DE93303C - - Google Patents

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DE93303C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/65Box magazines having a cartridge follower
    • F41A9/66Arrangements thereon for charging, i.e. reloading

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.YI
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kastenmagazin für Mehrlade-Gewehre.
Das neue Magazin ist auf beiliegender Zeichnung in
Fig. ι in einem Längsschnitt und in
Fig. 3 in einem Querschnitt durch den Kastentheil des Gewehres dargestellt, während
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Ladestreifen mit darin befindlicher Patrone zeigt.
Die untere Seite des Magazinkastens ist geschlossen. Die Patronen werden lose eingeführt und im Kasten durch einen Vorsprung festgehalten, welchen die Vorkragung e der Kammerbahn über die,Hinterwand des Kastens bildet.
Die Patroneneinlage ist nicht mehr wie beim deutschen Gewehr 88 etwas gröfser als die Länge der Patronen, sondern bedeutend kleiner als diese, und zwar um so viel, als die Vorkragung e der Kammerbahn ausmacht. Um die Patronen b nun beim Laden unter diese Vorkragung bringen zu können, ist vor dem Hülsenkopf eine der Form des Geschosses entsprechende Aushöhlung k mit gegen den Hülsenkopf ansteigendem Grunde angeordnet, so dafs die jeweilig unterste Patrone durch die erzielte Schräglage auf den Löffel f und unter die Vorkragung e, welch letztere den Patronenhalter bildet, geschoben wird.
Der Zubringer endet in ein Scharnier, an welches das Befestigungsblech g für den Löffel f angelenkt ist. Der Löffel f schmiegt sich der Form der Patrone an und wird durch die am Zubringer c feste, gegen die Unterseite von g wirkende Feder / in nach dem Hülsenkopf zu etwas ansteigender Lage gehalten.
Die Patronen werden in einem Ladestreifen α aufbewahrt. Derselbe besitzt (wie Fig. 2 zeigt) U-förmigen Querschnitt und es sind in Höhe der Eindrehung der Patrone nach innen zu Führungswulste h angebracht. Oben und unten besitzt der Ladestreifen an den Seitenwänden Lappen, welche ein wenig nach innen gebogen sind und in ,geringem Mafse federn, so dafs ein Herausfallen der Patronen verhindert wird, während das Herausdrücken der Patronen aus dem Streifen beim Laden eines ganzen Streifens Patronen in der Weise möglich gemacht wird, dafs Patronen nebst Streifen mit einem Ende in die Patroneneinlage eingeführt werden. Hierbei setzen sich die unteren Enden des Ladestreifens α gegen die Oberkante m der Patroneneinlage und der Rahmen wird somit gegen Verschiebung nach ,unten festgehalten, während man, mit dem Daumen der rechten Hand auf die oberste der Patronen drückend, sämmtliche Patronen eine nach der anderen, indem dieselben durch die Neigung von k schräg gelegt werden, auf den Löffel und unter den Patronenhalter e schiebt.
Zu bemerken ist noch, dafs (wie aus Fig. 3 ersichtlich) der Patronenhalter e nach der Kammerbahn zu durchbrochen ist, damit ein Theil des Patronenbodens in die Kammerbahn hineinragen und beim Vorschub vom Schlosse erfafst werden kann.
Als Einzellader wird die Benutzung des Gewehres dadurch wesentlich erleichtert, dafs,

Claims (1)

  1. wenn der Kasten nur mit einer oder zwei Patronen geladen werden soll, es nicht mehr nöthig ist, diese Patronen in den Ladestreifen einzustecken, um dieselben einbringen zu können. Es können vielmehr beliebig- viele Patronen einzeln ohne irgend welche Ladehemmung in den Kasten eingebracht werden, ein Vortheil, welcher gegenüber dem so oft mit Ladehemmungen verbundenen Einbringen der einzelnen Patronen vermittelst des Rahmens beim deutschen Gewehr 88 nicht hoch genug ' anzuschlagen ist. Soll nur eine einzelne Patrone geladen werden, so wird dieselbe, da bei ungeladenem Gewehre der Löffel f nahezu in Höhe der Oberkante der Patroneneinlage liegt, direct auf diese aufgelegt, ohne erst unter den Patronenhalter e geschoben zu werden.
    Die Einführung der Patrone in die Hülse und das Patronenlager ist auch, dann noch eine vollständig sichere^ und man hat den Vortheil, das Gewehr beim Einzelladen in derselben Stellung halten zu können, wie beim Magazinladen.
    Patent-Änsprüch:
    Ein Kastenmagazin, gekennzeichnet durch starre. Haltelippen (e), unter welche die Patronen einzeln oder — aus einem Ladestreifen — zu mehreren vom Hülsenkopf her eingeschoben werden, wobei eine vom Magazin nach dem Hülsenkopf ansteigende schräge Fläche (k) das Ein- und Ausschieben der Patronen unterstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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