DE9316726U1 - Anbauvorrichtung für den Anschluß einer Torblattbetätigungswelle an unterschiedliche motorische Antriebsaggregate - Google Patents
Anbauvorrichtung für den Anschluß einer Torblattbetätigungswelle an unterschiedliche motorische AntriebsaggregateInfo
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Description
Hörmann KG Brockhagen
33803 Steinhagen/Brockhagen F 14.342 fl/hi
ANBAUVORRICHTUNG FÜR DEN ANSCHLUSS EINER TORBLATT-BETÄTIGUNGSWELLE
AN UNTERSCHIEDLICHE MOTORISCHE
Die Erfindung betrifft Anbauvorrichtung für den Anschluß eines Antriebsaggregates
an eine Welle für die Einleitung einer Betriebsbewegung in ein ein- oder mehrteiliges, insbesondere mit vertikaler Komponente bewegbares Torblatt - vorzugsweise
ein Hub-, Roll-, Einblattüberkopf- oder Deckengliedertores, bevorzugt mit Hilfe von Seilen, die auf an der Welle verdrehfest angeordneten Seiltrommeln
auf- und abwickelbar sind und mit ihrem der Trommel abgewandten Ende an dem Torblatt angreifen, und ggfs. mit einer Torsionsfedereinrichtung
für einen Gewichtsausgleich des Torblattes -, mit einem auf der Welle verdrehfest
angeordneten Mitnehmerteil, an welches das Ausgangsabtriebsglied des Antriebsmotoraggregates
- insbesondere über eine Flanschverbindung - anschließbar ist.
Wellen für die Betätigung von Torblättern der hier in Rede stehenden Art sind
bekannt, in der Regel handelt es sich dabei um Torblätter mit einer vertikalen Bewegungskomponente im Zuge der Bewegung zwischen der Schließ- und der
Öffnungslage und umgekehrt, wie dies bei Deckengliedertoren und Einblattüberkopftoren,
aber im hier verwendeten Sinne auch bei Rolltoren und Hubtoren bekannt ist, bei denen das "wirksame" Torblatt nur mit vertikaler Bewegungskomponente
arbeitet. In aller Regel wird dabei die Welle über Seile mit vorzugsweise der Unterkante des Torblattes verbunden, welche Seile auf an der Welle verdreh-
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fest gehaltenen Seiltrommeln auf- und abwickelbar sind. Bei Rolltoren kann die
Welle selbst Wickelwelle sein und von daher eines Hilfsmittels wie die vorerwähnten
Seilzüge nicht bedürfen. An der Welle greift vielfach eine Gewichtsausgleichseinrichtung
in Gestalt einer Feder, insbesondere einer Torsionsfeder mit die Welle umgreifenden Wendeln oder innerhalb der hohl ausgebildeten Welle
angeordnet, an.
Die in Rede stehenden mittels Motorkraft, insbesondere elektromotorisch, angetriebenen
Torblätter arbeiten mit unterschiedlichen Antriebsaggregaten, die regelmäßig an der vorgeschilderten Welle angreifen. Dabei wird der Anschluß des
Antriebsaggregates an die Welle hier wiederum vorausgesetzt an einem der Wellenenden
seitlich außerhalb des diesem Wellenende zugeordneten Welleniagers vorgenommen. Bei einem Antrieb, der insoweit unabhängig von der Welle ortsfest
angeordnet ist und bspw. mit einer Kette ein als Ausgangsabtriebsglied arbeitenden
Kettenritzel aufweist, kann dieses an eine Flanschausbildung eines Mitnehmerteiles
angeschlossen werden, das verdrehfest auf der Welle angeordnet ist - als Beispiel wird auf Figur 1 verwiesen. Andere Antriebe arbeiten mit Ausgangsabtriebsgliedern,
die Hohlwellenausbildungen aufweisen, welche axial gesehen von der Seite her auf einen entsprechend über das zugeordnete Wellenlager
hinausragenden Wellenendbereich aufgeschoben werden, und zwar in irgendeiner Weise derart, daß eine verdrehfeste Verbindung zwischen Welle und Ausgangsabtriebsglied
des Antriebsaggregates sichergestellt ist. Grundsätzlich kann man als Beispiele dafür zum einen ein Antriebsaggregat mit zwangsläufig fest vorgegebenen
Abstand zwischen der Antriebsmotorwelle und der regelmäßig parallel
dazu verlaufenden Achse der Welle des Torblattes nennen, also bspw. ein Antrieb mit einem abtriebsseitigen Ketten- oder Zahnradantrieb in einem entsprechenden
Gehäuse, der über sein wellenseitiges Ausgangsabtriebsaggregat als Einheit
an der Welle gehalten und lediglich hinsichtlich seines Reaktionsmomentes im Betrieb ortsfest abgestützt ist, bspw. an der Zarge, die auch die zugehörige Lagerhalterung
für das Wellenlager trägt. Schließlich kann man als weiteres Beispiel ein Antriebsaggregat aufführen, das "direkt", d.h. von dem dem Elektromotor
unmittelbar nach geschalteten Übersetzungsgetriebe aus die Welle antreibt. Auch in diesem Falle wird nach dem Stand der Technik das als Hohlwelle ausge-
bildete Ausgangsabtriebsglied auf einen entsprechend lang über das zugehörige
Wellenlager hinausragend abstehenden Wellenendabschnitt aufgeschoben. Auch dieser Antrieb wird von der Welle getragen und stützt sich lediglich hinsichtlich
seines Reaktionsmomentes ortsfest ab.
Die beiden letztgenannten Beispiele haben den Vorteil, daß eine irgendwie geartete
Maßnahme zur Sicherstellung der Führung und Spannung eines Bewegungsübertragungsgliedes
wie bspw. Kette gemäß dem erstgenannten Beispiel zwischen der Welle und dem insoweit unabhängig angeordneten Antriebsmotor mit Übersetzungsgetriebe
entfällt, weil die getriebliche Zuordnung zwischen Antriebsmotor und Wellenachse abstandsstarr vorgegeben ist. Die Montage allerdings verlangt
eine entsprechend angepaßte Wellenausbildung und darüber hinaus einen verhältnismäßig großen Raumbedarf am Einbauort seitlich des Wellenendes für
den Anschluß des Antriebsaggregates, weil dieser in einen Freiraum jenseits der Welle eingeführt und dann auf das Wellenende aufgeschoben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Anschluß unterschiedlicher
Antriebsaggregate geeignete Welle der in Rede stehenden Art zur Verfügung zu stellen, deren Montageaufwand, insbesondere auch hinsichtlich des erforderlichen
Raumbedarf am Betriebsort möglichst gering gehalten ist.
Ausgehend von einer Anbauvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mitnehmerteil an unterschiedliche
Antriebsaggregate über ein Anpassungsteil oder angepaßt ausgebildetes Ausgangsabtriebsglied an das jeweilig gewählte Antriebsaggregat anschließbar
ist.
Durch diese Maßnahme werden zwei besondere Vorteile aus der Sicht des Torherstellers
heraus erreicht, nämlich erstens die Möglichkeit, ein und dieselbe Welle auch insoweit in vormontiertem Zustand für den Anschluß an unterschiedliche
Antriebe zu fertigen, auf Lager zu halten und anzubieten, und zweitens beweglicher
hinsichtlich des seitlich der Welle vorzusehenden Raumes für die Montage des Antriebes am Einsatzort zu sein, nämlich in dieser Hinsicht gerin-
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gere Ansprüche zu stellen. Beide Maßnahmen dienen der technischen Vervollkommnung
der Herstellung und des Einbaus eines solchen Tores.
Grundsätzlich sind zwei Verwirklichungen der erfindungsgemäßen Lehre möglich,
nämlich generell die Anbauvorrichtung aus einem Mitnehmerteil auf der Welle und einem Anpassungsteil zwischen diesem und dem Ausgangsabtriebsglied
des anzuschließenden Antriebsaggregates vorzusehen, welches dann in herkömmlicher
Ausbildung Verwendung finden kann. Eine weitere Möglichkeit ist, bei entsprechend lohnender Stückzahl das Ausgangsabtriebsglied des Antriebsaggregates
selbst an das Mitnehmerteil, das für alle Antriebe in identischer Formgebung vorgesehen ist, anzupassen. Insoweit bildet dann dieses Ausgangsabtriebsglied
mit dem Mitnehmerteil die Anbauvorrichtung. In weiterhin bevorzugter Ausführung der Erfindung ist die vorzugsweise als Rohr ausgebildete
Welle mit einer achsparallel von der Mantelaußenfläche aus gesehenen Längsnutausbildung
versehen, in die die verdrehfest auf der Welle anzuordnenden Teile, hier interessierend vor allem das Mitnehmerteil, durch eine entsprechend radial
von der Nabe aus vorstehenden Keilausbildung nach Art einer Nut-Feder-Verbindung
eingreift. Dies ist möglich, weil über die vorgeschilderte Anpassung eine Rücksichtnahme der Wellenausgestaltung auf das anzuschließende Antriebsaggregat
völlig entfällt.
Diese und andere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, insbesondere unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung wiedergegebenen
Ausführungsbeispiele, deren nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit an ein Mitnehmerteil
angeschlossenem Kettenritzel eines insoweit unabhängig davon angeordneten Antriebsmotors nebst Übersetzungsgetriebe;
Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem an das Mit
nehmerteil angeschlossenen Antriebsaggregat, dessen
Motorachse zur Wellenachse starr vorgegeben ist;
Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei welchem an das Mit
nehmerteil ein Antriebsaggregat "direkt", d.h. ohne getriebliche Übertragungsmittel zwischen Motor- bzw.
nachgeschaltetem Übersetzungsgetriebe-Ausgang und dem Ausgangsabtriebsglied des Aggregates.
Die Ausführungsbeispiele zeigen die allen wiedergegebenen Ausführungen gemeinsame
Welle 1, deren Querschnittsgestalt linker Hand insoweit um 90° gedreht dargestellt ist. Danach ist die Welle 1 als Hohlwelle ausgebildet und weist
eine parallel zu ihrer Längsachse verlaufende Längsnutausbildung 5 auf, die von
der Mantelaußenfläche zur Wellenachse hin durch entsprechende Einwölbung des Mantels gebildet ist. Auf der Welle sind Seiltrommeln 2 angeordnet - es ist nur
ein Wellenende und damit nur eine dieser Trommeln 2 dargestellt -, die mit einem
Keil 6 an der Nabe der Seiltrommel 2 in die Längsnutausbildung 5 der Welle 1 verdrehfest eingreift. Mittels einer Arretierschraube 7 in der Nabe der Seiltrommel
2 wird diese in ihrer axialen Position gegenüber der Welle 1 festgelegt. Zum zugeordneten Wellenende hin ist auf die Trommel 2 folgend ein Wellenlager 3
angeordnet, das mittels einer zargenfesten Lagerhalterung 4 entsprechend ortsfest
fixiert ist. Ein weiteres Lager dieser Art befindet sich in nicht dargestellter Weise
etwa im Bereich der entgegengesetzten Stirnseite der Seiltrommel 2, wiederum in einer der Lagerhalterung 4 entsprechenden Halterung, wobei beide Lagerhalterungen
zu einer Einheit zusammengefaßt an der Zarge festlegbar sind. An der der Seiltrommel 2 abgewandten Seite des Wellenlagers 3 befindet sich ein Mitnehmerteil
8, das mit einer Keilausbildung 9 ebenfalls in die Längsnutausbildung 5 eingreift und damit mit der Welle verdrehfest verbunden ist; mit einer radial
versetzbaren Schraube 10 ist das Mitnehmerteil 8 gegen axiale Bewegung gegenüber
der Welle gesichert. Diese Schraube 10 wie die Arretierschraube 7 können mittels der Welle zugewandter Schneide eine insoweit formschlüssige Verbindung
zu Welle schaffen. Das Mitnehmerteil 8 ist mit einer Flanschausbildung 11 versehen,
die dem Wellenlager 3 bzw. der Seiltrommel 2 abgewandt in der dargestellten Positionierung dem zugehörigen Wellenende benachbart liegt.
In Figur 1 ist an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils 8 ein Kettenritzel
12 angeschlossen, und zwar verdrehfest durch eine bei 21 angedeutete Verschraubung,
die bspw. aus drei über den Umfang verteilten Schrauben besteht, die die Flanschausbildung 11 und entsprechende Bohrungen des Kettenritzels 12
jeweils durchgreifen. Das Kettenritzel wird als Ausgangsabtriebsglied durch eine
angedeutete Kette 13 angetrieben, die über ein am Ende des Antriebsmotors bzw. des diesem nachgeschalteten Übersetzungsgetriebe angeordnetes Ritzel angetrieben
ist. Es handelt sich hierbei um ein Antriebsaggregat, dessen Antriebsmotor ggfs. nebst Übersetzungsgetriebe insoweit unabhängig -z.B. an der Innenwandung
der die mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung aufweisenden Gebäudewand - angeordnet ist. In solchen Fällen muß man sicherstellen, daß die übertragende
Kette 13 die erforderliche Führung und "Spannung" aufweist, bspw. durch ein Kettenspannrad, weil der Achsabstand zwischen dem Antriebsmotor
und der Achse der Welle nicht starr vorgegeben ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 zeigt dieselbe Wellenausbildung nebst
Seiltrommel, Wellenlager und Mitnehmerteil 8 wie in Beispiel 1. Das insgesamt mit 14 bezeichnete Antriebsaggregat ist jedoch verschieden von dem ersteren,
und zwar dadurch, daß der Antriebsmotor und ggfs. dessen nachgeschaltetes Übersetzungsgetriebe über ein Gehäuse (Kettenkasten 15) an die Welle 1 angeschlossen
ist, so daß der Abstand zwischen der Welle des Antriebsmotors und der Welle 1 des Torblattes zwangsläufig starr vorgegeben ist. Dies geschieht
durch das Gehäuse, das Antriebsaggregat ist also insoweit an der Welle gehalten und lediglich in nicht näher dargestellter Weise hinsichtlich seines im Betrieb
auftretenden Reaktionsmomentes zum Abtriebsdrehmoment ortsfest abgestützt, was in Anpassung an die baulichen Gegebenheiten an der die zu verschließende
Öffnung aufweisenden Wand, insbesondere aber auch an der die Welle haltende Zarge geschehen kann. In Abweichung der bisherigen Ausbildung des Ausgangsabtriebsgliedes
als Hohlwelle und damit Montage durch stirnseitiges Aufschieben auf die Welle ist hier das Ausgangsabtriebsglied 18 in Anpassung an das Mitnehmerteil
8 als Einbauteil ausgebildet, d.h. das Ausgangsabtriebsglied 18, das über
ein Lager 20 an dem Kettenkasten 15 drehbar abgestützt ist, weist ausgangsseitig
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einen Anschlußbereich 19 auf, der an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils
8 angepaßt und mit diesem über eine Flanschverschraubung 21 verdrehfest verbindbar ist. Das mit dem Ausgangsabtriebsglied 18 in bekannter Weise verdrehfest
verbundene Kettenritzel 16 steht mit einer Kette 17 mit dem Antriebsmotor bzw. ggfs. das an diesen angeschlossenen Übersetzungsgetriebe in bekannter
Weise in Verbindung, und zwar im Übersetzungsverhältnis 1 : 1 oder verschieden davon. Anstelle der Kette können auch Übertragungsglieder innerhalb
des sogenannten Kettenkastens 15 zwischengeschaltet sein. Diese Ausbildung macht es - wie ohne weiteres bereits der Zeichnung entnehmbar - möglich, den
Kettenkasten bzw. das zugehörige Antriebsaggregat in seiner Gesamtheit mit nur sehr geringem seitlichen Platzbedarf am Einsatzort an das Mitnehmerteil der
Welle 8 anzuschließen.
Figur 3 zeigt wiederum die Welle 1 mit Seiltrommel 2, Wellenlager 3, Lagerhalterung
4 und Mitnehmerteil 8 in der eingangs der Figurenbeschreibung wiedergegebenen Ausführung. Das Antriebsaggregat 22 ist mit seinem dem Antriebsmotor
selbst nachgeschalteten Übertragungsgetriebe direkt an die Welle 1 des Torblattes
angeschlossen, und zwar nicht wie bisher durch Aufschieben auf ein entsprechend seitlich vorragendes Wellenende unter entsprechendem Montageplatzbedarf, sondern
über ein Anpassungsteil 24, das wellenseitig mit einem Anschlußbereich 19 an die Flanschausbildung 11 des Mitnehmerteils 8 der Welle angepaßt und mittels
einer Verschraubung 21 verdrehfest verbindbar ist. Das Anpassungsteil 24 kann eine Hohlwellenausbildung 27 aufweisen, in welche in verdrehfestem Eingriff
ein vorstehender Wellenstumpf 23 als Ausgangsabtriebsglied des Antriebsaggregates
22 einsetzbar ist. In anderer Ausbildung kann an dem Anpassungsteil 24 eine solche zum Antriebsaggregat 22 hin vorstehende Welle ausgebildet sein,
die in das entsprechend als Hohlwelle ausgebildete Ausgangsabtriebsglied des Motoraggregates 22 eingreift. Schließlich ist es auch möglich, das Anpassungsteil
mit Hohlwellenausbildung 27 über eine Verbindungswelle 26 mit dem als Hohlwelle ausgebildeten Ausgangsabtriebsglied des Antriebsmotoraggregates 22
zu verbinden. In allen Fällen wird erreicht, daß das Antriebsaggregat 22 am Einsatzort
unter nur geringfügig seitlich der Welle vorzusehendem Platzbedarf mit dieser über das Anpassungsteil 24 und das Mitnehmerteil 8 verbindbar ist. Das in
dieser Weise an die Welle direkt angeschlossene Antriebsaggregat ist wiederum
an der Welle gehalten und bedarf lediglich der Abstützung hinsichtlich eines bei
Betrieb auftretenden Reaktionsmomentes, was bei 25 angedeutet ist.
Die Beispiele lassen demnach erkennen, daß für die verschiedenen Antriebsaggregate
immer ein und dieselbe, hinsichtlich ihrer Ausrüstung vormontierbare Welle eingesetzt werden kann, und zwar in praktisch wichtiger Weise ohne sonderlichen
Platzbedarf seitlich der Welle für den Anschluß des jeweiligen Antriebsaggregates
am Einsatzort.
Claims (8)
1. Anbauvorrichtung für den Anschluß eines Antriebsaggregates (14; 22)
an eine Welle (1) für die Einleitung einer Betriebsbewegung in ein ein- oder
mehrteiliges, insbesondere mit vertikaler Komponente bewegbares Torblatt - vorzugsweise
ein Hub-, Roll-, Einblattüberkopf- oder Deckengliedertores,
bevorzugt mit Hilfe von Seilen, die auf an der Welle (1) verdrehfest angeordneten Seiltrommeln (2) auf- und abwickelbar sind und mit ihrem der
Trommel (2) abgewandten Ende an dem Torblatt angreifen, und ggfs. mit einer Torsionsfedereinrichtung für einen Gewichtsausgleich des Torblattes -, mit einem
auf der Welle (1) verdrehfest angeordneten Mitnehmerteil (8), an welches das Ausgangsabtriebsglied (12; 18; 23) des Antriebsmotoraggregates (14; 22) insbesondere
über eine Flanschverbindung (11, 19, 21) - anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (8) an unterschiedliche Antriebsaggregate (14; 22) über
ein Anpassungsteil (24) oder angepaßt ausgebildetes Ausgangsabtriebsglied (18) an das jeweilig gewählte Antriebsaggregat (22; 14) anschließbar ist.
2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpassungsteil (24) einen Anschlußbereich (19) für die verdrehfeste
Verbindung mit dem Mitnehmerteil (8) und eine Verbindungswelle (26) für das verdrehfeste Eingreifen in ein als Hohlwelle ausgebildetes Ausgangsabtriebsglied
eines Antriebsmotoraggregates (22) aufweist.
3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpassungsteil (24) einen Anschlußbereich (19) für die verdrehfeste
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Verbindung mit dem Mitnehmerteil (8) und eine Hohlwellenausbildung (27) für
die verdrehfeste Aufnahme einer Wellenstumpfes (23) des Ausgangsabtriebsgliedes des Antriebsaggregates (22) aufweist.
4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangsabtriebsglied (18) des Antriebsaggregates (14) einen Anschlußbereich
(19) für die verdrehfeste Verbindung mit dem Mitnehmerteil (8) aufweist.
5. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbereich (19) des Anpassungsteils (24) bzw. des Ausgangsabtriebsgliedes
(18) als Flansch ausgebildet ist, der an eine Flanschausbildung (11)
des Mitnehmerteils (8) durch Verschraubung (21) anschließbar ist.
6. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) mit einer parallel zur Wellenachsrichtung verlaufenden, vom
Wellenmantel nach innen zur Wellenachse hin gerichteten Längsnutausbildung (5) versehen ist, in die eine Keilausbildung (9) an der Nabe des Mitnehmerteils
(8) eingreift.
7. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) als Rohr ausgebildet ist.
8. Anbauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnehmerteil (8) wenigstens eine radial versetzbare Schraube (10) aufweist,
die an der Welle (1) zumindest zur axialen Arretierung des Mitnehmerteils (8) angreift.
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---|---|---|---|
DE9316726U DE9316726U1 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Anbauvorrichtung für den Anschluß einer Torblattbetätigungswelle an unterschiedliche motorische Antriebsaggregate |
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DE9316726U Expired - Lifetime DE9316726U1 (de) | 1993-11-02 | 1993-11-02 | Anbauvorrichtung für den Anschluß einer Torblattbetätigungswelle an unterschiedliche motorische Antriebsaggregate |
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1993
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