DE934243C - Einrichtung zum Unter-Pulverschweissen an senkrechten Flaechen - Google Patents

Einrichtung zum Unter-Pulverschweissen an senkrechten Flaechen

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DE934243C
DE934243C DEG12058A DEG0012058A DE934243C DE 934243 C DE934243 C DE 934243C DE G12058 A DEG12058 A DE G12058A DE G0012058 A DEG0012058 A DE G0012058A DE 934243 C DE934243 C DE 934243C
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DE
Germany
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welding
belt
rollers
roller
support
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Expired
Application number
DEG12058A
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English (en)
Inventor
Amel R Meyer
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Graver Energy Systems Inc
Original Assignee
Graver Tank and Manufacturing Co Inc
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/0206Seam welding; Backing means; Inserts of horizontal seams in assembling vertical plates, a welding unit being adapted to travel along the upper horizontal edge of the plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Unter-Pulverschweißen an senkrechten Flächen Die Erfindung bezieht sich auf Schweißvorrichtungen im allgemeinen und betrifft im besonderen eine Einrichtung zum Unter-Pulverschweißen an senkrechten Flächen von Werkstücken, bei welcher in bekannter Weise ein flacher Trum eines über Endrollen geführten endlosen Bandes das Schweißpulver unterstützt.
  • Die vorstehend umrissene Art von Schweißvorrichtungen wird in der Hauptsache bei der Erstellung von großen Vorratstanks oder dergleichen in Feldbauweise, beim Schweißen von Schiffsaußenhäuten und ähnlichen großen Blechkonstruktionen verwendet. Bisher konnte die Lichtbogen-Unter-Pulverschweißung praktisch nur in der sogenannten flachen Lage durchgeführt werden, wobei die Werkstückoberfläche selbst das erforderliche Bett aus Schweißpulverteilchen unterstützte. Es sind auch schon Vorschläge gemacht worden, dieses Bett mit einer senkrechten Werkstückoberfläche in Kontakt zu halten, jedoch haben sich bemerkenswerte Schwierigkeiten eingestellt. Einige dieser Schwierigkeiten konnten in der Vergangenheit überwunden werden, jedoch war die Lichtbogen-Unter-Pulverschweißung an senkrechten Flächen immer noch ein schwieriges Verfahren, und die entstandenen Schweißnähte waren nicht von der gleichen Qualität wie solche, die in flacher Lage gelegt wurden.
  • Wie sich herausgestellt hat, geht die Schwierigkeit in der Hauptsache auf einen Mangel an Stabilität des Schweißpulverbettes in bezug auf die senkrechte Werkstückfläche in der Schweißzone zurück, und es ist zunächst erforderlich, das Entweichen von Schweißpulverteilchen nach unten auf Grund der Schwelkraft sicherer und einfacher zu unterbinden. Ferner ist-: es notwendig, auch die geringste Neigung der Schweißpulverteilchen, waagerecht über die Schweißzone zu wandern, aufzuheben. Das durch die Erfindung vorgeschlagene Schweißpulverband bzw. die Unterstützung erfüllt diese Forderungen, während frühere Konstruktionen nicht dazu in der Lage waren. Die Einrichtung nach der Erfindung vergrößert ferner die Lebensdauer und verbessert die allgemeine Wirtschaftlichkeit.
  • Die Einrichtung zum Unter-Pulverschweißen nach . der Erfindung ist für Schweißarbeiten an senkrechten Flächen von Werkstücken vorgesehen und ümfaßt ein an sich bekanntes endloses Band; welches über Endrollen geführt ist und mit einem flach verlaufenden Trum das Schweißpulverbett unterstützt. Das wesentliche Merkmal im Sinne der Erfindung wird darin gesehen, daß die Schweißpulverunterstützung lediglich einen Teil . der Breite des Trums bildet, _welcher vorzugsweise durch eine Gleitfläche 28 zwischen den Endrollen unterstützt ist; während der übrige Teil des Trums abwärts gerichtet ist und in parallel reibender Anlage -praktisch bewegungslos mit dem Werkstück in Berührung steht.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß der abwärts gerichtete Teil des Trums durch einen gegen die senkrecht gerichtete Fläche des Werkstückes gerichteten Druck belastet ist, wodurch sich dieser Teil des Bandes in einer im wesentlichen senkrechten Ebene- erstreckt.
  • Darüber hinaus besteht ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung darin, daß der abwärts gerichtete Teil des Bandes aus einer inneren, relativ steifen, zweckmäßig keilförmigen Auflage, einer die ganze Breite des Bandes bildenden, hochbiegsamen, hitzebeständigen Zwischenschicht und einer äußeren, hoch kompressiblen Auflage, welche der inneren Auflage gegenüberliegt, besteht.-Ferner ist im Sinne der Erfindung - der abwärts gerichtete, mit der keilförmigen Auflage versehene Teil des Bandes durch einen in einer Ebene angeordneten Rollensatz gegen das Werkstück andruckbar. Dabei besteht der Rollensatz zweckmäßig aus einem Paar von Endrollen und einer Mehrzahl von Zwischenrollen. ` Außerdem ist im Sinne der Erfindung ein Führungsfinger in der Nähe der ablaufenden Endrolle oberhalb und parallel zu der Gleitfläche des Bandes und rechtwinklig zu . seiner Laufrichtung vorgesehen. Dieser Führungsfinger besteht vorzugsweise aus einer Rolle, deren Länge etwa; der Breite der Gleitfläche entspricht.
  • Ferner ist in der Ebene des Rollensatzes eine federnde Spannrolle zum Spannen des leerlaufenden Trums vorgesehen. Fig. i ist eine Ansicht der neuartigen Vorrichtung mit den zugehörigen Stützmitteln in der Arbeitsstellung an einem aufzubauenden Tankbehälter; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, wobei doppelt vorhandene Teile der Einrichtung weggelassen sind; Fig. ¢ ist eine teilweise Schnittansicht nach der Linie 4-4 der Fig. 3; . Fig. 5 ist eine der Fig. q. ähnliche Ansicht ohne das Schweißband; Fig. 6 ist eine Unteransicht eines Teiles der Einrichtung, die im wesentlichen der Fig. 5 entspricht, aber geringfügig abgewandelt ist; Fig. 7, 8 und 9 sind Querschnitte nach den entsprechenden .Linien nach der Fig. q. in vergrößertem Maßstab;, Fig. io und ii sind Querschnitte nach den entsprechenden Linien der Fig. g. in vergrößertem Maßstab; Fig. 12 ist eine Ansicht des Schweißpulververbandes der Fig. q. unter Weglassung der zugehörigen Einrichtung und im gleichen Maßstab wie die Fig. q.; Fig. 13 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Teil des Bandes nach der Linie 13-i3 in der Fig. i2; Fig. 14 ist eine der Fig. 13 ähnliche Ansicht, welche ein abgewandeltes Band darstellt; Fig. i5 und 16 entsprechen den Fig. i2 und 13 und zeigen eine weitere Abbildung des Schweißpulverbandes.
  • Die neuartige Vorrichtung T hängt an einem Laufwagen C, der in der Richtung A auf der Oberkante E eines im Bau befindlichen Tankbehälters S läuft. Es wird angenommen, daß der erste Ring von Behälterplatten P-i auf einem Tankboden B aufgebaut ist und daß Platten P-2 für einen zweiten Ring auf die Oberkante des ersten Ringes aufgesetzt worden sind. Das Arbeitsgebiet zur Erzeugung einer Schweißnaht W liegt nun zwischen der oberen Kantenfläche U des ersten Ringes und der unteren Kantenfläche L des zweiten Ringes. Die Vorrichtung T dient dazu, einen elektrischen Lichtbogen (Fig. m) längs dieses Arbeitsgebietes zu erzeugen, welcher in einem Schweißpulverbett F eingetaucht ist. Die Einrichtung dient ferner dazu, dieses Schweißpulverbett in einer werbesserten bewegungslosen Beziehung zu dem Schweißgebiet während des Schweißvorganges zu halten.
  • Dies wird im wesentlichen durch die Anwendung eines neuartigen biegsamen Schweißpulverbandes in Verbindung mit geeigneten Mitteln zur Zuführung des Elektrodenmateriäls und des Schweißstromes zu dem Arbeitsgebiet erreicht. In der in den Fig. i2 und 13 am besten dargestellten Ausführungsform umfaßt das Band 2o einen druckausübenden Keilriemen 21, ein breites, flaches, biegsames, hitzebeständiges Band 22, welches auf der Außenseite des Keilriemens festgelegt st und einen schmälen weichen Dichtungsstreifen 23, der an der Außenseite des flachen Bandes befestigt ist.
  • Das breite flache Band 22 besteht vorzugsweise aus Asbestgewebe mit Drahteinlage, dessen flache Fläche ;ines verbreiterten Kantenteiles an der Oberfläche des Keilriemens mittels Nieten 24 od. dgl. befestigt ist. Die inneren Köpfe dieser Niete liegen an dem schmalsten Teil der Innenfläche 25 des Keilriemens. Die äußeren Nietköpfe werden durch einen Dichtungsstreifen 23 abgedeckt, der beispielsweise aus Schwammgummi besteht und auf das flache Band dem Keilriemen gegenüberliegend aufvulkanisiert ist. Die Stärke der Bandelemente 22, 23 ist in der Zeichnung übertrieben dargestellt, und es ist möglich und oft sogar wünschenswert, schwächere Materialien zu verwenden. Wenn die Bänder bzw. Riemen und insbesondere die Enden des flachen Bandes 22 miteinander verbunden werden, ist es besonders wichtig, daß die gleichmäßige Biegsamkeit des Bandes aufrechterhalten wird. Das Band 22 muß in verschiedenen Richtungen über die Fläche des Gewebes biegsam sein.
  • Der Keilriemen 21 wird, wie am besten aus den Fig. q., 7 und 8 zu ersehen ist, von einem Paar von Rollen 26, 27 gestützt und läuft auf diesem um. Diese Rollen sind in einer Ebene auf Abstand zueinander drehbar angeordnet, so daß zwei langgestreckte Bahnen R und Q des Schweißpulverbandes entstehen. Die eine dieser Bahnen R ist mit dem Behälter S in Berührung, während die andere Bahn Q die Rücklaufbahn ist. Der Teil des flachen, biegsamen Gewebebandes 22, der nicht unmittelbar an den Keilriemen 21 festgelegt ist, neigt dazu, nach unten durchzuhängen, und zwar insbesondere längs der gestreckten Bahnen R und Q. Eine steife Gleitbahn 28, die sich längs der Arbeitsbahn R erstreckt und den oberen Teil des flachen Bandes 22 unterstützt, unterbindet dieses Durchhängen über ein gewisses Maß hinaus, während der untere Teil des gesamten Bandes gegen die Behälterwandung gedrückt wird. Die Gleitbahn 28 und die Lager 29 - vorzugsweise reibungslose Lager, wie dargestellt, - sind an einem festen Rahmen 30 angeordnet, so daß das Band 2o längs der Gleitbahn 28 mit einem Minimum an Kraftaufwand bewegt werden kann. Für diese Zwecke ist kein besonderer Motor notwendig, und der Motor M, der den Laufwagen C bewegt, bewirkt die Bewegung des Bandes 2o in bezug auf den Rahmen 30, wenn sich die gesamte Einrichtung T längs des Behälters S bewegt.
  • Der Mittelpunkt des Rahmens 30 ist um einen senkrechten Zapfen 31 schwenkbar, der auf einem Chassis 32 befestigt ist.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 erkennbar, kann ein Paar der Chassis 32 vorgesehen sein, von denen eines innerhalb des Tankbehälters S und eines außerhalb liegt. Beide gleichen im allgemeinen einander, so daß die Beschreibung eines dieser beiden Chassis genügt.
  • Der Laufwagen C umfaßt ein Paar von senkrechten Streben 33, die das eine Chassis 32 tragen. Diese Streben sind gegeneinander längs der Kante E versetzt, fest mit dem Laufwagen verbunden und erstrecken sich von diesem abwärts. Ihre unteren Enden sind verstellbar und untereinander durch einen horizontalen Träger durch Lager 34 verbunden, welche die Unterstützung für ein Paar von Haken 35 bilden, durch die das Chassis 32 schwingend aufgehängt ist. Der Träger 34 erstreckt sich tangential zu dem Behälter S, auf dem der Laufwagen läuft. Dadurch kann der Rahmen 32 in Ebenen schwingen, die normal zu dem Arbeitsgebiet oder der Behälteroberfläche liegen, unabhängig davon, ob diese Oberfläche gleichmäßig oder ungleichmäßig gewölbt ist. Die Unterstützungsvorrichtung T für das Schweißpulverbett kann auf diese Weise gleichmäßig mit der Schweißzone in Kontakt genalten werden, und es ist lediglich notwendig, den Schwerpunkt des schwingenden Gebildes auf Abstand zu dem Behälter außerhalb der senkrechten Ebene des Trägers 34 zu halten. Der Andruck wird im wesentlichen an beiden Enden der Arbeitsbahn R auf Grund der mittleren Aufhängung gleich groß gehalten, und der Rahmen 30 wirkt als Verteiler für den Andruck.
  • Infolgedessen wird, wenn der Laufwagen C längs der Oberkante E läuft, die äußere untere Fläche der Arbeitsbahn R des flexiblen Schweißpulverbandes 22 gegen die Behälterwandung gedrückt und in Beziehung auf diese bewegungslos gehalten.
  • Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Rollen 26, 27 leerlaufen und direkt von dem Keilriemen 22 bewegt werden, welcher seinerseits durch den flachen Teil des Riemens 22, 23 bewegt wird, ;welcher mit dem Behälter in Berührung steht. Bei bekannten Konstruktionen wurden auch schon flache, Aegsame Schweißpulverbänder benutzt, die aber von den Stützrollen bewegt wurden, und nicht umgekehrt. Infolgedessen waren solche bekannten Bänder nur innähernd bewegungslos in bezug auf die Behälter->berfläche und gestatteten in gewissen Grenzen eine '-ängsbewegung des Schweißpulvers. Versuche, einen ;ugdruck durch das Band zu erhalten, würden eine :omplizierte Einrichtung notwendig machen und das Sand bemerkenswert beanspruchen.
  • Selbst eine geringfügige Längsbewegung zwischen lern Schweißpulverbett und dem Behälter war sehr yachteilig, insbesondere, weil sie auf Grund der inkontrollierbaren Reibungswiderstände und der Zeibungszugkräfte, die eine solche Längsbewegung ,erursachen, ungleichmäßig und ruckartig war. Inglgedessen waren Beeinträchtigungen der gelegten chweißnaht unvermeidbar. Solche nachteiligen Einüsse werden durch die neuartige Einrichtung verueden.
  • Der Druck auf den unteren senkrechten Teil des achen Bandes ebenso wie die flache Lage des oberen 'eiles des Bandes zur Unterstützung des Schweißulvers können auch auf andere Art und Weise erreicht ,erden. Beispielsweise ist es in Übereinstimmung mit ig. 1q. möglich, den Keilriemen und die flachen Landteile des Schweißpulverbandes als einstückigen :örper 2o-A zu formen, zu rollen oder zu ziehen, so aß ein verhältnismäßig dünner oberer Teil 22-A und n unterer verhältnismäßig dicker Teil 2r-A entsteht, er nach innen vorspringt.
  • Es ist ferner möglich, den erwünschten flachen berteil eines Bandes 2o oder 2o-A unabhängig von er Lage seines unteren Teiles dadurch zu erreichen, 33 ein Band 2o-B in Kegelstumpfform ausgebildet ird, wobei der Rand 2r-B, wie in den Fig. 15 und 16 irgestellt, an der breiten Basis liegt. In all diesen ällen besitzt das Schweißpulverband einen breiten berflächenteil und nicht nur eine Seitenkante, die it dem Gehäuse in Berührung steht und wirksam :gen dieses gedrückt wird. Hierdurch wird das uftreten von Unterbrechungen vermieden und die ungestörte Unterstützung des Schweißpulvers und des Schmelzbandes sichergestellt, selbst wenn das Band Wellungen, zerstörte Kanten oder andere Unregelmäßigkeiten auf Grund der Abnutzung aufweist. In diesem Falle ist selbst die Anwesenheit von großen Teilchen oder Verunreinigungen in dem Schweißpulver harmlos, und der geeignete Andruck unterbindet den Verlust von feinpulverisiertem" Schweißpulver. Die Abdichtungswirkung wird insbesondere durch das Merkmal unterstützt, daß die Bandelemente 21, 22 und 23 eine nach außen abnehmende Härte oder Festigkeit haben, abgesehen davon, daß der flache Riemen oder die Pfanne 22 eine besonders wirksame Form hat.
  • Der Andruck wird vorzugsweise auf die ganze Arbeitsbahn R des Sehweißpulverbandes zwischen den Endrollen 26, 27 mittels einer Reihe von Rollen 36 erreicht, die in den Ebenen der Endrollen liegen und umlaufen, aber kleinere Durchmesser aufweisen, Dies ist besonders deutlich in den Fig. 4, 5 und ro erkennbar. Jede Hilfsrolle ist auf einem senkrechten Zapfen 37 gelagert und läuft in einen Schuh 38 um, der an dem Ende eines etwa waagerechten Bolzens flg verschiebbar in dem Rahmen 30 liegt. Eine Druckfeder 40 umgibt das freie Ende eines jeden Verschiebebolzens 39 und drückt gegen den Schuh 38 und den Rahmen 30 und schwingt damit die Rolle 36 gegen den Behälter S. Die Felgenform einer jeden Rolle 36 entspricht der Innenfläche 25 des Keilriemens 21. Damit werden die aufeinanderfolgenden Teile der Arbeitsbahn R des Schweißpulverbandes 2o zwischen und bis zu den Rollen 26, 27 in enger Berührung mit dem Behälter gehalten, unabhängig davon, ob der Behälter konvex oder konkav oder ungleichförmig gewölbt ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform der Hilfsröllen, bei der ein horizontales Druckverteilungsglied 41 den Druck jeder Feder 40 auf zwei Rollen 36 verteilt. Die Feder drückt gegen die Mitte des Gliedes. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen der äußersten Hilfsrolle 36 zu der Berührungsfläche des Behälters mit der benachbarten Rolle 26 oder 27 verringert werden,, so daß der Andruck gleichförmiger über die Länge der Bahn R verteilt wird. Es kann ferner zweckmäßig sein, die Enden der Verteilerstange 41 zu verbinden, um die Gleichmäßigkeit des Andruckes selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn eine der Federn 4o bricht oder eine ähnliche Störung auftritt.
  • Außerdem ist es günstig, den oberen oder freien Teil des flachen Bandes 22 aus seiner mehr oder weniger senkrechten Stellung (gegeben durch den Umlauf um die Rollen an den Enden der Bahn) in die erwünschte flache Lage mittels eines Führungsfingers oder einer Führungsrolle 42 umzulenken, welche in der- Nähe eines Endes der Gleitbahn 28 liegt, (Fig. q., 8 und g). Dieser Finger verläuft parallel mit der Oberfläche der Gleitbahn 28 und rechtwinklig zu der Richtung der Arbeitsbahn R. Die Führungsrolle kann in Lagern 43 auf einer Welle 44 aufgenommen sein, die ihrerseits mit einem senkrechten Stützzapfen 45 verbunden ist. Eine solche Rolle ist an dem voranlaufenden Ende des Rahmens (in Richtung A) üblicherweise ausreichend. Selbst stärke und rauhe Bänder 2o können auf diese Weise in die flache Lage übergeführt werden, unmittelbar nachdem sie die Rolle 26 an dem vorauflaufendenEndeüberlaufenhaben. Infolgedessenkönnen die Auslaßöffnung D des Schweißpulverzuführungsrohres H und die Führungsdüse N für den Elektrodendraht unmittelbar darauffolgend und der voranlaufenden Rolle 26 und dem Führungsfinger 22 benachbart angeordnet werden (s. Fig. 4). Der Hauptteil der Arbeitsbahn R ist auf diese Weise für den Zweck, das Schweißpulverbett F mit der erstarrenden Schmelze in Berührung zu halten, frei. Die Gesamtabmessungen und der Aufwand für die Einrichtung T können daher auch verringert werden.
  • Eine zweite Gleitbahn 46 ist, wie dargestellt, symmetrisch zu und im allgemeinen ähnlich der Gleitbahn 28 zur Unterstützung der Arbeitsbahn vorgesehen, die sich aber längs der Rückkehrbahn Q erstreckt, um ein unregelmäßiges Durchhängen dieser Bahn zu vermeiden. Jedes unregelmäßige Durchhängen würde eine wellenlinienförmige Bewegung in dem Band erzeugen und dadurch die erwünschte bewegungslose Lage des Schweißpulverbettes stören. Den Unregelmäßigkeiten wird ferner durch eine Spannrolle 47 entgegengewirkt, die auf der Rückkehrbahn Q eingeschaltet ist. Diese Rolle kann auf einem Hebel 48 angeordnet sein, der an dem Rahmen 3o drehbar und in einer waagerechten Ebene schwenkbar gelagert und durch eine Feder 49 nach außen gedrückt wird. Die Anbringung und die Abnahme des Schweißpulverbandes wird dadurch erleichtert, während beim Betrieb das Band 2o und in der Hauptsache seine Arbeitsbahn R straff und in der richtigen Form gehalten werden.
  • Die Arbeitsweise umfaßt die Zufuhr des Schweißpulvers des Elektrodenmaterials und des Schweiß-Stromes zu den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Teilen der oberen und unteren Plattenkante U und L, um diese Kante mittels des Lichtbogens X durch eine Schweißnaht W zu vereinigen. Zu diesem Zweck unterstützt das schwingende Chassis neben anderen Teilen eine Vorratsrolle 50 (Fig. 3), von der das Elektrodenmaterial abgespult und durch eine Düse N mittels eines Motor-Untersetzungstriebes 51 zugeführt wird. Die Geschwindigkeit wird dabei zweckmäßig in bekannter Weise durch nicht näher dargestellte Instrumente gesteuert, die in ein Gehäuse 52 eingebaut sind. Diese Instrumente steuern ferner die Schweißstromstärke und andere Daten des Schweißstromes, der der Elektrode und dem Werkstück durch geeignete nicht dargestellte Leitmittel zugeführt wird.
  • Der Schweißbogen X (Fig. il) ist in das Schweißpulverbett F eingetaucht, welches durch die Schweißpulverauslaßöffnung D (Fig. ro) in der Nähe der Niederhalterrolle 42 (Fig. g) auf das Schweißpulverband 2o aufgeschüttet wird. Um das vors dem Lichtbogen erzeugte flüssige Schmelzbad nicht zu stören, muß in bekannter Weise das aufgeschüttete Schweißpulverbett gegen das Herabfallen von Schweißpulverteüchen durch die Druckverteilung an den Kantenteilen des Schweißpulverbandes und des Gehäuses geschützt werden. Dies wird in besonders wirksamer und einfacher Weise mittels der Rollen 26, 27 und 36 und den zugehörigen Teilen erreicht. Unterstützt wird diese Wirkung durch die schwingende Aufhänguung des an sich bekannten Stützrahmens. Ferner muß, um die flüssige Schmelze nicht zu stören, das aufgeschüttete Schweißpulverbett gegen seitliche Bewegung längs des Behälters über die ganze Schweißzone hinweg geschützt werden. Dies ist durch die einstückige Ausbildung der oberen und unteren Teile des flachen biegsamen Bandes 22 erreichbar, wobei der untere Teil als der äußere Teil eines nach außen druckbelasteten Keilriemens Verwendung findet und gegenüber dem Behälter in der Arbeitsbahn R bewegungslos gehalten wird und der obere Teil in einer solchen Lage gehalten wird, daß er den Unterstützungsboden für das aufgeschüttete Schweißpulverbett bildet. An dem rückwärtigen Ende der Schweißzone in der Nähe der Endrolle 27 wird das Schweißpulver fortlaufend durch Abzug der Bodenunterstützung von dem Behälter abgeworfen. Das überschüssige Schweißpulver, welches nicht in haftende Schlacke umgewandelt wurde, kann sodann zur Wiederverwendung über das Rohr H und die Düse D an dem vorauflaufenden Ende der Einheit durch geeignete nicht dargestellte an sich bekannte Mittel aufgefangen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum Unter-Pulverschweißen an senkrecht stehenden Flächen, bei denen ein flacher Trum eines über Endrollen geführten endlosen Bandes die Unterstützung des Schweißpulvers bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißpulverunterstützung lediglich einen Teil der Breite des Trums bildet, welcher vorzugsweise durch eine Gleitfläche (28) zwischen den Endrollen unterstützt ist, während der übrige Teil des Trums abwärts gerichtet ist und in parallel reibender Anlage praktisch bewegungslos mit dem Werkstück in Berührung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete Teil des Trums durch einen gegen die senkrecht gerichtete Fläche des Werkstücks gerichteten Druck belastet ist, wodurch sich dieser Teil des Bandes in einer im wesentlichen senkrechten Ebene erstreckt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete Teil des Bandes aus einer inneren, relativ steifen, zweckmäßig keilförmigen Auflage, einer die ganze Breite des Bandes bildenden, hochbiegsamen, hitzebeständigen Zwischenschicht und einer äußeren, hoch kompressiblen Auflage, welche der inneren Auflage gegenüberliegt, besteht. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abwärts gerichtete, mit der keilförmigen Auflage versehene Teil des Bandes durch einen in einer Ebene angeordneten Rollensatz gegen das Werkstück andrückbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rollensatz aus einem Paar von Endrollen und einer Mehrzahl von Zwischenrollen besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch z bis 5, gekennzeichnet durch einen Führungsfinger, der in der Nähe der ablaufenden Endrolle, oberhalb und parallel zu der Gleitfläche des Bandes, rechtwinklig zu seiner Laufrichtung angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsfinger aus einer Rolle besteht, deren Länge ungefähr der Breite der Gleitfläche entspricht. B. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Rollensatzes eine federnde Spannrolle zum Spannen des leerlaufenden Trums vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN111168221A (zh) * 2019-12-13 2020-05-19 航天海鹰(哈尔滨)钛业有限公司 一种k417高温合金蒙皮骨架结构扩散连接工艺方法

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CN111168221A (zh) * 2019-12-13 2020-05-19 航天海鹰(哈尔滨)钛业有限公司 一种k417高温合金蒙皮骨架结构扩散连接工艺方法
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