DE9316897U1 - Magnetpumpe mit Heißlaufschutz - Google Patents

Magnetpumpe mit Heißlaufschutz

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Description

potto Patentanwälte
Dipl.Phys. Ulrich Twelmeier Dipl. Ing. DJendryssek-Neumann Dr. phil. not. Rudolf Bauer -1990 Di&rgr;Llng. Helmut Hubbuch -1991
Magnetpumpe mit Heißlaufschutz Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einer Magnetpumpe mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Magnetpumpe wird durch einen Motor angetrieben. Dabei wird die Rotation der Antriebswelle des Motors auf die an ihr befestigte Halterung übertragen. An dieser Halterung sind Antriebsmagnete angebracht, welche um den Gehäusetopf aus Kunststoff im Inneren des Pumpengehäuses rotieren und dabei die im Inneren des Gehäusetopfes liegenden Innenmagnete mitnehmen. Durch die Mitnahmebewegung der Innenmagnete wird das mit ihnen festverbundene Laufrad aus Kunststoff in Rotation versetzt. Das Laufrad ist frei rotierend auf einer feststehenden Achse aus einer Oxidkeramik gelagert, die in dem Pumpengehäuse bzw. dem Gehäusetopf fixiert gehalten wird. Das Laufrad hat an der dem Motor abgewandten Seite Flügelräder, durch die aufgrund der Rotationsbewegung eine Förderung des Pumpmediums durch den Sauganschluß zum Druckanschluß in dem Pumpengehäuse bewirkt wird. Dies erfolgt dadurch, daß ein Unterdruck im Bereich der feststehenden Achse entsteht, wenn durch die rotierenden Flügelräder das Pumpmedium radial nach außen zum Druckanschluß gedrückt wird, durch den Sauganschluß in diesem Bereich neues Pumpmedium angesaugt und anschließend wieder zum Druckanschluß weitertransportiert wird.
Ein Überhitzen der einzelnen Bauteile der Pumpe im Pumpbereich (das ist der Bereich in dem das Pumpmedium gefördert wird) wird dadurch verhindert, daß das Pumpmedium zugleich als Kühlmittel benutzt wird. Aufgrund der Druckverhältnisse im Pumpraum wird das Pumpmedium an die zu kühlenden Stellen gespült.
Westliche Karl-Friedrich-Straße 29-3l\\k>^0£fphikeih..1 7£. $7231) 102270/90 Fax (07231) 101144 Telex783929patma ■
Diese gattungsgemäßen Magnetpumpen erweisen sich als sehr robust und zuverlässig. Wenn die Pumpen dennoch ausfallen, ist die wesentliche Ausfallursache, daß aufgrund eines Trockenlaufens der Pumpe die Kühlung des Laufrades und der feststehenden Achse durch das geförderte Pumpmedium ausfallt, wodurch diese Bauteile insbesondere das Laufrad Schaden nehmen. Ist das Laufrad beschädigt führt dies zu einer deutlichen Verschlechterung des Wirkungsgrades der Pumpe, wenn es nicht zum Totalausfall der Pumpe führt.
Diese Problematik wurde im Stand der Technik erkannt und es wurde versucht das Trockenlaufen der Pumpe zu detektieren, indem man aus einer Veränderung der Stromaufnahme des Motors aufgrund eines geringeren Pumpwiderstands auf das Trockenlaufen schloß, oder indem man die axiale Lage des Flügelrades überwacht und aus dieser auf das Trockenlaufen schließt, denn bei Pumpen des Pumpmediums wird das Laufrad etwas aus seiner Ruhelage herausgehoben, was beim Trockenlauf nicht der Fall ist. Diese Methoden erweisen sich aber als sehr unzuverlässig, da die gemessenen Größen (Stromaufnahme und axiale Lage) von weiteren Einflußgrößen abhängig sind, die nicht in Zusammenhang mit der Temperatur der Bauteile stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetpumpe mit einem zuverlässigen Heißlaufschutz zu schaffen, ohne den konstruktiven Aufwand wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch eine Magnetpumpe mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe im Bereich der Befestigung der feststehenden Achse ein Temperaturmeßfühler angeordnet, durch den eine Temperaturänderung der Bauteile im Pumpraum meßbar wird. Es ist zwar bekannt, für die Messung einer Temperaturänderung einen Temperaturmeßfühler zu benutzen, doch bei den gattungsgemäßen Magnetpumpen erschien die Verwendung eines Temperaturmeßfuhlers nicht erfolgversprechend, denn die verwendeten technisch bedingten Materialien für das Laufrad, den Gehäusetopfund die feststehende Achse aus Kunststoffen bzw. aus Oxidkeramik mit ihren schlechten Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten ließen aussagekräftige Temperaturmessung nicht erwarten, sie schienen sogar eine solche auszuschließen. Dies führte auch zu den anderen wenn auch
unzuverlässigen Arten gemäß "dem Stand der Technik einen Heißlaufschutz zu gewährleisten. Diese Arten lösen die erfindungsgemäße Aufgabe nicht, obwohl das Problem seit langem bekannt war und eine befriedigende Lösung nicht erreicht wurde.
Durch die erfmdungsgemäße Anordnung des Temperaturmeßfühlers im Bereich der Befestigung der feststehenden Achse wird aber gerade durch die insgesamt niedrigen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten entgegen den Erwartungen möglich, sichere Temperaturmessungen im Bereich der feststehenden Acgse durchzuführen, denn die Oxidkeramik der Achse hat zwar einen relativ niedrigen Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten, der aber dennoch höher ist, als der des Kunststoffs der umliegenden Bauteile. Die zwischen dem Laufrad und der feststehenden Achse beim Trockenlauf entstehende Reibungswärme verteilt sich also bevorzugt über die Achse aus Oxidkeramik. Dies führt zu einer merklichen und nachweisbaren Temperaturerhöhung der Achse im Bereich ihrer Befestigung. Diese wird vorzugsweise im Bereich ihrer Enden liegen. Diese Temperaturerhöhung kann dann durch den Temperaturfühler gemessen werden. Aufgrund dieser gemessenen Temperaturerhöhung wird dann der Motor abgeschaltet, was ein weiteres Trockenlaufen und damit eine Beschädigung der Bauteile der Pumpe verhindert.
Das Anordnen des Temperaturfühlers im Endbereich der Achse erweist sich gegenüber einer Anordnung im Bereich der Befestigung im ' Innenbereich der feststehenden Achse als vorteilhaft, denn dort läßt sich der Temperaturfühler ohne konstruktive Besonderheiten recht einfach befestigen. Eine Befestigung an dem dem Motor abgewandten Ende der feststehenden Achse im Pumpengehäuse erweist dabei als konstruktiv sehr einfach, denn der Temperaturfühler befindet sich damit in der Außenhülle des Pumpengehäuses.
Dagegen erweist sich eine Anordnung im Bereich der Befestigung der Achse in dem Gehäusetopf, also auf der dem Motor zugewandten Seite, als meßtechnisch besonders aussagekräftig, da in diesem Bereich eine störende Kühlung durch das Kühlmittel wie bei einer Befestigung am anderen Endes der Achse nicht gegeben ist. In diesem Fall ist der Temperaturfühler an oder in dem Gehäusetopf angeordnet, was konstruktiv einfach möglich ist, da dieser als separates Bauteil aus Kunststoff gefertigt wird und dann mit den restlichen Bauteilen zu der erfindungsgemäßen Pumpe zusammengesetzt wird. Der
Temperaturfühler wird hierbei nicht &ngr;&ogr;'&eegr; dem Pumpmedium umseitig umschlossen, sondern er ist vielmehr durch den abgeschlossenen gasgefüllten Arbeitsraum umgeben, was die Zuverlässigkeit der Temperaturmessung vorteilhaft erhöht.
Wird der Temperaturmeßfühler zwischen dem Gehäusetopfund der feststehenden Achse angeordnet, wird eine besonders sensible und schnelle Messung von Temperaturänderungen gewährleistet, denn in diesem Fall kann direkt eine Erwärmung der feststehenden Achse festgestellt werden, ohne daß die Erwärmung in den Gehäusetopf vorgedrungen sein muß. Eine relativ einfache Konstruktion dieser erfindungsgemäßen Magnetpumpe ergibt sich, wenn der Temperaturfühler zentral am Ende der Achse zwischen ihr und dem Gehäusetopf angeordnet ist. In diesem Fall ist eine einfache Fertigung und ein einfacher Zusammmenbau gegeben, da nur gewöhnliche Fertigungstoleranzen bei einfacher zu fertigenden Bauteilen eingehalten werden müssen und der Zusammenbau sich auch auf ein einfaches Zusammenstecken reduziert.
Ein vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch erreicht, daß der Temperaturmeßfühler nicht innerhalb der Gehäusetopfes, sondern außerhalb oder in seinem Inneren angeordnet ist, denn dadurch wird eine sichere Trennung des Arbeitsbereiches von dem Pumpbereich sichergestellt. Eine schädigende Einwirkung des Pumpmediums auf den Temperaturmeßfühler ist folglich ausgeschlossen, was zu einer weiteren Erhöhung der Langzeitbetriebssicherheit führt und damit die Zuverlässigkeit des Heißlaufschutzes erhöht. Von diesen Anordnungen stellt die Anordnung auf der Oberfläche der Gehäusetopfes im Antriebsraum eine besonders einfach herzustellende dar, da hier der Temperaturmeßfühler auf der Oberfläche z. B. durch Aufkleben oder Anschrauben befestigt werden kann und nicht technisch aufwendig in dem Gehäusetopf aus Kunststoff eingegossen werden muß.
Durch die Verwendung von Heißleitern in den Temperaturmeßfühlern kann auf sehr einfache Weise ein recht sicherer Fühler gebildet werden, mit dem sehr präzise Temperaturänderungen festgestellt werden können. Enstprechendes gilt auch für die Fühler, die mit Kaltleitern ausgestattet sind. Beide Varianten erweisen sich, da sie Standardbauteile sind, als kostengünstig. Die Kaltleiter erweisen sich aber in der Handhabung als einfacher, denn sie haben bei tieferen Temperaturen eine bessere Leitfähigkeit als bei höheren Temperaturen,
was dazu führt daß sie bei Temperaturerhöhung eine geringere Leitfähigkeit aufweisen und damit selbst den Stromfluß durch sie begrenzen, so daß ein Durchbrennen der Kaltleiter praktisch ausgeschlossen ist, was sich weiterhin positiv auf die Zuverlässigkeit auswirkt.
Wird ein Bimetallschalter als Temperaturfühler benutzt, so erweist sich sein eindeutiges Signal "Schalter geschlossen" oder "Schalter offen" als von großem Vorteil, da es nur unter extremen Verhältnissen unkenntlich gemacht werden kann. Dies erhöht die Betriebssicherheit des Heißlaufschutzes weiter. Ein solcher Schalter ist auch mechanisch sehr stabil, so daß sich Erschütterungen aufgrund der Vibrationen des Motors nicht so nachteilig auf die Signalgestalt und auf die Lebensdauer des Temperaturmeßfuhlers auswirken.
Durch die Notwendigkeit veranlaßt, einen möglichst geringen Abstand zwischen Antriebsmagneten und Innenmagneten zu erhalten, war eine Anordnung eines Meßfühlers im Arbeitsraum oder im Gehäusetopf bei weitgehend gleicher Pumpleistung als unmöglich erachtet worden, denn die zugehörigen Signalleitungen hätten diesen Abstand erhöht und dadurch die Pumpleistung deutlich verringert, da die Mitnahmewirkung der Magnete mit dem Quadrat des Abstandes abnimmt.
Es erweist sich als besonders geeignet, die Signalleitung vom Temperaturmeßfühler zur Umgebung im Inneren des Gehäusetopfes anzuordnen. Dies ist durch Eingießen der Signalleitung in den Kunststoff des Gehäusetopfes sehr einfach möglich. Durch dieses Einbeschreiben der Leitung in den Gehäusetopf kann der Abstand zwischen den Antriebsmagneten und den Innenmagneten weiterhin sehr klein gehalten werden, so daß eine optimale Mitnahmewirkung gegeben ist. Zudem wird durch die Einbeschreibung ein Kontakt der Signalleitung mit dem Pumpmedium verhindert, was eine mögliche Korrosion der Signalleitung durch das Pumpmedium ausschließt. Diese Form der Signalleitung ist auch geschützt vor mechanischer Beschädigung, welche durch die rotierende Halterung hervorgerufen werden kann. Somit erweist sich diese Weiterbildung als sehr zuverlässig.
Eine sehr einfache Form der Signalleitung ergibt sich durch die Verlegung an der Oberfläche des Gehäusetopfes im Arbeitsraum. Diese Verlegung kann durch Aufkleben von elektrischen Leitungen oder
Aufdampfen von Leiterbahnen auf den Kunststoff des Gehäusetopfes erfolgen. Durch dieses Verlegen auf der Oberfläche läßt sich, da der Gehäusetopf separat gefertigt und bearbeitet wird, eine kostengünstige Herstellung sowie eine einfache und kostengünstige Wartung der Pumpe erreichen. Vorteilhafterweise werden die Signalleitungen so gewählt, daß sie auf die Oberfläche des Gehäusetopfes nur wenig auftragen, wodurch der Abstand zwischen den Magneten weiterhin sehr klein gehalten werden kann. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die Leiterbahnen mit Hilfe eines Verfahrens zur Beschichtung von Leiterplatten auf den Gehäusetopf aufzutragen.
Durch diese Verfahren wird eine sehr dünne und homogene Leiterbahn gewährleistet, was ohne Vergrößerung des Abstandes die Qualität des Signals erhöht und dadurch zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit des Heißlaufschutzes führt.
Vorteilhafterweise weist der Temperaturmeßfühler neben einem Temperatursensor eine Auswerteeinheit auf, wodurch das Meßsignal im Bereich der Befestigung der feststehenden Achse ausgewertet wird und in ein Signal zum Steuern des Motors umgewandelt wird. Dieses Signal bewirkt im Fall der Temperaturerhöhung über einen definierten Grenzwert hinaus den Stillstand des Motors und damit der Pumpe. Dieser definierte Grenzwert kann nach den jeweiligen Gegebenheiten, wie Art des zu fördernden Pumpmediums, des Materials des Flügelrades oder des Gehäusetopfes, individuell über die Auswerteeinheit angepaßt werden. Zudem erweist sich dieses Steuersignal für den Motor als weniger empfindlich gegen Störeinflüsse durch die rotierenden Magnete.
Weiterhin kann eine Auswerteeinheit außerhalb des Pumpengehäuses angeordnet sein, welche zur Unterdrückung der Störsignale aufgrund der rotierenden Antriebs- und Innenmagnete vorteilhafterweise eine dementsprechende Schaltungseinheit aufweist. Eine sehr einfache derartige Schaltungseinheit ist schon durch eine Schaltung zur Abtrennung der Wechselspannungssignale von dem eigentlichen Gleichspannungssignal des Temperaturmeßfühlers gegeben, was durch einen Tiefpaßfilter erreicht werden kann. Eine solche Anordnung ist einfach in der Herstellung, einfach in der Wartung und dementsprechend zuverlässig.
Vorteilhafterweise wird das Signal des Temperaturmeßfühlers durch eine Steuereinheit ausgeweitet, die bei Überschreiten eines bestimmten
Temperaturgrenzwertes den Motor abschaltet. Durch dieses Abschalten des Motors kommt die Halterung und folglich auch das Laufrad zum Stillstand, wodurch keine weitere Reibungswärme zwischen dem Laufrad und der feststehenden Achse mehr erzeugt wird. Somit kann eine Überhitzung und eine daraus folgende Beschädigung der Bauteile der Pumpe vermieden werden.
Figur 1 zeigt in einer geschnittenen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Magnetpumpe mit Heißlaufschutz.
Figur 2 zeigt in einer geschnittenen Darstellung den Gehäusetopf.
Die in Figur 1 dargestellte Magnetpumpe besteht aus einem Motor 1 und einem Pumpengehäuse 2, das an den Motor 1 angeflanscht ist. Das Pumpengehäuse 2 weist einen Sauganschluß 3 und einen Druckanschluß 4 an dem dem Motor abgewandten Ende des Pumpengehäuses auf. Der Innenraum des Pumpengehäuses 2 ist durch den feststehenden Gehäusetopf 5 flüssigkeitsdicht in den Pumpraum 6 und den Antriebsraum 7 aufgeteilt. In den Arbeitsraum 7 ragt die Antriebswelle 8 des Motors 1 hinein. Auf ihr ist eine Halterung 10 befestigt. Diese Halterung 10 umgreift den Gehäusetopf 5, so daß die an ihrem freien Ende befestigten Antriebsmagnete 9 um den Gehäusetopf 5 rotieren können. Auf der Innenseite des Gehäusetopfes 5 im Pumpraum 6 sind auf einem Laufrad 12 Innenmagnete 13 angeordnet, welche durch die rotierenden Antriebsmagnete 9 mitgenommen werden und damit das Laufrad 12 in Rotation versetzen. Das Laufrad 12 ist auf einer feststehenden Achse 11 aus Oxidkeramik mit Hilfe zweier Gleitlager 17 drehbar gelagert. Diese Gleitlager 17. werden durch eine Distanzhülse 18 auf Abstand gehalten. An dem Laufrad 12 sind an dessen dem Motor 1 abgewandten Ende Flügelräder 14 befestigt, die bei Rotation des Laufrades 12 das Pumpmedium radial nach außen zum Druckanschluß 4 drücken. Durch dieses radiale nach außen Drücken entsteht im Bereich der feststehenden Achse 11 ein Unterdruck, durch den durch den Sauganschluß 3 weiteres Pumpmedium angesaugt wird. Die feststehende Achse 11 ist an dem dem Motor 1 abgewandten Ende in dem Pumpengehäuse 2 zentral im Sauganschluß 3 gelagert, während das andere Ende in dem Boden des Gehäusetopfes 5 befestigt ist. Diese Befestigung ist drehfest ausgestaltet, indem die feststehende Achse 11 an ihrem Ende verjüngt wurde und ihr Ende exzentrisch, außerhalb der Rotationsachse, im Gehäuse 5 festgelegt ist.
Die Kühlung der feststehenden Achse 11 aus Oxidkeramik, des Laufrades 12 und des Gehäusetopfes 5 aus Kunststoff, insbesondere aus PVDF, erfolgt durch das Pumpmedium, das den ganzen freien Pumpraum 6 einnimmt. Aufgrund der Druckverhältnisse wird die feststehende Achse 11 an ihrem rückwärtigen Ende und im Bereich der Distanzhülse 18 durch vorbeiströmendes Pumpmedium gekühlt.
Im Bereich der Befestigung der feststehenden Achse 11 im Gehäusetopf 5 befindet sich auf der Oberfläche des Gehäusetopfes 5 im Arbeitsraum 7 der Temperaturmeßfühler 15. Auf der Oberfläche des Gehäusetopfes 5 im Arbeitsraum 7 sind die Signalleitungen 16 aufgebracht, welche das Meßsignal vom Temperaturmeßfühler 15 durch den engen Spalt zwischen dem Gehäusetopf 5 und den rotierenden Arbeitsmagneten 9 durch den Gehäusetopf 5 nach außen führen. Dieses Meßsignal wird dann in einer nicht dargestellten externen Auswerteeinheit ausgewertet, indem es von den Störsignalen z.B. durch die rotierenden Magnete 9,13 getrennt wird, um dann je nach Größe des Signals ein dementsprechendes Steuersignal zum Motor 1 der Pumpe zu schicken.
Fällt die Kühlung der Bauteile 5,11,12 durch das Pumpmedium aus, das heißt die Pumpe läuft leer, so erwärmen sich durch ihre gegenseitige Reibung das Laufrad 12 und die feststehende Achse 11, sowie die damit verbundenen Bauteile, wie der Gehäusetopf 5. Die feststehende Achse 11 besteht aus Oxidkeramik, die einen höheren Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten als Kunststoff aufweist, aus dem das Laufrad 12 und der Gehäusetopf 5 gefertigt sind. Dadurch kann eine Erwärmung aufgrund der Reibungszunahme besonders gut an der feststehenden Achse 11 oder im Bereich ihrer Befestigung mit Hilfe des Temperaturmeßfühlers 15 gemessen werden
Überschreitet die Temperatur im Bereich der Befestigung der Achse 11 eine gewisse Grenztemperatur, so wird das Temperatursignal in der Auswerteschaltung in ein bestimmtes Steuersignal umgewandelt, durch das der Motor 1 zum Stillstand gebracht wird. Durch diesen Stillstand wird die Pumpe vor einer Überhitzung geschützt, durch die die einzelnen Bauteile, insbesondere die Achse 11, das Laufrad 12 sowie der Gehäusetopf 5, Schaden erleiden können.
In Figur 2 ist der Gehäusetopf 5 allein in einem Längsschnitt dargestellt. Auf der Innenseite des Gehäusetopfes 5, die im eingebauten
Zustand den Pumpraum 6 begrenzt, ist auf dem Boden die exzentrische Ausnehmung zu erkennen, durch die die Achse 11 drehfest in dem Gehäusetopf 5 befestigt ist. Auf der Außenseite des Gehäusetopfes 5, die im eingebauten Zustand den Arbeitsraum 7 begrenzt, ist im Bereich der exzentrischen Ausnehmung der Temperaturmeßfühler 15 angeordnet. Von diesem geht die Signalleitung 16 zur Umgebung aus. Sie verläuft auf der Außenseite des Gehäusetopfes 5 entlang, durchquert den Bereich der Arbeitsmagnete 9, um dann durch den Randbereich des Gehäusetopfes 5 zur Umgebung hinausgeführt zu werden. Auf der Außenseite des Gehäusetopfes 5 sind die Signalleitungen 16 als Leiterbahnen ausgebildet, die auf dem Kunststoff des Gehäusetopfes 5 durch ein Verfahren zur Beschichtung von Leiterplatten aufgebracht sind.
Beschriftunssübersicht
Nummer Bezeichnung Motor
5 Pumpengehäuse
1 Sauganschluß
2 Druckanschluß
3 feststehender Gehäusetopf
4 Pumpraum
10 5 Antriebsraum
6 Antriebswelle
7 Antriebsmagnete
8 Halterung
9 feststehende Achse aus Oxidkeramik
15 10 Laufrad aus Kunststoff
11 Innenmagnete
12 Flügelräder
13 Temperaturmeßfuhler
14 Signalleitung
20 15 Gleitlager
16 Distanzhülse
17
18

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    Magnetpumpe mit einem Motor (1) und einem Pumpengehäuse (2), das einen .Sauganschluß (3), einen Druckanschluß.(4) sowie in seinem Innenraum einen feststehenden Gehäusetopf (5) aufweist, der den Innenraum flüssigkeitsdicht in den Pumpraum (6) und den Antriebsraum (7) trennt,
    wobei in dem Antriebsraum (7) auf der Antriebswelle (8) des Motors
    (I) eine den Gehäusetopf (5) umgreifende mit Antriebsmagneten (9) versehene rotierende Halterung (10) befestigt ist
    und wobei sich in dem Pumpraum (6) ein auf einer feststehenden Achse
    (II) aus Oxidkeramik drehbar gelagertes Laufrad (12) aus Kunststoff befindet, welches Innenmagnete (13) aufweist, über die die Rotation der Antriebsmagnete (9) auf das Laufrad (12) übertragen wird, wodurch das Pumpmedium durch die an dem Laufrad (12) befestigten Flügelräder (14) vom Sauganschluß (3) weg zum Druckanschluß (4) gefördert wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Bereich der Befestigung der feststehenden Achse (11) ein Temperaturmeßfühler (15) angeordnet ist.
    Magnetpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) in dem oder an dem Gehäusetopf (5) angeordnet ist.
    Magnetpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) zwischen der feststehenden Achse (11) und dem Gehäusetopf (5) insbesondere am Ende der Achse (11) angeordnet ist.
    • ·
    Magnetpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) auf der Oberfläche des Gehäusetopfes (5) im Antriebsraum (7) nahe der feststehendenden Achse (1 l)angeordnet ist.
    Magnetpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) in dem Gehäusetopf (5) nahe der feststehendenden Achse (11 Angeordnet ist.
    Magnetpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) einen Heißleiter enthält.
    Magnetpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) einen Kaltleiter enthält.
    Magnetpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) einen Bimetallschalter enthält.
    Magnetpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) über eine Signalleitung (16), die innerhalb der Wandung des Gehäusetopfes (5) verläuft, mit der Umgebung verbunden ist.
    10.
    Magnetpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler über eine Signalleitung (16) mit der Umgebung verbunden ist, die auf der Oberflüche des Gehäusetopfes (5) im Arbeitsraum (7) verläuft.
    11.
    Magnetpumpe nach dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitung (16) nach einem Verfahren zur Beschichtung von Leiterplatten auf dem Gehäusetopf (5) aufgebracht wird.
    12.
    Magnetpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) neben einem Temperatursensor eine Auswerteeinheit aufweist.
    13.
    Magnetpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) über die Signalleitung (16) mit einer Auswerteeinheit außerhalb des Pumpengehäuses (2)verbunden ist, die eine Einheit zur Unterdrückung der Störsignale aufgrund der rotierenden Antriebs- (9) und Innenmagnete (13) enthält.
    14.
    Magnetpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturmeßfühler (15) mit einer Steuereinheit verbunden ist, die das Signal des Temperaturmeßfühlers (15) auswertet, und die bei Überschreiten eines Temperaturgrenzwertes den Motor (1) abschaltet.
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