DE934844C - OElbrenner, bei dem die Zuendelektroden im Strome der Verbrennungsluft angeordnet sind - Google Patents

OElbrenner, bei dem die Zuendelektroden im Strome der Verbrennungsluft angeordnet sind

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DE934844C
DE934844C DE1953P0010098 DEP0010098A DE934844C DE 934844 C DE934844 C DE 934844C DE 1953P0010098 DE1953P0010098 DE 1953P0010098 DE P0010098 A DEP0010098 A DE P0010098A DE 934844 C DE934844 C DE 934844C
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DE
Germany
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air
oil
oil burner
ignition
electrodes
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Expired
Application number
DE1953P0010098
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English (en)
Inventor
Willi Helwes
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Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/008Structurally associated with fluid-fuel burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Ölbrenner, bei dem die Zündelektroden im Strome der Verbrennungsluft angeordnet sind Die elektrische, Zündung feinzerstäubten Heizöles bereitet heute zwar keinerlei Schwierigkeiten, erfordert jedoch meist Sorgfalt in der Wartung der ölbenetzten Teile. Dort, wo das zerstäubte Öl z. B. durch einen Zündfunken (etwa ro ooo V) entzündet wird, werden die Zündelektroden über der Zerstäubungsdüse möglichst so angeordnet, daß die zerstäubten Ölteilchen die Elektrodenspitzen nicht berühren. Die gleichzeitig an der Düse vorbeiströmende Verbrennungsluft trägt infolge ihrer Geschwindigkeit den Zündfunken in den Zerstäubungskegel. Aber selbst bei dieser Anordnung ist ein einwandfreier Betrieb nur dann gewährleistet, wenn es gelingt, die entstehenden Ölnebel den Zündelektrodenspitzen fernzuhalten. Erfahrungsgemäß ist das nur selten möglich, am wenigsten dort, wo es notwendig ist, den Flammkegel in einem Führungstrichter oder einem Führungszylinder stabiler zu gestalten. Es entstehen dann turbulente Ölnebel, die die Elektrodenspitzen benetzen und zu Verkokungserscheinungen und damit zu Zündstörungen führen.
  • Bei den ausgeführten Ölfeuerunganlagen für die Verbrennung von Steinkohlenteeröl oder auch schwereren Heizölen gehört infolgedessen das Säubern der Elektroden in gewissen Zeitabständen zur Wartung der Anlage. Hier macht es sich unangenehm bemerkbar, wenn man den vollautomatischen Betrieb einer solchen Anlage innerhalb einer Heizperiode unterbrechen muß. Erfindungsgemäß werden Zündstörungen dieser Art dadurch vermieden, daß über der Brennerdüse ein Blasrohr angeordnet wird, welches den Zündelektrodenspitzen Druckluft, z. B. aus dem Kompressor für die Zerstäubungsluft, derart zuführt, daß der kegelförmige Luftstrom beide Elektrodenspitzen mit erhöhter Geschwindigkeit-gegenüber der Zweitluftgeschwindigkeit erfaßt und den Zündfunken sehr intensiv zur Außenhülle des zu entzündenden Gemischkegels trägt. Man erreicht dabei den wichtigen Vorteil, daß der besondere Luftkegel eine Benetzung der Elektrodenspitzen unmöglich macht, zumal auch bei intermittierender Zündung die Blasluft nicht abgestellt wird. Diese Blasluft= anordnung erfordert bei einer Ölzerstäubung mittels Luftkompressor keine zusätzliche Energie, da der betreffende Luftkompressor immer so gewählt wird, daß er noch einen gewissen Überschuß an Luft liefern kann, um die Drücke der komprimierten Luft durch Abblasen in die Atmosphäre besser regulieren zu können. Zur Erzielung einer den verschiedenen Brennerleistungen angepaßten Blaswirkung ist es zweckmäßig, in der Luftzuleitung vom Kompressor zum Blasrohr ein Drosselorgan vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Brennerkopf, aus dem die Blasrohranordnung zu ersehen ist, Abb. 2 eine Ansicht des Brenners vom Brennraum aus gesehen.
  • Beim Brennerkopf in Abb. i wird der Düse 7 durch die Ölleitung 9 Heizöl zugeführt und dieses mittels der über die Luftleitung io herangebrachten Kompressorluft oder auch mittels Dampf fein zerstäubt. Im Brennerkopf sind zwei Zweitluftwege i und 2 vorgesehen, welche erlauben, durch Drosselung mittels der Klappen 3 und 4 die Luftgeschwindigkeiten in den zylindrischen und ringförmigen Austrittsöffnungen in den Brennerraum zueinander relativ zu verändern, womit eine große Stabilität der Flamme erreicht wird. Gerade bei dieser Einrichtung würden die sich im zylindrischen Führungsrohr 5 bildenden turbulenten Strömungen an den über der Düse 7 angeordneten Zündelektroden 6 eine Koksbildung begünstigen. Um dem abzuhelfen, ist symmetrisch zu den beiden in geringem Abstand zueinander angeordneten Elektrodenspitzen das Blasrohr 8 in Schräglage so_ angebracht," daß die über den Kanal i i und das Drosselorgan 12 dem Blasrohr 8 zugeleitete Preßluft die Spitzen der Elektroden 6. so kräftig umspült, daß eine Annäherung bzw. ein Anhaften selbst kleinster Ölteilchen unmöglich wird. Dabei wird gleichzeitig der Zündfunke lang gezogen und ihm eine gewollte Richtung verliehen. In den meisten Fällen wird man dafür den kürzesten Weg, und zwar senkrecht zur Außenhülle des Gemischkegels wählen. Ein Ausblasen der Flamme durch den Blasstrahl ist wegen der geringen Breite dieses Strahles nicht zu befürchten.
  • Die beschriebene Einrichtung eignet sich auch zur Anwendung bei Ölbrennern mit Zerstäubung durch einen rotierenden Becher, da gerade hier die Zündung durch Hochspannung bisher wegen der Benetzung der Elektroden mit Schwierigkeiten verbunden war..
  • Für die dem Blasrohr zuzuführende Blasluft genügt in diesem Falle--in Abzweig vomVentilator, der die Verbrennungsluft liefert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölbrenner, bei dem aus der Brennerdüse das zerstäubte Heizöl kegelförmig austritt und neben dem Zerstäubungskegel die Zündelektroden im Strome der- Verbrennungsluft (Zweitluft) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein besonderes Blasrohr ein kräftiger Blasluftstrom an den Elektrodenspitzen vorbeigeführt wird, derart, daß der Ölnebel von diesen ferngehalten wird.
  2. 2. Ölbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Elektrodenspitzen gerichtete Blasluft von der Zerstäuberluft abgezweigt wird.
  3. 3. Ölbrenner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Blasluft durch Drosselung verändert werden kann.
  4. 4. Ölbrenner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr, die Düse und die Elektroden in einem gemeinsamen ausschwenkbaren Deckel angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i 777.524; britische Patentschrift Nr. 389 i81.
DE1953P0010098 1953-07-14 1953-07-14 OElbrenner, bei dem die Zuendelektroden im Strome der Verbrennungsluft angeordnet sind Expired DE934844C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1777524A (en) * 1926-11-18 1930-10-07 Sundstrand Engineering Co Oil burner
GB389181A (en) * 1930-11-28 1933-03-16 Gilbert & Barker Manfg Co Improvements in electrical ignition means for oil burners

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1777524A (en) * 1926-11-18 1930-10-07 Sundstrand Engineering Co Oil burner
GB389181A (en) * 1930-11-28 1933-03-16 Gilbert & Barker Manfg Co Improvements in electrical ignition means for oil burners

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