6 ermöglichen es, die beiden auf der Konsole aufgelegten Kasten-Elemente zwischen den stützenartigen Verstärkungen, natürlich elastisch abgepuffert, zu fixieren (Fig.l und 2).
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 ermöglicht es, die Stapel-Elemente schnell und selbstjustierend auf ihre Auflager abzusetzen und diese, insbesondere bei elastisch-weichen Auflager-Zwischenschichten, unter Gewährung eines energieverzehrenden Schub-Reibungsweges gegen zu großes Verschieben zu sichern.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ermöglicht es, bei hohen oder erdbebengefährdeten Gebäuden die unteren Stapel-Elemente mithilfe eines entsprechend ausgebildeten Fundamentkörpers gegen Kippen zu sichern. Die Verspannung ist, an den Stapel-Elementen im Schacht entlang, über mehrere Geschoße durchlaufend, einfach herzustellen, und kann, da es sich dabei um eine sehr elastisch auszuführende Verspannung handelt, die Erdbebensicherheit weiter erhöhen (Fig. 7).
Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 ermöglicht die Nutzung der in jedem zweiten Geschoß an den Enden des Gebäudes übrigbleibenden Wohnungsabschnitte als Kleinwohnungen halber Größe, und ermöglicht einen geraden Gebäudeabschluß (Fig. 3 und 13).
Die Ausgestaltung nach Anspruch 10 ermöglicht es, da die statische Aussteifungsfunktion der Deckenseite des Stapel-Elements auch durch eine horizontale oder schiefe Ebene auf beliebiger Höhe des Elements erbracht werden kann, das Niveau oder die Neigung der Stapel-Element-Deckenseite den architektonischen Bedürfnissen anzupassen, so daß z.B. das Stapel-Element oben eine mehr oder weniger tiefe Wanne (Fig.5) bildet, in der Platz für ein meterhohes Planschbecken, für eine Bodenschicht für Pflanzen oder für Außeninstallationen (z.B. zentraler Staubsauger, Klimaanlage) ist.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 ermöglicht eine wenn auch nur leichte terrassenförmige Abstufung des Gebäudes, ohne dabei Isolierungs- und Abdichtungsprobleme mit darunterliegenden Wohnräumen zu bekommen (Fig.8). Die Ausgestaltung nach Anspruch 12 (Fig,9,10,11,12,14) ermöglicht eine architektonisch sehr reizvolle Erschließung der Wohnungen mit jeweils einer durch einen Vorgarten führenden halben Freitreppe, wobei das Niveau und die Neigung der Stapel-Element-Oberseite entsprechend Anspruch 10 der Erschließung angepaßt ist, d.h., bei der nach oben gehenden halben Freitreppe wird das Niveau etwas tiefer liegen, bei der nach unten gehenden wird die Neigung dem Treppenverlauf entsprechen.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 ermöglicht eine schnelle und schallbrückenfreie Montage der Erschließungswege (Fig.14) sowie des Balkons vor dem Außenraum.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 14 ermöglicht es, den doppeltgeschoßhohen Außenraum vor der Wohnungen als Wintergarten mit Energiespareffekt, und insbesondere in verkehrsbelasteten Stadtgebieten als weiteren Schallschutz und als Luftschleuse zu nutzen.
Die Ausgestaltungen nach Anspruch 15 und Anspruch 16 ermöglichen Wohngebäude nach mehr konventionellem Geschmack, zwar mit den Vorteilen der Erfindung bezüglich schneller Montage und Schallschutz, jedoch ohne die großen, tiefen Außenräume vor und hinter den Wohnungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand Figur 1 bis 14 dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die Fig.l zeigt die Hauptelemente: Kasten-Element 1, Bodenplatten-Element 2, Deckenplatten-Element 3 und Stapel-Element 4. Weiter ist zu sehen ein Quersteg 5 sowie die Konsolen 6 des Kasten-Elements, die über das elastisch-weiche Auflager 7 auf die Stapel-Element-Konsole 8 gelagert sind, sowie ein Bolzen 9 und dessen Steckpunkte in den Stapel-Elementen.
Die Fig. 2 zeigt, wie die Kasten-Elemente gegen Verdrehen um die Längsachse mittels passender Gummiformstücke 10 zwischen den stützenartigen Verstärkungen 11 des Stapel-Elements 4 verkeilt sind.
Die Fig. 3 zeigt das Gebäude im Montagezustand. Zu sehen sind die versetzte Anordnung der Stapel-Elemente 4 , die doppeltgeschoßhohe Außenräume vor den Wohnungen bilden, die Auflagerung der Kasten-Elemente 1 über elastisch-weiche Auflager 7, sowie die Hilfselemente am Gebäudeende, und zwar das halbe Stapel-Rand-Element 12, das als Hilfsstütze fungierende Wand-Element 13, und das Wand-Boden-Decke-Element 14, das über ein elastisch-weiches Auflager 15 auf dem darunterliegenden Kasten-Element 1 aufliegt.
Die Fig. 4 zeigt ein Stapel-Element 4 mit stützenartigen Verstärkungen 16 und dünneren Seitenwänden 17, wodurch Platz entsteht für einen Schacht für vertikale Leitungen 18. Die den Schacht abdeckende Wandplatte 19 fungiert als Notstütze, und muß deshalb entsprechend ausgesteift sein und oben und unten mit Bolzen 20, die in passende Löcher 21 in den Seitenwänden des darunter- bzw. darüberllegenden Stapel-Element eingreifen, gegen gleichzeitiges Herausfallen mit dem zu ersetzenden
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Stapel-Element gesichert sein, wobei die Bolzen auch gleich als Angeln beim öffnen der Schachtabdeckung dienen können.
Die Fig. 5 zeigt ein Stapel-Element mit eingerückter Seitenwand für die Bildung eines Liftschachtes. Zu sehen ist weiter ein auch hierbei als Notstütze fungierender Teil 22 der Schachtabdeckung. Auch zu sehen ist eine tiefer gelegte und geneigte Oberseite 23 des Stapel-Elements mit Wannenbildung für Bepflanzungserde oder andere Zwecke.
Die Fig. 6 zeigt die Variante nach Anspruch 2, die Stapel-Elemente lagern auf Pendelstützen (24) oder Rahmenstielen(25), die gepuffert mit dem benachbarten Stapel-Element verbunden sind.
Die Fig. 7 zeigt die Verspannung der Stapel-Elemente mit dem Fundamentkörper.
Die Fig. 8 zeigt die terrassenförmige Abstufungsmöglichkeit durch nach oben zu abnehmende Tiefe der Stapel-Elemente.
Die Fig. 9 zeigt erstens die schachbrettartige Anordnung der Stapel-Elemente und zweitens die Erschließung des Gebäudes über Laubengänge, die alle zwei Geschoße auf jeweils halber Geschoßhöhe verlaufen, und von denen halbe Treppen abwechselnd nach oben oder unten in die jeweilige Wohnung führen. Die Ebenen für die Schnitte A,B,C und D sind angegeben.
Die Fig. 10 zeigt den Schnitt C durch das Gebäude im Bereich der nach unten führenden Halbtreppen.
Die Fig. 11 zeigt den Schnitt D durch das Gebäude im Bereich der nach oben führenden Halbtreppen. Die Ebene für den Schnitt E ist angegeben.
Die Figur 12 zeigt die beiden Geschoßgrundriß-Schnitte A und B des Gebäudes.
Die Figur 13 zeigt den Schnitt E durch das Gebäude. Zu sehen sind die wohnungsbildenden Elemente, die Kasten-Elemente 1, die Bodenplatten-Elemente 2 und die Deckenplatten-Elemente 3, sowie die Randelemente 13, 14 und 26, und die absolute Zweischaligkeit aller raumumschließenden Bauteile.
Die Figur 14 zeigt das körperschall-gedämpft aufzuhängende Betonfertigteil 27 für die Erschließung, das natürlich auch aus zwei Teilen bestehen kann.
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Claims (16)

• * Schutzansprüche
1. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen,
gekennzeichnet durch folgende Hauptelemente und ihre Anordnung, nämlich
- das auf einer Längsseite offene Kasten-Element(l), das geschoßhoch, so lang wie die Wohnungstiefe und etwa zwei bis drei Meter breit ist, das den seitlichen Raum einer Wohnung bildet und ihn nach außen hin abgrenzt, und das einen oder mehr Querstege (5) haben kann, und das an den Schmalseiten Konsolen (6) oder andere Auskragungen besitzt, mit denen es auf den lastableitenden, gebäudeaussteifenden Bauteilen über elastischweiche Auflager-Zwischenschichten (7) gelagert ist,
- das Bodenplatten-Element (2), das zwischen den Böden zweier Kasten-Elemente an diesen angelagert ist,
- das Deckenplatten-Element (3), das zwischen den Decken zweier Kasten-Elemente an diesen angelagert ist,
- und das lastableitende, gebäudeaussteifende Stapel-Element (4), das geschoßhoch, etwa so breit wie die halbe Wohnungsbreite, und etwa zwei bis vier Meter tief ist, und das statisch als ausgesteifte Schachtel mit einem offenen Boden und einer offenen Seite ausgebildet ist,
wobei die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist,
- daß die Stapel-Elemente (4) symmetrisch an beiden Längsseiten des Gebäudes entlang mit Abständen voneinander von etwas weniger als einer Elementbreite, also mit einem Leerfeld zwischen je zwei Elementen, zu jeweils einer in sich ausgesteiften Stapelreihe übereinander, und dabei gegeneinander versetzt, so aufgestapelt sind, daß jedes Stapel-Element auf zwei Stapel-Elemente, das zwischen diesen beiden befindliche Leerfeld überbrückend, aufgelagert ist, sich somit eine schachbrettartige Folge von Stapel-Elementen und Leerfeldern sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen ergibt, und die Stapel-Elemente doppeltgeschoßhohe Außenräume vor den Wohnungen bilden, die offene Seite der Stapel-Elemente dabei stets nach außen gerichtet, und an den Enden der Stapelreihe je nach Bedarf Hilfselemente (12,13) eingesetzt,
- daß die Kasten-Elemente (1) so zwischen den beiden Stapelreihen an den Stapel-Elementen aufgelagert sind, daß hinter und an jede Innenwand eines Stapel-Elements zwei Kasten-Elemente mit ihren Schmalseiten zu liegen kommen, die Längswände der beiden Kasten-Elemente nebeneinander stehend,
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die von zwei Kasten-Elementen (1) und den dazwischen liegenden Boden- (2) und Deckenplatten- (3) Elementen gebildeten Wohnungen sich zu den doppeltgeschoßhohen Außenräumen hin öffnend und von einem Geschoß zum anderen um eine halbe Wohnungsbreite versetzt, der Geschoßgrundriß sich erst wieder in jedem zweiten Geschoß wiederholend, an den Enden des Gebäudes je nach Ausführung Hilfselemente (13,14,26) zum Abschließen insbesondere der übrigbleibenden Wohnungsabschnitte eingesetzt.
2. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapel-Elemente so gestapelt sind, daß nicht ein Stapel-Element auf zwei andere, das zwischen diesen beiden befindliche Leerfeld überbrückend, aufgelagert ist, sondern daß dieses Stapel-Element, ein jetzt mindestens elementlanges Leerfeld überbrückend, auf zwei wandartige Pendelstützen (24) oder Rahmenstiele (25) gelagert ist, wobei die Aussteifung des Gebäudes durch elastisch gepufferte Verbindung der Pendelstützen bzw. Rahmenstiele an das jeweils unmittelbar benachbarte Stapel-Element erfolgt bzw. verstärkt sein kann.
3. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stapel-Element an den Ecken stützenartige Verstärkungen (16) hat, und die dünneres Seitenwände(17) so zurückgesetzt sind, daß zwischen den stützenartigen Verstärkungen im Bereich der dünneren Seitenwände ein außerhalb am Stapel-Element vorbeiführender Schacht für vertikale Leitungen (18) gebildet wird, der bei Ausführung des Gebäudes nach Anspruch 1 nach außen durch eine zwischen den stützenartigen Verstärkungen stehende, ausgesteifte Wandplatte (19) abgedeckt ist, wobei diese Wandplatte zugleich die Funktion einer Notstütze hat, auf die im Notfall die Seitenwand (17) des darüberliegenden Stapel-Elements zu liegen kommt, und die deshalb gegen gleichzeitiges Herausfallen mit dem zu ersetzenden Stapel-Element oben und unten mit Bolzen (20), die in passende Löcher (21) in den Seitenwänden des darunter- bzw. darüberliegenden Stapel-Element eingreifen, gesichert sein kann, wobei die Bolzen auch gleich als Angeln beim öffnen der Schachtabdeckung dienen können.
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4. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapel-Elemente auf der Erschließungsseite des Gebäudes je nach Liftlage an einer Seite eine derart geformte Seitenwand haben, daß die gestapelten Elemente mit dieser Seitenwand einen Lift- oder Treppenhaus-Schacht bilden oder ihm Platz geben, wobei bei Ausführung des Gebäudes nach Anspruch 1 die Schachtabdeckung (22) als Notstütze fungiert.
5. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stapel-Element an seiner Innenwand über die ganze Breite eine Konsole (8) zur Auflagerung der Kasten-Elemente besitzt, die an beiden Enden in die stützenartigen Verstärkungen (11) einmündet.
6. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden an einem Stapel-Element gelagerten Kasten-Elemente mit ihren Schmalseiten so in den Raum zwischen die stützenartigen Verstärkungen (11) hineinragen, daß sie zwischen diesen stützenartigen Verstärkungen und an diesen gegen Verdrehen um die Längsachse mittels passender Gummi&iacgr;&ogr;rmstücken (10) verkeilt werden können.
7. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager der Stapel-Elemente im Bereich der stützenartigen Verstärkungen (16), insbesondere dort, wo die Bewehrung der Innenwand in diesen Auflagerbereich eingreift, durch Stahlbolzen (9), die quer zur Auflagerebene in passende Löcher in den Auflagern gesteckt sind und in entsprechende Löcher in den Gegenlagern eingreifen, gegen Verschieben gesichert sind, wobei die Bolzen konisch geformt und mit einem elastisch-weichen Material überzogen sein können.
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8. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hohen oder erdbebengefährdeten Gebäuden die Stapel-Elemente der unteren Geschoße mit dem Fundamentkörper verspannt sind.
9. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Enden des Gebäudes erforderlichen Hilfselemente aus dem aus einem halbierten Stapel-Element gebildeten Stapel-Rand-Element (12), aus einem Wand-Element (13), auf dem das Stapel-Rand-Element abgestützt wird, einem weiteren Wand-Element (26), das auf dem ersteren aufgesetzt ist, und einem Wand-Boden-Decke-Element (14), das gummi-gedämpft (15) auf dem darunterliegenden Kasten-Element gelagert ist, bestehen.
10. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aussteifende obere Seite des Stapel-Element tiefer gelegt ist oder als schiefe Ebene (23), außen oder innen tiefer gelegt, ausgebildet
11. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Stapel-Elemente im Gebäude von unten nach oben zu abnimmt, so daß die Gebäudetiefe wie bei einem leicht abgestuften Terrassenhaus nach oben zu abnimmt.
12. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erschließung des Gebäudes über Laubengänge erfolgt, die nur alle zwei Geschoße auf etwa halber Geschoßhöhe angebracht sind, und von denen halbe Freitreppen und entsprechend schiefe oder abgestufte Bepflanzungs-Ebenen abwechselnd nach unten oder oben in die jeweils zugehörige Wohnung
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führen, wobei das Niveau und die Neigung der Stapel-Element-Oberseite entsprechend Anspruch 10 der Erschließung angepaßt sein kann.
13. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Freitreppen, Bepflanzungsebenen und Laubengang (27) sowie Balkone als Betonfertigteile ausgebildet und über elastisch-weiche Auflager an den Stapel-Elementen eingehängt sind.
14. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der von den Stapel-Elementen gebildete doppeltgeschoßhohe Außenraum vor den Wohnungen nach außen durch Verglasung der offenen Außenseite abgeschlossen ist, gegebenenfalls unter Einbeziehung davorliegender Freitreppen, Bepflanzungsebenen und Laubengänge.
15. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der im Grundriß || -profilförmigen Stapel-Elemente und anstelle deren versetzter Anordnung |^ ~» | ~» Il ~ O(*er *""j profilförmige vftid gegebenenfalls auch mehrgeschoßhohe Stapel-Elemente direkt übereinander zu in sich ausgesteiften Stützen zusammengesetzt sind, so daß auch die Wohnungen direkt übereinander liegen und nicht gegeneinander versetzt sind.
16. Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Gebäuden mit nur wenigen Geschoßen das Stapel-Element entfallen kann, und die Kasten-Elemente direkt aufeinander, mit untergelegten Gummistreifen unterhalb der Wände, gelagert sein können.
Mehrgeschoßiges Wohngebäude aus Betonfertigteilen / Anmelder: Pernes
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29505912U1 (de) * 1995-04-06 1995-05-24 Monte Bau- u. Handelsgesellschaft mbH, 68165 Mannheim Mehrstöckige Autobahn und ähnliche Bauwerke
DE19719496C2 (de) * 1997-05-07 2003-04-03 Alho Systembau Gmbh Modular veränderbares Systemhaus mit Lift

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29505912U1 (de) * 1995-04-06 1995-05-24 Monte Bau- u. Handelsgesellschaft mbH, 68165 Mannheim Mehrstöckige Autobahn und ähnliche Bauwerke
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