DE9315760U1 - Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge - Google Patents
Wegfahrsperre für mehrspurige KraftfahrzeugeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F13/00—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
- E01F13/04—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage
- E01F13/08—Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions movable to allow or prevent passage by swinging into closed position about a transverse axis situated in the road surface, e.g. tiltable sections of the road surface, tiltable parking posts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wegfahrsperre fur mehrspurige Kraftfahrzeuge; sie ist insbesondere
zum Verhindern des unbefugten Ausfahrens eines abgestellten Fahrzeuges aus einer Garage oder
Hauspassage geeignet. Die vorgeschlagene Lösung kann weiterhin überall dort eingesetzt werden,
wo die Benutzung einer Fahrbahn bzw. einer Fahrspur ausgeschlossen werden soll.
Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die das unbefugte Benutzen eines
mehrspurigen Kraftfahrzeuges unterbinden sollen. Das sind z.B. mechanische Diebstahlsicherungen,
die im inneren oder auch außen am Fahrzeug anzubringen sind - wie Lenkradkrallen, Bremshebelarretierungen,
Felgenklammern usw. Der Nachteil dieser Erzeugnisse besteht darin, daß sie
verhältnismäßig klein und leicht sein müssen, damit sie erstens im Fahrzeug mitgefühlt werden
können und zweitens auch leicht zu handhaben sind. Daraus folgt zwangsläufig, daß diese Art von
Diebstahlsicherungen mechanisch nicht sehr stabil sind und somit nur unzureichenden Schutz bieten
können.
Weiterhin sind Sicherungseinrichtungen bekannt, die dazu dienen, das Befahren von einzelnen
Streckenabschnitten oder von Grundstücken zu verhindern; hierzu gehören z.B. Schranken oder
Straßensperren. Diese haben den Nachteil, daß sie einerseits große Abmessungen und hohes Gewicht
besitzen, dadurch schwer handhabbar und außerdem so gestaltet sind, daß sie lediglich die
Benutzung von Fahrbahnen oder Streckenabschnitten, nicht aber die unbefugte Benutzung des
Kraftfahrzeuges selbst verhindern können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Wegfahrsperre zu schaffen, die
mechanisch stabil, trotzdem leicht zu handhaben ist und somit optimalen Diebstahlschutz bietet.
Diese Aufgabe wird durch eine Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge, bestehend aus
mindestens einem quer über die Fahrbahn einschwenkbaren Sperrsegment sowie aus Stützen, die
der Fixierung des Sperrsegments in einer definierten Höhe über der Fahrbahn dienen und mit denen
das Sperrsegment zumindest während der Sperrfunktion in Fahrtrichtung unverrückbar verbunden
ist, dadurch gelöst, daß das Sperrsegment und die Stützen zu einer Baueinheit fest miteinander
verbunden sind, daß die Stützen in Höhe der Fahrbahnebene über Gelenke in der Fahrbahnfläche
so verankert sind, daß sie sich auf die Fahrbahn neigen lassen und daß - wenn sich die
Wegfahrsperre in der Sperrfunktion befindet - die Baueinheit aus Sperrsegment und Stützen über
ein Sicherheitsschloß mit einem Anschlag lagefixiert verbunden ist; das Sperrsegment ist dann mit
seiner Oberkante in einer Höhe über der Fahrbahn angeordnet, die etwa dem Radius eines PKW-Rades
von durchschnittlicher Größe entspricht.
Die Baueinheit aus Sperrsegment und Stützen kann in entsperrter, auf die Fahrbahn geneigter
Position in die Fahrbahnoberfläche so eingelassen sein, daß ein überrollen mit einem Fahrzeug
problemlos möglich ist. Vorteilh&ilei weise sollte die Breite des Sperrsegments um ein geringes
Maß größer sein als die Spurbreite eines Kraftfahrzeuges, jedoch kleiner als die zu sperrende
Durchfahrt. Das Sperrsegment kann als Stahlplatte ausgeführt sein; die Baueinheit aus Sperrsegment
und Stützen ist dann im entsperrten, auf die Fahrbahn geneigten Zustand zur Überbrückung
von Bodenunebenheiten nutzbar, wie z.B. Wasserablaufrinnen oder Fahrbahnabsätzen. Das Sperrsegment
kann alternativ auch aus Profilstahl gefertigt sein. Als Anschlag kann ein Torpfosten oder
ein Profilrahmen vorgesehen sein, wobei der Profilrahmen unabhängig von der Baueinheit aus
Sperrsegment und Stützen über Gelenke mit der Fahrbahnfläche verankert sein sollte. Für die
Auslösung der Bewegungsabläufe zum Sperren und EntSperren können über Funksender fernsteuerbare Antriebe vorhanden sein.
Die Erfindung soll im folgenden an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigt
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Lösung
In Fig.l sind in einer Garagenausfahrt, begrenzt durch Außenwände 1, zwei Stützen 2 mit einem
Segment 3 zu einer Baueinheit fest miteinander verbunden. Das Sperrsegment 3 ist aus geriffeltem
Stahlblech gefertigt. Die Stützen 2 sind über Kippgelenke 4 in der Fahrbahn 5 verankert. Die
Breite des Sperrsegmentes 3 ist um ein geringes Maß größer ausgelegt als die Spurbreite S des zu
sichernden Fahrzeuges; seine Höhe H entspricht etwa dem Radius eines PKW-Rades durchschnittlicher
Größe. Etwa in der Mitte der Fahrspur ist ein Profilrahmen 6 als Anschlag angeordnet, der
über ein Kippgelenk 7 ebenfalls mit der Fahrbahn 5 verbunden ist. Der Profilrahmen 6 trägt ein Sicherheitsschloß
8, über welches das Sperrsegment 3 an den Profilrahmen 6 lagefixiert gekoppelt ist.
Die Wegfahrsperre ist in Sperrfunktion dargestellt. Sie ist zur manuellen Bedienung vorgesehen,
also nicht mit einem elektromechanischen o.a. Antrieb ausgestattet. Soll die Ausfahrt freigegeben
werden, wird das Sicherheitsschloß 8 geöfihet und damit die lagefixierende Verbindung zwischen
Sperrsegment 3 und Profilrahmen 6 gelöst. Die Baueinheit aus Spenrsegment 3 und Stützen 2
kippt über die Gelenke 4 in Fahrtrichtung auf die Fahrbahn 5, während der Profilrahmen 6 über
das Gelenk 7 senkrecht zur Fahrtrichtung auf die Fahrbahn 5 kippt, so daß die Ausfahrt freigegeben
wird.
Zur Wiederherstellung der Sperrfunktion wird zunächst die Baueinheit aus aus Sperrsegment 3
und Stützen 2, dann der Profilrahmen 6 aufgerichtet. Beide werden über das Sicherheitsschloß 8
formschlüssig verbunden. Das unbefugte Ausfahren aus der Garage ist nicht mehr möglich.
Die Vorteile der dargestellten Lösung bestehen im wesentücnsn darin, daß mit verhältnismäßig
geringem Aufwand an Material und Kosten eine hochwertige Sicherungsfunktion erreicht wird.
Außerdem ist die Wegfahrsperre leicht zu handhaben, da nur sehr wenige Handgriffe erforderlich
sind, um die Sperrfunktion herzustellen oder aufzuheben. Für Fußgänger bleibt zu beiden Seiten
der Sperre eine Passage frei. Denkbar ist weiterhin, das Sicherheitsschlosses 8 so auszuführen, daß
zu seiner Bedienung vorteilhafterweise der Kfz-Schlüssel genutzt werden kann.
1 Außenwand
2 Stütze
3 Sperrsegment 4,7 Kippgelenk
5 Fahrbahn
6 Profilrahmen
H Höhe der Oberkante Sperrsegment
S Spurweite des Kraftfahrzeuges
Claims (10)
1. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge, insbesondere zum Verhindern des unbefugten
Ausfahrens aus Garagen- oder Hallentoren, Hauspassagen o.a., bestehend aus mindestens einem
quer über die Fahrbahn einschwenkbaren Sperrsegment, aus Stützen, die der Fixierung
des Sperrsegments in einer definierten Höhe über der Fahrbahn dienen und mit denen das
Sperrsegment zumindest während der Sperrfunktion in Fahrtrichtung unverrückbar verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrsegment (3) und Stützen (2) zu einer Baueinheit fest
miteinander verbunden sind, daß die Stützen (2) in Höhe der Fahrbahnebene über Gelenke in
der Fahrbahnfläche so verankert sind, daß sie sich auf die Fahrbahn (5) neigen lassen und daß während
der Sperrfunktion - die Baueinheit aus Sperrsegment (3) und Stützen (2) über ein Sicherheitsschloß
(8) mit einem Anschlag lagefixiert verbunden ist und das Sperrsegment (3) mit seiner Oberkante in einer Höhe (H) über der Fahrbahn (5) angeordnet ist, die etwa dem Radius
eines PKW-Rades von durchschnittlicher Größe entspricht.
2. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Baueinheit aus Sperrsegment (3) und Stützen (2) in entsperrter, auf die Fahrbahn (5) geneigter
Position in die Fahrbahnoberfläche so eingelassen ist, daß ein überrollen mit einem
Fahrzeug problemlos möglich ist.
3. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Sperrsegments (3) um ein geringes Maß größer als die Spurbreite (S)
eines Kraftfahrzeuges, jedoch kleiner als die zu sperrende Durchfahrt ausgelegt ist.
4. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrsegment (3) als Stahlplatte ausgeführt ist.
5. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit aus Sperrsegment (3) und Stützen (2) im entsperrten, auf die Fahrbahn
(5) geneigten Zustand Bodenunebenheiten wie Wasserablaufrinnen, Fahrbahnabsätze o.a.
überbrückt.
6. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrsegment (3) aus Profilstahl gefertigt ist.
7. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlag ein Torpfosten vorgesehen ist.
8. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlag ein Profilrahmen (6) vorgesehen und unabhängig von der Baueinheit aus
Sperrsegment (3) und Stützen (2) über Kippgelenke (7) mit der Fahrbahnfläche verankert ist.
9. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bewegungsabläufe zum Sperren und Entsperren Antriebe vorhanden sind.
10. Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebe über Funksender fernsteuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315760U DE9315760U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315760U DE9315760U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315760U1 true DE9315760U1 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6899479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315760U Expired - Lifetime DE9315760U1 (de) | 1993-10-15 | 1993-10-15 | Wegfahrsperre für mehrspurige Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315760U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016114039A1 (de) | 2016-07-29 | 2018-02-01 | Kai Rubisch | Kraftfahrzeugstellplatz mit Diebstahlsicherung |
-
1993
- 1993-10-15 DE DE9315760U patent/DE9315760U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016114039A1 (de) | 2016-07-29 | 2018-02-01 | Kai Rubisch | Kraftfahrzeugstellplatz mit Diebstahlsicherung |
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