DE9401278U1

DE9401278U1 - Einsatz aus Pappe oder Wellpappe für Faltkartons als Transportsicherung

Info

Publication number: DE9401278U1
Application number: DE9401278U
Authority: DE
Original assignee: Wsb Wellpappenfabrik & Co GmbH
Current assignee: Wsb Wellpappenfabrik & Co GmbH
Priority date: 1994-01-26
Filing date: 1994-01-26
Publication date: 1994-03-31
Anticipated expiration: 2004-01-27

Description

Einsatz aus Pappe oder Wellpappe für Faltkartons
als Transportsicherung

Die Erfindung betrifft einen Einsatz aus Pappe oder Wellpappe für Faltkartons als Transportsicherung für längliche Gegenstände wie Duschtrennwände, Fenster, Möbelteile oder elektronische Bauteile wie Stereoanlagen, Fernseher, PC's und dergleichen, wobei die Faltkartons eine längliche Quaderform aufweisen.

Insbesondere zerbrechliche oder leicht beschädigbare Teile, wie z.B. Duschtrennwände, Fenster, Möbelteile oder aber auch die verschiedensten elektronischen Bauteile wie Stereoanlagen, Fernseher, Computer und ähnliche Gegenstände werden in Kartons verpackt und zur Transportsicherung durch Styropor-Einsätze gesichert. Der wesentliche Nachteil derartiger Verpackungseinrichtungen besteht darin, daß sowohl die Herstellung als auch das anschließende Beseitigen derartiger Einsätze äußerst aufwendig ist, wobei auch der Transport und die Lagerung derartiger Verpackungen aufwendig ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß für jeden zu verpackenden Gegenstand bestimmte, vorher ausgeformte Einsätze gebraucht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Einsatz vorzusehen, der einfach herstellbar und leicht zu entsorgen ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an einem dem Querschnitt des Faltkartons entsprechenden Mittelteil an gegenüberliegenden Seitenkanten über Seitenteile Halteteile mit Ausstanzungen angelenkt sind, daß an den weiteren Seitenkanten Stabilisierungsteile angeordnet

sind, die fortlaufend um 90° nach innen umgefaltet in aus dem Mittelteil ausgeformte Stabilisierungslaschen einrastbar sind, wobei über die Stabilisierungsteile die Halteteile gefaltet und miteinander verbunden sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß in die hochstehenden Stabilisierungslaschen eine federnde Einlage mit einer in den Zwischenraum zwischen dem Verstärkungsteil und den Halteteilen ragenden Federlasche einsteckbar ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die federnde Einlage Bestandteil des gesamten Nutzens ist (Fig. 2).

Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die aus Styropor bestehenden Einsätze durch Einsätze aus gut recyclebarem Rohstoff ersetzt werden. Hierbei ergibt sich insbesondere ein raumsparender Transport sowie eine raumsparende Lagerung, da der erfindungsgemäße Einsatz flachliegend zum Einsatz kommt. Außerdem ergibt sich ein einfaches Handling beim Aufbau, wobei je nach Wunsch Ausstanzungen von Handgriffen möglich sind. Der erfindungsgemäße Einsatz ist weiterhin universell einsetzbar, indem entsprechende Ausstanzungen in den entsprechenden Aufnahmeteilen vorgesehen werden.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Oberteils eines Umkartons mit einem oben angeordneten

Einsatz, wobei ein entsprechender Einsatz gegenüberliegend vorgesehen ist,

Fig. 2 den Nutzen des Einsatzes,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Einsatzes

in einer ersten Aufbauposition und

Fig. 4 den Einsatz in einer weiteren Aufbauposition.

Die Figur 1 zeigt die eine Seite eines Umkartons 1 mit Seitenwänden 2, einer Rückwand 4 sowie Deckelteilen 3. In diesen quaderförmigen Karton 1 ist an den Stirnseiten jeweils ein Einsatz angeordnet, wie er in den Figuren 2 bis 4 in seinen Einzelheiten gezeigt ist. Dieser Einsatz besitzt nach unten hin Halteteile 10 mit Ausstanzungen 7 sowie ein Verstärkungsteil 5, wobei zwischen den Halteteilen 10 und dem Verstärkungsteil 5 ein Zwischenraum 6 gebildet wird, in den eine Federlasche einer federnden Einlage als Einsteckteil ragt.

Wie die Figur 2 zeigt, besitzt der Einsatz ein rechteckiges Mittelteil 8, dessen Grundfläche der stirnseitigen Seitenwand 2 des Umkartons 1 entspricht. An den länglichen gegenüberliegenden Seitenkanten 11 sind Seitenteile 9 angelenkt, die die Gesamthöhe des Einsatzes ergeben. An diesen Seitenteilen sind wiederum die Halteteile 10 mit den Ausstanzungen 7 angeordnet. Die Verbindung der Teile 8, 9, 10 erfolgt an Rillungen 23. An den Halteteilen 10 ist weiterhin ein Handgriff 19 eingearbeitet.

An den weiteren Seitenkanten 12 des Mittelteiles 8 sind die Teile für das Verstärkungsteil 5 angeordnet. Dieses

Verstärkungsteil 5 besteht jeweils aus schmalen Stabilisierungsteilen 13, 13' sowie einem jeweils dazwischen angeordneten breiten Stabilisierungsteil 14. Weiterhin sind in das Mittelteil 8 Stabilisierungslaschen 15 eingestanzt, die aus der Fläche des Mittelteiles 8 um 90° nach oben um Rillungen 24 herausgeklappt werden können. Das Aufrichten dieser Stabilisierungsteile ergibt sich insbesondere aus den Figuren 3 und 4, wobei die Teile 13, 13', 14 jeweils um 90° nach innen umgefaltet werden und hierbei das äußere Stabilisierungsteil 13^s mit seinen Einschnitten 25 in entsprechende Einschnitte 16 der Stabilisierungslaschen 15 eingesteckt werden. Es ergibt sich dadurch ein stabiler Grundkörper, wobei der mittlere Bereich der Laschen 15 freibleibt.

In diesen freien Raum wird eine federnde Einlage 17 an Einschnitten 26 eingesteckt. Dieses Teil 17 ist in seiner Abwicklung in Fig. 2 sichtbar und wird zusammen mit dem Nutzen für den Einsatz mit ausgestanzt, wobei das Teil aber für den Zusammenbau einfach abgenommen werden kann. Das Teil 17 besteht aus einer Federlasche 18, an der das eigentliche Steckteil angeordnet ist. Die Verbindung erfolgt mit Hilfe von zwei zusammenfaltbaren Verbindungslaschen 21 und daran angeordneten weiteren zusammenfaltbaren Einstecklaschen 20. Zwischen den Laschen 20 sind Einstecknuten 22 vorgesehen, die mit den Einschnitten 26 in den Laschen 15 korrespondieren. Für den Zusammenbau werden die beiden Einstecklaschen 20 zusammengeklappt, ebenso die Verbindungslaschen 21, wobei die Federlasche 18 in einem Winkel von etwa 90° absteht. Diese rastet mit ihrer Aussparung 32 in die Fixierungslasche 31 an dem Teil 13' ein. Die Höhe der Verbindungslaschen bestimmt die Höhe der Lasche 18 in dem Zwischenraum 6. Diese in den Zwischenraum 6 (Fig. 1) ragende Federlasche 18 stützt die

durch die Ausstanzungen 7 durchreichenden, zu verpackenden und schützenden Gegenstände federnd ab.

Wenn die Stabilisierungsteile 13, 13', 14 aufgerichtet und die federnde Einlage 17 angebracht ist, dann können die Halteteile 10 darübergeformt werden, wobei zunächst das eine Halteteil 10 mit seinen Einstecknasen 27 in entsprechende gegenüberliegende Ausnehmungen 28 und anschließend das weitere Halteteil 10 mit seinen Nasen 29 in die Ausnehmungen 30 gesteckt werden.

Claims

Schutzansprüche

1) Einsatz aus Pappe oder Wellpappe für Faltkartons als Transportsicherung für längliche Gegenstände wie Duschtrennwände, Fenster, Möbelteile oder elektronische Bauteile wie Stereoanlagen, Fernseher, PC's und dergleichen, wobei die Faltkartons eine längliche Quaderform aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem dem Querschnitt des Faltkartons (1) entsprechenden Mittelteil (8) an gegenüberliegenden Seitenkanten (11) über Seitenteile (9) Halteteile (10) mit Ausstanzungen (7) angelenkt sind, daß an den weiteren Seitenkanten (12) Stabilisierungsteile (13, 13' 14) angeordnet sind, die fortlaufend um 90° nach innen umgefaltet in aus dem Mittelteil (8) ausgeformte Stabilisierungslaschen (15) einrastbar sind, wobei über die Stabilisierungsteile (13, 14) die Halteteile (10) gefaltet und miteinander verbunden sind.

2) Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die hochstehenden Stabilisierungslaschen (15) eine federnde Einlage (17) mit einer in den Zwischenraum (6) zwischen dem Verstärkungsteil (5) und den Halteteilen (10) ragenden Federlaschen (18) einsteckbar ist.

3) Einsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Einlage (17)) Bestandteil des gesamten Nutzens ist (Fig. 2).