DE934682C - Synchronisiervorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Synchronisiervorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE934682C
DE934682C DEO3820A DEO0003820A DE934682C DE 934682 C DE934682 C DE 934682C DE O3820 A DEO3820 A DE O3820A DE O0003820 A DEO0003820 A DE O0003820A DE 934682 C DE934682 C DE 934682C
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DE
Germany
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gear
inclined surfaces
synchronizing device
synchronizing
ring
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Expired
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DEO3820A
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English (en)
Inventor
Otto Haertel
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Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/20Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear
    • F16H3/38Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially using gears that can be moved out of gear with synchro-meshing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/16Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion essentially with both gears that can be put out of gear and continuously-meshing gears that can be disengaged from their shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Synchronisiervorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Synchronisiervorrichtungen in Zahnräderwechselgetrieben, bei welchen die Kupplungsverzahnungen erst dann miteinander in Eingriff kommen können, nachdem sie auf gleiche Drehzahl gebracht sind. Um diese Wirkung zu erzielen, werden in den Synchronisiervorrichtungen sogenannte Sperrmittel angewendet, die bei den bekannten Synchronisierungen wie folgt arbeiten Die am Getriebeschalthebel des Fahrers angreifende Kraft wird über ein Gestänge zu einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe geleitet.
  • Diese überträgt die Kraft auf einen Gleichlaufring, der-sich hierdurch in axialer Richtung verschiebt. Der Gleichlaufring kann konisch ausgebildet sein und läuft bei einer axialen Verschiebung auf einen entsprechenden Gegenkonus auf. Bei ungleichen Drehzahlen der zu kuppelnden Getriebeteile reiben die Konen so lange aufeinander, bis ihre Geschwindigkeiten angeglichen sind. Der Gleichlaufring ist in ständigem Eingriff mit einem der zu verbindenden Getriebeteile und so in diesem gelagert, daß er nur eine kleine, relative Drehung um die Wellenachse in bezug auf das eine Getriebeteil machen kann. Die durch die unterschiedlichen Drehzahlen hervorgerufene Reibungskraft zwischen den Konen dreht den Gleichlaufring um einen kleinen Winkel, bis er an das eine Getriebeteil anschlägt. Hierdurch legen sich sogenannte Sperrzähne aneinander, deren Stirnseiten unter bestimmten Schrägungswinkeln angespitzt sind.
  • Die Sperrzähne können an der Kupplungsmuffe und dem Gleichlaufring oder am Gleichlaufring und auf der Nabe eines Zahnrades oder eines sonstigen Getriebeteiles, z. B. einer Schiebehülse, angebracht sein. An den schrägen Flächen dieser Sperrzähne stehen sich während des Gleichlaufvorgangs die zwischen den zu kuppelnden Getriebeteilen wirkenden Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte einerseits und die vom Schalthebel des Fahrers her axial wirkende Schaltkraft andererseits gegenüber. Erst wenn gegen Ende des Synchronisiervorgangs die Beschleunigungskraft kleiner als die Schaltkraft wird, gleiten die schrägen Flächen der Sperrzähne gegeneinander ab. Hierdurch erst wird der Weg für die Kupplungsverzahnung der Schaltmuffe frei, so daß diese sich lautlos und leicht in die mit gleicher Drehzahl umlaufende Gegenverzahnung hineinschiebt.
  • Die Schaltmuffe durchläuft beim Schalten bis zu dem Augenblick, in dem sich die Konen berühren, einen Weg, über den keine Synchronisierung der Getriebeteile stattfindet.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, die Synchronisierung über einen möglichst großen Teil des Schaltmuffenweges vorzunehmen.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Synchronisierung stufenweise vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird eine Folge von Schrägflächen stufenförmig angeordnet. Die Winkel dieser Schrägflächen in den einzelnen Stufen können verschieden und die Stufen verschieden hoch sein.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich die Synchronisierung über einen möglichst großen Teil des Schaltweges vollzieht. Der Fahrer kann in einem Fluß durchschalten, ohne nennenswerte Unterbrechungen, ein Hängenbleiben od. dgl. zu verspüren.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft überall, d. h. in allen Gangstufen eines Getriebes, angewendet werden. Sie läßt sich besonders leicht dann verwirklichen, wenn der zurückzulegende Weg einer Schaltmuffe aus konstruktiven Gründen groß ist. Die Erfindung ist ferner dann vorteilhaft, wenn der Übersetzungssprung einer Gangstufe verhältnismäßig groß ist, wie z. B. im ersten Gang bei Getrieben mit nur drei Geschwindigkeitsstufen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch ein Zahnräderwechselgetriebe mit drei Geschwindigkeitsstufen in Leerlaufstellung, Fig. 2 die Schalthülse des Getriebes nach Fig. I in vergrößertem Maßstab mit zwei Folgen von stufenförmig angeordneten Schrägflächen nach der Erfindung.
  • Im Gehäuse Io sind die Eingangswelle II und die Hauptwelle 12 in Flucht zueinander über die Kugellager 13, 14 gelagert. Das linke, konisch zulaufende Ende 15 der Hauptwelle Iß ragt in eine Bohrung 16 der Eingangswelle II und ist über ein Nadellager 17 in dieser gelagert. Das Antriebsrad 18 ist zusammen mit der Eingangswelle II aus einem Stück gearbeitet und steht in dauerndem Eingriff mit dem Rad I9 des Vorgeleges. Das Rad I9 ist zusammen mit den weiteren Rädern 2o und 21 des Vorgeleges aus einem Stück gearbeitet; so daß diese Räder in bekannter Weise einen Zahnradblock 22 bilden, der über die Nadellager 23, 24 auf einer im Gehäuse befestigten Achse 25 gelagert ist.
  • Im mittleren Teil 26 der Hauptwelle I2 ist eine Schalthülse 27 angeordnet, in deren Bohrung eine Innenverzahnung 28 eingeschnitten ist, die in eine entsprechende Außenverzahnung 29 der Hauptwelle Iß eingreift. Die Schalthülse 27 ist hierdurch drehsteif mit der Hauptwelle 12 verbunden, kann aber axial verschoben werden. An ihrem einen Ende ist ein Ringflansch 3o angeschweißt, der von einer in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Schaltgabel umfaßt wird und somit über ein Schaltgestänge axial verschoben werden kann. Auf dem hinteren Ende 31 der Hauptwelle I2 sitzt lose drehbar das Rad 32 und ist in dauerndem Eingriff mit dem Rad 2I des Vorgeleges. Die Schalthülse 27 erstreckt sich an ihren beiden stirnseitigen Enden über den mittleren Teil 26 der Hauptwelle 12 hinaus, und zwar umgibt sie auf der linken Seite die hülsenartige Verlängerung 33 des Antriebsrades I8 und auf der rechten Seite die Nabe 34 des Rades 32. Zwischen der hülsenartigen Verlängerung 33 des Antriebsrades I8 und der Schalthülse 27 sowie zwischen der Nabe 34 des Rades 32 und' der Schalthülse 27 sind bekannte Synchronisiervorrichtungen für die dritte und zweite Gangstufe untergebracht, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben ist.
  • Die Schalthülse 27 wird von einem lose drehbaren Schieberad 35 umgeben. Dieses Rad 35 kann mittels einer nicht dargestellten Schaltgabel, die in die Nut 36 eingreift, axial verschoben werden.
  • Wird das Schieberad 35 nach links verschoben, so schiebt sich eine Außenverzahnung 37 nach Art der Zahnräderschubgetriebe in die des Rades 2o des Vorgeleges. Dieser Vorgang vollzieht sich ohne jede Schwierigkeit, wobei keinerlei lästige Getriebeschläge, Ratschen oder sonstige Geräusche verursacht werden; da das Schieberad 35 die Schalthülse 27 lose drehbar umgibt und eine relativ geringe zu beschleunigende oder zu verzögernde Masse besitzt. In das Schieberad 35 ist eine Innenverzahnung 38 geschnitten, die als Kupplungsverzahnung dient und sich nach Herstellung des Gleichlaufs zwischen der Hauptwelle 12 und dem Schieberad 35 in die Kupplungsverzahnung 39 der Schalthülse 27 schiebt.
  • Die Innenverzahnung 38 kann bei ausgeschalteter erster Gangstufe auf der Schalthülse 27 gleiten; sie überträgt dabei kein Drehmoment. Infolge der Zähigkeit des Öles jedoch wird das Schieberad 35 von der Schiebehülse 27 ganz oder teilweise mitgenommen, so daß kaum nennenswerte Relativdrehzahlen zwischen dein Schieberad 35 und der Schalthülse auftreten.
  • Die Synchronisierung nach der Erfindung zwischen dem Schieberad 35 und der Schiebehülse 27 ist wie folgt aufgebaut: In den Ringflansch 4o des Schieberades 35 ist ein Konusfutter 41 (Innenkonus) 40 bzw. eingepreßt mit dem Schieberad und dadurch 35 mit fest dem verbunden. Ringflansch Ein Gleichlaufring 42 ist an seiner Außenfläche 43 kegelig gedreht (Außenkonus), um mit dem Konusfutter 41 zusammenzuarbeiten. Der Gleichlaufring 42 trägt zwei gleichmäßig verteilte und nach innen gerichtete Zacken 44, die mit großem Spiel in zwei entsprechende Führungsnuten 45 der Schalthülse 27 ragen.
  • Zwischen der Schiebehülse 27 und dem Gleichlaufring 42 ist ferner eine Wellfeder 65 angeordnet. Sie hat die Aufgabe, die Außenfläche 43 des Gleichlaufringes 42 vom Konusfutter 41 wegzudrücken. Sie soll vorzugsweise so bemessen sein, daß sie beim Schaltvorgang die Berührung zwischen den Konen so lange verhindert, bis die Außenverzahnung 37 des Schieberades 35 mit dem Rad 2o in Eingriff gekommen ist.
  • Während des Schaltvorgangs, also wenn das Schieberad 35 aus seiner gezeichneten, neutralen Stellung nach links bewegt wird und nachdem die Außenverzahnung 37 des Schieberades 35 in die des Rades 2o eingreift, läuft das Konusfutter 41 auf die kegelige Außenfläche 43 des Gleichlaufringes 42 auf und nimmt diesen mit, bis die Rampen 46 der Zacken 44 den in der Nut 47 der Schalthülse 27 liegenden Federring 48 berühren. Hierdurch wird in bekannter Weise die sogenannte Vorsynchronisation eingeleitet. Der Federring 48 setzt dem Schieberad 35 einen Widerstand entgegen. Die in Umfangsrichtung wirkende Reibungskraft zwischen dem Konusfutter 41 und der kegeligen Außenfläche 43 des Gleichlaufringes 42 steigt an, so daß der Gleichlaufring 42, je nachdem in welcher Umfangsrichtung die Reibungskraft zwischen den Konen wirkt, in der einen oder anderen Umfangsrichtung um einen kleinen Winkelbetrag innerhalb der Führungsnuten 45 gedreht wird.
  • Um die folgenden Vorgänge leichter verständlich zu machen, ist in Fig. 2 einer der Zacken 44 im Grundriß gestrichelt angedeutet. Die schrägen Flächen 7o der Zacken 44 des Gleichlaufringes 42 legen sich an Abschrägungen 49 der Führungsnuten 45 und hemmen einen Augenblick lang die Schubbewegung des Schieberades 35. Der Winkel a1 der Abschrängungen 49 (Fig. 2) ist so gewählt, daß die Bewegung der Zacken 44 an den Abschrägungen 49 nicht unterbrochen wird; mit anderen Worten, die erste Stufe soll so ausgeführt sein, daß die axial wirkende Schaltkraft gegenüber der an den Schrägflächen wirkenden axialen Komponente der Zurückhaltekraft überwiegt, so daß die Bewegung des Schieberades 35 nicht unterbrochen wird, aber dennoch ein starker Reibungsschluß zwischen der Außenfläche 43 und dem Konusfutter 41 erzeugt wird.
  • Dicht hinter der ersten Synchronisierstufe mit den Abschrägungen 49 ist eine weitere Stufe mit den Abschrägungen 71 vorgesehen. Sobald sich die schrägen Flächen 7o der Zacken 44 an diese Abschrägungen 71 gelegt haben, wird erneut ein starker Reibungsschluß zwischen der Außenfläche 43 und dem Konusfutter 41 erzeugt.
  • Da im Ausführungsbeispiel keine weiteren Synchronisierstufen vorgesehen sind, ist der Winkel a2 der Abschrägungen 71 (Fig. 2) so gewählt, daß die Bewegung der Zacken 44 unter allen Umständen so lange gesperrt wird, bis das Schieberad 35 die Drehzahl der Hauptwelle 12 angenommen hat. Der Winkel a2 ist aus diesem Grunde flacher als der Winkel a1 der ersten Stufe. Der Winkel ß des Zackens 44 ist zweckmäßig gleich dem Winkel a2 der letzten Stufe. Die Stufenhöhen h1, h2 (vgl. Fig. 2) nehmen von Stufe zu Stufe zu, sie können aber auch gleich groß sein.
  • Während des gesamten Synchronisiervorgangs müssen in den einzelnen Stufen die Zacken 44 des Gleichlaufringes 42 ständig im Reibeingriff mit dem Federring 48 stehen. Die Länge der Zacken 44 entspricht aus diesem Grunde der Entfernung zwischen den Abschrägungen 71 und der Nut 47 bzw. dem Federring 48. Um die Abschrägungen 71 in einfacher Weise herstellen zu können, ist es zweckmäßig, in geeigneter Entfernung Nuten 72 in die Schiebehülse 27 einzustechen, die mindestens die Tiefe der Führungsnuten 45 haben. Diese Nuten 72 können, wie dargestellt, nur örtlich vorgesehen sein; sie können sich aber auch ohne weiteres über den ganzen Umfang erstrecken, wenn die Herstellung hierdurch erleichtert wird.
  • Hat das Schieberad 35 die Drehzahl der Schalthülse 27 bzw. der Hauptwelle I2 erreicht, dann dreht sich der Gleichlaufring 42 und damit seine Zacken 44 um den vorher genannten kleinen Winkel innerhalb der Führungsnuten 45 wieder zurück, so daß die Innenverzahnung 38 des Schieberades 35 zwanglos in die Kupplungsverzahnung 39 der Schalthülse 27 gleiten kann. Beide Teile sind nunmehr drehsteif miteinander verbunden. Der Kraftfluß durch das Getriebe nimmt seinen Weg vom Antriebsrad I8 auf das Rad I9 des Vorgeleges und vom Rad 2o auf das Schieberad 35 und damit auf die Hauptwelle I2 bzw. zum Abtrieb. Im Ausführungsbeispiel entspricht dies dem ersten Gang. Um aus dem ersten Gang in den zweiten oder dritten Gang zu schalten, wird zunächst das Schieberad 35 mittels der nicht dargestellten Schaltgabel, die in die Nut 36 eingreift, nacht rechts verschoben, wobei der im Gehäuse des Schieberades 35 sitzende Sprengring 5o den Synchronisierring 42 mitnimmt und das Getriebe wieder in seine gezeichnete, neutrale Stellung gelangt. Anschließend wird mittels der nicht dargestellten, den Flansch 30 umgreifenden Schaltgabel die Schalthülse 27 nach rechts für den zweiten Gang oder nach links für den dritten Gang verschoben . Dabei behält das Schieberad 35 in bezug auf das Gehäuse Io seine Lage bei. Zwischen der Schiebehülse 27 und dem Rad 32 oder 18 finden anschließend bekannte Synchronisiervorgänge statt.
  • Das Konusfutter 5 ja (5,b) läuft auf die kegelige Außenfläche 52a (52b) des Gleichlaufringes 53a (53b) auf und schiebt diesen so weit nach rechts (links), bis die Rampen 54a (54b) der Zacken 55a (55b) den Federring 56a (56b) berühren. Die Reibungskraft zwischen dem Konusfutter 5 ja (516) und dem Gleichlaufring 53' (53b) nimmt zu, wobei der Gleichlaufring eine kleine Drehung in bezug auf die Nabe 34 (oder Verlängerung 33) macht, durch welche sich (nicht besonders dargestellte) sehsäge Flächen der Zacken 55a (55b) an die entsprechenden schrägen Flächen 57a (57b) der Führungsnuten 58a (58b) anlegen. Erst wenn das Rad 32 (oder die Antriebswelle i i) die Drehzahl der Hauptwelle r2 angenommen hat, gleitet die Innenverzahnung 28 der Schalthülse 27 in die Kupplungsverzahnung 59a (59b) auf der Nabe 34 des Rades 32 (oder der Verlängerung 33 des Antriebsrades 18), wodurch das Rad 32 (oder die Antriebswelle II) mit der Hauptwelle 12 verbunden ist. Im zweiten Gang erfolgt dann der Kraftfluß vom Antriebsrad 18 auf das Rad I9, vom Rad 21 auf das Rad 32 und damit auf die Hauptwelle 12. Im dritten oder sogenannten direkten Gang, werden die Antriebswelle II und die Hauptwelle 12 direkt miteinander verbunden, wobei die übrigen Getriebeteile leer mitlaufen.
  • Das Schieberad 35 kann auch dazu dienen, um in bekannter Weise den Rückwärtsgang zu schalten. In diesem Falle wird das Schieberad 35 nach rechts verschoben, so daß seine Außenverzahnung 37 mit der Verzahnung des strichpunktiert angedeuteten Rades 6o einer nicht dargestellten Rückwärtswelle in Eingriff kommt.
  • Der Kraftfluß zwischen dem Schieberad 35 und der Schalthülse 27 wird dann über die Kupplungsverzahnung 61 und die Innenverzahnung 38 des Schieberades 35 hergestellt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene; spezielle Anordnung, bei welcher nur zwei Stufen für die Synchronisierung vorgesehen sind: Es können selbstverständlich auch mehr als zwei Stufen verwendet werden. Es kann auch zweckmäßig sein, mehrere Synchronisierungen eines Getriebes nach der Erfindung auszubilden.
  • Auch ist es durchaus denkbar, die Führungsnut 45 so auszubilden, daß sie sich nicht stufenweise, wie in Fig. 2 gezeigt, verengt, sondern allmählich, d. h. stufenlos.
  • In diesem Falle muß das Ende der Verengungsbahn der Nut 45 so ausgebildet sein, daß dort schließlich die Bewegung des Gleichlaufringes so lange gesperrt wird, bis der Gleichlauf vollständig erreicht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Synchronisiervorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die am Getriebeschalthebel des Fahrers angreifende Schaltkraft zunächst' von einem axial verschiebbaren Getriebeteil auf einen, z. B. konischen Gleichlaufring übertragen wird und dieser Gleichlaufring infolge seiner Mitnahme durch den Gegenkonus bei ungleichen Drehzahlen der zu kuppelnden Teile eine relative Drehung macht, woraufhin sich Schrägflächen des einen Getriebeteils an Schrägflächen des anderen Getriebeteils legen und die Kräfte, die entlang der Schrägflächen wirken, der Schaltkraft so lange entgegenwirken, bis die zwischen den zu kuppelnden Getriebeteilen wirkenden Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte verschwinden, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Getriebeteilen eine Folge von Schrägflächen stufenförmig angeordnet sind, gegen die sich beim Schaltvorgang Schrägflächen der anderen Getriebeteile nacheinander anlegen.
  2. 2. Synchronisiervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel der Schrägflächen verschieden sind, und zwar vorzugsweise in der Art, daß diese Winkel von Stufe zu Stufe flacher werden.
  3. 3. Synchronisiervorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der einzelnen Stufen verschieden ist, und zwar vorzugsweise in der Art, daß beim Schalten die Stufenhöhe gegenüber der vorangegangenen zunimmt.
  4. Synchronisiervorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit Schrägflächen versehenen Getriebeteile während des gesamten Synchronisiervorgangs über einen Federring od. dgl. miteinander im Reibeingriff stehen.
  5. 5. Synchronisiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von der Nut, in welcher der Federring od. dgl. liegt, eine oder mehrere die weiteren Stufen bildenden Nuten angeordnet sind.
  6. 6. Synchronisiervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsnuten (45), in welchen die Zacken (44) eines Gleichlaufringes (42) geführt werden, stufenweise oder auch stufenlos verengen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1425835B1 (de) * 1961-06-30 1969-09-11 Renault Fuer Zahnraederwechselgetriebe,insbesondere in Kraftfahrzeugen,bestimmte sperrsynchronisierte Zahnkupplung
FR2608246A1 (fr) * 1986-12-09 1988-06-17 Daloz Sa Ets Dispositif de transmission

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DE1425835B1 (de) * 1961-06-30 1969-09-11 Renault Fuer Zahnraederwechselgetriebe,insbesondere in Kraftfahrzeugen,bestimmte sperrsynchronisierte Zahnkupplung
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