DE9402271U1 - Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste - Google Patents
Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer SchwimmwesteInfo
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Description
RICHTER, WERDERMANT^ &.
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS»-'PAr£NTANwALTE
DIPL.-INS. JOACHIM RICHTER
DIPL.-lNG. HANNES GERBAULET DIPL-ING. FRANZ WERDERMANN
-1986
NEUER WALL 1O KURFÜRSTENDAMM
20354 HAMBURG 10719 BERLIN
1S (O 40) 34 OO 45/34 OO 56 S(O 30) 8 82 74
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B93463III14070 10.2.1994 IV/Li
GmbH + Co., ABC-Straße 16, D-22880 Wedel/Holstein
Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere
einer Schwimmweste, aus einem Druckgasbehälter, der einem mit einem Außengewinde versehenen und auf
der Oberseite mit einer Membran verschlossenen Behälterhals aufweist, welche Vorrichtung ein Gehäuse umfaßt,
in welchem eine mit einem entsprechenden Innen-
gewinde versehene Gehäusebohrung zum Einschrauben des Druckgasbehälters und ein mit einem Dorn versehener
Öffnungsstößel zum Durchstoßen der Membran des eingeschraubten Druckgasbehälters angeordnet ist, wobei der
Öffnungsstößel durch die Kraft einer sich entspannenden Feder gegen die Membran bewegbar ist, welche Feder
in einer vorgespannten Lage mittels eines Halteelements gehalten und beim Auslösen der Vorrichtung durch ein
Bewegen des Halteelements freigegeben wird, und welche Vorrichtung zum Auslösen eine Auslöseeinheit umfaßt,
welche erste Mittel enthält, die auf das Vorhandensein von Wasser ansprechen, und zweite Mittel enthält, welche
in Abhängigkeit von den ersten Mitteln das in der Haltestellung befindliche Halteelement freigeben.
Es sind automatische Vorrichtungen bekannt, die aus einem Grundkörper bestehen, in den die Preßgaflasche
eingeschraubt wird. Zusätzlich ist ein zweites, separates Teil vorhanden, in dem sich ein Federelement befindet,
welches durch Einschrauben oder Zusammenstekken gespannt wird und die nötige Impulskraft ergibt,
um mittels eines entsprechenden Hebeltriebes, nach Zwischenlegen einer sich im Wasser auflösenden Tablette,
einen spitzen Stößel durch die Verschlußmembran zu treiben, und zwar zum Öffnen der Preßgasflasche (DE-AS
27 15 132).
Bei der bekannten Vorrichtung ist mit der Tablette eine rein mechanische Auslösung vorgegeben, bei der
die Ansprechempfindlichkeit, die Zeitverzögerung, aber auch die Empfindlichkeit gegen Umwelteinflüsse ausschließlich
von der Art der Tablette, ihrer Zusammen-
• ·
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Setzung und ihrer sonstigen Ausgestaltung abhängen. Eine Änderung der parameter bei betriebsbereiter Vorrichtung
ist hier nicht möglich, weil eine solche Änderung nur durch den Austausch der Tablette selbst
herbeigeführt werden kann. Darüber hinaus muß die Tablette vor ihrem Einsatz sorgfältig verpackt, gelagert
und gehandhabt werden, damit ihre Funktionsfähigkeit bis zum Einsatzfall vollumfänglich erhalten bleibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen von
der Tablette unabhängigen Auslösemechanismus aufweist, welcher leicht betriebsbereit gemacht werden kann,
flexibel in der Handhabung ist und auf einfache Weise eine Einstellung der Verzögerungszeit im Auslösefall
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Dabei ist vorgesehen, daß in der Auslöseeinheit die ersten Mittel einen Sensor umfassen, welcher ein elektrisches
Signal abgibt, und daß die zweiten Mittel eine elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung umfassen,
welche das Halteelement im funktionsbereiten Zustand in der Haltestellung hält und im Auslösefall freigibt.
Der Kern der Erfindung besteht darin, die Auslösung elektrisch zu bewirken. Durch den Einsatz elektrischer
Mittel wird eine bessere Kontrolle und flexiblere Ausgestaltung des Auslösevorganges, z.B. durch Einstellung
einer Zeitverzögerung im Auslösefall, ermöglicht.
Der Sensor kann dabei ein Widerstandssensor und/oder
ein kapazitiver Sensor sein.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse am unteren Ende des Verschiebeteils als Halteelement
ein einarmiger Auslösehebel quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteils einendseitig verschwenkbar
angelenkt ist und mit einem Hebelarm in die Auslöseeinheit hineinragt, und daß die elektrisch betätigbare
Sperrvorrichtung einen auf einer Achse drehbar angeordneten Sperrnocken umfaßt, welcher den Hebelarm
des Auslösehebels beaufschlagt und mittels eines Elektromotors über ein aus einem Stirnrad und einer Gewindeschnecke
bestehendes Getriebe antreibbar ist. Die Mechanik der Auslöseeinheit ist in diesem Fall zwar
relativ aufwendig, jedoch sehr funktionssicher. Darüber hinaus werden im Auslösefall keine Elemente zerstört,
die erneuert werden müßten, so daß die Einheit unmittelbar nach dem Auslösefall ohne weitere Veränderungen
sofort wieder einsatzbereit ist. Eine zweite bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus,
daß im Gehäuse am unteren Ende des Verschiebeteils als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel quer zur Verschieberichtung
des Verschiebeteils einendseitig verschwenkbar angelenkt ist und mit einem Hebelarm in die
Auslöseeinheit hineinragt, und daß die elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung einen Sperrstößel umfaßt,
welcher mit einem Stößelkopf den Hebelarm des Auslösehebels beaufschlagt und sich mit seinem anderen Ende
an einem elektrisch zerstörbaren Sperrelement abstützt. In diesem Fall ist die Mechanik funktionssicher und
einfach.
Nach erfolgter Auslösung muß jedoch das elektrisch zerstörbare Sperrelement, welches z.B. ähnlich wie
eine klassische Blitzlichtbirne aufgebaut sein kann, ersetzt werden.
Gemäß einer dritten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß im Gehäuse am unseren Ende des Verschiebeteils als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel quer zur Verschieberichtung
des Verschiebeteils einendseitig verschwenkbar angelenkt ist und mit einem Hebelarm in die
Auslöseeinheit hineinragt, und daß die elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung einen Sperrhebel umfaßt,
welcher sich im funktionsbereiten Zustand der Vorrichtung mit einem Hebelende an einer mittels eines Elektromagneten
zurückziehbaren Sperrklinke abstützt und das Halteelement in der Haltestellung hält, und im Auslösefall
um eine Schwenkachse herumschwenkt und das Halteelement freigibt. Dieser Fall stellt hinsichtlich
der Einfachheit des mechanischen Aufbaus und der Vermeidung von zu ersetzenden Auslöseelementen eine Zwischenstufe
zwischen den beiden vorherigen Weiterbildungen dar.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Widerstandssensor ist, daß der Widerstandssensor
zusammen mit einem weiteren Widerstand einen Spannungsteiler bildet, daß die am Spannungsteiler abfallende
Spannung über einen Zwischenverstärker auf den Eingang einer Schwellwertschaltung gegeben wird, daß das Ausgangssignal
der Schwellwertschaltung einen Oszillator ansteuert, und daß die Schwingungen des Oszillators in
einem nachfolgenden Zähler gezählt werden und bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes ein Auslöseschalter
zur Auslösung der elektrisch betätigbaren Sperrvorrichtung betätigt wird. Durch diese Form der
Schaltung ergibt sich nicht nur eine hohe Sicherheit gegen eine Fehlauslösung durch Störimpulse, sondern
auch die Möglichkeit der freien Vorwahl einer Zeitverzögerung im Auslösefall.
Dieselben Vorteile geltend auch für eine andere Ausführungsform, bei der vorgesehen ist, daß der Sensor
ein kapazitiver Sensor ist, das der kapazitive Sensor zusammen mit einem Vorwiderstand einen Spannungsteiler
bildet, daß der Spannungsteiler an den Ausgang eines Oszillators angeschlossen ist, daß die am Spannungsteiler
abfallenden Spannungsimpulse auf den Eingang einer Schwellwertschaltung gegeben werden, daß der
Schwellwertschaltung ein Zähler nachgeschaltet ist, dessen Clock-Eingang mit dem Ausgang des Oszillators
und dessen Reset-Eingang mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung verbunden ist, und daß bei Erreichen eines
vorbestimmten Zählerstandes ein Auslöseschalter zur Auslösung der elektrisch betätigbaren Sperrvorrichtung
betätigt wird. Der kapazitive Sensor spricht dabei im wesentlichen auf die dielektrischen Eigenschaften
des auslösenden Wassers an, während der Widerstandssensor des vorangegangenen Ausführungsbeispiels
im wesentlichen auf die Leitfähigkeitseigenschaften reagiert.
Besonders günstig ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung als
Sensor ein Widerstandssensor und ein kapazitiver Sensor
vorgesehen sind, die beiden Sensoren an zwei Eingänge eines SteuerSchaltkreises angeschlossen sind, und der
Steuerschaltkreis einen Auslöseschalter betätigt, wenn an einem der beiden Sensoren der Auslösefall detektiert
wird. Durch den gleichzeitigen Einsatz beider Sensorarten wird die Abhängigkeit von den elektrischen Eigenschaften
des auslösenden Wassers weiter verringert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckgasbehälter gleichzeitig die Feder vorspannend in die Gehäusebohrung
im Gehäuse einschraubbar ist. Durch den Verzicht auf eine separate Spannvorrichtung wird die
Vorrichtung insgesamt in ihrem Aufbau und in ihrer Bedienung weiter vereinfacht.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Auslöseeinheit als separate Auslöseeinheit ausgebildet
ist, welche mit dem Gehäuse austauschbar verbunden werden kann, daß die Feder über ein die Feder
beaufschlagendes, im Gehäuse verschiebbar geführtes Verschiebeteil spannbar ist, und daß das Verschiebeteil
beim Einschrauben des Druckgasbehälters aus einer Ausgangslage in Vorspannrichtung der Feder von dem
Druckgasbehälter verschiebbar ist, daß am unseren Ende des Verschiebeteils als Halteelement ein einarmiger
Auslösehebel quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteils einendseitig verschwenkbar angelenkt ist, daß
der Auslösehebel mit einem Hebelarm in die Auslöseeinheit hineinragt und dort in der Haltestellung gehalten
wird, daß der Auslösehebel mit seinem Hebelarm die Feder derart beaufschalgt, daß er die Feder spannt, wenn
das Verschiebeteil beim Einschrauben des Druckgasbehälters
eingeschoben wird, und die Feder im gespannten Zustand hält, wenn er in seiner Haltestellung gehalten
wird, und daß der Auslösehebel den Öffnungsstößel in Durchstoßrichtung beaufschlagt.
Durch den in die Auslöseeinheit hineinragenden Hebelarm kann die Ausloseeinheit leicht den Öffnungsmechanismus
kontrollieren und durch einfaches Aufstecken mit dem Gehäuse eine mechanisch zusammenwirkende Einheit
bilden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher
erläutert werden. Es zeigen
F i g. 1 in einer Frontansicht (a) und einer Seitenansicht (b) ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung mit zusätzlicher Handauslösung,
F i g. 2 in teilweise geschnittener Ansicht den
inneren Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit elektrisch gesteuerter Auslösung über einen motorisch angetriebenen Sperrnocken
,
F i g. 3 in teilweise geschnittener Ansicht den inneren Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit elektrisch gesteuerter Auslösung
über einen Sperrstößel, der sich an einem elektrisch zerstörbaren Sperrelement abstützt,
F i g. 4 in teilweise geschnittener Ansicht den inneren Aufbau eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit elektrisch gesteuerter Auslösung über eine elektromagnetisch zurückziehbare Sperrklinke,
F i g. 5 in einer Übersichtsdarstellung das in den
Fig. 2 bis 4 dargestellte Grundgerät mit den verschiedenen auswechselbaren Auslöseeinheiten gemäß Fig. 2 bis 4,
Fig. 2 bis 4 dargestellte Grundgerät mit den verschiedenen auswechselbaren Auslöseeinheiten gemäß Fig. 2 bis 4,
F i g. 6 ein beispielhaftes Blockschaltbild einer
elektrischen Auslöseschaltung mit Widerstandssensor für die Vorrichtung nach der Erfindung,
elektrischen Auslöseschaltung mit Widerstandssensor für die Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 7 ein zu Fig. 6 vergleichbares Blockschaltbild einer Auslöseschaltung mit kapazitivem
Sensor, und
F i g. 8 das Blockschaltbild einer beispielhaften
Auslöseschaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Kombination aus Widerstandssensor und kapazitivem Sensor.
Auslöseschaltung für die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Kombination aus Widerstandssensor und kapazitivem Sensor.
·♦ *
&iacgr;&ogr;
In Fig. 1 ist in einer Frontansicht (Fig. la) und einer Seitenansicht (Fig. Ib) ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung mit zusätzlicher Handauslösung dargestellt. Die Vorrichtung 100
umfaßt ein Gehäuse 10 und eine auswechselbare Auslöseeinheit 11, welche seitwärts an das Gehäuse 10 angesteckt
oder in das Gehäuse 10 eingeschoben werden kann. In das Gehäuse 10 wird in eine nicht sichtbare Gehäusebohrung
(19 in Fig. 2) eine nicht gezeigte Druckgasflasche eingeschraubt, deren Inhalt im Auslösefall über
einen Luftanschluß-Stutzen 12 an den zu füllenden Behälter, z.B. den Schwimmkörper einer Rettungsweste,
abgegeben wird. Im unteren Teil des Gehäuses 10 ist eine schlitzförmige Sichtöffnung 15 vorgesehen, durch
welche von außen erkennbar ist, ob sich die Vorrichtung im betriebsbereiten oder ausgelösten Zustand befindet.
Die Auslöseeinheit 11 weist in der Mitte ein Einstellorgan 13 auf, mit welchem beispielsweise die
Verzögerungszeit der Auslösevorrichtung eingestellt werden kann. Weiterhin kann bei einer elektrischen
Auslösevorrichtung, wie sie weiter unten anhand der Schaltungen aus Fig. 6-8 erläutert wird, eine Batteriekontrollanzeige
und eine Batteriekontrolltaste vorhanden sein. Am unteren Ende der Auslöseeinheit 11
sind Lufteinlaß-Schlitze 14 angeordnet, durch die im Auslösefall das Wasser ungehindert in das Innere der
Einheit eindringen und dort den Auslösevorgang in Gang setzen kann.
An der Längsseite des Gehäuses 10 ist weiterhin das obere Ende eines Betätigungsarmes 16 zu sehen, der zur
Handauslösung der Vorrichtung 100 über ein Zugelement
17 und eine Handhabe 18 dient, und dessen Funktion bei der Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4
deutlich werden wird.
Fig. 2 zeigt in teilweise geschnittener Ansicht den inneren Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer möglichen Form der elektrisch gesteuerten Auslösung. Den rechten
Teil der dargestellten Vorrichtung 100 nimmt - wie in Fig. la - das Gehäuse 10 mit den mechanischen Einrichtungen
zum Durchstoßen der Membran des Druckgasbehälters ein. Der linke Teil, die Auslöseeinheit 11, enthält
die Einrichtungen, durch welche die Auslösung gesteuert wird.
Der nicht gezeigte Druckgasbehälter, der als Preßgasflasche ausgebildet ist, hat einen Behälterhals, der
mit einem Außengewinde versehen und mit der Membran verschlossen ist. Mit diesem Außengewinde kann der Behälter
in die mit einem entsprechenden Innengewinde 2 0 ausgestattete Gehäusebohrung 19 im oberen Teil des Gehäuses
10 eingeschraubt werden. Die Gehäusebohrung 19 ist über eine Stößelbohrung 50 und einen Abzweigkanal
51 mit dem Luftanschluß-Stutzen 12 verbunden, an welchen das aufzublasende, nicht dargestellte Rettungsgerät
anschließbar ist. In der Gehäusebohrung 19 ist ein Verschiebeteil 22 angeordnet, das als Hülse ausgebildet
ist und mit seiner einen Stirnseite 38 bis in den Bereich des oberen Teils der Gehäusebohrung 19 mit dem
Innengewinde 2 0 reicht und so beim Einschrauben des Druckgasbehälters von dessen Behälterhals beaufschlagt
wird. Eine andere konstruktive Ausgestaltung und Anordnung ist selbstverständlich auch möglich.
Das Verschiebeteil 22, das in dem Gehäuse 10 in der Gehäusebohrung 19 langsverschieblxch geführt ist, ist
gegen Hindurchrutschen in dem Gehäuse 10 gesichert; ein entsprechender Anschlag ist bei 26 angedeutet. Am
unteren Ende des Verschiebeteils 22, in einem Bereich, in welchem sich die durchgehende Gehäusebohrung 19 erweitert,
ist ein einarmiger Auslösehebel 31 als Betätigungshebel einendseitig verschwenkbar angelenkt, und
zwar derart, daß dieser Hebel 31 um die bei 30 angedeutete Schwenkachse verschwenkbar ist. Der Auslösehebel
31 weist einen Hebelarm 46 auf, der im wesentlichen quer zur Achse der Gehäusebohrung 19 orientiert
ist. Der Hebelarm 46 stützt sich mit seiner Unterseite auf einer Feder 35 ab, die sich ihrerseits bodenseitig
auf einem in die Gehäusebohrung 19 eingeschraubten Einschraubboden 37 abstützt. Die Feder 35 ist als Spiralfeder
ausgeführt. In ihrer Innenbohrung ist längsverschieblich ein Zentralbolzen 34 geführt, der im Bereich
des Auslösehebels 31 ein Langloch 33 aufweist. Ein am Auslösehebel 31 fest angebrachter Betätigungsbolzen
durchgreift das Langloch 3 3 und ist in diesem geführt.
Im hülsenartigen Verschiebeteil 22 ist in der Stößelbohrung 50 gegenüber dem Verschiebeteil 22 verschieblich
ein Öffnungsstößel 27 angeordnet, der an seinem oberen Ende einen Dorn 23 zum Durchstoßen der Membran
des Druckgasbehälters trägt. Der Öffnungsstößel 27 reicht in seiner Grundstellung mit seinem Dorn 2 3 bis
in den Bereich der Stirnseite 38 des Verschiebeteils 22. Er ist mit seinem unteren Ende auf dem Zentralbolzen
34 angeordnet, mit welchem er auch einstückig sein kann. Der Öffnungsstößel 27 weist am Übergang zum Dorn
2 3 einen Absatz auf, auf dem sich mit ihrem unteren Ende eine weitere Feder 25 abstützt, die mit ihrem oberen
Ende gegen einen entsprechenden Absatz in der Stösselbohrung 50 drückt und dadurch den Öffnungsstößel 27
im Ruhezustand stets in seiner unteren Ruhestellung hält.
Auf der Stirnseite 38 des Verschiebeteils 22 ist ein erster Dichtungsring 21 angeordnet, der die Verbindung
zwischen dem Behälterhals des eingeschraubten Druckgasbehalters und der Stößelbohrung 50 nach außen hin abdichtet.
Weitere Dichtungsringe 24, 28 und 29 sind auf der Umfangsflache des Verschiebeteils 22 sowie des Öffnungsstößels
27 vorgesehen.
Die Funktion der Vorrichtung aus Fig. 2 ist die folgende:
Beim Einschrauben des Druckgasbehälters in den im Gehäuse 10 untergebrachten Auslösemechanismus wird das
Verschiebeteil 22 und somit gleichzeitig der Auslösehebel 31 bevorzugterweise um einige Millimeter nach
unten bewegt. Die Feder 35 wird dabei gespannt. Der die Membran im Auslösefall durchdringende Dorn 23 des
Öffnungsstößels wird dabei von der Feder 25 zurückgehalten, so daß sich der Dorn 23 nicht unbeabsichtigt
in die Membran des Druckgasbehalters bohren kann. Dieselbe Feder 25 bringt nach der Auslösung den Dorn 23
in seine Ausgangslage zurück, so daß nach Durchstoßen der Membran das unter Druck stehende Gas bzw. die
Druckluft aus dem Druckgasbehälter ausströmen kann und über die Stößelbohrung 50 in den Abzweigkanal 51 gelangt
.
Die Kraft der beim Spannen zusammengedrückten Feder 35 wird an den Hebelarm 46 des Auslösehebels 31 und von
dort über den im Langloch 33 geführten Betätigungsbolzen 31 auf den Zentralbolzen 34 übertragen. Der Auslösehebel
31 wird an einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung um die Schwenkachse 30 durch einen in der Auslöseeinheit
11 um eine Achse 43 drehbar angeordneten Sperrnocken 45 gehindert. Nachdem im Auslösefall der
Sperrnocken 45 durch eine weiter unten beschriebene elektrische Auslösevorrichtung in der Auslöseeinheit
11 aus seiner nach unten gerichteten Sperrstellung herausgedreht worden ist, kann der Auslösehebel 31 unter
dem Druck der Feder 35 nach oben schwenken und dabei mittels des Betatigungsbolzens 32 den Zentralbolzen
34 nach oben schieben. Der Zentralbolzen 34 seinerseits drückt den auf ihm sitzenden Öffnungsstößel
27 und damit auch den Dorn 23 um einige Millimeter nach oben, so daß die Membran des Druckgasbehälters
sicher durchstoßen wird. Die Druckkraft aus dem Druckgasbehälter entweicht dann durch die geöffnete Membran,
die Stößelbohrung 50 und den Abzweigkanal 51 in den Luftanschluß-Stutzen 12.
Zusätzlich zu der automatischen Auslösung durch die Auslöseeinheit 11 ist an der einen Längsseite des Gehäuses
10 zur Auslösung per Hand ein um eine Achse 36 schwenkbarer Betätigungsarm 16 angeordnet, der mit seinem
unteren Ende den Zentralbolzen 34 nach oben schiebt, wenn er um Achse 36 nach unten geschwenkt wird. Das
Langloch 33 im Zentralbolzen 34 ist für die Handauslösung erforderlich, da sonst der Zentralbolzen 34 unabhängig
von dem Auslösehebel 31 nicht verschoben werden
kann. Die Auslöseeinheit 11 ist mit einem elektrisch betriebenen Mechanismus zur Bewegung des Sperrnockens
45 ausgerüstet. Der Sperrnocken 45 sitzt zusammen mit einem Stirnrad 44 auf der gemeinsamen Achse 43. In die
Zahnung des Stirnrades 44 greift eine entsprechende Gewindeschnecke 42 ein, die auf der Motorachse 47 eines
darunterliegenden Elektromotors 48 angeordnet ist. Der Elektromotor 48 erhält im Auslösefall seine elektrische
Energie aus einer Batterie 40, die in ein im oberen Teil der Auslöseeinheit 11 untergebrachtes Batteriefach
41 eingeschoben werden kann. Das Batteriefach 41 kann durch eine Schraubkappe 39 verschlossen
werden, welche die Batterie 40 schützt und zugleich den Kontakt zur Batterie 40 herstellt. Auf der Unterseite
der Auslöseeinheit 11 ist ein Sensor 49 angebracht, der bei Berührung mit Wasser ein elektrisches
Auslösesignal abgibt, das über eine geeignete elektrische Schaltung, wie sie beispielhaft in Fig. 6 oder 7
dargestellt ist, zur Betätigung des Elektromotors 48 führt.
In der Fig. 3 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel ist im Bezug auf die im Gehäuse 10 untergebrachte Öffnungsmechanik vollkommen
gleich aufgebaut wie das Beispiel aus Fig. 2. Unterschiedlich in Aufbau und Funktion ist dagegen die Auslöseeinheit
11. Der Hebelarm 46 des Auslösehebels 31 wird hier im betriebsbereiten, gespannten Zustand an
seiner nach oben gerichteten Schwenkbewegung durch den Sperrstößel 57 einer Auslösevorrichtung 53 gehindert,
welcher Sperrstößel 57 mit seinem unten befindlichen
Stößelkopf 58 an der Oberseite des Hebelarms 46 anliegt
und sich mit seinem oberen Ende an einem querliegenden, elektrisch zerstörbaren Sperrelement 55
abstützt. Der Sperrstößel 57 ist mittels eines Führungsringes 56 in einer Stößelbohrung 54 geführt, wird
jedoch durch das unzerstörte Sperrelement 55 am Hineinstoßen in die Bohrung 54 gehindert. Das Sperrelement
55 ist an beiden Enden mit elektrischen Kontakten ausgerüstet, über die es im Auslösefall gezündet werden
kann. Ist das Sperrelement 55 durch die Zündung zerstört, fährt der Sperrstößel 57 mit seinem oberen Ende
in die Stößelbohrung 54 hinein und der Auslösehebel 31 verschwenkt nach oben in die Auslösestellung. Zur Auswechslung
des zerstörten Sperrelements 55 kann auf der Oberseite eine Verschlußkappe 52 entfernt und die Auslösevorrichtung
53 zumindest teilweise herausgenommen werden.
Hinsichtlich der elektronischen Auslösung soll das Prinzip einer Blitzlichtbirne verwendet werden. Diese
soll mit Kunststoff ummantelt werden, damit die Glassplitter bei der Zündung nicht ins Gehäuse fallen. Jedoch
muß die Birne soweit zerstört werden, daß die Freigabe des Sperrstößels 57 erfolgt. Das Sperrelement
55 kann äußerlich auch in Form einer Tablette ausgebildet sein und aus zwei dünnen Glasscheiben bestehen,
zwischen denen sich eine Schicht Magnesiumpulver befindet. Das Magnesiumpulver wird im Auslösefall von
einem elektrischen Strom durchflossen, der das Magnesiumpulver zu einer schlagartigen Oxidation bringt,
was zu einer Zerstörung der Glasplatten und damit zu einer Bewegung des vorher gesperrten Sperrstößeis 57
führt. Die Zündenergie wird einer Batterie 59 in Form einer Knopfzelle entnommen. Die Auslösung wird durch
einen auf der Unterseite angebrachten Sensor 60 (kapazitiv oder Widerstandssensor) gesteuert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel, welches sich von den vorhergehenden (Fig. 2 und 3) nur durch
den Aufbau der Äuslöseeinheit 11 unterscheidet und ebenfalls elektrisch ausgelöst wird, ist in Fig. 4
wiedergegeben. Der Hebelarm 46 des Auslösehebels 31 wird in diesem Fall von einem Sperrhebel 67 in der
Sperrstellung gehalten, der im wesentlichen senkrecht zum Hebelarm 46 steht und um eine Schwenkachse 64 seitwärts
schwenkbar angelenkt ist. Die Sperrung des Hebelarms 46 erfolgt mittels eines Sperrbolzens 66, der
am Sperrhebel 67 angeordnet ist und die Oberseite des Hebelarms 46 beaufschlagt. Der Sperrbolzen 66 ist dabei
unterhalb der Schwenkachse 64 so angeordnet, daß der Sperrhebel 67 ohne zusätzliche Maßnahmen von dem
unter Federdruck stehenden Auslösearm 31 nach rechts verschwenkt werden würde. Im betriebsbereiten Zustand
der Vorrichtung wird eine solche Schwenkbewegung durch eine am unteren Ende des Sperrhebels 67 angebrachte
Sperrklinke 69 verhindert, die im Ruhezustand von einer Vorspannfeder 71 in der Sperrstellung gehalten
und im Auslösefall durch einen Elektromagneten 74 gegen den Federdruck aus der Sperrstellung herausgezogen
werden kann. Die Sperrstellung wird durch einen Anschlagring 70 vorgegeben, der mit der Sperrklinke 69
fest verbunden ist. Der Auslöseimpuls kommt auch hier von einem Sensor 73, der auf der Unterseite der Auslöseeinheit
11 angeordnet ist.
für die Batterie 62 ist ein zu Fig. 2 analoges Batteriefach 63 vorgesehen, welches mit einer Schraubkappe
61 verschlossen werden kann. Damit nach einer Auslösung der Sperrhebel 67 wieder in seine Sperrstellung
zurückgeschwenkt werden kann, ist die Auslöseeinheit 11 seitlich durch ein um eine Schwenkachse 65 nach
außen verschwenkbares Abdeckteil 68 abgeschlossen.
Wie bereits früher erwähnt, können die beschriebenen verschiedenen Auslöseeinheiten 11 mit ein- und derselben
Auslösemechanik im Gehäuse 10 kombiniert werden. Zur Verdeutlichung dieser Flexibilität sind in
Fig. 5 die verschiedenen Möglichkeiten noch einmal nebeneinander dargestellt, wobei mit 11a die Auslösung
mit Sperrstößel und Sperrelement gemäß Fig. 3, mit 11b die Auslösung mit elektromagnetischen betätigter Sperrklinke
gemäß Fig. 4, und mit lic die Auslösung durch motorisch angetriebenen Sperrnocken gemäß Fig. 2 bezeichnet
ist. Man erkennt an dieser Darstellung unmittelbar, daß ein gemeinsamer Grundkörper je nach Bedarf
leicht mit jeder Art von Auslöseeinheit lla-c bestückt werden kann.
Für die elektrisch gesteuerten Auslöseeinheiten, wie sie in den Fig. 2, 3 und 4 beispielhaft dargestellt
sind, wird eine elektrische Auslöseschaltung benötigt, die auf das Ansprechen des Sensors hin 49, 60, 73 hin
den Auslösevorgang einleitet. Fig. 6 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild eine elektrischen Auslöseschaltung,
die eingangsseitig mit einem Widerstandssensor arbeitet und für die Vorrichtung nach der Erfindung
mit Vorteil eingesetzt werden kann. Der Sensor
ist ein Widerstandssensor 83, der zwischen zwei Elektroden den Widerstand des dazwischenliegenden Mediums,
im Auslösefall des Wasser, mißt. Der Widerstandssensor 83 bildet zusammen mit einem weiteren Widerstand 84
einen Spannungsteiler. Die an diesem Spannungsteiler 83, 84 abfallende Spannung wird über einen Zwischenverstärker
85 auf den Eingang einer Schwellwertschaltung 86 gegeben. Das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung
86 steuert einen Oszillator 87 an, dessen Schwingungen bzw. Impulse in einem nachfolgenden Zähler
88, der vom Ausgangsimpuls der Schwellwertschaltung 86 über den Reset-Eingang zugleich zurückgesetzt
worden ist, gezählt werden. Bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes, der mittels einen nachfolgenden,
voreinstellbaren Dekoders 89 detektiert werden kann, wird ein Auslöseschalter 90 zur Auslösung der
elektrisch betätigbaren Sperrvorrichtung betätigt, die hier als Aktuator 92 eingezeichnet ist. Der Aktuator
kann dabei der Elektromotor 48 aus Fig. 2, das elektrisch zerstörbare Sperrelement 55 aus Fig. 3, der
Elektromagnet 74 aus Fig. 4 oder eine vergleichbare Vorrichtung sein. Durch die Kombination aus Oszillator
und Zähler wird eine Zeitverzögerung der Auslösung erreicht, die für den sicheren Betrieb der Vorrichtung
wünschenswert ist. Die Zeitverzögerung kann voreinstellbar sein mittels eines Zeitvorwählers 91, mit
dessen Hilfe der Dekoder 89 auf den entsprechenden Zählerstand eingestellt werden kann.
Die Versorgung der Schaltung mit elektrischer Energie übernimmt eine Batterie 95, der zum Abpuffern von
Stromspitzen ein Pufferkondensator 96 parallel ge-
schaltet ist. Die Betriebsbereitschaft der Batterie 95 kann mittels eines Tastschalters 93 überprüft werden,
der kurzzeitig eine Anzeigeschaltung 94 für die Batteriespannung bzw. Batteriebelastbarkeit aktiviert.
In Fig. 7 ist ein zu Fig. 6 vergleichbares Blockschaltbild einer beispielhaften elektrischen Auslöseschaltung
mit einem kapazitiven Sensor dargestellt. Die Schaltung ist, was die Stromversorgung 95,96 und deren
Überprüfung 93,94 sowie den Zähler- und Aktivierungsteil (88-92) anbelangt, identisch mit der Schaltung
aus Fig. 6. Im Eingangsteil erfordert der Einsatz des kapazitiven Sensors 98 jedoch eine etwas andere Beschaltung.
Der kapazitive Sensor 98 bildet zusammen mit einem Vorwiderstand 99 einen Spannungsteiler. Der
Spannungsteiler 98,99 ist an den Ausgang eines Oszillators bzw. Impulsgebers 97 angeschlossen. Die am
Spannungsteiler 98,99 abfallenden Spannungsimpulse werden auf den Eingang einer Schwellwertschaltung 101
gegeben. Der Schwellwertschaltung 101 ist der bereits bekannte Zähler 88 nachgeschaltet. Der Clock-Eingang
des Zählers 88 ist mit dem Ausgang des Oszillators 97 verbunden. Der Reset-Eingang des Zählers 88 ist mit
dem Ausgang der Schwellwertschaltung 101 verbunden. Solange die Kapazität des kapazitiven Sensors 98 gering
ist, spricht die Schwellwertschaltung 101 bei jedem Impuls aus dem Oszillator 97 an und setzt den Zähler
88 zurück, so daß sich ein wachsender Zählerstand nicht aufbauen kann. Vergrößert sich dagegen die Kapazität
des Sensors 98 plötzlich, spricht die Schwellwertschaltung 101 nicht mehr an, die Resetimpulse
bleiben aus und der Zähler 88 kann ungehindert die auf
seinen Clock-Eingang gelangenden Impulse aus dem Oszillator
97 zählen, bis er - wie bereits oben beschrieben - einen voreinstellbaren Zählerstand erreicht und
die Vorrichtung auslöst.
In Fig. 8 schließlich ist das Blockschaltbild einer beispielhaften Auslöseschaltung für die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einer Kombination aus Widerstandssensor 102 und kapazitivem Sensor 113 wiedergegeben.
Die beiden Sensoren 102 und 113 sind an zwei Signaleingänge eines Steuerschaltkreises 103 angeschlossen.
Der Steuerschaltkreis 103 betätigt zunächst einen Ladeschalter 107, und dann einen Auslöseschalter 105,
wenn an einem der beiden Sensoren 102,113 der Auslösefall detektiert wird. Der Vorgang läuft dabei wie folgt
ab: Im Ruhezustand sind die beiden elektronischen Schalter 105 und 107 geöffnet. Die zur Energieversorgung
vorgesehene Batterie 109 ist dadurch weder mit einem parallel schaltbaren Pufferkondensator 106 noch
mit einem Aktuator 104 verbunden. Ihre Energiereserve kann dagegen überprüft werden, indem mittels einer
Taste 111 eine Leuchtdiode 112 über einen Vorwiderstand 110 an die Batterie kurzzeitig angeschlossen
wird. Ein Aufleuchten der Leuchtdiode 112 zeigt in diesem Fall genügend Energiereserve für eine ordnungsgemäße
Funktion an.
Tritt der Auslösefall ein, welcher durch den Steuerschaltkreis 102 detektiert wird, wird zunächst der
(elektronische) Ladeschalter 107 geschlossen, und der Pufferkondensator 106 wird als Energiezwischenspeicher
über den Ladewiderstand 108 aufgeladen. Die Zeitkon-
stante für den Ladevorgang beträgt dabei typischerweise etwa 2 Sekunden. Die Spannung am Pufferkondensator 106
wird während des Aufladevorgangs durch den Steuerschaltkreis 103 gemessen. Wenn die Spannung eine für
den Zündvorgang ausreichende Höhe erlangt hat, wird der (elektronische) Auslöseschalter 105 geschlossen
und die im Pufferkondensator 106 gespeicherte Ladung wird über den Aktuator 104 entladen, was in der bereits
beschriebenen Weise zum Auslösen der Mechanik führt. Die Detektion des Auslösefalls kann dabei sowohl
über die Messung des ohmschen Widerstandes zwischen den Elektroden des Widerstandssensors 102 erfolgen,
als auch über die zusätzliche Messung einer Kapazitätsänderung zwischen den (flächigen) Elektroden des
kapazitiven Sensors 113. Hierdurch wird nicht nur eine Redundanz bei den Snesoren erreicht, sondern auch sichergestellt,
daß bei unterschiedlichen Eigenschaften des auslösenden Mediums (Wassers) stets ein Ansprechen
der Vorrichtung erfolgt. Der Steuerschaltkreis kann z.B. als integrierter Schaltungsbaustein ausgebildet
sein und einen Mikroprozessor oder eine kundenspezifische Schaltung (ASIC) umfassen.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine flexibel einsetz- und anpaßbare Auslöse- und Aufblasvorrichtung,
die zugleich sicher in der Funktion und kompakt im Aufbau ist.
10 | Gehäuse |
ll,lla-d | Auslöseeinheit |
12 | Luftanschluß-Stutzen |
13 | Einstellorgan |
14 | Einlaß-Schlitz |
15 | Sichtöffnung |
16 | Betätigungsarm |
17 | Zugelement |
18 | Handhabe |
19 | Gehäusebohrung |
20 | Innengewinde |
21,24,28,29 | Dichtungsring |
22 | Verschiebetei1 |
23 | Dorn |
25 | Feder |
26 | Anschlag |
27 | Öffnungsstößel |
30 | Schwenkachse |
31 | Auslösehebel (einarmig) |
32 | Betät igungsbo1&zgr; en |
33 | Langloch |
34 | Zentralbolzen |
35 | Feder |
36 | Achse |
37 | Einschraubboden |
38 | Stirnseite |
39,61 | Schraubkappe |
40,59,62 | Batterie |
41,63 | Batteriefach |
42 | Gewindes chnecke |
43 | Achse |
44 | Stirnrad |
45 | Sperrnocken |
46 | Hebelarm |
47 | Motorachse |
48 | Elektromotor |
49 | Sensor |
50 | Stößelbohrung |
51 | Abzweigkanal |
52 | Verschlußkappe |
53 | Auslösevorrichtung |
54 | Stößelbohrung |
55 | Sperrelement (elektrisch zerstörbar) |
56 | Führungsring |
57 | Sperrstößel |
58 | Stößelkopf |
60 | Sensor |
64,65 | Schwenkachse |
66 | Sperrbolzen |
67 | Sperrhebel |
68 | Abdeckteil |
69 | Sperrklinke |
70 | Anschlagring |
71 | Vorspannfeder |
72 | Hubachse |
73 | Sensor |
74 | Elektromagnet |
83,102 | Widerstandssensor |
84 | Widerstand |
85 | Zwischenverstärker |
86,101 | Schwe1lwertscha1tung |
87,97 | Oszillator |
88 Zähler
89 Dekoder
90 Auslöseschalter
91 Zeitvorwähler
92 Aktuator
93 Testschalter
94 Anzeigeschaltung
95 Batterie
96 Pufferkondensator 98,113 kapazitiver Sensor
99 Vorwiderstand
100 Vorrichtung
103 Steuerschaltkreis
104 Aktuator
105 Auslöseschalter
106 Pufferkondensator
107 Ladeschalter
108 Ladewiderstand
109 , Batterie
110 Vorwiderstand
111 Taste
112 Leuchtdiode
Claims (16)
1. Vorrichtung (100) zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer
Schwimmweste, aus einem Druckgasbehälter, der einen mit einem Außengewinde versehenen und auf der Oberseite
mit einer Membran verschlossenen Behälterhals aufweist, welche Vorrichtung (100) ein Gehäuse (10)
umfaßt, in welchem eine mit einem entsprechenden Innengewinde (20) versehene Gehäusebohrung (19) zum
Einschrauben des Druckgasbehälters und ein mit einem Dorn (23) versehener Öffnungsstößel (27) zum Durchstoßen
der Membran des eingeschraubten Druckgasbehälters angeordnet ist, wobei der Öffnungsstößel
(27) durch die Kraft einer sich entspannenden Feder (35) gegen die Membran bewegbar ist, welche Feder
(35) in einer vorgespannten Lage mittels eines Halteelements gehalten und beim Auslösen der Vorrichtung
(100) durch ein Bewegen des Halteelements freigegeben wird, und welche Vorrichtung (100) zum Auslösen
eine Auslöseeinheit (ll;lla-c) umfaßt, welche erste Mittel enthält, die auf das Vorhandensein von
Wasser ansprechen, und zweite Mittel enthält, welche in Abhängigkeit von den ersten Mitteln das in
der Haltestellung befindliche Halteelement freigeben, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Auslöseeinheit (ll;lla-c) die ersten Mittel
einen Sensor (49,60,73) umfassen, welcher ein elektrisches Signal abgibt, und daß die zweiten
Mittel eine elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung umfassen, welche das Halteelement im funktionsbereiten
Zustand in der Haltestellung hält und im Auslösefall freigibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (49,60,73) ein Widerstandssensor (83,102) und/oder ein kapazitiver Sensor (98,113)
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (10) am unteren Ende des Verschiebeteils (22) als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel
(31) quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteils (22) einendseitig verschwenkbar angelenkt
ist und mit einem Hebelarm (46) in die Auslöseeinheit (ll;lla-c) hineinragt, und daß die elektrisch
betätigbare Sperrvorrichtung einen auf einer Achse (43) drehbar angeordneten Sperrnocken (45) umfaßt,
welcher den Hebelarm (46) des Auslösehebels (31) beaufschlagt und mittels eines Elektromotors (48)
über ein aus einem Stirnrad (44) und einer Gewindeschnecke (42) bestehendes Getriebe antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (10) am unteren Ende des Verschiebeteils (22) als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel
(31) quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteils (22) einendseitig verschwenkbar angelenkt
ist und mit einem Hebelarm (46) in die Auslöseeinheit (ll;lla-c) hineinragt, und daß die elektrisch
betätigbare Sperrvorrichtung einen Sperrstößel (57) umfaßt, welcher mit einem Stößekopf
(58) den Hebelarm (46) des Auslösehebels (31) beaufschlagt und sich mit seinem anderen Ende an einem
elektrisch zerstörbaren Sperrelement (55) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (10) am unteren Ende des Verschiebeteils
(22) als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel (31) quer zur Verschieberichtung des Verschiebeteils
(22) einendseitig verschwenkbar angelenkt ist und mit einem Hebelarm (46) in die Auslöseeinheit
(ll;lla-c) hineinragt, und daß die elektrisch betätigbare Sperrvorrichtung einen Sperrhebel (67)
umfaßt, welcher sich im funktionsbereiten Zustand der Vorrichtung (100) mit einem Hebelende (67a) an
einer mittels eines Elektromagneten (74) zurückziehbaren Sperrklinke (69) abstützt und das Halteelement
in der Haltestellung hält, und im Auslösefall um eine Schwenkachse (64) herumschwenkt und das
Halteelement freigibt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (49,60,73) ein Widerstandssensor (83) ist, daß der Widerstandssensor (83) zusammen
mit einem weiteren Widerstand (84) einen Spannungsteiler bildet, daß die am Spannungsteiler (83,84)
abfallende Spannung über einen Zwischenverstärker
(85) auf den Eingang einer Schwellwertschaltung
(86) gegeben wird, daß das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung (86) einen Oszillator (87) ansteuert,
und daß die Schwingungen des Oszillators
(87) in einem nachfolgenden Zähler (88) gezählt werden und bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes
ein Auslöseschalter (90) zur Auslösung der elektrisch betätigbaren Sperrvorrichtung betätigt
wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (49,60,73) ein kapazitiver Sensor (98) ist, das der kapazitive Sensor (98) zusammen
mit einem Vorwiderstand (99) einen Spannungsteiler bildet, daß der Spannungsteiler (98,99) an den Ausgang
eines Oszillators (97) angeschlossen ist, daß die am Spannungsteiler (98,99) abfallenden Spannungsimpulse
auf den Eingang einer Schwellwertschaltung (101) gegeben werden, daß der Schwellwertschaltung
(101) ein Zähler (88) nachgeschaltet ist, dessen Clock-Eingang mit dem Ausgang des Oszillators
(97) und dessen Reset-Eingang mit dem Ausgang der Schwellwertschaltung (101) verbunden ist, und daß
bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes ein Auslöseschalter (90) zur Auslösung der elektrisch
betätigbaren Sperrvorrichtung betätigt wird.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sensor (49,60,73) ein Widerstandssensor (102) und ein kapazitiver Sensor (113) vorgesehen
sind, daß die beiden Sensoren (102,113) an zwei Eingänge eines SteuerSchaltkreises (103) angeschlossen
sind, und daß der Steuerschaltkreis (103) einen Auslöseschalter (105) betätigt, wenn an einem der beiden
Sensoren (102,113) der Auslösefall detektiert wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie zum Auslösen der Vorrichtung einer Batterie (40,59,62,95,109) entnommen wird, und daß
zur Überprüfung des Inhalts der Batterie (40,59,62, 95,109) eine Batteriekontrollanzeige (93,94;111,112)
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zur Batterie (40,59,62,95,109) ein Pufferkondensator (96,106) geschaltet bzw. schaltbar
ist, welcher Pufferkondensator (96,106) aus der Batterie (40,59,62,95,109) aufgeladen und im
Auslösefall zur Betätigung der elektrisch betätigbaren Sperrvorrichtung entladen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung einer wählbaren Zeitverzögerung am Ausgang des Zählers ein Dekoder (89) angeordnet
ist, welcher den Zählerstand des Zählers (88) mit einer auf einem Zeitvorwähler (91) eingegebenen
Zahl vergleicht und ein Auslösesignal an den Auslöseschalter abgibt, wenn der Zählerstand
die eingegebene Zahl erreicht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckgasbehälter gleichzeitig die Feder (35) vorspannend in die Gehäusebohrung (19) im Gehäuse
(10) einschraubbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennz e ichnet,
dadurch gekennz e ichnet,
daß die Feder (35) über ein die Feder (35) beaufschlagendes, im Gehäuse (10) verschiebbar geführtes
Verschiebeteil (22) spannbar ist, und daß das
Verschiebeteil (22) beim Einschrauben des Druckgasbehälters (11) aus einer Ausgangslage in Vorspannrichtung
der Feder (35) von dem Druckgasbehälter verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennz e ichnet,
dadurch gekennz e ichnet,
daß am unteren Ende des Verschiebeteils (22) als Halteelement ein einarmiger Auslösehebel (31) quer
zur Verschieberichtung des Verschiebeteils (22) einendseitig verschwenkbar angelenkt ist, daß der
Auslösehebel (31) mit einem Hebelarm (46) in die Auslöseeinheit (ll;lla-c) hineinragt und dort in
der Haltestellung gehalten wird, daß der Auslösehebel (31) mit seinem Hebelarm (46) die Feder (35)
derart beaufschlagt, daß er die Feder (35) spannt, wenn ds Verschiebeteil eim Einschrauben des Druckgasbehälters
eingeschoben wird, und die Feder (35) im gespannten Zustand hält, wenn er in seiner Haltestellung
gehalten wird, und daß der Auslösehebel (31) den Öffnungsstößel (27) in Durchstoßrichtung
beaufschlagt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsstößel (27) auf einem im Gehäuse verschiebbar gelagerten Zentralbolzen (34) sitzt,
daß der Öffnungsstößel (27) über den Zentralbolzen (34) mittels eines außen am Gehäuse (10) schwenkbar
angebrachten Betätigungsarms (16) mit der Hand betätigbar ist, und daß der Auslösehebel (31) mit
einem Betätigungsbolzen (32) in ein im Zentralbolzen (34) zugeordnetes Langloch (33) eingreift.
• · I
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennz e ichnet,
daß die Ausloseeinheit (ll;lla-c) als separate Ausloseeinheit ausgebildet ist, welche mit dem
Gehäuse (10) austauschbar verbunden werden kann.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402271U DE9402271U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste |
DE19503806A DE19503806A1 (de) | 1994-02-11 | 1995-02-06 | Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste |
US08/386,455 US5685455A (en) | 1994-02-11 | 1995-02-10 | Device for inflating a container or a floating body, more particularly a life jacket |
GB9502729A GB2286452B (en) | 1994-02-11 | 1995-02-13 | Device for inflating a container or a floating body, more particularly a life jacket |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9402271U DE9402271U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9402271U1 true DE9402271U1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6904445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9402271U Expired - Lifetime DE9402271U1 (de) | 1994-02-11 | 1994-02-11 | Vorrichtung zum Aufblasen eines Behälters oder eines Schwimmkörpers, insbesondere einer Schwimmweste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9402271U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0803433A1 (de) * | 1996-04-25 | 1997-10-29 | Halkey-Roberts Corporation | Heisssiegelfähiges Aufblasgerät |
-
1994
- 1994-02-11 DE DE9402271U patent/DE9402271U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0803433A1 (de) * | 1996-04-25 | 1997-10-29 | Halkey-Roberts Corporation | Heisssiegelfähiges Aufblasgerät |
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