DE935577C

DE935577C - Balg-Gaszaehler mit Schieber-Steuerung und starr begrenzten Messraeumen

Info

Publication number: DE935577C
Application number: DEK20925A
Authority: DE
Inventors: Fritz Kornhaas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-01-29
Filing date: 1954-01-29
Publication date: 1955-11-24

Description

Balg-Gaszähler mit Schieber-Steuerung und starr begrenzten Meßräumen Die Erfindung bezieht sich auf Balg-Gaszähler mit Schieber-Steuerung und starr begrenzten Meßräumen.
Es sind Bauarten dieser Gattung blekannt, bei denen Eingang und Ausgang im Innern eines T-förmigen Leitungsteils - sei es an der Decke, sei es an der Rückseite des Zählergehäuses - in paralleler Anordnung zusammengelegt sind. Diese Zusammenlegung der Anschlüsse an einer Stelle ergibt zwar leine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung sowohl im inneren Aufbau der Zähler wie auch hinsichtlich ihrer Installation, bringt aber auch die erhöhte Gefahr mit sich, daß die Zähler beschädigt werden.
Diese Gefahr besteht einerseits beim Anschließen der Zähler und verlangt höchste Feinfühligkeit des Installateurs, andererseits aber auch bei bereits angeschlossenen Zählern, insbesondere wenn sie Unbefugten zugänglich sind. Denn blei der großen Hebellänge, mit welcher die Zähler an der An schluß stelle angreifen, kann schon eine zu harte Bewegung des Installateurs zu einer Verbiegung oder Verwindung des aus Blech gezogenen Gehäuses an der Anschluß stelle führen und Undichtigkeiten ergeben. Bei Zählern mit Anschluß auf der Rückseite kann es leicht auch zu einer Verdrehung um die horizontale Anschlußachse mit erheblicher Schiefstellung des Gehäuses und damit der 'Schieber-Bewegungsebene konunen, so daß ein ordnungsgemäßes Arbeiten des Zählers nicht mehr gewährleistet ist.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den Anschluß dieser Zähler so zu gestalten, daß die erwähnten Nachteile vermieden werden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß an dem T-förmigen Leitungsteil, in welchem Ein- und Ausgang des Zählers zusammengelegt sind, eine Tragsäule mit einer daran auf und ab verschieblichen Winkfelstütze befestigt ist, und daß der freie Schenkel der Winkelstütze einen Riegel bildet, welcher in einen an der Rückwand des Zählergehäuses vorgesehenen Bügel eingreift.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der. Erfindung dargestellt. In allen Figunen sind gleiche oder entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Mit 1 ist das Zählergehäuse bezeichnet, an dessen Rückwand Ein-und Ausgang des Zählers im Innern eines T-förmigen Leitungsteils 2, 3, 4 in paralleler Anordnung zusammengelegt sind. Die Ausbildung dieses Leitungsteils ist nicht Gegenstand der yorliegenden Erfindung.
Blei der Ausführung nach Fig. I ist an den Stutzen 3 dieses Leitungsteils die Verbrauchsleitung 5, an den Stutzen 4 die Zuführungsleitung 6 angeschlossen. Die Leitung 6 dient hier zugleich als Tragsäulte für eine an ihr auf und ab beweglich angeordnete Winkelstütze 7, 8, deren liegender Schenkel 7 die Säule 6 mit knappem Spiel umgreift, während der stehende Schenkel 8 einen Riegel bildet, der beim Hochschieben der Winkelstütze in einen an der Rückwand des Gehäuses vorgesehenen Flachbügel 9 eingreift (s. auch Fig. 1a).
Am Boden des Zählergehäuses 1 ist ein weiterer Flachbügel 10 vorgesehen, in welchem ein Riegel ii mit knappem Spiel horizontal verschieblich ist. Die Seitenränder des Schenkels 7 sind klammerartig nach unten umgebogen und bilden auf diese Weise ihrerseits leine Führung für den Riegel 1 1, in welcher dieser mit knappem Spiel verschieblich ist (s. auch Fig. 1b).
Aus der Mittelzone des horizontalen Schenkels 7 ist ein Lappen I2 mit einem Loch I3, aus der Mittelzone des Riegels 11 ein Lappen 14 mit einem Loch 15 ausgestanzt und nach unten abgebogen, und die Anordnung ist so getroffen, daß bei zusaimmengezogenen Lappen 12 und 14 die eine Seite ds Riegels 11 in den Flachbügel 10, die andere in die Führung des Schenkels 7 eingreift. In dieser Stellun,g wird das Ganze durch eine Plombierung 16 gesichert.
Fig. 2 . zeigt ein Ausführungsbeispiel für waagerechten Anschluß der Gaszuführung 6. Hier bilden der Eingangsstutzen 4 und der Ausgangsstutzen 3 des T-förmigen Anschlußteils leinen rechten WinkeI miteinander, und es ist dem Ausgangsstutzen 3 gegenüber ein Blindstutzen 17 vorgesehen, in welchen ein oben und unten offenes Rohr I8 eingeschraubt ist. Dieses Rohr 18, welches keinerlei Leitungsfunktionen hat, bildet hier die Tragsäule für die Winkelstütze 7, 8.
Die Verwirklichung der Erfindung ist nicht an die hier beschribenen und dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. So könnte z. B. an Stelle des Rohres 18 selbstverständlich ein bleliebig profilierter Stab od. dgl. als Tragsäule dienen, und ihrer Befestigung an dem T-förmigen Anschlußteil könnte jedes beliebige Mittel der lösbaren oder unlösbaren Verbindung dienen (Verschraubung, Einsenkung, Verstiftung, Verschweißung usw.).

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Balg-Gaszähler mit Schleber-Steuerung und starr begrenzten Meßräumen, bei welchem Eingang und Ausgang auf der Rückwand des Gehäuses angebracht und in einem T-förmigen Leitungsteil in Parallelanordnung zusammengelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an dem T-förmigen Leitungsteil eine Tragsäule (16, 18) mit einer daran auf und ab verschieblichen Winkelstütze (7, 8) befiestigt ist, und daß der freie Schenkel (8) der Winkelstütze weinen Riegel bildet, weicher in einem an der Rückwand des Zählergehäuses (1) angebrachten Bügel (9) eingreift.
2. Baig-Gaszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule durch die an den T-förmigen Leitungsteil angeschlossene Gaszuführungsleitung (6) gebildet wird.
3. Balg-Gaszähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Zählergehäuses (I) ein Bügel (io) für einen horizontal verschieblichen Riegel (11) vorgesehen ist und daß dieser Riegel (11) in eine am liegenden Schenkel (7) der Winkelstütze ausgebildete klammerartige Führung eingeschoben ist.
4. Balg-Gaszähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Riegel (11) und der liegende Schenkel (7) der Winkelstütze je einen nach unten gebogenen, mit leinem Plombierloch (13, 15) versehenen Lappen (12, 14) tragen.
5. Balg-Gaszähler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf- und abschiebbare Winkelstütze (7, 8) mit Mitteln zum Feststellen an der Tragsäule versehen ist.