DE9319925U1 - Staubfüllungsanzeige für Staubsauger - Google Patents
Staubfüllungsanzeige für StaubsaugerInfo
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Description
X DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT^^p^
j*. i-^M &igr;- Moilenbachstraße 37
Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney Teiefon (07152) 4 5421
2681/ot/mü
14.12.1993
14.12.1993
Herr Gerhard Kurz, Industriestraße, 75382 Althengstett
Staubfüllungsanzeige für Staubsauger Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Staubfüllungsanzeige für Staubsauger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Staubfüllungsanzeigen, bei denen ein auf einen mit zunehmendem Füllungsgrad eines Staubgefäßes sich
ändernden, nämlich reduzierenden Unterdruck regelnder Unterdruckschalter vorgesehen ist, der bei Unterschreiten
eines vorgegebenen Schwellenwerts eine Anzeige- oder Alarmeinrichtung betätigt, sind in
vielfältiger Form bekannt {DE-PS 27 12 201; DE-OS 34 31 651; DE-PS 39 14 305), wobei in der zuletzt
genannten Veröffentlichung auch auf die meßtechnischen Probleme der Unterdruckbestimmung in der Beschreibungseinleitung genauer eingegangen ist.
Entsprechende Unterdruckschalter sind also üblicherweise hinter dem Staubbeutel beispielsweise bei einem Boden-
staubsauger angeordnet und sind bei anwachsender Füllung des Staubbeutels dem zunehmend höheren Unterdruck
des nachgeschalteten Gebläses des Staubsaugers ausgesetzt;,
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Bei leerem oder schwach gefüllten Staubgefäß kann das Gebläse praktisch ungedämpft arbeiten,
so daß mit hoher Strömungsgeschwindigkeit größere Luftmengen durch die üblicherweise
über einen Saugschlauch mit dem Bodenstaubsauger verbundene Bodendüse gesaugt werden, die mit entsprechenden
Staubmengen beladen sird und diese im Staubgefäß oder
Staubbeutel des Bodenstaubsaugers oder eines sonstigen, handgeführten Staubsaugers ablagern, um dann als
staubfreie und insofern gereinigte Abluft wieder in die Umgebung entlassen zu werden.
Bei den meisten Staubsaugern ist dabei eine Staubfüllungsanzeige
vorgesehen, die beispielsweise dann, von einem Unterdruckschalter angesteuert, als Lampe
oder auch Leuchtdiode aufleuchtet, wenn der Unterdruck einen vorgegebenen Schwellenwert unterschritten
hat, der auf einen so hinreichend gefüllten Staubbeutel hinweist, daß ein Wechsel des Staubbeutels erforderlich
wird.
Allerdings befindet sich diese Anzeigeleuchte am Gehäuse der weit verbreitet verwendeten Bodenstaubsauger
und befindet sich dort in Gesellschaft einer größeren Anzahl weiterer Anzeigeleuchten oder auch
Leuchtdioden, beispielsweise Betriebsanzeige, Anzeigenleuchten, nicht selten in Form einer Leuchtenreihe,
für die jeweils abgegebene Leistung u.dgl. Es ist daher nicht selten, daß eine hier zusätzlich aufleuchtende
Staubfüllungsanzeige von der Bedienungsperson übersehen wird, was noch dadurch begünstigt
wird, daß sich ein Bodenstaubsauger zumeis.t ' hinter
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der Bedienungsperson, jedenfalls nicht in deren direktem Blickwinkel befindet, wenn die Bedienungsperson
am Handgriff des Staubrohres die Bodendüse über die zu reinigende Fläche bewegt, wobei die Eoderdüse über eine elastische
Schlauchverbindung mit der Ansaugöffnung des Bodenstaubsaugergehäuses
verbunden ist.
Insofern liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Staubbeutelfüllungsanzeige so auszubilden
und anzuordnen, daß einerseits eine besonders präzise Messung des vom Staubsauger erzeugten Unterdrucks
bei seinen verschiedenen Betriebszuständen und damit der tatsächlich der Reinigung dienenden
Luftströmung erfolgt und gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Bedienungsperson zuverlässig über den
jeweiligen Füllungsgrad des Staubbeutels informiert wird.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß unmittelbar
in dem Blickwinkelbereich, der von der Bedienungsperson ohnehin ständig sorgfältig kontrolliert wird, weil
nämlich die Bodendüse bei ihrer Bewegung über die zu reinigende Fläche naturgemäß die größte Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson beansprucht, sich auch die Anzeigemittel befinden, die, vorzugsweise als Leuchtmittel
ausgebildet, durch ihre entsprechend helle strahlende Leuchtkraft (beispielsweise rote und grüne
Leuchtdiode) die Bedienungsperson zuverlässig darüber unterrichten, ob der wichtigste Betriebszustand bei
einem Staubsauger, nämlich ein noch aufnahmebereiter
Staubbeutel, vorliegt oder ob hier in der Zwischenzeit
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eine Störung aufgetreten ist, die im Grunde zu einer zunehmenden Fehlfunktion des Staubsaugers selbst
führt.
Tatsächlich bedeutet ein zu starker Staubbeutelfüllungsgrad
bei einem Staubsauger, daß die von ihm normalerweise zu erwartende Reinigungsleistung so stark herabgesetzt
oder gar nicht mehr vorhanden ist, daß, unter Umständen sogar wiederholt, eine vollständig nutzlose
und insofern überflüssige Arbeit durchgeführt wird. Denn tatsächlich kann die Bedienungsperson selbst ja
nicht erkennen, ob der Staubsauger noch Staub aufnimmt und den Teppich oder Fußboden, über den seine
Bodendüse gleitet, tatsächlich reinigt oder ob der Staub einfach nur aufgewirbelt wird oder liegenbleibt.
Dies liegt darin, weil der Verschmutzungsgrad eines zu reinigenden Fußbodens normalerweise nie so hoch ist,
daß man dies mit bloßem Auge erkennen kann und zum anderen Staub als solcher auch nicht für die Bedienungsperson
erkennbar ist, andererseits aber ein Staubsauger bei gefülltem Staubbeutel zwar keine
nennenswerten Luftmengen mehr ansaugt, jedoch das von ihm verbreitete Geräusch gleich groß, wenn nicht sogar
erhöht ist, so daß die Bedienungsperson nicht selten zu der Überzeugung gelangt, es fände eine besonders
sorgfältige Bodenreinigung statt.
Durch die Anordnung von hell strahlenden Leuchtmitteln an einer Stelle der Bodendüse, die bevorzugt noch in
Richtung auf die betrachtende und die Bodendüse bedienende Person geneigt ist, läßt sich diesen Nachteilen
sofort begegnen, wobei in einer Ausgestaltung der Erfindung, eine vorzugsweise als grüne Leuchtdiode
ausgebildete Gut-Anzeige dann ergeht, wenn alles einwandfrei in Ordnung ist und ein hinreichender Unter-
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druck zur sorgfältigen Reinigung des Bodens zur Verfügung steht, während eine Umschaltung auf eine vorzugsweise
rot strahlende Leuchtdiode dann erfolgt,
wenn bei gefülltem Staubbeutel der erzeugte Unterdruck zu gering ist, um eine Reinigungswirkung vorauszusetzen.
wenn bei gefülltem Staubbeutel der erzeugte Unterdruck zu gering ist, um eine Reinigungswirkung vorauszusetzen.
Von besonderem Vorteil ist ferner, daß trotz der Anordnung in der Bodendüse die Sensorschaltung auf elektrischer
Basis arbeitet, obwohl keine elektrischen
Leitungsverbindungen zum Staubsauger-Hauptkörper erforderlich sind, die, notwendigerweise über das flexible Ansaugrohr geführt, problematisch sein könnten oder
jedenfalls längere, aufwendige Stromverbindungskabel erforderlich machen würden.
Leitungsverbindungen zum Staubsauger-Hauptkörper erforderlich sind, die, notwendigerweise über das flexible Ansaugrohr geführt, problematisch sein könnten oder
jedenfalls längere, aufwendige Stromverbindungskabel erforderlich machen würden.
Die Steuerschaltung für die Anzeigeleuchte bei der
der Erfindung zugrundeliegenden Staubfüllungsanzeige arbeitet batterieversorgt, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß die Anschaltung der Steuerschaltung erst dann erfolgt, wenn der Staubsauger selbst in
Betrieb gesetzt wird, und zwar durch den von ihm erzeugten Unterdruck, der im übrigen auch bei vollkommen gefülltem Staubbeutel immer noch so hinreichend ist, daß jedenfalls die gewünschte rote Warnanzeige - für gefüllten Staubbeutel - aufleuchtet.
der Erfindung zugrundeliegenden Staubfüllungsanzeige arbeitet batterieversorgt, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß die Anschaltung der Steuerschaltung erst dann erfolgt, wenn der Staubsauger selbst in
Betrieb gesetzt wird, und zwar durch den von ihm erzeugten Unterdruck, der im übrigen auch bei vollkommen gefülltem Staubbeutel immer noch so hinreichend ist, daß jedenfalls die gewünschte rote Warnanzeige - für gefüllten Staubbeutel - aufleuchtet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es in einer
Ausgestaltung der Erfindung durch eine sinnreiche
Schaltung möglich ist, zwischen zwei unterschiedlichen Betriebszuständen zu diskriminieren, nämlich
eine grüne Anzeige dann aufleuchten zu lassen, wenn
hinreichender Unterdruck vorhanden ist, während die &igr; rote Warnanzeige dann aufleuchtet, wenn bei gefülltem
Ausgestaltung der Erfindung durch eine sinnreiche
Schaltung möglich ist, zwischen zwei unterschiedlichen Betriebszuständen zu diskriminieren, nämlich
eine grüne Anzeige dann aufleuchten zu lassen, wenn
hinreichender Unterdruck vorhanden ist, während die &igr; rote Warnanzeige dann aufleuchtet, wenn bei gefülltem
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Staubbeutel der vorliegende Unterdruck zu gering ist. Dabei erlischt allerdings die rote Leuchtanzeige dann,
wenn die grüne Gut-Anzeige aufleuchtet, obwohl beide Leuchtzustände nur von dem einen vorhandenen Unterdruck
gesteuert werden und es verständlicherweise keinen Unterdruckschalter gibt, der in der Lage ist,
lediglich auf einen Unterdruckzwischenwert anzusprechen.
Was hier gemeint ist ist folgendes: Ein bei einem geringen
Schwellwert des herrschenden Unterdrucks ansprechender Unterdruckschalter wird auch dann weiter
angeschaltet bleiben, wenn der Unterdruck stärker ansteigt und ein weiterer Unterdruckschalter bei einem
dann höheren Unterdruck anspricht. Unter diesen Umständen kommt es dann stets zu einer Doppelanzeige,
da der höhere Unterdruck von dem auf einen niedrigen Schwellwert eingestellten Unterdruckschalter ebenfalls
im Sinne einer Anzeige ausgewertet wird. Hierauf wird weiter unten aber noch genauer eingegangen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von mindestens zwei, gegebenenfalls aber
auch weiteren, membrangesteuerten Unterdruckschaltern, wobei die von einem auf einen niedrigen Schwellwert
eingestellten Unterdruckschalter angesteuerte Anzeigeleuchte (rote Warnleuchte) dann erlischt, wenn ein
höherer Unterdruck vorherrscht, der eine einwandfreie Betriebsfunktion ermöglicht, obwohl natürlich der auf
den niedrigen Unterdruckschwellwert eingestellte Unterdruckschalter weiter eingeschaltet bleibt.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer Bodendüse
mit mindestens zwei Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtdioden zur Staubfüllungsanzeige
in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 eine Ausführungsform der der Ansteuerung der
Anzeigeleuchte dienenden Steuerschaltung, die von ebenfalls mindestens zwei Unterdruckschaltern
im Saugbereich der Bodendüse angesteuert ist.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, im Ansaugbereich einer Bodendüse mindestens zwei Unterdruckschalter
anzuordnen, die die Doppelaufgabe der mindestens teilweisen Anschaltung einer elektrischen
Steuerschaltung und die gleichzeitige quantifizierbare Mitteilung an diese als Signal hinsichtlich der Staubfüllungsanzeige
wahrnehmen.
Dabei ist durch die Anordnung der vorzugsweise als optische Leuchtanzeigen ausgebildeten Anzeigevorrichtungen
im Bereich der Bodendüse sichergestellt, daß die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, deren Blickwinkel
beim Arbeiten mit dem Staubsauger ja stets auf die Bodendüse gerichtet ist, auch zuverlässig erregt
wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Bodendüse 10 umfaßt ein übliches
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Gehäusen, welches mit seitlichen hinteren Stützrollen
12a, 12b über die zu reinigende Fläche geschoben wird,
wobei ein hinterer Anschlußstutzen 13 mit dem von der Bedienungsperson über einen Handgriff geführten Saugrohr
verbunden ist.
Nicht sichtbar befindet sich mindestens ein in Querrichtung zur Schiebebewegung der Bodendüse verlaufender,
nach unten offener Saugkanal, durch welchen aufgenommene Schmutzteilchen angesaugt und dem Staubbeutel
des Staubsaugers zugeführt werden; alternativ kann eine solche Bodendüse noch über eine je nach Beschaffenheit des Bodenbelags ausfahrbare oder einziehbare
Bürstenleiste verfügen, die von einem von außen manuell bedienbaren Kippschalter 14 in ihrer Position
gesteuert wird. Es versteht sich natürlich,daß die Bodendüse beliebig
ausgebildet, z.B. auch eine notorisch angetriebene Burst- oder
Klopf-Saugdüse sein kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Bodendüse verfügt in ihrem mittleren oberen Teil über einen Gehäusedeckel 15,
der auch abnehmbar gestaltet sein kann, wobei die Abnehmbarkeit den Ersatz der elektrischen Versorgungsquelle,
üblicherweise einer 9 Volt-Batterie oder auch eines sonstigen geeigneten Akkus ermöglicht.
Im mittleren Gehäuseteil bzw. im Deckel 15 sind in entsprechenden, bevorzugt zur Vermeidung von Beschädigungen
nach innen ausgekehlten Ausnehmungen mindestens zwei, gegebenenfalls auch eine größere
Anzahl von Anzeigevorrichtungen in Form von Leuchtdioden 16, 17 angeordnet, die von der Bedienungsperson,
wie ohne weiteres zu erkennen, leicht wahrgenommen werden können.
Ferner sind an geeigneter Stelle beispielsweise im Anschluß-Saugstutzen 13 oder auch in einem mit diesem
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verbundenen sonstigen Luftkanal innerhalb der Bodendüse mindestens zwei Unterdruckschalter UDS1 und UDS2 angeordnet,
die (vergl. Fig. 2) auf diese Weise in der Lage sind, auf den letztlich vom Staubsauger erzeugten
Unterdruck und damit auf die Strömungsverhältnisse der angesaugten Luftmassen anzusprechen und entsprechend
ihrer auf empirischen Meßwerten beruhenden Eichung die Anzeigeleuchten 16, 17 anzusteuern.
Die in Fig. 2 gezeigte elektrische Schaltung ist von einfachem Aufbau und wird von einer geeigneten unabhängigen
Spannungsquelle B, üblicherweise einer Batterie oder einem kleinen Akku mit vorgegebener
Versorgungsspannung, beispielsweise 9 V, versorgt.
Die Anzeigeleuchten sind in Form von roten und grünen Leuchtdioden ausgebildet und liegen über einen gemeinsamen
Reihenwiderstand R1 parallel zueinander und jeweils in Reihe geschaltet mit zugeordneten Halbleiterschaltern
T1, T2 am anderen Pol der Versorgungsspannung, wobei die Halbleiterschalter T1, T2 über Vorwiderstände
R2, R2' an ihrer Basis von den Unterdruckschaltern UDS1, UDS2 angesteuert sind.
Die Unterdruckschalter UDS1, UDS2 sind auf vorgegebene
Unterdruckwerte kalibriert, bei denen sie ansprechen, also als Schließer die zugeordneten Steuereingänge
der Halbleiterschalter T1, T2 mit der erforderlichen
Schaltspannung verbinden, damit die Halbleiterschalter T1, T2, die als Transistoren ausgebildet
sein können, leitend geschaltet werden.
Zum besseren Verständnis werden im folgenden die beiden unterschiedlichen Schwellwerte der Unterdruckschalter
als Schwellwert S1 für den Unterdruckschal-
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ter UDS1 mit beispielsweise 60 mm Wassersäule und der Schwellwert S2 für den Unterdruckschalter UDS2 als zu
75 bis 80 mm Wassersäule angegeben.
Dabei liegt der von dem Unterdruckschalter UDS1 angesteuerte Halbleiterschalter T1 in Reihe mit der
roten Warn-Leuchtdiode 16, während der Halbleiterschalter T2, von dem auf einen höheren, insofern noch
als einwandfrei empfundenen Unterdruckwert als Schwellwert
S2 justierten Unterdruckschalter UDS2 angesteuert, mit der einen einwandfreien Betriebszustand angebenden
grünen Gut-Anzeigeleuchte 17 in Reihe liegt und diese
ansteuert.
Ferner befindet sich in der Verbindungsleitung zwischen dem Halbleiterschaltelement T1, welches die
rote Warn-Leuchtdiode 16 ansteuert, noch ein weiterer, einen Spannungsabfall erzeugender Stromverbraucher,
beispielsweise eine Diode 16', die aber auch als
Leuchtdiode, als Widerstand u.dgl. ausgebildet sein kann. Die Funktion ist dann wie folgt, wobei zunächst
von einem gefüllten, also zu wechselnden Staubbeutel ausgegangen wird. In diesem Fall erreicht der Unterdruck
bei eingeschaltetem Staubsauger nicht mehr die erforderlichen Schwellwerte zwischen 75 und 80 mm
Wassersäule, so daß nur der auf den niedrigeren Schwellwert von 60 mm Wassersäule eingestellte erste Unterdruckschalter
UDS1 schließt und durch Ansteuerung des Halbleiters T1 die rote Warn-Leuchtdiode 16 über
den Reihenwiderstand R1 und den weiteren Stromverbraucher 16' mit Versorgungsspannung verbindet. Die
rote Leuchtdiode 16 wird dann aufleuchten, so daß gleichzeitig zusammen mit dieser Art von Betriebsanzeige an
die Bedienungsperson auch sofort die Aufforderung ergeht, den Staubbeutel zu wechseln. Kommt die Bedie-
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nungsperson dieser Aufforderung nach, dann wird sich nunmehr im Bereich der Unterdruckschalter UDS1, UDS2
ein Unterdruck ergeben, der höher als die beiden Schwellwerte S1, S2 sind, also z.B. 80 mm Wassersäule
übersteigt. In diesem Fall schließen beide Unterdruckschalter, wobei das Schließen des ersten Unterdruckschalters
UDS1 unvermeidlich ist. Dies führt dazu, daß zusätzlich zum Halbleiterschalter T1 auch der
Halbleiterschalter T2 geöffnet, also leitend gesteuert wird, so daß sich ein zusätzlicher Stromfluß über den
Halbleiterschalter T2 ergibt, der die grüne Leuchtdiode 17 aufleuchten läßt, gleichzeitig aber am gemeinsamen
Reihenwiderstand R1 einen jetzt höheren Spannungsabfall erzeugt, der am Verzweigungspunkt
P1 zwar eine für die Versorgung der grünen Leuchtdiode 17 hinreichende Spannung erzeugt, jedoch nicht
mehr für die rote Warn-Leuchtdiode 16, da sich dieser
Spannungsabfall notwendigerweise noch auf den zusätzlichen Reihenverbraucher 16' mit aufteilt und daher
der an der roten Leuchtdiode 16 anliegende Spannungsteil unter deren Zündspannung fällt.
In diesem Fall leuchtet nur noch die grüne Anzeige als einen ordnungsgemäßen Zustand signalisierende
Betriebsanzeige auf, obwohl notwendigerweise beide Unterdruckschalter UDS1 und UDS2 geschlossen sind.
Es versteht sich, daß hier eine Vielzahl von Ausgestaltungen möglich sind - beispielsweise können unter
Zugrundelegung der gleichen Mimik weitere parallele Dioden geschaltet werden, so daß auch ein abnehmender
Unterdruck und die kontinuierliche Annäherung an einen zu hohen Staubbeutelfüllungsgrad angezeigt
werden können, was problemlos innerhalb fachmännischen Handelns liegt; letztlich wäre es auch möglich, obwohl
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dies eher als problematisch verstanden und daher nicht bevorzugt ist, die rote Anzeigeleuchte weiterleuchten
zu lassen, auch wenn die grüne aufleuchtet und der Bedienungsperson in geeigneter Form, etwa anhand eines
Beiblattes, mitzuteilen, daß die rote Warnfunktion erst dann wahrgenommen zu werden braucht, wenn die grüne
Gut-Anzeige endgültig erlischt. Da dies aber die eindeutige Zustandsdiskrimxnierung beeinflußt, wird vorgezogen,
von einer solchen Schaltungsmöglichkeit Ab-
stand zu nehmen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprüche und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungsversuche der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des
Stands der Technik und daher ohne einschränkende Präjudiz sind. Daher bleibt es vorbehalten, alle in der
Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale sowohl einzeln für sich als auch
in beliebiger Kombination miteinander als erfindungswesentlich anzusehen und in den Ansprüchen niederzulegen
sowie den Hauptanspruch in seinem Merkmalsgehalt zu reduzieren.
Claims (5)
- &Ggr;&Ggr;&Igr;DIPL-ING. PETER OTTE PATENTANWALT " .:. .Ü-7^¥™®»qMoilenbachstraße Vertreter beim Europäischen Patentamt / European Patent Attorney Telefon (O 7152) 4 542681/ot/mü
14.12.1993Herr Gerhard Kurz, Industriestraße, 75 382 AlthengstettSchutzansprüche1. Staubfüllungsanzeige für Staubsauger, bestehend aus mindestens einem auf einen Schwellwert eingestellten, im Ansaugluftbereich (vor Staubbeutel oder Staubgefäß) angeordneten Unterdruckschalter, der eine nachgeschaltete Anzeigeeinrichtung (Leuchtdiode) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daßa) in der Bodendüse (10) des Staubsaugers mindestens zwei von der Bedienungsperson erkennbare Anzeigeeinrichtungen (16, 17) angeordnet sind, daßb) innerhalb des Bodendüsengehäuses (11) eine elektrische, batterieversorgte Ansteuerschaltung für die Anzeigeeinrichtungen (16, 17) angeordnet ist und daßc) in einem von der angesaugten Luft durchströmten Bereich der Bodendüse (10) ebenfalls mindestens zwei auf unterschiedliche Schwellwerte (S1, S2) eingestellte Unterdruckschalter (UDS1, UDS2)14.12.1993 .^.2 :- ♦:..:.. ..··.,·angeordnet und mit der Ansteuerschaltung so verknüpft sind, daß bei Inbetriebnahme des Staubsaugers sowohl die Anschaltung jedenfalls eines Teils der Steuerschaltung an die Versorgungsstromquelle (B) als auch gleichzeitig bei erschöpfter Staubbeutelfüllung und entsprechend geringerem Unterdruck eine Signalgabe in Form einer Staubbeutelwechselanzeige erfolgt. - 2. Staubfüllungsanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei als Leuchtdioden (16, 17) ausgebildeten Anzeigeleuchten auf einer der Bedienungsperson zugewandten oberen Rückfläche der Bodendüse angeordnet sind.
- 3. Staubfüllungsanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der mindestens zwei Unterdruckschalter (UDS1, UDS2) mit der Ansteuerschaltung für die Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtdioden (16, 17) so ausgebildet ist, daß bei Aufleuchten der (grünen) einen einwandfreien Betriebszustand angebenden Leuchtdiode (17) die (rote) Warn-Leuchtdiode (16) bei weiter aufrechterhaltener Ansteuerung durch den ihr zugeordneten Unterdruckschalter (UDS1) mit niedrigem Unterdruckschwellenwert (S1) erlischt.
- 4. Staubfüllungsanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Leuchtdioden (16, 17), die mit ihren jeweiligen Teilansteuerschaltungen in Reihe liegen, zueinander parallel an einem gemeinsamen Reihenversorgungswiderstand (R1) geschaltet sind und daß in Reihe mit der (roten) Warn-Leuchtdiode (16) ein : weiterer, einen Spannungsabfall bei Ansteuerung/32681/ot/mü .*:.:.. *: *.:. \J ·!14.12.1993 ·1··3 ^-verursachender Stromverbraucher (Widerstand, Diode, Zenerdiode 16') geschaltet ist derart, daß bei zusätzlicher paralleler Anschaltung der (grünen) Leuchtdiode (17) über den dieser zugeordneten Unterdruckschalter (UDS2) mit höherem Schwellwert (S1) der'nunmehr am Reihenversorgungswiderstand (R1) erzeugte Spannungsabfall die Zündspannung der (roten) Warn-Leuchtdiode (16) aufgrund des mit dieser in Reihe liegenden Verbrauchers (16) unterschreitet.
- 5. Staubfüllungsanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckschalter empfindliche membrangesteuerte Unterdruckschalter sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9319925U DE9319925U1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Staubfüllungsanzeige für Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9319925U DE9319925U1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Staubfüllungsanzeige für Staubsauger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9319925U1 true DE9319925U1 (de) | 1994-02-10 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9319925U Expired - Lifetime DE9319925U1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Staubfüllungsanzeige für Staubsauger |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9319925U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19508462A1 (de) * | 1994-03-11 | 1995-09-14 | Egbert Otto Dietrich Hofer | Rasierapparat mit einer Absaugvorrichtung |
-
1993
- 1993-12-24 DE DE9319925U patent/DE9319925U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19508462A1 (de) * | 1994-03-11 | 1995-09-14 | Egbert Otto Dietrich Hofer | Rasierapparat mit einer Absaugvorrichtung |
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