DE9319179U1 - Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen - Google Patents

Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/143Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components
    • F16B13/144Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components characterised by the shape or configuration or material of the frangible cartridges or capsules
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
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Description

Ortwin M. Zeißig GmbH & Co. KG, Remscheider Str. 5, 45481 Mülheim/Ruhr
Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen
Die Erfindung betrifft eine Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen in Bohrlöchern, die im wesentlichen aus einer einen Klebemörtel oder Kunstharz aufnehmenden schlauchartigen, mit einer Verstärkung versehenen Ummantelung aus Folie besteht, wobei die Enden verschlossen sind,und mindestens ein Ende mit einem kappenartig aufsetzbaren Halteelement versehbar ist.
Insbesondere im Bergbau, jedoch auch in vielen Fällen im Fels-, Böschungs- und Tunnelbau ist es erforderlich, in das anstehende Gebirge oder Erdreich Ankerstangen einzubringen, die eine tragende oder haltende Funktion zu übernehmen haben.
In die entsprechenden Bohrlöcher werden die Ankerstangen aus Eisen oder Kunststoff eingesetzt, und unter Einsatz von Klebepatronen aus Mörtel oder Kunstharz mit der Bohrlochwand fest verbunden. Die Klebepatronen werden vor dem Einführen der Ankerstangen in das Bohrloch eingeführt und durch das drehende Einbringen der Ankerstange im Bohrloch zerstört, wobei der Klebemörtel bzw. das Kunstharz den den Anker umgebenen Ringraum im Bohrloch ausfüllen.
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Die üblicherweise eingesetzten Klebepatronen weisen eine Länge von 400 - 800 mm und einen Durchmesser zwischen 20 und 35 mm auf. Um eine bessere und sicherere Handhabung beim Einsetzen der Klebepatronen, insbesondere in aufwärts geführten Bohrlöchern zu gewährleisten, benötigen die Patronen, abgesehen von Halteelementen, eine knickfreie stabile Form, um sie in das Bohrloch tief genug einzuführen und sie nicht schon während des Einführens in das Bohrloch frühzeitig zu zerstören. Um eine derartige knickfreie stabile Form zu gewährleisten, hat man versucht, die Klebepatronen mit einer über die gesamte Länge reichenden Manschette zu versehen, die, um einen Austritt des Klebematerials zu gewährleisten, über die gesamte Länge und Umfang perforiert war. Abgesehen davon, daß eine die Klebepatrone umgebende Manschette eine kostenaufwendige Lösung darstellt, hat sich in vielen Fällen gezeigt, daß die Klebepatronen zwar durch die drehend eingebrachte Ankerstange zerstört wurden, daß aber die als Versteifungsmantel vorgesehene Manschette sich als Trennschicht zwischen die Ankersstange und die Bohrlochwandung gelegt hat, so daß nicht wie gewünscht und erforderlich, eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt werden konnte.
Ausgehend von den Nachteilen der als Verstärkung vorgesehenen Manschette liegt nunmehr der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klebepatrone mit einer entsprechenden Verstärkung herzustellen, die bei der Zerstörung durch den eindrehenden Anker keine nachteilige Wirkung zeigt, die der Patrone eine ausreichende Stabilität übermittelt, und die darüber hinaus sehr kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstärkung als mindestens eine in Längssrichtung verlaufender Versteifungsstab ausgebildet ist.
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Die erfindungsgemäße Verstärkung, die innerhalb oder außerhalb der Ummantelung der Klebepatrone angebracht sein kann, ist in Abhängigkeit der Länge der Klebepatrone und der gewünschten stabilen Form in verschiedenen Ausführungen einsetzbar. So ist es möglich, im Rahmen der Erfindung einen einzigen Versteifungsstab nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb der Ummantelung anzubringen, und diesen mindestens an den Enden mit der Ummantelung zu verbinden.
Um die Stabilität einer Klebepatrone zu erhöhen, ist es möglich, zwei Stäbe, beispielsweise diametral gegenüberliegend in Längsrichtung an der Ummantelung oder aber auch mehrere Stäbe achsparallel entlang der Ummantelung anzusetzen und an den Enden mit der Ummantelung zu befestigen.
Die Befestigung an den Enden kann in Verbindung mit den üblicherweise mindestens auf ein Ende aufsetzbaren Halteelementen oder mit entsprechenden bandartigen Manschetten aus dünnwandigen Schlauchabschnitten aus Gummi oder Kunststoff, oder auch aus über Klettverschluß verschließbaren, dem Umfang der Ummantelung anpaßbaren Bändern gebildet sein.
Zweckmäßigerweise sind die Versteifungsstäbe aus einem glasfaserverstärkten Kunstharz hergestellt und bilden bei der Verklebung der Ankerstange im Bohrloch keinerlei Hindernis. Dies trifft auch für die zur Befestigung der Versteifungsstäbe vorgesehenen, bandartigen Manschetten zu, deren Anzahl in Abhängigkeit von der Länge der Klebepatrone durch mindestens eine weitere mittig vorgesehene Manschette erhöhbar ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert .
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles einer Klebepatrone mit mindestens einem Versteifungsstab und
Figur 2 eine Draufsicht auf ein teilweise im Schnitt wiedergegebenes Ausführungsbeispiel einer Klebepatrone mit einem innerhalb der Ummanteung angeordneten Versteifungsstab und als Alternativlösung mit zwei außerhalb der Ummantelung diametral angeordneten Versteifungsstäben.
Die in Figur 1 als ein Ausführungsbeispiel wiedergegebene und in perspektivischer Ansicht wiedergegebene Klebepatrone 1 weist eine einen Klebemörtel oder Kunstharz aufnehmende, schlauchartige Ummantelung 2 auf, die an den Enden 3, 4 verschlossen ist. Auf das Ende 4 der Klebepatrone 1 ist ein Halteelement 5 üblicher Bauweise aufgesetzt, das gleichzeitig zur Befestigung mindestens eines achsparallel an der Ummantelung 2 angebrachten Versteifungsstabes 6 dient. An dem Ende 3 der Klebepatrone 1 wird der sichtbare Versteifungsstab 6 über eine bandartige Manschette 7 aus Gummi oder Kunststoff gehalten. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist vorstellbar, mit zwei oder mehreren achsparallelen angeordneten Versteifungsstäben 6.
Das in Figur 2 in einer Draufsicht wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt eine Klebepatrone 1 in zwei Ausführungsformen. Bei der Anordnung des Versteifungsstabes 6, wie er in gestrichelten Linien wiedergegeben ist im Inneren der Ummantelung 2, benötigt die Klebepatrone 1 keine Manschetten. Bei der Anbringung, beispielsweise von achsparallel angeordneten und diametral gegenüberliegenden Versteifungsstäben 6, wie dies
weiterhin aus Figur 2 zu entnehmen ist, sind an den Enden 3, 4 zur Befestigung der Versteifungsstäbe 6 Manschetten 7 vorgesehen. Bei einer längeren Ausführungsform einer Klebepatrone 1 ist es möglich, mindestens eine weitere Manschette 8 einzusetzen, die, um einen sicheren Halt zu gewährleisten, von den Versteifungsstäben 6 bei der Position 9 durchgriffen ist.
1 Klebepatrone
2 Ummantelung 3, 4 Enden
5 Halteelement
6 Versteifungsstab
7 Manschette
8 Manschette (mittig)
9 Durchgriff

Claims (11)

Ortwin M. Zeißig GmbH & Co. KG, Remscheider Str. 5, 45481 Mülheim/Ruhr Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen Schutzansprüche
1. Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen in Bohrlöchern, die im wesentlichen aus einer einen Klebemörtel oder Kunstharz aufnehmenden schlauchartigen, mit einer Verstärkung versehenen Ummantelung aus Folie besteht, wobei die Enden verschlossen sind, und mindestens ein Ende mit einem kappenartig aufsetzbaren Halteelement versehbar ist, da durch gekennzeichnet, daß die Verstärkung als mindestens ein in Längsrichtung verlaufender Versteifungsstab (6) ausgebildet ist.
2. Klebepatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung als mindestens ein an der Außenseite der Ummantelung (2) in Längsrichtung anliegender Versteifungstab (6) ausgebildet ist, der mindestens an den Enden (3, 4) der Ummantelung (2) an dieser befestigt ist.
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3. Klebepatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung als zwei sich diametral gegenüberliegende, in Längsrichtung an der Außenseite der Ummantelung (2) anliegende, und mindestens an den Enden (3, 4) an der Ummantelung (2) befestigte Versteifungsstäbe (6) ausgebildet ist.
4. Klebepatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung aus mehreren, achsparallelen und mindestens an den Enden (3, 4) an der Außenseite der Ummantelung (2) befestigten Versteifungsstäben (6) besteht.
5. Klebepatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung als mindestens ein im Inneren der Ummantelung (2) angeordneter Versteifungsstab (6) ausgebildet ist.
6. Klebepatrone nach den Ansprüchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Versteifungsstäbe (6) mindestens an den Enden (3, 4) der Ummantelung (2) mittels bandartiger Manschetten (7) befestigt sind.
7. Klebepatrone nach den Ansprüchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Versteifungsstäbe (6) an mindestens einem Ende (4) der Ummantelung (2) mittels eines aufsetzbaren kappenartigen Halteelementes (5) befestigbar sind.
8. Klebepatrone nach den Ansprüchen 6 + 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Versteifungsstäbe (6) an einem Ende (3) der Ummantelung (2) mittels einer bandartigen Manschette (7) und am anderen Ende (4) mittels eines kappenartigen Halteelementes (5) befestigbar sind.
9. Klebepatrone nach den Ansprüchen 2 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß der oder die Versteifungsstäbe (6) zusätzlich zu den Endbefestigungen über weitere bandartige Manschetten (9) an der Ummantelung (2) befestigbar sind.
10. Klebepatrone nach den vorangehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, daß die Versteifungsstäbe (6) beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt sind.
11. Klebepatrone nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (7, 8) als dünnwandige Schlauchabschnitte aus Gummi oder Kunststoff, oder über z. B. Klettverschlüsse anpaßbare Bänder ausgebildet sind.
DE9319179U 1993-12-14 1993-12-14 Klebepatrone, insbesondere zum Einkleben von Ankerstangen Expired - Lifetime DE9319179U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012144889A1 (en) 2011-04-19 2012-10-26 Jaap Van Der Kamp Plug

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