DE939141C - Brenner fuer Azetylen- oder andere Gas-Sauerstoff-Gemische zum Schweissen, Schneiden oder Erhitzen von Werkstuecken - Google Patents

Brenner fuer Azetylen- oder andere Gas-Sauerstoff-Gemische zum Schweissen, Schneiden oder Erhitzen von Werkstuecken

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DE939141C
DE939141C DEM13637A DEM0013637A DE939141C DE 939141 C DE939141 C DE 939141C DE M13637 A DEM13637 A DE M13637A DE M0013637 A DEM0013637 A DE M0013637A DE 939141 C DE939141 C DE 939141C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/32Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid using a mixture of gaseous fuel and pure oxygen or oxygen-enriched air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Zur Verhinderung -des Flammenrückschlages bei Autogenbrennern hat man bisher verschiedene Maßnahmen getroffen, die aber auch bei gleichzeitiger Anwendung das gewünschte Ziel nicht völlig erreichen ließen. So hat man vorgeschlagen, die Brenrnerspitzen mit . einer Wasserkühlung zu versehen, was den Betrieb solcher Brenner umständlich macht, abgesehen davon, daß damit der Flaminenrückschlag ebensowenig verhindert wird wie durch eine teilweise thermische Isolierung der Brennerspitze. Ein anderer bekannter Vorschlag besteht darin, .die Kühlwirkung des strömenden Sauerstoffs auf das Brenngas dadurch zu erhöhen, daß dieBrenngasleitung imBrennerrohrabweichend von der üblichen Ausführiüzg in die Sauerstoffzuleitung gelegt und erst ummittelbar vor der Brennerspitze im Injektor die übliche hergestellt wird. Eine weitere Maßnahme zu dem gleichen Zweck besteht in der Erhöhung der Ausströmgeschwindigkeit des Brenngases über seine Zündgeschwindigkeit. Da letztere mit der Temperatur ansteigt, muß der Unterschied zwisohen beiden Geschwindigkeiten beträchtlich sein, was wiederum zu sogenannten harten Flammen und damit zu Schwierigkeiten beim Schweißen führt.
  • Die Untersuchung des Flammenrückschlages hat darüber hinaus ergeben, daß :er auch bei sehr hohen Austrittsgeschwindigkeiten auftreten kann. Es wurde erkannt, da:ß der Flammenrückschlag nicht nur durch "eine rücklaufende Entzündung des Brenngases, sondern auch durch eine Selbstentzündung des Brenngases im Mischrohr, beispielsweise infolge exothermen. Zerfalls des Azetylens bei höherer Temperatur, zustande kommt. Das Auftreten einer solchen kritischen Temperatur erschien zunächst unwahrscheinlich, weil bei steigender Ausströmgeschwindigkeit die Kühlwirkung des Brenngasstroms auf das Mischrohr zunimmt. Es konnte aber bewiesen werden, daß die insbesondere vom Werkstück und von der Flamme abgestrahlte Wärme radial durch das Mischrohr eindringt und zusammen mit der durch Leitung im Mischrohr von der Flamme herangeführten Wärme trotz der Kühlwirkung des Gasstroms die Zünd- und Zerfalltemperatur des Brenngases herbeiführen kann. Außerdem wurde bekannt, daß sieh im Gewinde der Brennerspitze und in ihrer Trennfuge zum Mischrohr häufig Gasreste festsetzen, welche die Selbstzündung einleiten können, weil sie zu Wärmestauungen Anl-aß geben. Von diesen Erkenntnissen ausgehend wird erfindungsgemäß das Mis chrdhr des Autogenbrenners auf seiner ganzen Länge, d. h. von der äußersten Spitze ab, mit wärmeisolierenden und wärmebeständigen Schutzhüllen, z: B. aus Glimmer, Asbest oder Schlackenwolle, umgeben und über diesen Hüllen noch ein Mantel aus Metall von hoher Temperaturbeständigkeit und relativ kleiner Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Chromnickel, angebracht, um die Strahlungs- sowie Konvektionswärme vom Gasstrom fernzuhalten. Ferner werden nach der Erfindung Mischrohr und Brennerspitze aus einem Stück hergestellt, um das Festsetzen von Gasresten in den Stoßfugen verschraubterTeile zu verhindern.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar einen Schweißbrenner im Längsschnitt, bei welchem das Mischrohr auf seiner ganzen Länge isoliert ist und Brennerspitze und Mischrohr aus einem Stück bestehen. Das Mischrohr r verjüngt sich; in seinem Strömungsquerschnitt nach seiner Abwink'elung gegen die Brennerspitze hin. Es ist durch Hämmern aus einem Stück hergestellt. Auf seiner ganzen:Länge ist es hochhitzebeständig durch einen Mantel2; beispielsweise aus Asbest- oder Schlackenwolle, isoliert. An der Brennerspitze, wo die höchsten Temperaturen auftreten, kann eine zusätzliche Glimmerisolation 3 aufgebracht sein. Der Isoliermantel ist von einem Schutzmantel 4 aus Chromnickel umgeben. Isolier- und Schutzmantel sind bis zur äußersten Brennerspitze vorgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wärmeisolierter Brenner für Azetylen-oder andere Gas-Sauerstoff-Gemische zum Schweißen, Schneiden oder Erhitzen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr von der Spitze bis zu der außerhalb .des Bereichs der Wärmestrahlung des Werkstückes liegenden Mischdüse aus einem Stück besteht und in, seiner gesamten Länge von einer wärmeisolierenden Hülle mit einem Mantel hoher Temperaturbeständigkeit umgeben ist. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Hülle in der Nähe der Brenner,spitze aus hoch!hitzebeständigem Isoliienstoff,- z. B. Glimmer, besteht. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 111 875.
DEM13637A 1952-04-06 1952-04-06 Brenner fuer Azetylen- oder andere Gas-Sauerstoff-Gemische zum Schweissen, Schneiden oder Erhitzen von Werkstuecken Expired DE939141C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH111875A (de) * 1924-02-27 1925-09-16 Naamlooze Vennootschap Werktui Brenner.

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CH111875A (de) * 1924-02-27 1925-09-16 Naamlooze Vennootschap Werktui Brenner.

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