DE9315599U1 - Rohrverschraubung mit Stützhülse und Klemmeinsatz - Google Patents

Rohrverschraubung mit Stützhülse und Klemmeinsatz

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DE9315599U1 DE9315599U DE9315599U DE9315599U1 DE 9315599 U1 DE9315599 U1 DE 9315599U1 DE 9315599 U DE9315599 U DE 9315599U DE 9315599 U DE9315599 U DE 9315599U DE 9315599 U1 DE9315599 U1 DE 9315599U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/04Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics with a swivel nut or collar engaging the pipe

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Description

Rohrverschraubung mit Stützhülse und Klemmeinsatz
Die Erfindung betrifft eine Rohrverschraubung für Kunststoffrohr oder Kunststoff -Verbundrohr, mit einer in das Innere des Rohres eingreifenden Stützhülse, mit einer Aufnahmehülse und mit einer Überwurfmutter zum Andrücken eines Klemmeinsatzes an der Außenseite des Rohres.
Derartige Rohrverschraubungen für Kunststoffrohre oder Kunststoff-Verbundrohre sind beispielsweise im Sanitär- oder Heizungsbau bekannt. Dabei kommt es darauf an, die Verbindung zwischen dem Rohrende und der Rohrverschraubung in axialer Richtung hohen Zugbelastungen aussetzen zu können. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Außenseite der Stützhülse im Wirkungsbereich des Klemmeinsatzes mit einer Profilierung versehen, die sich in die Innenseite oder Innenwand des Endes des Rohres eindrückt, wenn die Verpressung erfolgt.
Dies hat bei denjenigen Stützhülsen, die zum Einsparen einer Dichtungsstelle mit der Aufnahmehülse insbesondere einstückig verbunden sind, den Nachteil, daß nach einem Lösen der Überwurfmutter und des Klemmeinsatzes das Kunststoffrohr oder Kunststoff-Verbundrohr nicht oder nur sehr schwer wieder von
der Stützhülse abgezogen werden kann, weil die an der Profilierung gebildete Gegenprofilierung des Rohres in axialer Richtung einen Formschluß bildet. Bei einer Reparatur mit Demontage der Aufnahmehülse muß also unter Umständen ein Stück des Rohres abgeschnitten werden.
Bei den mehr und mehr üblich werdenden, lose in die
Rohrverschraubung und Aufnahmehülse eingefügten Stützhülsen
können diese zwar mit dem Rohr zusammen aus der Verschraubung
herausgezogen oder herausgenommen werden, wenn die
Verschraubung gelöst ist, jedoch kann dann die Stützhülse
selbst von dem Rohr wiederum nicht oder nur sehr schwer
h entfernt werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Rohrverschraubung mit Stützhülse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine Demontage des Rohres durch Abziehen von der Stützhülse erlaubt, trotzdem aber die Aufnahme einer hohen axialen Zugkraft in verschraubter Lage ermöglicht.
Diese scheinbar widersprüchliche Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Außenseite der Stützhülse in ihrem in Abziehrichtung des Rohres orientierten Verlauf eine Durchmesserverkleinerung in Form eines Absatzes, einer Abstufung oder einer Richtungsänderung ihrer Mantellinien hat, und daß die
" Durchmesserverkleinerung im Wirkbereich des Klemmeinsatzes angeordnet oder diesem in Richtung des eingesteckten Rohrendes benachbart ist. Aufgrund der Durchmesserverkleinerung hat also die Stützhülse an ihrem in Gebrauchsstellung am tiefsten in das Rohr eingreifenden Abschnitt einen kleineren Außendurchmesser, so daß in dieser Richtung das Rohr leicht abgezogen werden kann, wenn die Klemmverschraubung gelöst ist. In verpresstem Zustand wird jedoch die Innenseite des Rohres durch den Klemmeinsatz an den Bereich kleineren Außendurchmessers der Stützhülse angedrückt und also an die
Durchmesserverkleinerung der Stützhülse mehr oder weniger angeglichen, so daß auch an der Außenseite des Rohres eine entsprechende Durchmesserveranderung entsteht, an welcher der Klemmeinsatz angreift. Zwischen dem Rohr, der Stützhülse und dem Klemmeinsatz entsteht somit eine in Zugrichtung formschlüssige Verbindung, die sowohl bei einer losen als auch bei einer festen Stützhülse eine hohe Zugentlastung bewirkt.
Bei einer losen Stützhülse würde die in das Rohr eingreifende Stützhülse bei einer Zugkraft auf das Rohr mitherausgezogen und müßte bei wirksamem Klemmeinsatz zusammen mit dem Rohr durch den Klemmeinsatz gezogen werden. Dies ist nicht möglich,
k da sich das Rohr im Bereich des größeren Außendurchmessers der Stützhülse gegen die formstabile Stützhülse abstützt und sein Außendurchmesser nicht an den verringerten Innendurchmesser des Klemmeinsatzes angepasst werden kann. Das Rohr wird also zwischen Klemmeinsatz und Stützhülse an dem Absatz so eingeklemmt, daß in Zugrichtung auf das Rohr Formschluß wirksam wird. Eine entsprechend hohe Zugentlastung wird erreicht.
Auch bei einer festen Stützhülse wird eine entsprechend hohe Zugkraft erzielt. In diesem Falle müßte nämlich das Rohr beim Herausziehen aus der Rohrverschraubung im Wirkbereich des Klemmeinsatzes ständig seinen Durchmesser verändern, bis es
W ganz durch den Bereich der Durchmesserverkleinerung hindurchgezogen wäre. Dies ist aufgrund der Eigenfestigkeit des Rohres jedoch nicht möglich.
Es wird also einerseits durch einen in Abzugrichtung des Rohres bei der Demontage abnehmenden Außenquerschnitt der Stützhülse diese Demontage des Rohres erleichert und ermöglicht, ohne daß das Rohr oder die Stützhülse zerstört werden müssen, und dennoch wird in Klemmstellung eine hohe Zugentlastung erzielt.
Besonders günstig ist es, wenn der Klemmeinsatz nur den Bereich des kleineren Außendurchmessers der Stützhülse in Gebrauchsstellung umschließt und der Absatz oder die Durchmesseränderung der Stützhülse zu dem von der Andruckfläche des Klemmeinsatzes umschlossenen Bereich benachbart ist. Der Klemmeinsatz kann dann seine volle Wirkung an dem bereichkleineren Außendurchmessers der Stützhülse entfalten, wodurch sich das Rohr im Wirkbereich des Klemmeinsatzes gut an die Stützhülse und insbesondere auch an den Absatz oder dergleichen Durchmesserveränderung anpasst.
| Die Stützhülse kann beidseitig der Durchmesserveränderung zylindrisch oder leicht konisch ausgebildet sein. Je nach Formgebung der Stützhülse kann die Leichtigkeit der Demontage oder die Zugentlastung beeinflußt werden.
Eine besonders hohe Zugentlastung kann insbesondere bei einer festen Stützhülse dadurch erzielt werden, daß die Übergangsfläche des stufenförmigen Absatzes auf einer Durchmesserebene oder schräg dazu liegt. In diesem Fall wird das Rohr beim Andrücken des Klemmeinsatzes im Bereich der in Umfangsrichtung verlaufenden Kante oder Richtungsänderung dieser Abstufung verformt, wodurch eine hohe Zugentlastung bewirkt wird, denn die genannte Kante oder dergleichen, die &psgr; gegebenenfalls auch gerundet sein kann, kann von innen her etwas in das Rohr eingedrückt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Rohrverschraubung kann der Klemmeinsatz eine der Außendurchmesserveränderung der Stützhülse entsprechende Innendurchmesserveränderung aufweisen, wobei einander entsprechende Durchmesserabschnitte von Klemmeinsatz und Stützhülse in Klemmstellung jeweils an demselben Rohrabschnitt angreifen. Es kann also auch der Klemmeinsatz innenseitig abgestuft sein und die Abstufung oder
Durchmesserveränderung kann in Gebrauchsstellung innerhalb des Klemmbereiches angeordnet sein, so daß das Rohr beidseitig der Durchmesserveränderung an die Stützhülse angedrückt werden kann.
5
Zwar genügt es, wenn die Dur chmes server änderung in Form einer Abstufung oder dergleichen an der Außenseite der Stützhülse vorgesehen ist. Diese Durchmesserveränderung kann jedoch auch im Inneren der Stützhülse vorgesehen sein. Dadurch behält die Stützhülse auch im Bereich ihres kleineren Außendurchmessers ihre Wandstärke und damit ihre Festigkeit gegen die dort wirksame Klemmkraft.
Beispielsweise kann die Stützhülse mit ihrem Absatz aus Blech geformt sein. Dies ermöglicht es, im Absatzbereich die schon erwähnte schräge Anordnung der Übergangsfläche gegenüber einer Durchmesserebene vorzusehen, die eine genügende Zugentlastung bewirkt, aber das Abziehen des Rohres von der Stützhülse nach dem Öffnen der Rohrverschraubung erleichert.
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren ja als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in unterschiedlichen Maßstäben und in zum Teil schematisierter Darstellung:
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P Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene
Seitenansicht einer Stützhülse, die an ihrer
Außenseite zylindrische Abschnitte unterschiedlichen
Durchmessers mit einem stufenförmigen, umlaufenden Absatz zwischen diesen beiden Abschnitten aufweist,
wobei der Abschnitt kleineren Durchmessers in Gebrauchsstellung tiefer in einem auf diese Stützhülse angesteckten Rohr zu liegen kommt als der Absatz und der Abschnitt größeren Außendurchmessers,
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Fig. 2 eine der Fig. 1 etwa entsprechende Stützhülse, bei
welcher sich der Querschnitt des Abschnittes mit dem
im Bereich des Absatzes kleineren Außendurchmesser
mit zunehmendem Abstand von dem Absatz leicht konisch vergrößert,
Fig. 3 eine der Stützhülse gem. Fig. 1 entsprechende Ausführungsform, bei welcher sich der Abschnitt mit dem größeren Außendurchmesser von dem Absatz ausgehend konisch in Aufsteckrichtung des Rohres und
zu einem flanschartigen Bund hin vergrößert,
| Fig. 4 eine zur Hälfte im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohrverschraubung mit einer in ihrem inneren befindlichen losen Stützhülse und einem auf diese Stützhülse aufgesteckten und in die Aufnahmehülse der Rohrverschraubung eingesteckten Rohr vor dem Anziehen der Überwurfmutter und dem dadurch bewirkten Verklemmen des Klemmeinsatzes,
Fig. 5 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Rohrverschraubung nach dem Anziehen der Überwurfmutter in verpresstem Zustand,
Fig. 6 eine zur Hälfte in Seitenansicht und zur anderen
Hälfte im Längsschnitt dargestellte abgewandelte
Rohrverschraubung, bei welcher die Innenseite des Klemmeinsatzes eine Durchmesserveränderung hat, sowie
Fig. 7 einen Längsschnitt der Rohrverschraubung gern Fig. 6
nach dem Zusammendrücken des Klemmeinsatzes, wobei
dieser mit seinem bereichgrößeren Innendurchmessers das Rohr an dem Abschnitt größeren Außendurchmessers
und mit seinem kleineren Innendurchmesser das Rohr an dem Abschnitt kleineren Außendurchmessers der Stützhülse beaufschlagt und andrückt.
In der Zeichnung sind von der Funktion im wesentlichen übereinstimmende Teile auch bei abgewandelter Gestaltung mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen.
Eine in Fig. 4 und 5 einerseits und in Fig. 6 und 7 andererseits dargestellte, jeweils im Ganzen mit 11 bezeichnete Rohrverschraubung weist jeweils eine lose in ihrem inneren befindliche Stützhülse 1, eine Aufnahmehülse 12, einen
k mit Axialschlitzen versehenen Klemmeinsatz 13 und eine Überwurfmutter 14 auf, die mit ihrem Innengewinde 16 an dem Außengewinde 17 der Aufnahmehülse angreift und durch Verdrehen in axialer Richtung verstellbar ist. Ferner sind in Fig. 4 und 5 ein Druckring 18 und ein Dichtring 19 zu erkennen, während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 der Klemmeinsatz mit seinem einer inneren Konusfläche der Überwurfmutter abgewandten Rand unmittelbar an , einer Gegenfläche der Aufnahmehülse 12 angreift. Durch Verschrauben der Überwurfmutter 14 wird in Gebrauchsstellung der Klemmeinsatz 13 an die Außenseite eines auf die Stützhülse 1 und in die Aufnahmehülse 12 gesteckten Rohres 15 angedrückt.
&psgr; Bei allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die Außenseite der Stützhülse 1 in ihrem in Abziehrichtung 27 des Rohres 15 orientierten Verlauf eine Durchmesserverkleinerung in Form eines Absatzes 4 oder einer Abstufung hat. Auch eine Durchmesserverkleinerung in Form einer Richtungsänderung der Mantellinien wäre möglich.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Stützhülse 1, die an ihrem in das Rohr 15 tiefer eingesteckten Bereich einen Hülsenabschnitt 2 mit zylindrischer Außenkontur hat. In
axialer Richtung schließt sich an diesen Abschnitt 2 ein weiterer Hülsenabschnitt 3 mit ebenfalls im wesentlichen zylindrischer Außenkontur an, der gegenüber dem Hülsenabschnitt 2 einen größeren Außendurchmesser aufweist. Den Übergang zwischen den beiden Hülsenabschnitten 2 und 3 bildet der stufenförmige Absatz 4, dessen Übergangsfläche 5 in diesem und auch in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2, 3 sowie 6 und 7 in einer Durchmesserebene liegt.
An dem Hülsenabschnitt 3 erkennt man an dessen dem Absatz 4 abgewandten Ende in Rohraufsteckrichtung 10 einen Bund 7, der in Gebrauchsstellung gemäß Fig. 4 bis 7 außerhalb des Endes des auf die Stützhülse 1 aufgeschobenen oder aufgesteckten Rohres 15 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Stützhülse 1, bei welcher sich der Hülsenabschnitt 2 in Rohrabzugsrichtung 27 mit einem sehr spitzen Winkel konisch leicht vergrößert. Im übrigen stimmt jedoch diese Stützhülse 1 mit der in Fig. 1 dargestellten und vorstehend beschriebenen Stützhülse 1 überein. Der größte Außendurchmesser des konischen Hülsenabschnittes 2 ist dabei etwa gleich dem Außendurchmessers des Hülsenabschnittes 3 oder etwas kleiner als dieser. Durch diese Formgebung des Hülsenabschnittes 2 wird die Zugentlastung in montiertem Zustand vergrößert, wobei das Rohr 15 nach dem Lösen der W Klemmverschraubung 1 dennoch gut von der Stützhülse 1 und diesem Abschnitt 2 abgezogen werden kann.
Eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Stützhülse 1 zeigt Fig. 3 Dabei erweitert sich der Hülsenabschnitt 3 mit dem größeren Außendurchmesser in Rohraufsteckrichtung 10, also von dem Absatz 4 weg und bildet eben einen schlanken, sich zu dem Bund 7 vergrößernden Konus. Dadurch kann das Ende des Rohres 15 nach dem Aufstecken mit Abschnitt 3 eine Verklemmung und vor allem eine gewisse Dichtwirkung haben.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Rohrverschraubung 11 ist das Rohr 15 noch lose, d.h. die Überwurfmutter 14 ist noch nicht angezogen und der Klemmeinsatz 13 noch nicht gegen die Rohraußenseite angedrückt. Die Stützhülse 1 entspricht dabei in ihrem Außenabmessungen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, hat also beidseits des Absatzes 4 zylindrische Abschnitte 2 und 3. Zusätzlich hat sie jedoch auch an ihrer Innenseite einen Absatz 29, d.h. die Durchmesserveränderung ist auch im Inneren der Stützhülse 1 vorgesehen. Dies ist besonders bei Stützhülsen 1 zweckmäßig, die mit ihrem Absatz 4 aus Blech geformt werden können. Dabei ergibt sich eine etwas schräg zu einer Durchmesserebene angeordnete Übergangsfläche 5 mit abgerundeten Kanten.
Beim Aufschrauben bzw. Anziehen der Überwurfmutter 14 an dem Außengewinde 17 der Aufnahmehülse 12 legt sich die als Innenkonus abgeschrägte Innenfläche 20 der Überwurfmutter 14 an den Klemmeinsatz 13 an und bewirkt bei einer weiteren axialen Verstellung dessen radiale Zusammendrückung, was aufgrund der Axialschlitze des Klemmeinsatzes 13 möglich ist. Gleichzeitig wird der Klemmeinsatz 17 etwas in Rohraufsteckrichtung 10 gegen einen Druckring 18 oder gem. Fig. 6 und 7 direkt gegen die Aufnahmehülse 12 verschoben. Der Druckring 18 wird gegen den Dichtring 19 verschoben und
\ verpresst diesen, so daß eine Dichtwirkung an der Rohraußenseite erzielt wird. Beim weiteren axialen Verschrauben der Überwurfmutter 14 wird also der elastische Dichtring 19 zusammengedrückt und legt sich dichtend an die Außenseite 22 des Rohres 15 an.
Diese Anordnung ist in Fig. 5 einerseits und in etwas abgewandelter Ausführungsform in Fig. 7 andererseits dargestellt.
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Der durch die Verschraubung der Überwurfmutter 14 erzeugte Druck wirkt über den Druckring 18 und dessen Schrägflächen 23 ebenfalls auf den Klemmeinsatz 13 ein. Die Klemmkraft wird also an beiden Seiten des Klemmeinsatzes 13 erzeugt, wodurch dieser radial nach innen verformt wird. Das Rohr 15 wird dadurch im Wirkbereich des Klemmeinsatzes 13 in radialer Richtung beaufschlagt und auch zusammengedrückt, wie es deutlich aus den Fig. 5 und 7 und deren Vergleich mit der noch losen Anordnung gem. den Fig. 4 und 6 hervorgeht. Das Rohr 15 wird dadurch mit seiner Innenseite 9 an der Außenseite des Abschnittes 2 der Stützhülse angedrückt, wo es gegen die Klemmkraft abgestützt ist.
In verpresstem Zustand ist also der Innendurchmesser des Klemmeinsatzes 13 kleiner als der Außendurchmesser des Rohres in unverpresstem Zustand und somit auch in seinem dem Klemmeinsatz an dem Abschnitt 3 benachbarten Endbereich. Das Rohr 15 kann deshalb nicht durch den Klemmeinsatz 13 hindurchgezogen werden, selbst wenn eine große Zugkraft aufgebracht wird. Es entsteht also eine erwünschte hohe Zugentlastung des Rohres 15.
Im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 und 5 ist der Klemmeinsatz 13 dem Absatz der Stützhülse 1 benachbart, so daß in Zugrichtung des Rohres 15 Formschluß zwischen diesem und dem
) Klemmeinsatz 13 besteht. Der Klemmeinsatz 13 greift gem. Fig.
5 nur im Bereich des Hülsenabschnittes 2 mit dem kleineren Außendurchmesser an, ist also in dieser Gebrauchslage der Durchmesserveränderung, also dem Absatz 4 auf dessen dem Bund 7 abgewandter Seite benachbart.
Fig. 6 und 7 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Klemmeinsatz 13 beidseitig des Absatzes 4 an der Außenseite 22 des Rohres 15 angreift. Dies wird dadurch erreicht, daß der Klemmeinsatz 13 eine der Außendurchmesserveränderung der
Stützhülse 1 entsprechende Innendurchmesserveränderung aufweist, wobei einander entsprechende Durchmesserabschnitte von Klemmeinsatz 13 und Stützhülse 1 in Klemmstellung gem. Fig. 7 jeweils an dem selben Abschnitt 2 oder 3 der Stützhülse bzw. dem dazwischen befindlichen Rohr 15 angreifen. Der Klemmeinsatz 13 greift also mit seinem Bereich großen Innendurchmessers an dem Rohrbereich an, der an dem Hülsenabschnitt 3 anliegt, während der Klemmeinsatz 13 mit einem kleineren Innendurchmesser an dem Rohrbereich angedrückt wird, der an dem Hülsenabschnitt 2 anliegt. Dies ist in Fig. 7 deutlich erkennbar. Das Rohr 15 wird also mit einem solchen Klemmeinsatz 13 beidseitig der Durchmesserveränderung des Absatzes 4 an der Stützhülse 1 angedrückt, wodurch eine hohe Zugentlastung in verschraubtem Zustand der Rohrverschraubung 11 erzielt wird.
Es sei noch erwähnt, daß beim Ausführungsbeispiel gem. Fig. 6 und 7 der Klemmeinsatz 13 nicht an einem Dichtring anliegt, aber an dem Bund 7 eine Dichtung 30 vorgesehen ist, die in diesem Bereich für eine Abdichtung der Rohrverschraubung insbesondere beidseitig von dem Bund 7 sorgt und bei Verwendung eines Kunststoff-Verbundrohres 15 mit einer Metalleinlage 31 auch noch für deren Isolierung sorgt.
Die Rohrverschraubung 11 für Kunststoffrohre oder Kunststoff-Verbundrohre weist eine in das innere 26 des Rohres 15 eingreifende Stützhülse 1, ferner eine Aufnahmehülse 12 und eine Überwurfmutter 14 zum Andrücken eines Klemmeinsatzes 13 an der Außenseite 22 des Rohres 15 auf. Die Stützhülse 1 hat dabei im Wirkbereich des Klemmeinsatzes 13 in ihrem in Abziehrichtung 27 des Rohres 15 orientierten Verlauf wenigstens eine Durchmesserverkleinerung, die die Form eines Absatzes 4 haben kann. Dadurch wird das Abziehen des Rohres 15 von der Stützhülse 1 nach dem Lösen der Rohrverschraubung erleichert. In verpresstem Zustand wird jedoch das Rohr 15 von
dem Klemmeinsatz 13 im Bereich dieser Durchmesserverkleinerung zusammengedrückt, so daß in einer Zugrichtung des Rohres von der Stützhülse 1 weg an diesem Absatz und dem Klemmeinsatz 13 eine formschlüssige Verbindung entsteht, die eine hohe Zugentlastung bewirkt, trotzdem aber nach dem Lösen der Verschraubung ein leichtgängiges Abziehen des Rohres 15 von der Stützhülse 1 erlaubt.
Ansprüche

Claims (6)

·■· Ansprüche
1. Rohrverschraubung (11) für Kunststoffrohr oder Kunststoff-Verbundrohr (15) mit einer in das Innere (26) des Rohres (15) eingreifenden Stützhülse, mit einer Aufnahmehülse (12) und mit einer Überwurfmutter (14) zum Andrücken eines Klemmeinsatzes (13) an der Außenseite (22) des Rohres (15), dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Stützhülse (1) in ihrem in Rohrabziehrichtung (27) orientierten Verlauf wenigstens eine Durchmesserverkleinerung in Form eines Absatzes (4), einer Abstufung oder einer Richtungsänderung ihrer Mantellinien hat, und daß die Durchmesserverkleinerung im Wirkbereich des Klemmeinsatzes (13) angeordnet oder diesem in Richtung des eingesteckten Rohrendes (28) benachbart ist.
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Stützhülse (1) beidseits der Durchmesserverkleinerung zylindrisch und/oder leicht konisch ausgebildet ist.
3. Rohrverschraubung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsfläche (5) des
) stufenförmigen Absatzes auf einer Durchmesserebene oder schräg dazu liegt.
4. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmeinsatz (13) eine der Außendurchmesserveränderung der Stützhülse (1) entsprechende Innendurchmesserveränderung aufweist, wobei einander entsprechende Durchmesserabschnitte von Klemmeinsatz und Stützhülse in Klemmstellung jeweils an
·· tt
demselben Abschnitt (2 oder 3) der Stützhülse (1) angreifen.
5. Rohrverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserveränderung
(29) auch im Inneren der Stützhülse (1) vorgesehen ist.
6. Rohrverschraubung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Stützhülse 1 mit ihrem Absatz 4 aus Blech geformt ist.
PatefvEanwa
DE9315599U 1993-10-08 1993-10-08 Rohrverschraubung mit Stützhülse und Klemmeinsatz Expired - Lifetime DE9315599U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29600241U1 (de) * 1996-01-09 1996-02-29 Gebo-Armaturen GmbH, 58332 Schwelm Lösbare Rohrverbindung für Kunststoffrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29600241U1 (de) * 1996-01-09 1996-02-29 Gebo-Armaturen GmbH, 58332 Schwelm Lösbare Rohrverbindung für Kunststoffrohre

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