DE936808C - Schaltung mit einer Bildaufnahmeroehre vom Typ des Superikonoskops - Google Patents

Schaltung mit einer Bildaufnahmeroehre vom Typ des Superikonoskops

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Publication number
DE936808C
DE936808C DEF10858A DEF0010858A DE936808C DE 936808 C DE936808 C DE 936808C DE F10858 A DEF10858 A DE F10858A DE F0010858 A DEF0010858 A DE F0010858A DE 936808 C DE936808 C DE 936808C
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DE
Germany
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tube
electrodes
signal electrode
image
potentiometer
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Expired
Application number
DEF10858A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Harkensee
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/021Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof arrangements for eliminating interferences in the tube

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaltung anzugeben, durch die die von intermittierenden Beleuchtungsquellen herrührenden Störungen im Fernsehbild unterdrückt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Verwendung von Kaltlichtquellen zur Studiobeleuchtung dunkle Streifen im Bild auftreten, die bei einer Verkopplung der Synchronisierfrequenz mit der Netzfrequenz stillstehen, aber bei Unabhängigkeit der beiden Frequenzen im Bild durchlaufen. Diese Störungen treten bei Superikonoskopen und besonders bei solchen Röhren auf, die mit einer Hilfskathode zur Erzeugung langsamer Elektronen ausgerüstet sind. Der Grund für das erhöhte An-
ig sprechen auf diese Störungen ist in der höheren Anfangsempfindlichkeit dieser Röhren zu suchen.
Es wurde bereits ein Vorschlag zur Behebung dieser Störungen gemacht, nach dem in einer Röhre, deren Hilfskathode als Photokathode ausgebildet ist, dieser Kathode Licht von der intermittierenden Raumbeleuchtungsquelle zugeführt wird. Diese Maßnahme ist aber praktisch nicht durchführbar, da die Bewegungsfreiheit der Kamera durch die Berücksichtigung ihrer Lage in bezug auf die Lichtquelle stark behindert würde.
Erfindungsgemäß werden zur Behebung dieser Störungen in einem Superikonoskop auf oder vor der Speicherelektrodenfläche seitlich des Bildfeldes Flächen vorgesehen, die über einen hochohmigen Widerstand an eine positive Spannungsquelle von z. B. 4 V gelegt und mit der Signalelektrode oder einem Punkt des Bildverstärkers verbunden wer-
den, so daß eine zu den Bildsignalen gegenphasige Steuerung des Verstärkers erfolgt. Zweckmäßig bestehen diese Flächen aus freigelegten Teilen der Signalelektrode, die z. B. bei runder Gestalt der Sigrialelektrode die Form von Kreisabschnitten aufweisen. Diese Kreisabschnitte grenzen dicht an die zur Speicherung vorgesehene Fläche bzw. die hierzu parallel liegenden Rahmenelektroden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht ίο darin, das Potentiometer für die Spannungszuführung zu der Signalelektrode sowie die übrigen Potentiometer, welche die erforderlichen Spannungen für die zur Unterdrückung von Störsignalbzw. Randeffekten dienenden Rahmenelektroden liefern, an· der Röhre anzubringen, so daß die Potentiometer mit der Bildspeicherrölire zusammen eine Einheit bilden, welche als Ganzes in die Kamera eingesetzt werden kann. Der Vorteil dieser Maßnahme.besteht darin, daß die für eine im Betrieb befindliche Kamera zu liefernden Ersatzröhren fertig justiert angeliefert werden können. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Figur Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung darstellt.
Das Entstehen der bei Verwendung einer intermittierenden Lichtquelle zur Studiobeleuchtung auf dem Empfangsschirm sich ausbildenden Streifen kann etwa wie folgt erklärt werden:
Der bei Beleuchtung der aufzunehmenden Szene mit Wechsellicht in der Bildspeicherröhre auftretende Photostrom enthält eine Wechselspannungskomponente, die beim Auftreffen des Stromes auf die Speicherelektrode auf kapazitivem Wege eine Wechselspannung an der Signalelektrode erzeugt. Diese Wechselspannung tritt auch auf, wenn der Abtaststrahl ausgeschaltet ist. Bei Verwendung von Kaltlichtquellen, z. B. Leuchtstoffröhren, und einphasigem Wechselstrom beträgt die Frequenz der an der Signalelektrode auftretenden Wechselspannung 100 Hz, bei dreiphasigem Wechselstrom 300 Hz. Es zeigen sich daher im Bild im ersteren Fall zwei, im anderen Fall sechs Streifen. Durch eingehende Untersuchungen wurde nun gefunden, daß es möglich ist, aus dem mittleren Bildstrom gegenphasige Spannungen dieser Frequenz abzuleiten und den S tor spannungen gegenzukoppeln. Insbesondere ergab es sich bei den Versuchen, daß die an der Speicherelektrode ausgelösten Sekundärelektronen im Rhythmus einer gegenphasigen Wechselspannung moduliert sind. Erfindungsgemäß erzielt man nun eine Behebung der Störungen durch Ableitung eines Hilfssignals aus diesem Sekundärelektronenstrom, beispielsweise unter Verwendung einer Anordnung gemäß der Zeichnung. In dieser Zeichnung ist 1 eine Speicherelektrode, deren rechteckige Bildfläche von Rahmenelektroden 2, 3, 4 und S begrenzt ist. Die auf der Rückseite der Speicherfiäche liegende Signalelektrode ragt· über die eigentliche Abtastfläche hinaus und ist an zwei gegenüberliegenden Stellen 6 und 7 von dem Isoliierbelag frei gemacht, so daß sie einen' gewissen Betrag an Sekundärelektronen aufnehmen kann. Im Gegensatz zu bekannten Schaltungen ist die Signalelektrode über einen Widerstand 8 an eine positive Spannung angelegt, die z. B. von einem Potentiometer 9 abgegriffen werden kann. Die Bildsignalspannung wird von der Klemme 10 abgenommen und in üblicher Weise dem aus einer Widerstands-Kondensatorkombination bestehenden Eingang des Bildverstärkers zugeführt.
Durch die obige Schaltung und Ausbildung der Signalelektrode tritt am Verstärkereingang eine Gegenkopplung auf. Diese entsteht durch die von den Signalelektrodenteilen 6 und 7 aufgefangenen Sekundärelektronenströme, welche über den Widerstand 8 einen Spannungsabfall erzeugen, der den durch kapazitive Einwirkung an der Signalelektrode auftretenden Störspannungen entgegengesetzt ist. Die am Widerstand 8 auftretende Spannung gelangt über die übliche Eingangsschaltung aus Kondensator 15 und Ableitwiderstand 16 an das Steuergitter der ersten Verstärkerröhre. Bei einem Wert des Widerstands 8 von 2 ΜΩ hat der Kon-, densator 15 0,1 MF und der Widerstand 16 o,s ΜΩ. Durch Einregeln des Potentiometers 9 kann die Vorspannung so gewählt werden, daß die Streifen im Bild praktisch verschwinden. Da die Störung von der mittleren Szenenhelligkeit abhängig ist, kann es zweckmäßig sein, das Potentiometer 9 am Gehäuse der Kamera oder am Regelschrank anzubringen und die Kompensation bei Ändern der Beleuchtungsstärke der Szene nachzuregeln. Es ist aber auch möglich, die Kompensationsspannung durch Zwischenschalten amplitudenverzerrender Glieder so zu verändern, daß die Störspannung bei sämtlichen vorkommenden mittleren Helligkeiten vollständig ausgeglichen wird. Zu dem Zweck kann der Widerstand 8 amplitudenabhängig gemacht werden, etwa, indem man an seiner Stelle eine Röhrenschaltung oder eine Germaniumdiode anbringt. Bei Verwendung einer Röhre als spannungsabhängiger Widerstand steuert man den Innenwiderstand derselben zweckmäßig mit einer vom mittleren Photostrom abgeleiteten Spannung. Ferner ist es auch möglich, die Auffangelektroden 6 und 7 von der Signalelektrode zu trennen und getrennt herauszuführen. In diesem Fall kann ein amplitudenverzerrender Vorverstärker zwischen diese Elektrode und derjenigen Stelle des Bildverstärkers eingefügt werden, an der die Gegenkopplung vorgenommen werden soll.
Mit einer durch die erfindungsgemäße Schaltung verbesserten Kamera können nun auch Filmbilder aufgenommen werden, ohne daß. durch die intermittierende Filmbeleuchtung eine Störung im Fernsehbild auftreten kann. Dies ermöglicht eine direkte Kopplung zwischen Filmprojektor und Fernsehkamera, da das durch die stoßweise Belichtung hervorgerufene Störsignal von der obigen Schaltung unterdrückt wird. Allerdings ist es vorteilhaft, die Photokathode während der Dunkelpausen mit einem Glimmlämpchen zu beleuchten, so daß die Schwankungen des Photostroms vermindert werden. Die dadurch eventuell hervorgerufene Kontraständerung kann z. B. mit der Verstärkerkennlinie ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten einfachen Schaltungen zur Kompensation der Störungen beschränkt. Es liegt im Bereich der Erfindung, im Bedarfsfalle auch komplizierte Röhrenschaltungen zur Erzeugung einer bei allen Beleuchtungsverhältnissen wirksamen Kompensationsspannung vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ίο i. Schaltung zur Behebung von durch intermittierende Beleuchtung der aufzunehmenden Szene entstehenden Störungen in Fernsehbildern bei Verwendung von Aufnahmeröhren vom Superikonoskoptyp, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder vor der Speicherelektrodenfläche außerhalb des Bildfeldes eine oder mehrere Elektroden vorgesehen sind, die über einen hochohmigen Widerstand von etwa 2 ΜΩ an eine gegen die Anode der Speicherröhre posi.-tive Spannung von'z. B. 4 V gelegt werden, und daß der von diesen Elektroden aufgefangene Sekundärelektronenstrom zusätzlich zu dem von der Signalelektrode abgenommenen Bildsignalstrom dem Eingang des Bildverstärkers zugeführt wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangelektroden mit der Signalelektrode verbunden oder ein Teil derselben sind.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalelektrode über einen Kondensator von mindestens ο,ΐ μΈ mit dem Gitter der ersten Verstärkerröhre verbunden ist, und daß am Gitter ein Ableitwiderstand von etwa 500 kß liegt.
  4. 4. Aufnahmeröhre zur Verwirklichung der Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangelektroden als Kreisabschnitte einer kreisförmigen Signalelektrode ausgebildet sind.
  5. 5. Anordnung zur Verwirklichung der Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (9) zur Einregelung der Spannung, ferner der hochohmige Widerstand (8) sowie die Potentiometer (11, 12, 13, 14) zur Einstellung des Potentials der zur Kompensation des von der Abtastung herrührenden Störsignals dienenden Rahmenelektroden (2, 3, 4, 5) mit der Röhre zu einer baulichen Einheit verbunden sind, die als Ganzes in die Kamera eingesetzt werden kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer zur Regelung des Potentials der Auffangelektroden von außerhalb der Kamera aus einstellbar ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Widerstand (8) oder die Hilfsspannung abhängig ist von dem mittleren Photostrom der Bildkathode gemacht wird, derart, daß das Potential der Auffangflächen mit zunehmendem Photostrom abnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 606 12.55
DEF10858A 1953-01-16 1953-01-17 Schaltung mit einer Bildaufnahmeroehre vom Typ des Superikonoskops Expired DE936808C (de)

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