DE9321018U1 - Gerät zum Lüften von Räumen - Google Patents
Gerät zum Lüften von RäumenInfo
- Publication number
- DE9321018U1 DE9321018U1 DE9321018U DE9321018U DE9321018U1 DE 9321018 U1 DE9321018 U1 DE 9321018U1 DE 9321018 U DE9321018 U DE 9321018U DE 9321018 U DE9321018 U DE 9321018U DE 9321018 U1 DE9321018 U1 DE 9321018U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- air flow
- bypass channel
- flow
- determined
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 title description 5
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 4
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 9
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 7
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 3
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 2
- 238000011326 mechanical measurement Methods 0.000 description 2
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 1
- 230000036541 health Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 235000019645 odor Nutrition 0.000 description 1
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 1
- 230000005676 thermoelectric effect Effects 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- 230000036642 wellbeing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/007—Ventilation with forced flow
- F24F7/013—Ventilation with forced flow using wall or window fans, displacing air through the wall or window
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/30—Control or safety arrangements for purposes related to the operation of the system, e.g. for safety or monitoring
- F24F11/32—Responding to malfunctions or emergencies
- F24F11/39—Monitoring filter performance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Lüften von Räumen gemäi3
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Geräte dieser Gattung werden insbesondere zum Lüften von
Räumen eingesetzt, wobei der Ventilator die Luft aus dein
Raum ins Freie oder in ein Abluftsystem fördert. Insbesondere werden Geräte dieser Gattung hierbei zur Entlüftung von
Innenräumen ohne Außenfenster eingesetzt, z.B. von Bädern und Toilettenräumen oder auch von Küchen- oder Abstellräumen.
Selbstverständlich können solche Geräte auch zum Zuführen von Frischluft in die Räume eingesetzt werden. Die
Lüftung sorgt in den Räumen für eine saubere Luft und gesundes Raumklima. Bei Innenräumen ohne Fenster dient die Belüftung
insbesondere auch zum Abführen von Gerüchen, Feuchtigkeit und Schadstoffen.
In der Regel ansaugseitig vor dem Ventilator des Gerätes ist.
ein Filter angeordnet, in den meisten Anwendungsfällen in
Postgiroamt: Karlsruhe 769 79-754 Bankkonto: Deutsche Banx AQ Viüingen (BLZ 694700 39) 146 332
Form einer großflächigen Filtermatte. Bei der Entlüftung verhindert das Filter, daß Staub und Schmutz über das Gerät
in das Abluftsystem geführt wird und sich in diesem für eine Reinigung schwer zugänglichen Abluftsystem absetzt, wobei
evtl. Rückschlag- und Brandschutzklappen in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Bei Luftzuführung verhindert das
Filter, daß Staub und Schmutz von außen in die Räume zugeführt werden.
Damit das Gerät die Lüftungsfunktion hinreichend erfüllen
kann, muß das Gerät für entsprechende Volumenströme ausgelegt sein. Für die Entlüftung von Bädern und Toilettenräumen
ohne Außenfenster gibt beispielsweise die deutsche Norm DIN 18017 T3 die entsprechenden Bemessungsvorschriften. Das
Gerät fördert die seiner Dimensionierung entsprechenden Volumenströme jedoch nur dann, wenn das Filter eine ausreichende
Luftdurchlässigkeit aufweist. Die Luftdurchlässigkeit des Filters nimmt bei zunehmender Verschmutzung ab, so daß
das Gerät die vorgesehenen Volumenströme trotz entsprechender
Dimensionierung nicht mehr fördern kann. Das Filter muß demzufolge bei Erreichen eines gewissen Verschmutzungsgrades
gewechselt werden, damit das Gerät funktionsfähig bleibt. Da das Filter in der Regel durch eine Sichtblende abgedeckt
ist, ist der Verschmutzungsgrad nicht erkennbar, so daß auch das Absinken der Luftdurchlässigkeit nicht bemerkt wird.
Häufig wird das Gerät daher über lange Zeiträume mit verschmutztem Filter betrieben und erfüllt seine Funktion
nicht. Dies kann zu Störungen der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bewohner führen und zur Schädigung der Bausubstanz
bei mangelnder Abführung der Feuchtigkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Lüften von Räumen zur Verfügung zu stellen, welches
die Gefahr eines Betriebs mit unzureichender Luftförderung verringert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird eine Möglichkeit geschaffen, die Funktionsfähigkeit
des Gerätes während des Betriebs laufend zu überwachen. Hierzu wird der Luftdurchfluß durch das Filter
ermittelt. Eine Anzeige macht den Luftdurchfluß durch das Filter erkennbar, so daß das Filter ausgetauscht werden
kann, sobald der erforderliche Luftdurchsatz nicht mehr gewährleistet ist. Im allgemeinen ist es nicht notwendig,
den Luftdurchfluß durch das Filter exakt zu kennen, es ist vielmehr ausreichend, wenn das Absinken des Luftdurchflusses
unter einen Mindestwert angezeigt wird, der ein Auswechseln des Filters erforderlich macht.
Um den Luftdurchfluß durch das Filter zu bestimmen, können
alle an sich bekannten Methoden eingesetzt werden.
Beispielsweise kann der Unterdruck hinter dem Filter bestimmt werden. Dieser durch die Saugwirkung des Ventilators
bewirkte Unterdruck nimmt zu, wenn der Luftdurchsatz durch das Filter infolge Verschmutzung abnimmt, da kein ausreichender
Druckausgleich durch die durch das Filter nachströmende Luft erfolgen kann. Ebenso kann die Druckdifferenz
zwischen Vorderseite und Rückseite des Filters ermittelt werden. Auch diese Druckdifferenz wird größer, wenn der
Druckausgleich durch das Filter infolge von Verschmutzung
behindert wird.
Weiter ist es möglich, den Luftdurchfluß über die Strömungsgeschwindigkeit
der das Filter durchfließenden Luft zu ermitteln. Hierzu können mechanische Effekte ausgenützt
werden, z.B. durch rotierende Flügel mit tangentialer oder axialer Beaufschlagung durch die strömende Luft oder durch
sogenannte Windfahnenschalter. Ebenso können thermische Effekt ausgenützt werden, z.B. durch eine thermoelektrische
Sonde, wie die sogenannte Hitzdrahtsonde.
Die Druckmessung oder Differenzdruckmessung ist relativ
aufwendig. Die Messung der Strömungsgeschwindigkeit der das Filter durchfließenden Luft ist relativ empfindlich, da die
Strömungsgeschwindigkeit wegen der üblicherweise großflächigen Filter gering ist.
In einer vorteilhaften Ausführung wird daher ein Bypass-Kanal
parallel zu dem Filter im Strömungsweg des Ventilators angeordnet. Der Strömungswiderstand dieses Bypass-Kanals ist
wesentlich größer als der Strömungswiderstand des großflächigen Filters, solange dessen Luftdurchlässigkeit nicht
durch Verschmutzung beeinträchtigt ist. Solange das Filter funktionsfähig ist, strömt die durch den Ventilator angesaugte
Luft somit durch das Filter und nicht durch den Bypass-Kanal. Nimmt die Luftdurchlässigkeit des Filters
infolge von Verschmutzung ab, so vergrößert sich die Druckdifferenz zwischen Vorder- und Rückseite des Filters und
somit zwischen Vorderseite und Rückseite des Bypass-Kanals. Bei zunehmendem Verschmutzungsgrad des Filters strömt daher
ein zunehmend wachsender Luftvolumenstrom durch den Bypass-Kanal. Der Luftdurchfluß durch den Bypass-Kanal stellt somit
ein Maß für den Verschmutzungsgrad des Filters dar. Der Luftdurchfluß durch den Bypass-Kanal ändert sich dabei
stark, so daß eine einfache Bestimmung möglich ist. Insbesondere
kann die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit der Luft in dem Bypass-Kanal einfach mit einer für die Verschmutzungsanzeige
ausreichenden Genauigkeit bestimmt werden. Auch hier kann ein thermoelektrischer Effekt ausgenützt
werden, indem zum Beispiel eine Hitzdrahtsonde in dem Bypass-Kanal angeordnet ist. Ebenso können die oben genannten
mechanischen Effekte wirkungsvoll zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit im Bypass-Kanal eingesetzt werden.
Die Anzeige des Luftdurchflusses kann ebenfalls in unterschiedlicher
Weise erfolgen. Da die Anzeige einen möglichst geringen Energiebedarf haben soll und da unter Umständen
eine längere Zeitspanne verstreicht, bis das Filter ausgewechselt wird, ist eine optische Anzeige einer akustischen
Anzeige vorzuziehen.
Als optische Anzeige kann beispielsweise eine elektrische Leuchtanzeige verwendet werden. Ebenso kann ein mechanisch
bewegbares Anzeigeelement verwendet werden, das von einer Energieversorgung unabhängig ist und eine größere Langzeithaltbarkeit
aufweist.
Bei vielen bekannten Meßmethoden ist es erforderlich, die mechanische Meßgröße in eine elektrische Größe umzuwandeln
oder die Meßgröße liegt als elektrische Größe vor, wie z.B. bei den thermoelektrischen Meßmethoden. In solchen Fällen
ist entweder eine elektrische Anzeige erforderlich, oder es ist eine weitere Umwandlung der elektrischen Größe in eine
mechanische Anzeige erforderlich. Um den mit solchen mechano-elektrischen
oder elektro-mechanischen Wandlern verbundenen Aufwand zu vermeiden, werden vorzugsweise eine mechanische
Messung des Luftdurchflusses und ein mechanisches Anzeigeelement verwendet, die mechanisch gekoppelt sind.
Dadurch werden Ausführungsformen der Funktionsüberwachung
mit einfachen mechanischen Mitteln möglich, die die Gesamtkosten des Gerätes nur unwesentlich beeinflussen.
In einer äußerst einfachen und preisgünstigen Ausführung wird daher der Luftdurchfluß durch das Filter über die
Strömungsgeschwindigkeit in einem Bypass-Kanal bestimmt,
wobei ein Schwebekörper in dem Bypass-Kanal von der durchströmenden Luft gegen eine Rückstellkraft mitgenommen wird.
Das Anzeigeelement kann dabei unmittelbar an dem Schwebekörper angebracht sein, wobei seine der Mitnahme des Schwebekörpers
entsprechende Stellung die optische Anzeige bildet. Die auf den Schwebekörper wirkende Rückstellkraft kann im
einfachsten Falle durch das Eigengewicht des Schwebekörpers erzeugt werden, wenn der Bypass-Kanal vertikal angeordnet
ist und von der Luft von unten nach oben durchströmt wird. Ist eine solche Anordnung des Bypass-Kanals aus konstruktiven
Gründen oder wegen der Einbaulage des Gerätes nicht möglich, so kann die Rückstellkraft durch eine am Schwebekörper
angreifende Feder erzeugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Figur 1 einen vertikalen Axialschnitt durch ein
Gerät zum Lüften von Räumen,
Figur 2 eine Frontansicht des Gerätes mit abge
nommener Blende,
Figur 3a und b eine Draufsicht auf die Überwachungseinrichtung
mit abgenommener Kappe bei funktionsfähigem Filter (Figur 3a) und
bei verschmutztem Filter (Figur 3b),
Figur 4a und b eine Figur 3 entsprechende Draufsicht auf
die Überwachungseinrichtung mit aufgesetzter Kappe bei funktionsfähigem Filter
(Figur 4a) und bei verschmutztem Filter (Figur 4b) und
Figur 5a und b einen vertikalen Schnitt durch die Überwachungseinrichtung
bei funktionsfähigem Filter (Figur 5a) und bei verschmutztem Filter (Figur 5b).
Das Gerät zum Lüften von Räumen weist ein Gehäuse 10 auf, welches in die Wand des Raumes eingebaut wird. In dem Gehäuse
10 ist ein Ventilator eingesetzt, der aus einem von einem Elektromotor 12 angetriebenen Radialgebläserad 14 besteht.
Eine Einlaufdüse 16 führt von einer ansaugseitigen Kammer 18 des Gehäuses axial zu dem Radialgebläserad 14. Die ausblasseitige
Kammer 20 des Gehäuses 10 ist in nicht dargestellter Weise an ein Abluftsystem des Gebäudes angeschlossen.
Ansaugseitig vor dem Ventilator wird die ansaugseitige Kammer 18 des Gehäuses 10 durch einen Rahmen 22 abgeschlossen.
Der Rahmen 22 sitzt mittels einer Dichtung 24 abgedichtet auf dem raumseitigen Rand des Gehäuses 10. Der Rahmen 22
weist mittig einen großflächigen Durchbruch mit einem Gitter 2 6 auf. In diesen Durchbruch ist ein als Filtermatte ausgebildetes
Filter 28 eingesetzt, welches von dem Gitter 26 abgestützt wird.
Raumseitig vor dem Rahmen 22 mit dem Filter 28 ist eine Blende 30 angeordnet. Die Blende 30 deckt den Rahmen 22 und
das Filter 28 ab. Die Blende 30 ist von dem Rahmen 22 und
dem Filter 28 beabstandet, so daß zwischen dem Rahmen 22 und
der Blende 30 ringsum ein Spalt freibleibt, durch welchen Luft aus dem Raum angesaugt werden kann, die durch das
Filter 28 durchtritt und über den Ventilator in das Abluftsystem gefördert wird.
Zur Überwachung der Funktionsfähigkeit des Gerätes, d.h. der Luftdurchlässigkeit des Filters 28, ist ein Bypass-Kanal 32
an dem Rahmen 22 unterhalb des Filters 28 vorgesehen. Der in den Figuren 3 bis 5 im einzelnen dargestellte Bypass-Kanal
32 weist ein an dem aus Kunststoff bestehenden Rahmen 22 einstückig angeformtes U-Profil 34 auf. Das U-Profil 34 ist
vertikal ausgerichtet, wobei der Profilgrund durch den Rahmen 22 gebildet ist und die Profilschenkel von dem Rahmen
22 senkrecht abstehen. Am oberen Ende des U-Profils 34 ist
im Profilgrund eine Bohrung 36 vorgesehen, die durch den Rahmen 22 hindurch zu der Ansaugkammer 18 des Ventilators
führt. Am unteren Ende des U-Profils verengen sich dessen Schenkel zu einem vertikal verlaufenden, sich mittig an das
U-Profil 34 anschließenden Führungsschlitz 38. Auf das stirnseitig offene U-Profil wird eine aus Kunststoff bestehende
Kappe 40 aufgesetzt. Die Kappe 40 hat die Form eines rechteckigen Quaders, der an seiner dem Rahmen 22
zugewandten Seite offen ist. Die Kappe 40 sitzt im Paßsitz auf dem U-Profil 34 und schließt dieses an seiner offenen
von dem Rahmen 22 abgewandten Stirnseite dicht ab. Die Kappe 40 umschließt auch den Führungsschlitz 38. In der zu dem
Rahmen 22 parallelen Stirnfläche weist die Kappe 40 in ihrem unteren Bereich einen Durchbruch 42 auf. Der Durchbruch 42
hat die Form eines vertikalen langgestreckten Schlitzes, dessen oberes Ende bis über das untere Ende des U-Profils 34
reicht. In seinem mittleren Bereich über dem Führungsschlitz 38 ist der Durchbruch 42 zu einem Sichtfenster 44 verbreitert.
Durch den Durchbruch 42, das U-Profil 34 und die
— 9 —
Bohrung 36 wird somit der Bypass-Kanal 32 gebildet, der
einen Luftdurchtritt von der Raumseite parallel an dem Filter 28 vorbei zur Ansaugseite des Ventilators ermöglicht.
In dem vertikalen Bypass-Kanal 32 ist ein Schwebekörper 46 angeordnet. Der Schwebekörper 46 ist einstückig aus Kunststoff
hergestellt und weist einen dünnen vertikalen Stab auf, an dessen oberem Ende ein Tragflügel 48 angeformt ist.
Der Tragfügel 48 sitzt quer in dem U-Profil 34 und schließt
dieses bis auf einen beiderseitigen Durchlaßspalt ab. Am unteren Ende weist der Schwebekörper 46 eine Führungsnase 50
auf, die in den Führungsschlitz 38 eingreift und gleitend in diesem geführt ist. Weiter ist am unteren Ende des Schwebekörpers
46 eine Meldefläche 52 angeformt, die im Bereich der Führungsnase 50 ausgebildet ist, zu dieser senkrecht verläuft
und auf den Schenkeln des Führungsschlitzes 38 aufliegt, so daß sie zwischen den Schenkeln des Führungsschlitzes
38 und der Stirnfläche der Kappe 40 geführt ist. Die Meldefläche 52 weist beispielsweise eine rote Signalfarbe
auf.
Die Funktionsweise der Überwachungseinrichtung wird anhand
der Figuren 3 bis 5 erläutert.
Der laufende Ventilator saugt Luft aus der Ansaugkammer 18 ab und fördert diese über die ausblasseitige Kammer 20 in
das Abluftsystem. Dadurch entsteht in der Ansaugkammer 18 ein Unterdruck, durch welchen Luft aus dem Raum angesaugt
wird. Das großflächige Filter 28 weist einen wesentlich größeren Luftdurchtrittsquerschnitt auf als der Bypass-Kanal
32. Die Raumluft wird somit durch das Filter 28 angesaugt, so daß nur eine geringe Druckdifferenz zwischen dem Raum und
der Ansaugkammer 18 aufgebaut wird. Solange nur diese gerin-
- 10 -
ge Druckdifferenz besteht, strömt nur eine minimale Luftmenge durch den Bypass-Kanal 32. Der Schwebekörper 46 wird
daher durch sein Eigengewicht in der in den Figuren 3a, 4a und 5a gezeigten unteren Anschlagstellung gehalten. In
dieser unteren Stellung befindet sich die Meldefläche 22 unterhalb des Sichtfensters 44, so da3 in diesem lediglich
der schmale Stab des Schwebekörpers sichtbar ist.
Wird das Filter 28 mit zunehmender Verschmutzung zugesetzt, so verringert sich seine Luftdurchlässigkeit zunehmend. Mit
zunehmender Verschmutzung kann kein ausreichendes Luftvolumen aus dem Raum durch das Filter 28 in die Ansaugkammer 18
nachströmen. Es baut sich somit eine zunehmend größere Druckdifferenz zwischen Raum und Ansaugkammer 18 auf. Aufgrund
dieser großen Druckdifferenz strömt nun ein größerer Luftvolumenstrom mit hoher Strömungsgeschwindigkeit durch
den Bypass-Kanal 32. Da der Querschnitt des U-Profils 34 durch den Tragflügel 48 des Schwebekörpers 46 weitgehend
abgeschlossen ist, nimmt die Luftströmung den Schwebekörper 46 gegen dessen Eigengewicht nach oben mit. Da der Tragflügel
48 beiderseits symmetrisch von der Luftströmung umströmt wird und das Gewicht des Schwebekörpers unten an dem Tragflügel
48 angreift, ergibt sich eine stabile Lage des Schwebekörpers 46 in dem Luftstrom, wobei der Tragflügel 48 nicht
mit den Seitenwänden des U-Profils 34 in Berührung kommt. Der Schwebekörper 46 bewegt sich auf diese Weise in dem
Bypass-Kanal, ohne daß er sich verkanten und festklemmen kann. Der Schwebekörper 46 wird durch die Luftströmung so
weit nach oben mitgenommen, bis er in der in den Figuren 3b, 4b und 5b gezeigten Endstellung mit der Meldefläche 52 an
einer Kante 54 der Profilschenkel anschlägt. In dieser Endstellung befindet sich die Meldefläche 52 des Schwebekörpers
46 hinter dem Sichtfenster 44 der Kappe 40 und ist vom Raum her über ein mit dem Sichtfenster 44 lageübereinstim-
- Ii -
mendes Sichtfenster 56 der Blende 30 sichtbar. Durch das
Erscheinen der Meldefläche 52 in dem Sichtfenster 56 wird den Menschen in dem Raum angezeigt, daß der Luftdurchfluß
durch das Filter 28 nicht mehr ausreichend ist und das Filter 28 ausgewechselt werden muß.
Claims (17)
1. Gerät zum Lüften von Räumen, mit einem Ventilator und mit einem dem Ventilator zugeordneten Filter, dadurch,
gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Funktionsfähigkeit der Luftdurchfluß durch das Filter (28) bestimmt
wird und zumindest das Absinken des Luftdurchflusses unter einen Mindestwert angezeigt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bestimmung des Luftdurchflusses durch das Filter (28) der Druck hinter dem Filter (28) oder die Differenz der
Drücke vor dem Filter (28) und hinter dem Filter (28) ermittelt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Luftdurchflusses durch das Filter (28)
die Strömungsgeschwindigkeit der das Filter (28) durchfließenden Luft ermittelt wird.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Bypass-Kanal (32) parallel zu dem Filter (28) im Strömungsweg des Ventilators (12, 14) angeordnet ist, dessen
Strömungswiderstand wesentlich größer ist als der Strö-
Postgiroamt: Karlsruhe 769 79-*754**Bankkonto:*Deutscfle*Birlk AG VUlingen (BLZ 69470039) 146 332
mungswiderstand des unverschmutzten Filters (28), und
daß zur Bestimmung des Luftdurchflusses durch das Filter (28) der Luftdurchfluß durch den Bypass-Kanal (32)
ermittelt wird.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Luftdurchflusses durch den Bypass-Kanal
(32) die Strömungsgeschwindigkeit in dem Bypass-Kanal (32) ermittelt wird.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftdurchfluß durch eine thermoelektrische Sonde ermittelt wird.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftdurchfluß mittels wenigstens eines durch die Luftströmung mechanisch beaufschlagten Körpers
ermittelt wird.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchfluß optisch angezeigt
wird.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige ein mechanisch bewegbares Anzeigeelement
aufweist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeich-
net, daß der wenigstens eine Körper und das Anzeigeelement mechanisch gekoppelt sind.
11. Gerät nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bypass-Kanal (32) ein Schwebekörper (46) angeordnet ist, der durch die Luftströmung gegen eine
Rückstellkraft bewegbar ist.
12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (52) an dem Schwebekörper
(46) angeordnet ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement eine Meldefläche (52) aufweist, die durch
die Bewegung des Schwebekörpers (46) vor ein Sichtfenster (44) und von dem Sichtfenster (44) weg bewegbar
ist.
14. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwebekörper (46) einen quer zur Luftströmung gestellten
Tragflügel (48) aufweist.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass-Kanal (32) vertikal angeordnet ist und die Rückstellkraft das Eigengewicht des
Schwebekörpers (46) ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass-Kanal (32) ein an einem
Rahmen (22) des Filters (28) angeformtes, den Schwebekörper
(46) aufnehmendes U-Profil (34) aufweist, das durch eine Kappe (40) abgeschlossen ist und das das
U-Profil (34) einerends über eine durch den Rahmen (22) führende Bohrung (36) mit der einen Strömungsseite des
Filters (28) und anderenends über einen Durchbruch (42) der Kappe (40) mit der anderen Strömungsseite des Filters
(28) in Verbindung steht.
17. Gerät nach den Ansprüchen 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (42) der Kappe (40) das
Sichtfenster (44) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321018U DE9321018U1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Gerät zum Lüften von Räumen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4309114A DE4309114A1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Gerät zum Lüften von Räumen |
DE9321018U DE9321018U1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Gerät zum Lüften von Räumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9321018U1 true DE9321018U1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=25924176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9321018U Expired - Lifetime DE9321018U1 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Gerät zum Lüften von Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9321018U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004041387A1 (de) * | 2004-08-26 | 2006-03-30 | Siemens Ag | Anordnung zum Kühlen von elektrischen Baugruppen in einem Gehäuse |
CN106765836A (zh) * | 2017-01-17 | 2017-05-31 | 大连理工大学 | 一种建筑防霾通风净化器 |
CN109142184A (zh) * | 2018-08-13 | 2019-01-04 | 珠海格力电器股份有限公司 | 高效过滤器更换的判断方法及新风机组 |
CN113830651A (zh) * | 2021-10-28 | 2021-12-24 | 安徽迅立达电梯有限公司 | 一种智能电梯用空气输送装置 |
-
1993
- 1993-03-23 DE DE9321018U patent/DE9321018U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004041387A1 (de) * | 2004-08-26 | 2006-03-30 | Siemens Ag | Anordnung zum Kühlen von elektrischen Baugruppen in einem Gehäuse |
CN106765836A (zh) * | 2017-01-17 | 2017-05-31 | 大连理工大学 | 一种建筑防霾通风净化器 |
CN109142184A (zh) * | 2018-08-13 | 2019-01-04 | 珠海格力电器股份有限公司 | 高效过滤器更换的判断方法及新风机组 |
CN113830651A (zh) * | 2021-10-28 | 2021-12-24 | 安徽迅立达电梯有限公司 | 一种智能电梯用空气输送装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010016519B4 (de) | Filterlüfter | |
DE2243071A1 (de) | Filtriereinrichtung fuer luft | |
DE4407969A1 (de) | Ventilator mit Filterverschmutzungsanzeige | |
DE19534843A1 (de) | Rolladenaggregat | |
DE2910371A1 (de) | Belueftungsvorrichtung fuer abgedichtete raeume | |
DE20116803U1 (de) | Schiebetüreinrichtung | |
DE4309114A1 (de) | Gerät zum Lüften von Räumen | |
DE9321018U1 (de) | Gerät zum Lüften von Räumen | |
EP3136012A1 (de) | Mobile entstaubungsvorrichtung | |
DE2036339C3 (de) | Lüftungsvorrichtung für einen Aufenthaltsraum zum Einbau in ein Fenster | |
DE19752019A1 (de) | Belüftungsvorrichtung und Belüftungssystem | |
DE4091373C2 (de) | Ventilations-System | |
DE3103458C2 (de) | Ab-und Zuluft-Mauerkasten | |
WO2004051090A1 (de) | Lüfter | |
DE69712098T2 (de) | Toilettensitz zur geruchsabsaugung | |
EP0707180B1 (de) | Ventilator mit Feuchtesensor in natürlicher Luftströmung | |
DE202006017606U1 (de) | Türanordnung | |
DE3419001A1 (de) | Belueftungseinrichtung mit luftvorwaermung | |
DE69110454T2 (de) | Verfahren und -vorrichtung um einen wesentlich konstanten luftstrom durch die türöffnung eines rauchkastens zu schaffen. | |
DE3526793A1 (de) | Luftreinigungsgeraet | |
DE202004011074U1 (de) | Lüfter mit einer Filtermatte zur Erfassung des Verschmutzungsgrades der Filtermatte | |
DE3622652C2 (de) | ||
EP3599334A1 (de) | Fassadenelement mit einem luftgütesensor | |
DE4300609A1 (de) | Ventilator zum Einbau in Rolladenkästen | |
DE69105698T2 (de) | Lüftungsklappe. |