DE9318918U1

DE9318918U1 - Regal

Info

Publication number: DE9318918U1
Application number: DE9318918U
Authority: DE
Original assignee: Fritz Schaefer GmbH
Current assignee: Fritz Schaefer GmbH
Priority date: 1993-12-09
Filing date: 1993-12-09
Publication date: 1994-02-10
Anticipated expiration: 2003-12-10

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMEIER · VALENTIN · GIHSKE - 1 -

fli. Dez. 1993

^{76 841}

Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Fritz-Schäfer-Str. 20, 57290 Neunkirchen

Regal

Die Erfindung betrifft ein Regal, bei dem die Regalpfosten mit einer Fußplatte verbunden und somit über diese am Boden abgestützt sind.

Es ist bekannt, die Pfosten von Regalen auf bzw. in Fußschäfte auf- bzw. einzustecken. Ein solcher Fußschaft, der ein kleineres oder größeres, ansonsten ein dem Pfosten entsprechendes Querschnittsprofil aufweist, ist mit einer Fußplatte versehen, die sich am Boden abstützt und mit diesem über Ankerschrauben verbunden sein kann. Die Fußplatte ist an den Schaft angeschweißt, und Schaft und Fußplatte sind anschließend verzinkt oder lackiert worden. Nach dem Zusammenfügen von Regalpfosten und Fußschaft wird die Last über Schraubverbindungen in den Fußschaft eingeleitet und von diesem auf die Fußplatte übertragen. Die die Fußplatte mit den Regalpfosten verbindenden Schrauben sind somit hohen Vertikalbelastungen bzw. Scherkräften ausgesetzt. Dies gilt gleichermaßen, wenn zur Verbindung statt der Schrauben Nieten verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Verbindungselemente zwischen Fußschaft und Regalpfosten zu entlasten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich der direkt auf der Fußplatte abstützende Regalpfosten über mindestens eine Stütze mit einem mindestens einen vertikalen Profilsteg aufweisendes Fußinnen-

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teil verbunden, vorzugsweise verschraubt ist. Die Druckkräfte werden somit unmittelbar in die Fußplatte eingeleitet, und eventuell auftretende Zug- und Schubkräfte werden über das Fußinnenteil aufgenommen. Ein ansonsten üblicher Fußschaft kann somit entfallen.

Wenn erfindungsgemäß mindestens eine Stütze des sich direkt auf die Fußplatte auflegenden Regalpfostens von den in der Einbaulage vertikalen Profilstegen der nach einem Vorschlag der Erfindung L-föntiig ausgebildeten Fußplatte des ebenfalls im wesentlichen L-förmigen Fußinnenteils eingeschlossen wird,· läßt sich eine Lagesicherung der Fußplatte erreichen. Dadurch nämlich, daß der hinter der Stütze abgekantete vertikale Profilsteg mit der Stütze bzw. Wand des Regalpfostens und dem Fußinnenteil verschraubt werden kann.

Die Schrauben brauchen dann im wesentlichen nur noch Zugkräfte aufzunehmen. Gleichzeitig lassen sie sich zum Befestigen von Fachwerksteilen des Regalrahmens nutzen. Im Gegensatz zu bekannten Regalpfosten, die direkt mit der Fußplatte verschweißt sind, läßt sich der Fertigungsvorgang entscheidend vereinfachen, der bei direkt mit einer Fußplatte versehenen Regalpfosten sehr aufwendig ist, weil sich die verzinkten oder lackierten Teile nicht verschweißen lassen.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß einem nach innen gewölbten, sickenartigen Vertikalsteg der Pfostenwand bzw. -stütze eine formangepaßte Wölbung des vertikalen Profilstegs des Fußinnenteils zugeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich ein die Abstützung und die Tragfähigkeit begünstigender formschlüssiger Ineinandergriff von Pfosten und Fußinnenteil in der Einbaulage erreichen. Gleichwohl können diese Flächen auch eben aufeinanderliegend ausgebildet werden.

Dadurch, daß vorteilhaft der Übergang von dem vertikalen Profilsteg zu dem horizontalen Profilsteg der Fußplatte nach außen gewölbt ausgebildet ist, wird vermieden, daß die Stützen (Wände) des Regal-

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pfostens im Bereich des Radius der Abkantung des vertikalen Profilsteges zur Auflage kommen. Für den zweiteiligen, aus der Fußplatte und dem Fußinnenteil bestehenden Fußschaft ergibt sich aufgrund der Wölbung außerdem eine erhöhte Lastaufnahme und -verteilung.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert sind. Es zeigen:

Figur 1 als Einzelheit einen mit einer Fußplatte und einem Fußinnenteil verbundenen Regalpfosten eines nicht gezeigten Regals, perspektivisch dargestellt;

Figur 2 die Fußplatte als Einzelheit in der Vorderansicht;

Figur 3 die Fußplatte gemäß Fig. 2 von der Seite her gesehen;

Figur 4 das Fußinnenteil als Einzelheit in der Vorderansicht;

Figur 5 das Fußinnenteil gemäß Fig. 4 von der Seite her gesehen;

Figur &bgr; die Draufsicht des Fußinnenteils gemäß Fig. 4.

Figuren die Vorder-, Seiten- und Draufsicht einer anderen Aus-7a bis 7c führung einer Fußplatte; und

Figuren die Seiten- und Draufsicht einer anderen Ausführung eines 8a und 8b Fußinnenteils.

Von einem zahlreiche Lagerfächer aufweisenden Regal ist in Fig. 1 lediglich eine Teillänge, nämlich der bodennahe Bereich eines Regalpfostens 1 gezeigt. Er stützt sich auf dem horizontalen Profilsteg 2 einer in den Fig. 2 und 3 im einzelnen gezeigten, L-förmigen

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Fußplatte 3 ab. Dabei greift er mit seiner einen Stütze 4 zwischen den vertikalen Profilsteg 5 der Fußplatte 3 und dem vertikalen Profilsteg 6 eines in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen gezeigten Fußinnenteils 7 ein.

Der Regalpfosten 1 ist über die zwischen die vertikalen Profilstege 6 bzw. 5 eingreifende Stütze 4 mit der Fußplatte 3 und dem Fußinnenteil 7 verschraubt. Zu diesen Zweck weisen sowohl die Stütze des Regalpfostens 1 als auch die vertikalen Profilstege 5 bzw. 6 der Fußplatte 3 bzw. des Fußinnenteils 7 Bohrungen 8 bzw. 9 auf, von denen die Bohrungen 8 des vertikalen Profilsteges 5 der Fußplatte 3 als Langlöcher ausgebildet sind (vergl. Fig. 2). Das es ermöglicht Toleranzen der Stütze 4 auszugleichen und die Schraubverbindungen 10 (vergl. Fig. 1) herzustellen. Die auftretenden Zugkräfte werden somit über die Schrauben abgeleitet und Druckkräfte durch den Kontakt bzw. die Auflage des Regalpfostens 1 von der Fußplatte 3 aufgenommen.

Wie sich weiterhin aus den Fig. 1 und 6 ergibt, ist auch der horizontale Profilsteg 11 bzw. Plattenabschnitt mit einer Bohrung 12 versehen, durch die eine Ankerschraube 13 (vergl. Fig. 1) gesteckt ist, die den von der Fußplatte 3 und dem Fußinnenteil 7, d.h. den beiden Elementen des zweiteiligen Fußschaftes eingeschlossenen Regalpfosten 1 mit dem Fundament verbindet. Da sich der Regalpfosten 1 direkt auf der Fußplatte 3 bzw. deren horizontalen Profilsteg 2 abstützt, haben die Schraubverbindungen 10 im wesentlichen nur Zugkräfte aufzunehmen.

Zur Versteifung und Erhöhung der Tragfähigkeit sowie zur Unterstützung der Halterung des Regalpfostens 1 zwischen der Fußplatte und dem Fußinnenteil 7 ist die eingeschlossene Stütze 4 des Regalpfostens 1 mit einem nach innen gewölbten, sickenartigen Vertikalsteg 14 ausgebildet, dem in der in Fig. 1 gezeigten Einbaulage eine formangepaßte Wölbung 15 im vertikalen Profilsteg 6 des Fußinnen-

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teils 7 zugeordnet ist, in die der Vertikalsteg 14 formschlüssig eingreift. Die Endplatte 3 besitzt eine das Eingreifen der Stütze 4 in den Radius der Abkantung des vertikalen Profilstegs 5 der Fußplatte 3 ausschließende, nach außen gerichtete Wölbung 16 und zwar ist die Außenwölbung 16 in dem Übergang von dem vertikalen Profilsteg 5 zu dem horizontalen Profilsteg 2 ausgebildet.

Die in den Figuren 7a bis 7c dargestellte Ausführung einer Fußplatte 103 unterscheidet sich von der nach den Figuren 2 und 3 lediglich dadurch, daß der horizontale Profilsteg 2 mit einer Stegverlängerung 17 ausgebildet ist. Diese ermöglicht es, die Ankerbohrung 18 in der Einbaulage in einen Bereich außerhalb des Regalpfostens 1 zu verlagern. Das vereinfacht die Montage von Regalen, die von einem Benutzer selbst aufgebaut werden. Handelt es sich allerdings um Regale mit automatischer Beschickung, die in der Regel vom Hersteller montiert werden, empfiehlt es sich, wie in Figur 1 gezeigt, die Ankerbohrung zwischen den Stützen 4 des Regalpfostens 1 liegend vorzusehen.

In den Figuren 8a, 8b ist eine Variante des Fußinnenteils 107 gezeigt. Es besitzt an seinem einen Ende des mit der Ankerbohrung 112 versehenen Horizontalplattenabschnitt 111 einen gekröpften Vertikalsteg 106 und an dem anderen Ende einen nach oben ansteigenden, an seinen beiden Außenseiten mit Vertikalflanschen 19 ausgebildeten Schrägflächenabschnitt 20. Das Fußinnenteil 107 läßt sich somit sowohl mit dem gekröpften Vertikalsteg 106 als auch den Seiten- bzw. Vertikalflanschen 19 (vgl. die dort angeordneten Bohrungen) mit den Stützen 4 des Regalpfostens 1 verschrauben.

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a Dez. 1993 ^-^{fu 76 841}

Bezugszeichenliste

1	Regalpfosten
2	horizontaler Profilsteg
3; 103	Fußplatte
4	Stütze
5	vertikaler Profilsteg
6	vertikaler Profilsteg
7; 107	Fußinnenteil
8	Bohrung
9	Bohrung
10	S ehraubverbindung
11; 111	horizontaler Profilsteg
12	Bohrung
13	Ankers chraube
14	Vertikalsteg
15	Wölbung
16	Wölbung
17	Stegverlängerung
18	Ankerbohrüng
19	Vertikalflansch
20	Schrägflächenabschnitt

Claims

1. Regal, bei dem die Regalpfosten mit einer Fußplatte verbunden sind,

dadurch gekennzeichnet ,
daß sich direkt auf der Fußplatte (3; 103) abstützende Regalpfosten (1) über mindestens eine Stütze (4) mit einem mindestens einen vertikalen Profilsteg (6; 106) aufweisendes Fußinnenteil (7; 107) verbunden ist.

2. Regal nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Regalpfosten (1) mit der einen Stütze (4) zwischen der Fußplatte (3; 103) und em Fußinnenteil (7; 107) eingeschlossen ist.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,

daß die Fußplatte (3; 103) und das Fußinnenteil (7; 107) im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind und die Stütze (4) zwischen die in der Einbaulage vertikalen Profilstege (5) bzw. (6; 106) von Fußplatte (3; 103) und Fußinnenteil (7; 107) eingreift.

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4. Regalpfosten nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß einem nach innen gewölbten, sickenartigen Vertikalsteg (14) der Stütze (4) eine formangepaßte Wölbung (15) des vertikalen Profilsteges (6) des Fußinnenteils (7) zugeordnet ist.

5. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Übergang von dem vertikalen Profilsteg (5) zu dem horizontalen Profilsteg (2) der Fußplatte (3; 103) nach außen gewölbt ausgebildet ist.

6. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Fußinnenteil (107) an einem Ende eines Horizontalplattenabschnitts (111) mit einem gekröpften Vertikalsteg (106 ) und an dem anderen Ende mit einem nach oben ansteigenden, an seinen beiden Außenseiten mit Vertikalflanschen (19) versehenen Schrägflächenabschnitt (20) ausgebildet ist.

7. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,

daß der horizontale Profilsteg (2) der Fußplatte (103) in einer Stegverlängerung (17) eine in der Einbaulage außerhalb der Stützen (4) angeordnete Ankerbohrung (18) aufweist.

8. Regal nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,

daß die Fußplatte (3; 103) und das Fußinnenteil (7; 107) mit der bzw. den Stützen (4) verschraubt sind.