DE9320470U1 - Spiegel mit integrierter Leuchte - Google Patents

Description

TER MEER - MÜLLER - STEINtfIEI$TEF:& PARJI^Efi.i l.t. HAL POl/93

—^^^TF*—&idigr;&tgr;^-^

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Spiegel mit integrierter Leuchte.

Es ist grundsätzlich bekannt, eine beispielsweise durch ein oder mehrere Leuchtstoffröhren gebildete Leuchte in den Rahmen eines Spiegels zu integrieren. Hierzu ist jedoch eine relativ aufwendige Rahmenkonstruktion erforderlich, und wegen der verhältnismäßig großen Abmessungen herkömmlicher Leuchten erhält der Rahmen und damit auch der Spiegel insgesamt ein sperriges Format, so daß Spiegel mit in dieser Weise integrierten Leuchten für bestimmte Einbausituationen nicht geeignet sind und/oder ein unbefriedigendes optisches Erscheinungsbild bieten.

In der älteren Patentanmeldung P 42 19 068 wird eine Fassung für neu entwickelte Leuchtstofflampen vorgeschlagen, die einen Durchmesser von lediglich 7 mm haben. Die Fassung wird durch zwei die entgegengesetzten Enden der röhrenförmigen Leuchtstofflampe aufnehmende Kunststoffteile gebildet, die einen zur Seite offenen Klemmsitz für den Lampenkolben oder einen zylindrischen Teil des Lampensockels bilden und zur Aufnahme der Kontakte der Leuchtstofflampe einen Einführungsschlitz aufweisen, der sich axial an den Klemmsitz anschließt und die entsprechenden Gegenkontakte enthält. Durch diese Bauweise ist es gelungen, auch die Fassung so weit zu miniaturisieren, daß ihre Querschnittsabmessungen nur noch 13,5 mm betragen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kleinstleuchtstofflampe der oben genannten Art auf möglichst raumsparende und konstruktiv einfache Weise in einen Spiegel zu integrieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Erfindungsgemäß ist die Leuchtstofflampe unmittelbar hinter dem Spiegelglas angeordnet, in dessen Verspiegelung ein entsprechendes Lichtaustrittsfenster ausgespart ist. Der Spiegel kann dennoch insgesamt sehr flach gestaltet sein, da die Leuchtstofflampe nur eine sehr geringe Einbauhöhe aufweist.

Zwar ist es im Prinzip auch möglich, die Kleinstleuchtstofflampe in einen re-

TER MEER - MÜLLER - STEINtflElSTERlA PATTtMEH.: Z.l. HALPOl/93

lativ schmalen Rahmen des Spiegels zu integrieren, doch hat die Lösung nach Anspruch 1 den Vorteil, daß keine aufwendige Rahmenkonstruktion benötigt wird und außerdem das Spiegelglas unmittelbar als Leuchtenglas zur Abdeckung der Leuchtstoffröhre dienen kann. Außerdem läßt sich diese Bauweise auch bei rahmenlosen Spiegeln einsetzen, beispielsweise bei Spiegeltüren von Möbeln.

Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bevorzugt ist das für die Kleinstleuchtstofflampe benötigte Vorschaltgerät in einem flachen länglichen Gehäuse untergebracht, das ebenfalls nur eine Bauhöhe von nicht mehr als 20 mm, vorzugsweise eine Bauhöhe von 16 mm aufweist und sich somit ebenso wie die Leuchtstofflampe selbst problemlos hinter dem Spiegelglas unterbringen läßt.

Die Fassung für die Kleinstleuchtstofflampe kann unmittelbar am Spiegelglas angebracht sein. Wegen der vergleichsweise geringen Wärmeentwicklung der Kleinstleuchtstofflampe ist es jedoch auch möglich, die Lampe und gegebenenfalls das Vorschaltgerät in einem weitgehend geschlossenen flachen Gehäuse unterzubringen, das durch das Spiegelglas, den Spiegelrahmen und eine Rückwand gebildet wird. In diesem Fall ist die Leuchtstofflampe mit ihrer Fassung vorzugsweise an der Rückwand befestigt.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch einen Spiegel mit integrierter Kleinst

leuchtstofflampe;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Spiegel in einer parallel zur Kleinstleuchtstofflampe liegenden Schnittebene;
35

Fig. 3 eine Frontansicht des Spiegels; und

TER MEER - MÜLLER - STE*INtöiE*$TSFi& PARTNER.! 1,1. HAL POl/93

Fig. 4 eine Frontansicht eines Spiegelgehäuses nach Entfernen des Spiegelglases.

Gemäß Figuren 1 und 2 ist eine röhrenförmige Kleinstleuchtstofflampe 10 mit einem Durchmesser von 7 mm zusammen mit zwei ihre beiden Enden aufnehmenden Fassungen 12 in einem Zwischenraum 14 zwischen einem Spiegelglas 16 und einer Rückwand 18 untergebracht. In der verspiegelten, dem Zwischenraum 14 zugewandten Fläche des Spiegelglases 16 ist vor der Kleinstleuchtstofflampe 10 ein rechteckiges, langgestrecktes Lichtaustrittsfenster 20 ausgespart (Figur 3), durch das hindurch das Licht zur Vorderseite des Spiegels abgegeben wird. Auf der Rückseite der Kleinstleuchtstofflampe 10 ist ein Reflektor 22 angebracht.

Der Zwischenraum 14 hat eine Breite von etwa 16 mm und nimmt ein Vorschaltgerät 24 mit einem flachen, langgestreckten Gehäuse 26 auf, das mit Hilfe einer Befestigungslasche 28 an die Rückwand 18 angeschraubt und über Anschlußkabel 30 mit den Fassungen 12 für die Kleinstleuchtstofflampe verbunden ist.

Gemäß Figur 4 bildet die Rückwand 18 zusammen mit einem rechteckigen Rahmen 32, dessen Höhe der Breite des Zwischenraums 14 entspricht, ein flaches kastenförmiges Spiegelgehäuse 34, an dessen Vorderseite das Spiegelglas 16 lösbar befestigt ist. Wahlweise kann das Spiegelglas 16 auch fest mit dem Rahmen 34 verbunden sein. In diesem Fall ist die Rückwand 18 lösbar mit dem Rahmen verbunden, damit ein Wechsel der Kleinstleuchtstofflampe 10 möglich ist. Ein mit dem Vorschaltgerät 24 verbundenes Netzkabel 36 ist durch eine Öffnung 38 des Rahmens 34 nach außen geführt. Wahlweise kann der Rahmen 34 und/oder die Rückwand 18 zusätzlich mit nicht gezeigten Lüftungsöffnungen versehen sein.

Die Fassungen 12 haben den in der älteren Patentanmeldung P 42 19 068 beschriebenen Aufbau und gliedern sich in drei axial hintereinander liegende Abschnitte, nämlich einen Klemmsitz 40, der zu der dem Spiegelglas 16 zugewandten Seite offen ist und einen zylindrischen Abschnitt eines Lampensockels 42 umgreift, einen Kontaktabschnitt 44 mit nicht gezeigten Kontaktfedern zur Kontaktierung der an einem abgeflachten Teil des Lampensockels 42 angeordneten Kontakte der Kleinstleuchtstofflampe 10 und einen

TER MEER - MÜLLER - STEINWlElSTERi& PAHTNEft.: ·.;. HAL POl/93

Anschlußbereich 46, in dem die abisolierten Enden der Anschlußkabel 30 mit den Kontaktfedern verbunden sind. Jede der Fassungen 12 wird durch ein einstückiges Kunststoffteil gebildet und hat gemäß Figur 1 einen quadratischen Querschnitt mit einer Kantenlänge von 13,5 mm. Zwischen der Kleinstleuchtstofflampe 10 und dem Spiegelglas 16 verbleibt somit ein gewisser Zwischenraum, der eine Überhitzung des Spiegelglases verhindert und es außerdem ermöglicht, das Austrittsfenster 20 mit einer Streuscheibe oder -folie abzudecken. Gemäß Figur 2 sind die Fassungen 12 mit Schrauben 48, die durch den Klemmsitz 40 hindurch zugänglich sind, an der Rückwand 18 befestigt. Der Reflektor 22 ist entweder unmittelbar an der Rückwand 18 befestigt oder zwischen den beiden Fassungen 12 gehalten, beispielsweise, indem er mit seinen Rändern in entsprechende Nuten der Fassungen eingreift oder mit Anschlußlaschen in die Klemmsitze 40 eingreift und dort durch die Lampensockel 42 fixiert wird.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kleinstleuchtstofflampe 10 und das Lichtaustrittsfenster 20 in Abstand zum Rand des Spiegelglases 16 angeordnet. Wahlweise kann sich jedoch das Lichtaustrittsfenster auch unmittelbar an den Rand des Spiegelglases anschließen.

Claims (6)

TER MEER - MÜLLER - STEINM-EI^TERA RARVJER..: '.:. HAL PO1/93 SCHUTZANSPRUCHE

1. Spiegel mit integrierter Leuchte, dadurch gekennzeichnet, daJ3 in der Verspiegelung des Spiegelglases (16) ein Lichtaustrittsfenster (20) ausgespart ist und daß hinter dem Lichtaustrittsfenster eine Kleinstleuchtstofflampe (10) montiert ist, deren Einbauhöhe einschließlich der zugehörigen Fassung (12) kleiner als 20 mm ist.

2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Spiegelglas (16) ein Vorschaltgerät (24) in einem flachen, kastenförmigen Gehäuse (26) mit einer Höhe von weniger als 20 mm angeordnet ist.

3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelglas (16) zusammen mit einem Rahmen (34) und einer Rückwand (18) ein flaches kastenförmiges Gehäuse bildet, das die Kleinstleuchtstofflampe (10) und die zugehörigen Fassungen (12) sowie gegebenenfalls das Vorschaltgerät (24) aufnimmt.

4. Spiegel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (26) des Vorschaltgerätes (24) mit einer Befestigungslasche (28) an der Rückwand (18) befestigt ist.

5. Spiegel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (12) für die Kleinstleuchtstofflampe an der Rückwand (18) befestigt und zu der dem Spiegelglas (16) zugewandten Seite hin offen sind und daß die Rückwand (18) und/oder das Spiegelglas (16) von dem Rahmen (34) lösbar sind, um das Einsetzten der Kleinstleuchtstofflampe (10) in die Fassungen zu ermöglichen.

6. Spiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen hinter der Kleinstleuchtstofflampe (10) angebrachten Reflektor (22).