DE938863C - Stromdurchfuehrung fuer Gasentladungsgefaesse - Google Patents

Stromdurchfuehrung fuer Gasentladungsgefaesse

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DE938863C
DE938863C DEE8554A DEE0008554A DE938863C DE 938863 C DE938863 C DE 938863C DE E8554 A DEE8554 A DE E8554A DE E0008554 A DEE0008554 A DE E0008554A DE 938863 C DE938863 C DE 938863C
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DE
Germany
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electrode
electrodes
gap
gas discharge
movable
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Expired
Application number
DEE8554A
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English (en)
Inventor
Bernhard Berghaus
Hans Bucek
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Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
Original Assignee
Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens

Landscapes

  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Stromdurchführung für Gasentladungsgefäße Stromdurchführungen eines elektrischen Leiters für Gasentladungsgefäße mit einer Abschirmung der Stromdurchführung gegen den zerstörenden Angriff der Entladung durch spaltförmige Zwischenräume, die dem Isolationsmaterial vorgeschaltet sind, führen zu werkstattechnischen und betrieblichen Schwierigkeiten, wenn sich beim Arbeiten mit höheren Drucken die Dicke des Glimmsaumes so verringert, daß den spaltförmigen Zwischenräumen, welche das Auftreten von energiereichen Entladungen verhindern sollen, eine sehr geringe Abstandsdimensionierung der sie bildenden Wandungen erteilt werden muß. Diese Abstandsdimensionierung fällt dabei in die Größenordnung der mit den heutigen werkstattechnischen Mitteln herstellbaren kleinsten Toleranzen, selbst wenn es sich um Drehkörper handelt, und selbst wenn die modernsten Bearbeitungsverfahren, wie Schleifen, Schleifziehen, Lappen usw., Anwendung finden, wobei noch -zu berücksichtigen ist, daß es sich teilweise um keramische Körper, wie Isolatoren od. dgl., handelt, bei denen diese Bearbeitungsverfahren noch auf Schwierigkeiten stoßen. Es hat sich daher im technischen Betrieb gezeigt, daß man bei so geringer Abstandsdimensionierung nicht in der Lage ist, diese völlig gleichmäßig durchzuführen, so daß Stellen mit unterschiedlicher Spaltbreite entstehen, womit die Gefahr von Überschlägen, die den Betrieb unterbrechen, gegeben ist. Diese Nachteile und Schwierigkeiten beseitigt die vorliegende Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Stromdurchführung für Gasentladungsgefäße mit zwei konzentrisch angeordneten Elektroden, die einen Spalt einschließen, der, vom Gefäßinnern aus gesehen, vor einem zwischen den Elektroden liegenden Isolator liegt, und vermeidet die erwähnten Schwierigkeiten erfindungsgemäß dadurch, daß eine Elektrode oder Elektrodenteile gegenüber der anderen Elektrode beweglich und feststellbar ausgebildet sind. Vorzugsweise weisen beide Elektroden Teile auf, die gegenüber der Gefäßwandung unbeweglich sind, und eine der Elektroden weist einen verschiebbaren, zur anderen Elektrode konzentrisch liegenden Teil auf: Ferner besteht ein Teil der beweglichen Elektrode aus einem Ring, der an ihr durch eine leicht lösbare, eine radiale Verschiebung zulassende Verbindung, z. B.' durch Schrauben in übergroßenLöchern, befestigt ist. Besonders vorteilhaft. ist es, wenn ein Teil der beweglichen Elektrode aus einem Ring besteht, der an ihr durch eine leicht lösbare, eine radiale und axiale Verschiebung zulassende Verbindung befestigt ist. Vorzugsweise kann der bewegliche Elektrodente'il anodisch oder auch kathodisch _ geschaltet werden. Die Vorteile treten in gleicher Weise auch bei einem Betrieb der Gasentladung mit Wechselstrom auf. Die Vorrichtung ist weiterhin gekennzeichnet durch die Verstel_lbarkeit eines in der konstruktiven Anordnung des Spaltsystems leicht zugänglichen Elektrodenteiles.
  • Im einzelnen wird noch folgendes ausgeführt: Insbesondere kann ein der Stromdurchführung benachbarter Teil der Wandung des Entladungsgefäßes gegenüber der übrigen Wandung verstellbar und feststellbar ausgebildet sein. Als solche Teile eignen sich besonders Bauteile, welche die Lage eines spaltbildenden Elektrodenteiles bestimmen, wobei man zweckmäßig leicht zugängliche und kontrollierbare Teile verstellbar und feststellbar ausführt. Eine ringförmige Gestaltung gibt die Möglichkeit, den verstellbaren und feststellbaren Teil als Einsatzstück der die Stromdurchführung aufnehmenden Wandung des Entladungsgefäßes auszubilden, so daß sich am ebenen und gleichmäßigen Verlauf der Wandungsfläche mög= lichst wenig ändert.
  • Die Zeichnung gibt eine Ausführung der Erfindung am Beispiel einer Stromdurchführung für ein Vakuumgefäß wieder, wie es zur Behandlung von Werkstücken oder zur Durchführung chemischer Reaktionen mit Hilfe von Hochintensitäts-Gasentladungen Verwendung findet. Gezeigt ist eine gekühlte Abschlußwand der selbst nicht dargestellten Kammer, die den Raum, in welchen die Stromeinführung hineingeführt ist, als Boden, Decke oder Seitenwand begrenzt. Ein doppelwandiges Bodenstück i und 2 bildet einen Kühlraum 3; . der von einem Kühlmittel durchströmt wird. Wenn die Gefäßwandung i und 2 anodisch geschaltet ist, wird die Kathode q. mit Gewindeansatz 5 zur Befestigung der zu behandelnden Teile durch, den Außenisolator 6 geführt. Die Kühlung der Kathode q. auf ihrer gesamten Längserstreckung erfolgt durch den Kühlmitteleintritt bei 7 und Austritt bei B. Eine Überwurfmutter 9 preßt den Isolator.6 gegen eine Dichtung io, die in dem Gewindestutzen 1r des Gefäßbodens untergebracht ist. Als Dichtungsstoffe kommen vorzugsweise Gummi oder Kunstharze in Betracht. Die Lage der Anodenkappe 13 in bezug auf das Innere des Entladungsraumes wird durch den Anodenring 14: bestimmt. Der Anodenring 14 bildet gegenüber dem Kathodenring 26 einen ringzylindrischen Spalt 16, der für die Funktion der Stromdurchführung von größter Bedeutung ist. Ein weiterer Abschirmspält ist bei 17 vorhanden: Um das Wesen der Erfindung besser veranschaulichen zu können,-besitzt der Innenisolator 15 eine übertrieben dargestellte Herstellungsgenauigkeit, dadurch, daß seine in der Zeichnung rechts liegende Wandungsfläche 15 um das Ungenauigkeitsmaß 18 gegenüber der stereometrisch genauen zylindrischen Begrenzung 15 abweicht. Dadurch fällt der Spalt 17 auf der rechten Zeichnungsseite kleiner als die Spalte 17' und 16 auf der linken Zeichnungsseite aus. Infolge der zurücktretenden Bedeutung des ringzylindrischen Spaltes 17 wird dadurch - die Betriebssicherheit der Stromdurchführung nicht wesentlich gefährdet. Dagegen würde ein uneinheitlicher Wandabstand der Teile 14 und 26 im Bereiche des Spaltteils 16 nachteilig sein, da dieser Spaltteil zwischen Metallteilen entgegengesetzten- Potentials liegt und sowohl in Erweiterungen als auch in Verengungen, die ein bestimmtes Maß unterschreiten, die Auslösung eines -Überschlages erleichtern. Zwar wird der Spaltteil 16 gegen. die Folgen eines Überschlages durch den vorgelagerten Spaltteil 2o, der durch die Anodenkappe 13 mit dem übergreifenden Teil i9 gebildet wird, in gewissem Umfange geschützt, jedoch bleibt eine möglichst gleichmäßige Dimensionierung des Schutzspaltes im .Bereiche 16 von grundlegender Wichtigkeit,-Um dies zu erreichen,- sind im Ausführungsbeispiel folgende Maßnahmen getroffen: Die dem Entladungsraum 12 zugekehrte Wandung i besitzt bei 21 eine Ausnehmung, die zur Aufnahme der Verstellplatte 22 bestimmt ist. Die Verstellplatte 22 bestimmt den Sitz des Anodenringes @1q. und damit die Ausbildung des Spaltes 16. Um eine Verstelibarkeit zu erreichen, ist die Ausnehmung 21 im Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Platteneinsatzes 22. Der Platteneinsatz 22 weist bei 23 eine Reihe von Bohrungen auf, deren Durchmesser wieder größer ist als der Durchmesser des Schaftes 24 der Feststellschrauben 25, deren Gewindeansatz in entsprechenden Gewindebohrungen .des Teiles i aufgenommen ist. Es brauchen also nur die Schrauben 25 gelockert zu werden, um die Verstellbarkeit der Platte 22 zu bewirken. Werden die Schrauben 25 festgezogen, so ist damit auch die Lage der Platte 22 festgelegt, womit auch diejenige des Anodenringes 14 festgelegt ist. Auf diese Weise kann der Spalt 16 genau eingestellt und die Teile 1q. und 26 längs ihres ganzen Umfanges auf gleichen Abstand gebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE': i. Stromdurchführung für Gasentladungsgefäße mit zwei konzentrisch angeordneten Elektroden, die einen Spalt einschließen, der vom Gefäßinnern aus gesehen vor einem zwischen den Elektroden angeordneten Isolator liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode oder Elektrodenteile gegenüber der anderen Elektrode beweglich und feststellbar sind.
  2. 2. Stromdurchführung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden Teile aufweisen, die gegenüber der Gefäßwandung unbeweglich sind und daß eine der Elelirtroden einen verschiebbaren, zur anderen Elektrode konzentrisch einstellbaren Teil aufweist.
  3. 3. Stromdurchführung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil -der Elektrode aus einem Ring besteht, der an ihr durch eine leicht lösbare, eine radiale Verschiebung zulassende Verbindung. z. B. durch Schrauben in übergroßen Löchern, befestigt ist. q..
  4. Stromdurchführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Teil der Elektrode aus einem Ring besteht, der an ihr durch eine leicht lösbare, eine radiale und axiale Verschiebung zulassende Verbindung befestigt ist.
  5. 5. Stromdurchführung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein leicht zugänglicher Elektrodenteil verstellbar ausgebildet ist.
DEE8554A 1953-02-17 1954-02-11 Stromdurchfuehrung fuer Gasentladungsgefaesse Expired DE938863C (de)

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