DE9400536U1 - Glastür für Brandschutzzwecke - Google Patents

Glastür für Brandschutzzwecke

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DE9400536U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/162Fireproof doors having windows or other openings, e.g. for permitting ventilation or escape
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/70Door leaves
    • E06B2003/7046Door leaves with provisions for locks, hinges or other fittings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

• · I
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: 93 1337 ■ DIPL .ING ULRICH CHRISTOPHERSEN
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Datum
13. Jan. 1994
1. PROMAT GmbH, Scheifenkamp 16, 40880 Ratingen
2. Fachverband Glasdach- und Metallbau e.V., Hansaring 102-104, 50670
Köln
Glastür für Brandschutzzwecke
Die Erfindung betrifft eine Glastür für Brandschutzzwecke mit einer von einer Stützkonstruktion gehaltenen Brandschutzscheibe mit einem darin enthaltenen, im Brandfall unter Kühlwirkung aufschäumenden Schutzwirkstoff, wobei die Scharniere sowie die Schloßteile der Glastür an der Stützkonstruktion befestigt sind.
Derartige Glastüren sind dazu bestimmt, entsprechend ihrer Feuerwiderstandsdauer die Ausbreitung von Feuer und Rauch sowie ferner einen unzulässigen Übergang von Wärme zu verhindern. In DIN 4102, Teil 13, sind Brandschutzverglasungen der Feuerwiderstandsklasse F sowie der Feuerwiderstandsklasse G beschrieben und hinsichtlich ihrer Anforderungen erläutert.
Herkömmliche Brandschutzverglasungen verwenden eine aus Profilen zusammengesetzte Stützkonstruktion, die hinsichtlich ihrer Größe und ihrer brandschutztechnischen Eigenschaften auf die verwendeten Glasscheiben abgestimmt ist. Die in der Praxis verwendeten Brandschutzverglasungen werden von aus Stahlhohlprofilen zusammengesetzten Stützkonstruktionen gehalten. Um im Brandfall eine Beschädigung der Stahlhohlprofile sowie ein Durchschlagen der Flammen im Bereich der Stoßflächen zwischen einer
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Glastür und einer feststehenden Brandschutzscheibe zu vermeiden, sind die Stahlhohlprofile beidseitig durch Streifen aus nichtbrennbarem bzw. schwerentflammbarem Materia! abgedeckt und geschützt. Neben dem hohen Erstellungsaufwand hat diese Brandschutzvergiasung den Nachteil, daß die Streifen aus nichtbrennbarem bzw, schwerentflammbarem Material zu einer beträchtlichen Dicke der Verglasung führen, so daß diese optisch wenig ansprechend aussieht. Hierzu trägt ferner bei, daß die Stahlhohlprofile sowie deren Verkleidung im Vergleich zur Gesamtfläche der Brandschutzscheibe relativ breit ausfallen.
Eine weiterentwickelte Brandschutzvergiasung mit Glastür ist aus der DE-U 91 01 452 bekannt. Diese kommt ohne eine feuerfeste Verkleidung der Stahlhohlprofile aus und verzichtet auch sonst auf die bis dahin üblichen Brandschutzmaterialien. Allerdings ist auch die unter Verwendung dieser unverkleideten Stahlhohlprofile hergestellte Glastür relativ dick und damit in der Bedienung schwerfällig. Ihre Herstellung erfordert zudem noch relativ viele Einzelteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Glastür für Brandschutzzwecke zu schaffen, die bei Gewährleistung der brandschutztechnischen Anforderungen besonders flach gestaltet ist und sich aus nur wenigen Bauteilen zusammensetzen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Stützkonstruktion aus im Querschnitt U-förmig gestalteten Stahlprofilen
besteht, die mit ihren Schenkeln zumindest die senkrechten Ränder der Brandschutzscheibe umfassen.
Eine solche Stützkonstruktion für eine Brandschutzscheibe ist besonders einfach und aus sehr wenigen Bauteilen aufgebaut, bietet aber gleichwohl und ohne Einschränkungen den geforderten " Brandschutz. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird zudem eine besonders flache Glastür geschaffen, was nicht nur optische Vorteile bietet, sondern wegen des geringeren Gewichts der Glastür auch deren Handhabung beim Öffnen und Schließen verbessert.
Die in Fig. 1 dargestellte Glastür besteht aus einer allseitig durch eine Stützkonstruktion gehaltenen Brandschutzscheibe 1. Die Stützkonstruktion setzt sich aus insgesamt vier im Querschnitt U-förmig gestalteten Stahlprofilen 2a, 2b, 2c, 2d zusammen. Die Stahlprofile 2a und 2b bilden hierbei den oberen bzw. unteren Abschluß der Brandschutzscheibe 1, während die Stahlprofile 2c und 2d die senkrechten Ränder der Brandschutzscheibe 1 abdecken. Im Eckenbereich sind die Stahlprofile 2a bis 2d jeweils auf Gehrung 3 geschnitten und miteinander verschweißt.
Die Scharniere 4 sind mit dem senkrechten Stahlprofil 2c verschweißt, während das Stahlprofil 2d die Schloßseite der Glastür bildet und teilweise der Aufnahme der Schloßteile dient, was nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wird.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß es sich bei der Brandschutzscheibe 1 um ein Spezialverbundglas handelt, welches aus mehreren Glasscheiben 1a, 1b, 1c mit dazwischen angeordneten Brandschutzschichten 1d, 1e besteht. Im Brandfall werden diese Brandschutzschichten 1d, 1e aktiviert, wobei sie Wärmestrahlung absorbieren und so eine wirksame Dämmschicht bilden, welche den Durchgang von Feuer und Rauch verhindert. Dabei führt die Aktivierung der Brandschutzschichten 1d, 1e im Brandfall dazu, daß diese aufschäumen und eine Trübung annehmen, so daß eine praktisch undurchsichtige Feuerschutzwand entsteht.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß das U-förmig gestaltete Stahlprofil 2d mit seinen beiden Schenkeln 4 die senkrechten Ränder der Brandschutzscheibe 1 umfaßt. Zwischen der Innenseite der Schenkel 4 und dem jeweiligen Rand der Brandschutzscheibe 1 ist eine flache Dichtung 5 angeordnet. Zwischen der inneren Stirnfläche 6 des Stahlprofils 2d und der Stirnfläche 7 der Brandschutzscheibe verbleibt eine Fuge von 1-4 mm, welche im Brandfall durch das teilweise aus der Brandschutzscheib"e 1 austretende Material der Brandschutzschichten 1d, 1e verschlossen wird. Hiermit verbunden ist eine Kühlung der inneren Stirnfläche 6 des Stahlprofils 2d, so daß der Wärmeübergang vermindert wird. Eine entsprechende Fuge befindet sich auch zwischen der unteren Stirnfläche der Brandschutzscheibe 1 sowie dem den
unteren Abschluß der Glastür bildenden Stahlprofil 2b. In dieser Fuge befinden sich schmale Holzklötzchen, welche das Gewicht der Brandschutzscheibe 1 in dem Stahlprofil 2b abstützen.
Fig. 2 zeigt die Glastür im Bereich der Schloßteile. Hier ist die Brandschutzscheibe 1 mit einer rechteckigen Aussparung 9 versehen, die größer als der hierin eingesetzte Schloßkasten 10 ist. Der äußere Teil des Schloßkastens 10 wird durch das durchgehend ausgebildete Stahlprofil 2d abgedeckt, während der zur Brandschutzscheibe 1 hin gerichtete, innere Teil des Schloßkastens 10 beidseitig durch Metallplatten 11 abgedeckt ist. Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Metallplatten 11 in Verlängerung der Schenkel 4 des Stahlprofils 2d angeordnet sind, also zu den Schenkeln 4 fluchten. Hierzu sind beide Metallplatten 11 mit den Stirnflächen der jeweiligen Schenkel 4 durch Schweißnähte 12 verbunden. Somit ist der Abstand der Metallplatten 11 zueinander identisch mit dem Abstand der Schenkel 4 des Stahlprofils.
Die Ausdehnung der Metallplatten 11 übersteigt die Ausdehnung der abzudeckenden Aussparung 9 der Brandschutzscheibe, so daß sich ein Überlappungsbereich ergibt, in dem der die Aussparung 9 umgebende Rand der Brandschutzscheibe 1 unter Zwischenlage der Dichtung 5 an den Innenflächen der Metallplatten 11 anliegt. Öffnungen in den Metallplatten 11 ermöglichen die Durchführung der Achsen der Türgriffe, während eine weitere Öffnung 13 in der Stirnfläche des Stahlprofils 2d Platz für die Funktionsseite des Schloßkastens 10 mit dem Riegel 14 schafft. Streifen 15 aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material befinden sich auf den Seitenflächen des Schloßkastens 10. Derartige Streifen können ebenso auf den Innen- oder Außenflächen der Metallplatten 11 angebracht sein. Im Brandfall sorgen sie für eine Kühlung der Metallplatten 11.
•♦·· * ·
Bezuqszeichenliste:
1 Randschutzscheibe
1a Glasscheibe
1b Glasscheibe
1c Glasscheibe
1d Brandschutzschicht
1e Brandschutzschicht
2a Stahlprofil
2b Stahlprofil
2c Stahlprofil
2d Stahlprofil
3 Gehrung
4 Schenkel
5 Dichtung
6 innere Stirnfläche des Stahlprofils
7 Stirnfläche der Brandschutzscheibe
9 Aussparung
10 Schloßkasten
11 Metallplatte
12 Schweißnaht
13 Öffnung
14 Riegel
15 Streifen
Ansprüche:
1. Glastür für Brandschutzzwecke mit einer von einer Stützkonstruktion gehaltenen Brandschutzscheibe mit einem darin enthaltenen, im Brandfall unter Kühlwirkung aufschäumenden Schutzwirkstoff, wobei die Scharniere sowie die Schloßteile der Glastür an der Stützkonstruktion befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkonstruktion aus im Querschnitt U-förmig gestaltenen Stahlprofilen (2a, 2b, 2c, 2d) besteht, die mit ihren Schenkeln (4) zumindest die senkrechten Ränder der Brandschutzscheibe (1) umfassen.
2. Glastür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gestalteten Stahlprofile (2a, 2b, 2c, 2d) einen allseitig geschlossenen Rahmen um die Brandschutzscheibe (1) herum bilden.
3. Glastür nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzscheibe 1 mit einer Aussparung (9) versehen ist, die größer als der Schloßkasten (10) ist, daß der Schloßkasten (10) innerhalb dieser Aussparung (9) angeordnet ist und daß der Schloßkasten (10) zu beiden Seiten hin durch jeweils eine Metallplatte (11) abgedeckt ist, welche in Verlängerung der Schenkel (4) des jeweiligen senkrechten Stahlprofils (2d) angeordnet ist und welche die Aussparung (9) sowie deren Ränder abdeckt.
4. Glastür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (11) mit den Stirnflächen der jeweiligen Schenkel (4) verschweißt sind.
5. Glastür nach einem der Ansprüche 3 oder 4 gekennzeichnet durch Streifen (15) aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material auf zumindest einer Seite jeder der beiden Metallplatten (11).
Bezuqszeichenliste:
I Randschutzscheibe 1a Glasscheibe
1b Glasscheibe
1c Glasscheibe
1d Brandschutzschicht
1e Brandschutzschicht
2a Stahlprofil
2b Stahlprofil
2c Stahlprofil
2d Stahlprofil
3 Gehrung
4 Schenkel
5 Dichtung
6 innere Stirnfläche des Stahlprofils
7 Stirnfläche der Brandschutzscheibe
9 Aussparung
10 Schloßkasten
I1 Metallplatte
12 Schweißnaht
13 Öffnung
14 Riegel
15 Streifen

Claims (5)

Ansprüche:
1. Glastür für Brandschutzzwecke mit einer von einer Stützkonstruktion gehaltenen Brandschutzscheibe mit einem darin enthaltenen, im Brandfall unter Kühlwirkung aufschäumenden Schutzwirkstoff, wobei die Scharniere sowie die Schloßteile der Glastür an der Stützkonstruktion befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützkonstruktion aus im Querschnitt U-förmig gestaltenen Stahlprofilen (2a, 2b, 2c, 2d) besteht, die mit ihren Schenkeln (4) zumindest die senkrechten Ränder der Brandschutzscheibe (1) umfassen.
2. Glastür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig gestalteten Stahlprofile (2a, 2b, 2c, 2d) einen allseitig geschlossenen Rahmen um die Brandschutzscheibe (1) herum bilden.
3. Glastür nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandschutzscheibe 1 mit einer Aussparung (9) versehen ist, die größer als der Schloßkasten (10) ist, daß der Schloßkasten (10) innerhalb dieser Aussparung (9) angeordnet ist und daß der Schloßkasten (10) zu beiden Seiten hin durch jeweils eine Metallplatte (11) abgedeckt ist, welche in Verlängerung der Schenkel (4) des jeweiligen senkrechten Stahlprofils (2d) angeordnet ist und welche die Aussparung (9) sowie deren Ränder abdeckt.
4. Glastür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten (11) mit den Stirnflächen der jeweiligen Schenkel (4) verschweißt sind.
5. Glastür nach einem der Ansprüche 3 oder 4 gekennzeichnet durch Streifen (15) aus unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material auf zumindest einer Seite jeder der beiden Metallplatten (11).
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