DE9401333U1 - Halterung für längliche medizinische Instrumente - Google Patents
Halterung für längliche medizinische InstrumenteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für längliche medizinische Instrumente, insbesondere für Raspeln zum Bearbeiten von
Knochen, die an einem Ende einen Schaft aufweisen. Außerdem betrifft die Erfindung einen Sterilisierbehälter mit einer solchen
Halterung.
Medizinische Instrumente müssen regelmäßig gereinigt und sterilisiert
werden. Dies erfolgt üblicherweise in dafür speziell vorgesehenen Behältern, die beispielsweise als Siebkörbe oder
als allseits geschlossene, metallische Sterilisierbehälter ausgebildet sind. Die Instrumente werden in diesen Behältern bevorzugt
in Halterungen eingelegt, um eine allseitige und gründliche Reinigung und Sterilisierung zu gewährleisten und zu verhindern,
daß die Instrumente im Innern dieser Behälter durch gegenseitigen Kontakt beschädigt werden. Dabei ist es wichtig,
einerseits den zur Verfügung stehenden Platz gut auszunützen, andererseits die Instrumente möglichst frei zugänglich aufzubewahren
und schließlich das Einlegen und Entnehmen der Instrumente möglichst einfach zu gestalten.
AESCULAP AG 26. Januar 1994
A 51718 u
u-234
Es ist Aufgabe der Erfindung, für spezielle längliche Instrumente,
beispielsweise für Raspeln zum Bearbeiten von Knochen, besonders geeignete Halterungen zu finden.
Diese Aufgabe wird bei einer Halterung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung
zwei horizontal vorstehende Vorsprünge trägt, die im wesentlichen übereinander und soweit voneinander angeordnet sind, daß der Schaft frei zwischen die Vorsprünge einschiebbar ist und
sich unter dem Einfluß des Eigengewichtes des Instrumentes nach dem Einschieben zwischen die Vorsprünge derart um eine horizontale, quer zum Schaft verlaufende Drehachse verschwenkt, daß
der Schaft an beiden Vorsprüngen klemmend zur Anlage gelangt. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Einlegbarkeit, es genügt nämlich, den Schaft zwischen die Vorsprünge in einer
ersten Winkellage einzuschieben und dann einfach das Instrument loszulassen. Unter dem Einfluß des Gewichts legt sich dann der Schaft klemmend an beide Vorsprünge an und fixiert so das Instrument in der Halterung.
zwei horizontal vorstehende Vorsprünge trägt, die im wesentlichen übereinander und soweit voneinander angeordnet sind, daß der Schaft frei zwischen die Vorsprünge einschiebbar ist und
sich unter dem Einfluß des Eigengewichtes des Instrumentes nach dem Einschieben zwischen die Vorsprünge derart um eine horizontale, quer zum Schaft verlaufende Drehachse verschwenkt, daß
der Schaft an beiden Vorsprüngen klemmend zur Anlage gelangt. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Einlegbarkeit, es genügt nämlich, den Schaft zwischen die Vorsprünge in einer
ersten Winkellage einzuschieben und dann einfach das Instrument loszulassen. Unter dem Einfluß des Gewichts legt sich dann der Schaft klemmend an beide Vorsprünge an und fixiert so das Instrument in der Halterung.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn mindestens einer der Vorsprünge in einen seitlichen Rücksprung des Schaftes eingreift,
dadurch ergibt sich zusätzlich zu der Klemmverbindung auch noch ein Formschluß, der ein Abgleiten des Schaftes von
den Vorsprüngen mit Sicherheit verhindert.
den Vorsprüngen mit Sicherheit verhindert.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Rücksprung ein seitlicher
Eingriff für ein am Instrument angreifendes Werkzeug ist, wenn also ein Rücksprung verwendet wird, der ohnehin am Schaft für andere Zwecke vorgesehen ist.
Eingriff für ein am Instrument angreifendes Werkzeug ist, wenn also ein Rücksprung verwendet wird, der ohnehin am Schaft für andere Zwecke vorgesehen ist.
Vorzugsweise greift der obere Vorsprung in einen seitlichen
Rücksprung des Schaftes ein.
Rücksprung des Schaftes ein.
AESCULAP AG 26. Januar 1994
A 51718 u u-234
Die VorSprünge können direkt übereinander angeordnet sein, es
ist aber gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorteilhaft, wenn der untere Vorsprung gegenüber dem oberen in Richtung auf
das vom Schaft entfernte Ende des Instrumentes versetzt ist. Dadurch wird es möglich, bei entsprechend gegenüber dem länglichen
Instrument geneigten Schäften die Instrumente in der gewünschten Lage im Behälter anzuordnen.
Es ist nämlich gemäß der Erfindung günstig, wenn die beiden Vorsprünge derart angeordnet sind, daß das längliche Instrument
in der eingeklemmten Position im wesentlichen horizontal in der Halterung gehalten ist. Dadurch kann der zur Verfügung stehende
Raum optimal ausgenutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halterung am Boden des Behälters festgelegt und es ist vorgesehen, daß die
beiden Vorsprünge so hoch über dem Boden angeordnet sind, daß das Instrument in der eingeklemmten Position im Abstand zu dem
Boden angeordnet ist. Dies gewährleistet einen freien Zugang eines Reinigungs- und Sterilisationsmittels zu allen Oberflächen
des Instrumentes.
Es ist vorteilhaft, wenn die Halterung am Boden des Behälters lösbar festgelegt ist, so daß gegebenenfalls Halterungen auch
in unterschiedlichen Positionen am Boden befestigt werden können, so daß sie an die entsprechenden Formen der aufgenommenen
Instrumente angepaßt werden können. Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt die Halterung durch Öffnungen im Boden hindurchtretende
Gewindebolzen, auf die zur Festlegung der Halterung an die Unterseite des Bodens anlegbare Muttern aufschraubbar
sind. Diese Ausführungsform ist besonders für Siebkörbe günstig und ermöglicht es, die Halterungen in den unterschiedlichsten
Positionen des Bodens festzulegen.
AESCULAP AG 26. Januar 1994
A 51718 u u-234
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Halterung ergibt sich, wenn die Vorsprünge durch zwei horizontale, parallel
zueinander verlaufende Stangen gebildet sind. Diese können länger ausgebildet sein, so daß mehrere Instrumente nebeneinander
eingehängt werden können.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stangen in seitlichen Wangen der Halterung gehalten sind.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß mindestens auf einer der Wellen Distanzelemente gelagert sind, zwischen denen Bereiche
der Stangen freibleiben, die jeweils zur Aufnahme eines Instrumentes bestimmt sind. Durch diese Distanzelemente wird sichergestellt,
daß bei einer Beladung der Halterung mit mehreren Instrumenten diese immer einen festen Abstand voneinander einhalten
und sich nicht berühren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Distanzelemente
Zylinder, deren Durchmesser größer ist als der der Stangen und die koaxial auf der Stange gelagert sind.
Bei derartigen Distanzelementen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Mantelbereiche der Zylinder um die ZyIInderlängsachse
verdrehbar sind. Diese Mantelbereiche können dann als Anzeigeflächen verwendet werden, die beispielsweise den Typ der eingehängten
Instrumente beschreiben. Je nach Beladung können die Mantelbereiche verdreht werden und zeigen dann unterschiedliche
Anzeigefelder.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Sterilisierbehälter, der insbesondere als Siebkorb ausgebildet sein kann, welcher
mindestens eine entsprechende Halterung aufweist.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Figur 1: eine schematische Seitenansicht eines Siebkorbes mit einer Halterung für eine Knochenraspel;
Figur 2:
eine Vorderansicht des Siebkorbes der Figur 1 und
Figur 3: eine perspektivische Ansicht der in den Siebkorb der Figuren 1 und 2 eingesetzten Halterung ohne
eingehängte Instrumente und mit gelösten Befestigungsschrauben .
Der in der Zeichnung dargestellte Sterilisierbehälter hat die Form eines Siebkorbes 1 mit einem Boden 2 und Seitenwänden 3,
die alle als Korbgeflecht aus Metalldrähten ausgebildet sind.
Am Boden 2 des Siebkorbes 1 ist eine Halterung 4 für eine chirurgische Raspel 5 befestigt. Diese Halterung 4 umfaßt zwei
L-förmige Seitenwangen 6, deren einer Schenkel 7 flächig am Boden 2 anliegt. Dieser Schenkel 7 trägt einen nach unten vorstehenden
Gewindebolzen 8, der durch eine Durchbrechung des siebartigen Bodens 2 nach außen ragt. Auf diesen Gewindebolzen 8
ist eine Mutter 9 aufgeschraubt, so daß dadurch die Seitenwange 6 am Boden 2 festgeklemmt wird.
Die beiden Seitenwangen 6 stehen sich im Abstand parallel zueinander
gegenüber, und sie werden miteinander durch zwei im Abstand zueinander angeordnete wellenförmige Stangen 10 und
miteinander verbunden.
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Die untere Stange 11 weist über ihre gesamte Länge einen gleichbleibenden Außendurchmesser auf, auf der oberen Stange
sind im Abstand zueinander zylinderförmige Distanzelemente 12 angeordnet, die zwischen sich freie Bereiche 13 der Stange 10
freigeben. Die Mantelflächen 14 der zylinderförmigen Distanzelemente 12 sind um die Längsachse der zylinderförmigen
Distanzelemente 12 verdrehbar an diesen gelagert, sie werden als Träger einer Beschriftung verwendet. Diese Beschriftung ist
in der Darstellung der Figur 3 durch Kreuze markiert, und es wird deutlich, daß durch Verdrehen der Mantelflächen 14 diese
Beschriftung in unterschiedliche Positionen gebracht werden kann, so daß sie von oben ohne weiteres sichtbar oder unsichtbar
ist.
Die beiden Stangen 10 und 11 sind nicht genau senkrecht übereinander
angeordnet, sondern ihre Verbindungslinie schließt mit der Senkrechten einen Winkel ein, im dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise ein Winkel in der Größenordnung von
20°. Der Abstand der beiden Stangen voneinander ist größer als die Breite eines Schaftes 15 der Raspel 5.
Diese Raspel 5, die beispielsweise verwendet werden kann, um Markraumhöhlen für die Aufnahme des Stiels einer Prothese vorzubereiten,
umfaßt einen länglichen Raspelteil 16, der in ähnlicher Weise wie dies bei einer Prothese der Fall ist, in den
Schaft 15 übergeht. Dessen Längsachse schließt mit der Längsachse des Raspelteils 16 einen Winkel in der Größenordnung von
45° ein. Der Schaft 15 weist an einer Seite einen Rücksprung auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckigen
Querschnitt aufweist und der der Aufnahme eines in der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Werkzeuges
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AESCULAP AG 26. Januar 1994
A 51718 u u-234
dient, das seitlich mit einem Vorsprung in diesen Rücksprung 17 eingreift. Mit diesem Werkzeug kann die Raspel im Einsatz betätigt
werden.
Zur Lagerung der Raspel 5 in der Halterung 4 wird der Schaft 15 im wesentlichen horizontal zwischen die beiden Stangen 10 und
11 eingeschoben, anschließend wird die Raspel 5 losgelassen, so daß sie unter dem eigenen Gewicht um eine Achse verschwenkt
wird, die parallel zu den Stangen 10 und 11 verläuft. Dadurch legt sich der Schaft 15 mit seiner Oberseite an die obere
Stange 10 und mit seiner Unterseite an die untere Stange 11 an, wobei die obere Stange 10 in den Rücksprung 17 eingreift, wie
dies aus Figur 1 deutlich wird. Dadurch wird die Raspel 5 zwischen den beiden Stangen 10 und 11 in einer Klemmlage gehalten,
zusätzlich ergibt sich durch den Eingriff der oberen Stange 10 in den Rücksprung 17 ein Formschluß, der ein Abgleiten des
Schaftes aus seiner Klemmlage verhindert. Der Raspelteil 16 verläuft dabei im wesentlichen horizontal, d. h. parallel zum
Boden 2 des Siebkorbes 1 und im Abstand von diesem. Parallel zur Längsausdehnung der Stangen 10 und 11 wird die Raspel 5
durch die Distanzelemente 12 festgelegt, der freie Bereich 13 ist vorzugsweise in der Breite an die Breite des Schaftes 15
angepaßt.
Zur Entnahme der Raspel 5 genügt es, diese entgegen der Drehrichtung,
die diese aufgrund ihres Gewichtes erfährt, zu verschwenken, bis die obere Stange 10 wieder aus dem Rücksprung 17
austritt, dann kann der Schaft 15 in horizontaler Richtung zwischen den beiden Stangen 10 und 11 herausgezogen werden.
In die Halterung 4 können mehrere Raspeln 5 nebeneinander eingehängt
werden, wobei jeder freie Bereich 13 eine Raspel auf-
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nimmt. Die Belegung oder Nichtbelegung kann durch entsprechende Verstellung der Mantelflächen 14 der jeweils benachbarten
Distanzelemente 12 markiert werden, so daß gegebenenfalls auch durch eine maschinelle Erkennungsvorrichtung der Belegungsgrad
der Halterung festgestellt und danach der Reinigungsvorgang gesteuert werden kann.
Claims (15)
1. Halterung für längliche medizinische Instrumente, insbesondere für Raspeln zum Bearbeiten von Knochen,
die an einem Ende einen Schaft aufweisen,
dadurch ge kennzeichnet,
daß die Halterung (4) zwei horizontal vorstehende Vorsprünge (10, 11) trägt, die im wesentlichen übereinander
und soweit voneinander angeordnet sind, daß der Schaft (15) frei zwischen die Vorsprünge (10,
11) einschiebbar ist und sich unter dem Einfluß des Eigengewichtes des Instrumentes (5) nach dem Einschieben
zwischen die Vorsprünge (10, 11) derart um eine horizontale, quer zum Schaft (15) verlaufende
Drehachse verschwenkt, daß der Schaft (15) an beiden Vorsprüngen (10, 11) klemmend zur Anlage gelangt.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Vorsprünge (10) in einen
seitlichen Rücksprung (17) des Schaftes (15) eingreift.
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3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (17) ein seitlicher Eingriff für
ein am Instrument (5) angreifendes Werkzeug ist.
4. Halterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Vorsprung (10) in einen
seitlichen Rücksprung (17) des Schaftes (5) eingreift.
5. Halterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Vorsprung
(11) gegenüber dem oberen Vorsprung (10) in Richtung auf das vom Schaft (15) entfernte Ende des Instrumentes
(5) versetzt ist.
6. Halterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden VorSprünge
(10, 11) derart angeordnet sind, daß das längliche Instrument (5) in der eingeklemmten Position im wesentlichen
horizontal in der Halterung (4) gehalten ist.
7. Halterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Boden (2) eines
Behälters (1) festgelegt ist und daß die beiden Vorsprünge (10, 11) so hoch über dem Boden (2) angeordnet
sind, daß das Instrument (5) in der eingeklemmten Position im Abstand zu dem Boden (2) angeordnet
ist.
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8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Boden (2) des Behälters (1) lösbar festgelegt
ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Öffnungen im Boden (2) hindurchtretende
Gewindebolzen (8) trägt, auf die zur Festlegung der Halterung (4) an die Unterseite des Bodens (2)
anlegbare Muttern (9) aufschraubbar sind.
10. Halterung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10, 11)
durch zwei horizontale, parallel zueinander verlaufende Stangen gebildet sind.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen in seitlichen Wangen (6) der Halterung
(4) gehalten sind.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer der
Stangen Distanzelemente (12) gelagert sind, zwischen denen freie Bereiche (13) der Stangen freibleiben,
die jeweils zur Aufnahme eines Instrumentes (5) bestimmt sind.
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13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (12) Zylinder sind, deren
Durchmesser größer ist als der der Stangen und die koaxial auf der Stange gelagert sind.
14. Halterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelbereiche (14) der Zylinder um die Zylinderlängsachse
verdrehbar sind.
15. Sterilisierbehälter, insbesondere Siebkorb, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Halterung (4)
nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9401333U DE9401333U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Halterung für längliche medizinische Instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9401333U DE9401333U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Halterung für längliche medizinische Instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9401333U1 true DE9401333U1 (de) | 1994-04-07 |
Family
ID=6903755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9401333U Expired - Lifetime DE9401333U1 (de) | 1994-01-27 | 1994-01-27 | Halterung für längliche medizinische Instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9401333U1 (de) |
-
1994
- 1994-01-27 DE DE9401333U patent/DE9401333U1/de not_active Expired - Lifetime
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