DE9400441U1

DE9400441U1 - Fahrradpumpe

Info

Publication number: DE9400441U1
Application number: DE9400441U
Authority: DE
Original assignee: HSUEH CHIN YUNG
Current assignee: HSUEH CHIN YUNG
Priority date: 1994-01-12
Filing date: 1994-01-12
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2004-01-13

Description

Fahrradpumpe
Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrradpumpe bzw. eine Luftpumpe, welche eine Achse umfaßt, die eine Nocke besitzt, welche mittels eines Pedals gedreht wird, um einem Kolbenblock eine hin- und hergehende Bewegung zu erteilen, wodurch bewirkt wird/ daß Luftströme in den Zylinder der Pumpe gesaugt und dann aus dem Zylinder der Pumpe in einen aufzublasenden Fahrradschlauch ausgetrieben werden.

Eine Vielzahl von Fahrrädern wurden zu den verschiedensten Zwecken vorgeschlagen und es gibt dieselben auf dem Markt. Beim Fahren eines Fahrrades muß der Luftdruck der Reifen konstant innerhalb eines fest vorgegebenen Bereiches aufrechterhalten werden. Falls der Luftdruck einer der Reifen unzulänglich wird, muß der Reifen bzw. der Schlauch aufgeblasen werden. Verschiedene Fahrradpumpen bzw. Luftpumpen sind zum Aufblasen von Fahrradreifen bzw. Fahrradschläuchen bekannt. Im allgemeinen sind jedoch die vorhandenen Fahrradpumpen relativ schwer und umständlich zu bedienen.

Die Erfindung zielt darauf ab, eine Fahrradpumpe bereitzustellen, welche gewichtsmäßig leicht ausgelegt und einfach zu bedienen ist.

Gemäß einem Lösungsgedanken nach der Erfindung wird eine Fahrradpumpe bereitgestellt, die im allgemeinen folgendes aufweist: Ein Fünfwege-Rohr, welches horizontal am Boden angeordnet ist, einen senkrecht stehenden Zylinder, welcher mit dem Fünfwege-Rohr an der Oberseite verbunden ist, eine Achse, welche mit Kugellagern im Innern des Fünfwege-Rohrs gelagert ist, zwei gegenüberliegende und mit Gewinde versehene Hülsen und zwei

Sperringe, welche an dem Fünfwege-Rohr an gegenüberliegenden Seiten festgelegt sind, um die Achse an Ort und Stelle zu halten und zu ermöglichen, daß die Achse auf ihrer Längsmittelachse mittels eines Pedals gedreht werden kann, wobei die Achse eine Nocke im Mittelteil aufweist, der senkrecht stehende Zylinder eine Trennwand aufweist, welche blockförmig in der Nähe eines oberen Endes hiervon vorgesehen ist, ferner einen Luftfilter aufweist, welcher in einem Abstand unterhalb der Trennwand angeordnet ist, einen Kolbenblock, welcher oberhalb der Achse angeordnet ist, eine Druckfeder, welche zwischen dem Kolbenblock und dem Luftfilter gelagert ist, ein erstes Einwege-Luftventil, welches in einer Höhe zwischen der Trennwand und dem Luftfilter angeordnet ist, um Luft aus dem senkrecht stehenden Zylinder auszutreiben, ein zweites Einwege-Luftventil, welches in einer Höhe zwischen dem ersten Einwege-Luftventil und dem Luftfilter angeordnet ist, um Luft von außen in den senkrecht stehenden Zylinder einzuleiten, und eine Zweiwege-Luftöffnung, welche in einer Höhe zwischen dem Luftfilter und dem Kolbenblock angeordnet ist, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß beim Betätigen des Pedals zum Drehen der Achse der Kolbenblock in vertikaler Richtung durch die Nocke eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, um zu bewirken, daß Luftströme in den senkrecht stehenden Zylinder über das zweite Einwege-Luftventil eingesaugt werden und Luftströme aus dem senkrecht stehenden Zylinder über das erste Einwege-Luftventil alternativ ausgetrieben werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist ein Verbindungsglied vorgesehen, welches ein oberes Ende hat, welches mit einer Bolzenöffnung an dem Kolbenblock über einen Bolzen verbunden ist, und ein gegabeltes bodenseitiges Ende hat, welches sich über einen Bund um die Nocke spreizt und eine Gleitbewegung entlang zwei gegenüberliegenden Gleitführungen auf der Nocke ausführt, um zu bewirken, daß der Kolbenblock auf- und abbewegt wird, wenn die Achse mittels des Pedals gedreht wird. Somit werden Luftströme in den Fahrradschlauch gepumpt, wenn die Achse mit Hilfe des Pedals gedreht wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer Fahrradpumpe gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;

Fig. 2 eine Montageansicht in Schnittdarstellung von der Fahrradpumpe nach Fig. 1;

Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht einer Fahrradpumpe gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung; und

Fig. 3A eine Montageansicht der Fahrradpumpe nach Fig. 3 in Schnittdarstellung.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist eine Fahrradpumpe bzw. Luftpumpe nach der Erfindung im allgemeinen ein Füinfwege-Rohr 2 auf, welches am Boden horizontal angeordnet ist, ferner einen senkrecht stehenden Zylinder 3, welcher mit dem Füfifwege-Rohr 2 an der Oberseite verbunden ist, und eine Mechanik 2A, welche in dem Fünfwege-Rohr 2 eingebaut ist. Die Mechanik 2A weist eine Achse 21 auf, welche eine speziell ausgelegte Nocke 211 im Mittelteil hat, ferner ein Paar von Kugellagern 24, zwei gegenüberliegende und mit Gewinde versehene Hülsen 22 und ein Paar von Sperringen 25. Ein Kolbenblock 4 ist im Innern des senkrecht stehenden Zylinders 3 aufgenommen und beweglich auf der Nocke 211 der Achse 21 angeordnet. Eine Druckfeder 5 ist im Innern des senkrecht stehenden Zylinders 3 angeordnet und ist mittels eines Anschlags oberhalb des Kolbenblocks 4 gehalten. Ein Luftfilter 6, welcher eine Mehrzahl von kleinen Luftöffnungen 61 hat, ist im Innern des senkrecht stehenden Zylinders 3 oberhalb der Druckfeder 5 fest vorgesehen. Der senkrecht stehende Zylinder 3 weist eine luftdichte Trennwand 31 auf, welche in einem Abstand

oberhalb des Filters 6 angeordnet ist, ferner ein erstes Einwege-Luftventil 32, welches tieferliegend als die luftdichte Trennwand 31 angeordnet ist und sich zur Außenseite zur Ausgabe der Luft erstreckt, ein zweites Einwege-Luftventil 33, welches zwischen dem ersten Einwege-Luftventil 32 und dem Luftfilter 6 zum Ansaugen von Luft angeordnet ist, und eine Zweiwege-Luftöffnung 34, welche unterhalb des Luftfilters 6 angeordnet ist.

Wiederum bezugnehmend auf Fig. 2 ist ein Schlauch P vorgesehen, welcher ein Ende hat, das mit dem ersten Einwege-Luftventil 32 verbunden ist, und ein gegenüberliegendes Ende hat, welches mit dem Luftventil des aufzublasenden Fahrradschlauches verbunden ist. Wenn die Achse 21 mit Hilfe des Pedals (nicht gezeigt) gedreht wird, wird der Kolbenblock 4 mit Hilfe der Nocke 211 auf- und abbewegt. Wenn der Kolbenblock 4 zu der unteren Grenzstellung bewegt ist, wird die Druckfeder 5 entspannt, und ein Luftstrom wird in den senkrecht stehenden Zylinder 3 über das zweite Einwege-Luftventil 33 eingeleitet. Wenn der Kolbenblock in die obere Grenzstellung bewegt worden ist, ist die Druckfeder 5 zusammengedrückt, und ein Luftstrom wird aus dem senkrecht stehenden Zylinder 3 über das erste Einwege-Luftventil 32 ausgetrieben und in den Fahrradschlauch gedrückt. Somit werden Luftströme kontinuierlich in den Fahrradschlauch gepumpt, wenn die Achse 21 kontinuierlich mit Hilfe des Pedals in Drehung versetzt wird.

Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt. Bei dieser alternativen Ausführungsform weist die Nocke 211 der Achse 21 einen Bund 212 um den Umfang hiervon im Mittelbereich auf, welcher zwei gegenüberliegende Gleitausnehmungen 213 bildet. Ferner ist ein Verbindungsglied 7 vorgesehen und als Zwischenverbindung zwischen der Nocke 211 der Achse 21 und dem Kolbenblock 4 angeordnet. Das Verbindungsglied 7 hat eine Bolzenöffnung 71 am oberen Ende hiervon, welche in eine Bodenöffnung 41 am Kolbenblock 4 eingesetzt ist, und mit einer Bolzenöffnung 42 mittels eines Bolzens T verbunden ist. Das Bodenende des Verbindungsglied 7 ist

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gabelförmig ausgebildet und spreizt sich über den Bund 212 und wird gemäß einer Gleitbewegung entlang den Gleitausnehmungen 213 jeweils bewegt. Bei dieser alternativen Ausführungsform braucht keine, wie zuvor beschriebene, Feder 5 vorgesehen zu sein.

Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 3A die Achse 21 mit Hilfe des Pedals gedreht wird, wird das Verbindungsglied 7 in vertikaler Richtung hin- und hergehend bewegt, wodurch bewirkt wird, daß der Kolbenblock 4 auf- und abbewegt wird, und somit hierdurch der Fahrradschlauch aufgeblasen wird.

Zusammenfassend wird nach der Erfindung eine Fahrradpumpe bzw. Luftpumpe angegeben, welche ein Fünfwege-Rohr, das horizontal am Boden angeordnet ist, einen senkrecht stehenden Zylinder, welcher mit dem Fünfwege-Rohr am oberen Ende verbunden ist, eine Achse, welche auf Lagern im Inneren des Fünfwege-Rohrs gelagert ist, und eine speziell ausgelegte Nocke im Mittelbereich hat, umfaßt, wobei der senkrecht stehende Zylinder eine Trennwand umfaßt, welche blockförmig in der Nähe des oberen Endes hiervon vorgesehen ist, ferner einen Luftfilter, welcher in einem Abstand unterhalb der Trennwand vorgesehen ist, einen Kolbenblock, der oberhalb der Achse angeordnet ist, eine Druckfeder, welche zwischen dem Kolbenblock und dem Luftfilter gelagert ist, ein erstes Einwege-Luftventil, welches in einer Höhe zwischen der Trennwand und dem Luftfilter angeordnet ist, ein zweites Einwege-Luf tventil, welches in einer Höhe zwischen dem ersten Einwege-Luf tventil und dem Luftfilter angeordnet ist, und eine Zweiwege-Luftöffnung, welche in einer Höhe zwischen dem Luftfilter und dem Kolbenblock angeordnet ist, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß, wenn das Pedal zum Drehen der Achse betätigt wird, der Kolbenblock vertikal durch die Nocke eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, wodurch bewirkt wird, daß über das zweite Einwege-Luftventil Luftströme in den senkrecht stehenden Zylinder gesaugt werden, und daß Luftströme aus dem senkrecht stehenden Zylinder über das erste Einwege-Luftventil alternativ ausgetrieben werden.

Claims

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Fahrradpumpe

Ansprüche

Fahrradpumpe gekennzeichnet durch:

ein Fünfwege-Rohr (2), welches horizontal am Boden angeordnet ist,

einen senkrecht stehenden Zylinder (3), welcher mit dem Fünfwege-Rohr (2) an der Oberseite verbunden ist, eine Achse (21), welche auf Kugellagern (24) im Innern des Fünfwege-Rohrs (2) gelagert ist, zwei mit Gegengewinden versehene Hülsen (22) und zwei Sperringe (25), welche mit dem Fünfwege-Rohr (2) an gegenüberliegenden Seiten derart fest verbunden sind, daß die Achse (21) an Ort und Stelle gehalten ist, und die Achse auf der Längsmittelachse mittels eines Pedals eine Drehbewegung ausführen kann, wobei die Achse (21) eine Nocke (211) im Mittelteil aufweist, der senkrecht stehende Zylinder (3) eine Trennwand (31) aufweist, welche blockförmig in der Nähe eines oberen Endes hiervon vorgesehen ist, einen Luftfilter (6), welcher in einem Abstand unterhalb der Trennwand (31) angeordnet ist, einen Kolbenblock (4), welcher oberhalb der Achse ('2I) angeordnet ist, eine Druckfeder (5), welche zwischen dem Kolbenblock (4) und dem Luftfilter (6) gelagert i|St, ein erstes Einwege-Luftventil (32), welches in einer Höhe zwischen der Trennwand (31) und dem Luftfilter (6) zum Ausgeben von Luft aus dem senkrecht stehenden Zylinder (3) angeordnet ist, ein zweites Einwege-Luftventil (33), welches in einer Höhe zwischen dem ersten Einwege-Luftventil (32) und dem Luftfilter (6) zum Ansaugen von Luft von der Außenseite in den senkrecht stehenden Zylinder (3) und eine Zweiwege-Luftöffnung (34) aufweist, welche in einer Höhe zwischen dem Luftfilter (6) und dem Kolbenblock (4) angeordnet ist, wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß bei der Betätigung des Pedals zum Drehen der Achse (21) der

Kolbenblock (4) in vertikaler Richtung durch die Nocke (211) eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und Luftströme in den senkrecht stehenden Zylinder (3) über das zweite Einwege-Luftventil (33) angesaugt und Luftströme aus dem senkrecht stehenden Zylinder (3) über das erste Einwege-Luftventil (32) abwechselnd ausgetrieben werden.
2. Fahrradpumpe nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein Verbindungsglied (7), welches ein oberes Ende hat, welches mit einer Bolzenöffnung (71) am Kolbenblock (4) mit Hilfe eines Bolzens (T) verbunden ist, und ein gegabeltes bodenseitiges Ende hat, welches sich über einen Bund (212) um die Nocke (211) spreizt und entlang zwei gegenüberliegenden Gleitführungen (213) auf der Nocke (211) gleitbeweglich ist, um zu ermöglichen, daß der Kolbenblock (4) auf- und abbewegbar ist, wenn die Achse (21) durch das Pedal in Drehung versetzt wird.