DE938531C - Auspuffblende fuer Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere solche von Fahrzeugen - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, an Verbrenn.ungskraftmaschinen, insbesondere solchen von' Fahrzeixgen': :das -Austrittsende des Auspuffrohres mit Leitflächen zur besseren Überleitung der austretenden Verbrennungsgase in die Außenluft, sogenannten Ausptzf blenden, zu versehen. Derartige Blenden besitzen muschel- oder fischschwanzähnliche Form, sind gegen den aus dem Auspuffrohr austretendem Gasstrom leicht hohl gewölbt und laufen in eine gegen den Gasstrom abgewinkelte hintere Kante aus. `Als Werkstoff für diese Blenden wird bisher Blech aus Eisen, Messing, das häufig oberflächig vernickelt oder verchromt ist, oder poliertes Blich- aiis-Reinrt aluminium und seinen Legierungen verwendet.
• Alle bekannten Einrichtungen dieser Art weisen - abgesehen von ihrer- - strämung-steehnis.chunbefriedigenden Wirkung - den schweren Nachteil auf, da@ß der dem Strom der'Verbreririuiigsgase am heftigsten ausgesetzte und zudem unmittelbar im Bereich der Vermischung der Verbrennungsgase mit dez Außenluft liegende Kantenstreifen sehr schnell korrodiert und nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit ausgesprochene Aüsfressungen zeigt.
• In dem Bestreben nach Vermeidung dieser unerwünschten Erscheinung angestellte Versuche haben ergeben, daß sie die Folge sowohl einer ungünstigen Formgebung der Blende als auch einer falschen. Werkstoffauswahl sind. So wurde erwiesen,- ddia;ßbei Auspuffblenden üblicher Bauart die Verfärbung und schwerere Zerfallerscheinungen sofort wesentlich nachließen,, wenn man die rückwärtige Blendenkante statt gegen. dem, Gasstrom, von diesem abbog. Zugleich ergab sich ein zügiges Abfließen des Verbrennungsgasstroms und ein wirbelfreier Übergang` in die Außenluft: Höchste Korrosionsbeständigkeit ergab sich jedoch- erst, wenn-man. die Blende aus Reinstälüminium öder einer seiner- Legierungen herstellte und ihre Oberfläche auf Hochglanz brachte und zusätzlich eloxierte. -Demzufolge ist Gegenstand der =Erfindung -eine-Auspuffblende, vorzugsweise -von - Muschel= oder..". Fischschwanzfarm,. die- sich dadurch vorn den bekannten =Einrichtungen - dieser Art unterscheidet, daß sie aus Reinstaluminium oder einer seiner Legierungen besteht, vorteilhaft eine hochglänzende und - möglichst zusätzlich eloxierte Oberfläche beisitzt und mit ihrer rückwärtigen. Kante vom Strom der Verbrennungsgase abgebogen ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der den Gegenstand der Erfindung bildenden Auspuffblende schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Seitenansicht, _ Fig. 2 eine Aufsicht, ---Fig3 einen. Querschnitt im Verlauf der Linie I-I der Fig. i, Fig. q. einen Querschnitt im Verlauf der Linie II =II- der -- Fig.- i, " 5 einen Oüerschnitt im Verlauf der Linie IH-III der Fig: i und' Fig. G einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil der Blende.
• Die Blende 'i besitzt einen federnden Rohrstutzen2. zum Aufstecken auf das Ende des Auspuffrohres. Sich in Längsrichtung der Blende erstreckende Sicken 3 V dienen der mechanischen Festigkeit. Der rückwärtige Rand q. ist vom Strom der Verbrennungsgase abgebogen. -

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Auspuelende, vorzugsweise von Muschel-oder Fischschwanzform, für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere solche von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Reinstaluminium oder einer seiner Legierungen besteht und daß ihre rückwärtige Kante vom Strom der Verbrennungsgase abgebogen ist.
2. 2. Auspuffblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre-Oberfläche -auf Hochglanz bearbeitet ist.
3. 3. Auspuffblende nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Obe@rfläch_e zusätzlich :eloxiert ist.