DE9400586U1 - Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an Schienenbefestigungen - Google Patents
Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an SchienenbefestigungenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/24—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means
- E01B29/28—Fixing or removing detachable fastening means or accessories thereof; Pre-assembling track components by detachable fastening means the fastening means being of screw-and-nut type; Apparatus therefor, adapted to additionally drilling holes
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Description
Sophia-Jacoba GmbH, Postfach 1320, 41825 Hückelhoven
Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an
Schienenbefestigungen
Schienenbefestigungen
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, insbesondere zum Lösen von in Rippenplatten von Schienenbefestigungen angeordneten
Hakenschrauben, das im wesentlichen aus einem zwischen Hakenschraube und Schiene einsetzbaren Löseelement besteht.
Üblicherweise wird der Schienenfuß einer Schiene durch in
einer auf einer Schwelle mittels Schrauben befestigten Rippenplatte in der entsprechenden Position gehalten. Seitlich
des Schienenfußes weist die Rippenplatte Ausnehmungen oder Führungen auf, in welche der mit einem Hakenfuß versehene
Schraubenschaft eingesetzt wird. Der hakenartige Fuß ist im Querschnitt, beispielsweise schwalbenschwanzförmig· ausgebildet.
Über den in dieser Ausnehmung eingesetzten Schraubenschaft wird beidseitig des Schienenfußes jeweils eine
Klemmplatte gesetzt, die durch eine Schraubenmutter festgezogen wird. Auf diese Weise findet die Schiene mittels
der auf einer Schwelle befestigten Rippenplatte den für den Gleisbetrieb erforderlichen festen Halt.
Probleme treten insbesondere durch Korrosion der Hakenschrauben auf. Für den Austausch derartiger Hakenschrauben
ist es erforderlich, die Mutter und die Klemmplatte zu &Igr;&ogr;
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sen und den Schraubenschaft seitlich aus der Führung auszutreiben.
Durch die Korrosion des Hakenfußes des Schraubenschaftes innerhalb der Ausnehmung liegt beim Heraustreiben
der Schraube aus dieser Ausnehmung eine besondere Schwierigkeit.
Zu diesem Zweck sind Hakenschraubenaustreibwerkzeuge entwickelt worden, die mit einer Spitze die Hakenschraube hintergreifend
mittels eines Schlagwerkzeuges gegen den Schienenkopf geschlagen werden. Auf diese Weise wird der Hakenfuß
aus der Ausnehmung herausgetrieben.
Probleme traten bei dieser Methode dahingehend auf, daß zum
einen absplitternde Schrauben eines Gefährdung der diese Arbeiten vornehmenden Personen darstellen, und daß darüber
hinaus beim Abbrechen der Schraubenschäfte von den Köpfen diese aus den Rippenplatten herausgebrannt werden mußten.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug, insbesondere zum Lösen von in Rippenplatten von
Schienenbefestiguhgen angeordneten Hakenschrauben zu schaffen, das in der Handhabung einfach und sicher ist, das ohne
Gefährdung mittels eines Schlagwerkzeuges oder durch hydraulische bzw. pneumatische Krafteinleitung zu bearbeiten
ist, und das darüber hinaus aufgrund seiner Wirkung auf einfache Weise den Schraubenschaft einschließlich des
Hakens aus der Ausnehmung heraustreibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Löseelement als eine zwischen Hakenschraube und Schiene
einsetzbare, den Schienenkopf teilweise umgreifende und sich am Schienensteg abstützende Führungshülse, und als ein
von oben in die Führungshülse einsetzbarer, entlang einer Führungsfläche innerhalb der Führungshülse gleitender, und
in den keilförmigen Zwischenraum zwischen Hakenschraube und Führungsfläche eindringender Austreibkörper ausgebildet
ist.
Im Rahmen der Erfindung ist die Führungshülse teilweise offen
ausgebildet, wobei die über die Führungsfläche miteinander
verbundenen, parallelen Seitenwände in Löseposition den Hakenschraubenschaft in paralleler Anordnung zur Rippenplatte
umgeben. Die Führungshülse.ist im oberen Bereich, in welchen der Austreibkörper einsetzbar ist, offen zu gestalten, jedoch erweist es sich als zweckmäßig, daß die
Seitenwände der Führungshülse mindestens auf der der Schiee abgewandten Seite den Austragskörper umgebend über einen
Verbindungssteg miteinander verbunden sind.
Die Ausbildung der Führungshülse, die sich am Steg der Schiene abstützt, erlaubt eine einfache und sichere Handhabung
des von oben in die Führungshülse einsteckbaren Austreibkörpers, dessen vorderes, einen keilförmigen.Abschnitt
aufweisendes Ende in eine zwischen Schraubenschaft und Führungsfläche gebildete Zwangsführung eingelegt wird, und
auf diese Weise eine stabile Position erhält, so daß ohne Risiko und besondere Halterung für den Austreibkörper dieser
durch Hammerschläge von oben seine eigentliche Funktion durchführen kann.
Die schräg verlaufende Führung zwischen den beiden die Führungshülse
bildenden Seitenwänden und die Ausbildung als keilförmiger Abschnitt des Austreibkörpers zwingen den
Schraubenschaft, aus seiner in der Rippenplatte vorgesehenen
Ausnehmung. Voraussetzung für das Lösen des Schraubenschaftes ist jeweils das vorherige Lösen der Schraubenmutter
bzw. das Abnehmen der Klemmplatte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Schnittzeichnung wiedergegeben und wird im nachfolgenden
näher erläutert.
Wie aus dem Aüsführungsbeispiel nach- der einzigen Zeichnung
zu entnehmen ist, ist eine Schiene 1, die aus einem Schienenkopf 2, einem Schienensteg 3 und einem Schienenfuß 4
besteht, auf einer Rippenplatte 5 befestigt, die wiederumauf
einer nicht näher dargestellten Schwelle 7 über Schrauben 6 befestigt ist. Um den Schienenfuß 6 in der vorgesehenen
Position halten zu können, weist die Rippenplatte 5 beidseitig des Schienenfußes 4 Ausnehmungen 9 auf, in welche
Schraubenschäfte 11 mit einem Hakenfuß oder einem schwalbenschwanzartigen Fuß eingesetzt werden, wobei auf
den Schraubenschaft 11 auf einem nicht dargestellten Doppelfederring jeweils eine Klemmplatte 10 gesetzt wird, die
über eine Schraubenmutter 12 verspannt wird.
Das Lösen eines Schraubenschaftes 11 ist in der linken
Bildhälfte dargestellt. Der Schraubenschaft 11 soll in Richtung des Pfeiles aus der Ausnehmung 9 herausgetrieben
werden. Das für diese Tätigkeit vorgesehene Werkzeug besteht im wesentlichen aus einer Führungshülse 13, die teilweise
den Schienenkopf 2 umfaßt, und die sich mit einer Auswölbung am Schienensteg 14 bzw. am Schienenfuß 4 abstützt.
Das Gerät weist auf der zum Schienensteg 3 zugewandten Seite eine Ausbuchtung 22 auf, die das Ansetzen des
Gerätes erleichtert. Innerhalb der aus zwei in Abstand zueinander angeordneten Seitenwänden 17 bestehenden Führungshülse
13 ist eine schräg verlaufende Führung 14 vorgesehen. Am oberen Ende sind die Seitenwände 17 über einen Verbindungssteg
18 miteinander verbunden. Von oben in die Führungshülse 13 einsetzbar ist ein Austreibkörper 16 vorgesehen,
der am unteren Ende eine schräge Fläche 19 und somit einen keilförmigen Abschnitt 20 aufweist. Am oberen Ende
weist der Austragkörper 16 eine Schlagfläche 21 auf, auf welche in Richtung des dargestellten Pfeiles Hammerschläge
einwirken sollen. Der keilförmige Abschnitt 20 gleitet entlang der Führung 14 in den Zwischenraum 15 zwischen
Führung 14 und Schraubenschaft 11 und löst somit diesen Schraubenschaft 11 mit dem in der Ausnehmung 9 angeordneten
Hakenfuß. Diese Art des Lösens erlaubt ein langsames Herauslösen des Schraubenschaftes 11 und verhindert somit ein
Wegspringen oder Abplatzen von einzelnen Teilen.
1 | Schxene |
2 | Schienenkopf |
3 | Schienensteg |
4 | Schienenfuß |
5 | Rippenplatte |
6 | Schrauben |
7 | Schwelle |
8 | Hakens ehrauben |
9 | Ausnehmung |
10 | Klemmplatte |
11 | Schraubenschaft |
12 | Schraubenmutter |
13 | Führungshülse |
14 | Führung s f1äehe |
15 | Zwischenraum |
16 | Austreibkörper |
17 | Seitenwand |
18 | Verbindungssteg |
19 | Fläche |
20 | keilförmiger Abschnitt |
21 | Schlagfläche |
22 | Ausbuchtung |
Claims (5)
1. Werkzeug, insbesondere zum Lösen von in Rippenplatten von Schienenbefestigungen angeordneten Hakenschrauben,
das im wesentlichen aus einem zwischen Hakenschraube und Schiene einsetzbaren Löseelement besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß das Löseelement als eine zwischen Hakenschraube (8) und Schiene (1) einsetzbare, den
"Schienenkopf (2) teilweise umgreifende und sich am Schienensteg (3) abstützende Führungshülse (13) und
als ein von oben in die Führungshülse (13) einsetzbarer, entlang einer Führungsfläche (14), innerhalb der
Führungshülse (13) gleitender, und in den keilförmigen Zwischenraum (15) zwischen Hakenschraube (8) und Füh-
-rungsflache (14) eindringender Austreibkörper (16)
ausgebildet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (13) teilweise offen ausgebildet
ist, wobei die über die Führungsfläche (14) miteinander verbundenen parallelen Seitenwände (17) in Löseposition
den Hakenschraubenschaft (11) in paralleler Anordnung zur Rippenplatte (5) umgeben.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwände (17) der Führungshülse (13) mindestens auf der der Schiene (1) abgewandten Seite den Austreibkörper
(16) umgebend über einen Verbindungssteg
(18) miteinander verbunden sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Austreibkörper (16) auf der mit der Führungsfläche
(14) korrespondierenden, abgewandten Seite eine einen keilförmig verlaufenden Abschnitt (20) bildende Fläche
(19) aufweist.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmig ausgebildete Abschnitt (20) des Austreibkörpers
(16) einen größeren Querschnitt als der Zwischenraum (15) zwischen Führungsfläche und (14) und
Schraubenschaft (11) aufweist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400586U DE9400586U1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an Schienenbefestigungen |
PCT/DE1995/000051 WO1995019469A1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-13 | Werkzeug zum lösen von hakenschrauben an schienenbefestigungen |
AU14522/95A AU1452295A (en) | 1994-01-14 | 1995-01-13 | Tool for loosening hook bolts from rail fixtures |
EP95906242A EP0740721A1 (de) | 1994-01-14 | 1995-01-13 | Werkzeug zum lösen von hakenschrauben an schienenbefestigungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400586U DE9400586U1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an Schienenbefestigungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9400586U1 true DE9400586U1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6903209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9400586U Expired - Lifetime DE9400586U1 (de) | 1994-01-14 | 1994-01-14 | Werkzeug zum Lösen von Hakenschrauben an Schienenbefestigungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0740721A1 (de) |
AU (1) | AU1452295A (de) |
DE (1) | DE9400586U1 (de) |
WO (1) | WO1995019469A1 (de) |
Citations (2)
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US535805A (en) * | 1895-03-12 | Railroad-tool | ||
DE909945C (de) * | 1952-03-05 | 1954-04-26 | Oswald Bertermann | Geraet zum Auswerfen von Hakenschrauben bei Eisenbahnschienenbefestigungen |
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US3535782A (en) * | 1967-09-22 | 1970-10-27 | Alvar Peltoniemi | Track rail bolt cutter |
CA2030932A1 (en) * | 1989-12-06 | 1991-06-07 | John P. Spishek | Rail fastener applicator |
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- 1994-01-14 DE DE9400586U patent/DE9400586U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1995-01-13 EP EP95906242A patent/EP0740721A1/de not_active Ceased
- 1995-01-13 WO PCT/DE1995/000051 patent/WO1995019469A1/de not_active Application Discontinuation
- 1995-01-13 AU AU14522/95A patent/AU1452295A/en not_active Abandoned
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995019469A1 (de) | 1995-07-20 |
EP0740721A1 (de) | 1996-11-06 |
AU1452295A (en) | 1995-08-01 |
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