DE9314384U1 - Flügelrad für Seitenkanalpumpen - Google Patents
Flügelrad für SeitenkanalpumpenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flügelrad für Seitenkanalkreiselpumpen gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruches 1.
Die Anforderungen, die dabei an diese Flügelräder gestellt werden, sind vielseitig.
Sie müssen einmal die Energie an das zu fördernde Medium übertragen, die über die Pumpenwelle und die Flügelradnabe eingebracht wird. Auf der anderen Seite soll das Volumen, das die Flügel ausfüllen im Förderraum möglichst gering sein, um möglichst viel Volumen für das Fördermedium zu erhalten. Das bedeutet, daß ein Flügelradwerkstoff mit möglichst hoher Festigkeit angestrebt wird. Weiterhin liegt es in der Natur der Seitenkanalpumpe^ daß die Flügelräder mit sehr engem Spiel zwischen den seitlich angeordneten Gehäuseteilen, den Steuerscheiben laufen, da hier sonst sowohl im Nabenbereich wie auch im Scheitelbereich der Pumpe durch Überströmen von Fördermedium von Bereichen höheren Druckes zu niederen Druckes Verlustströme auftreten, die den Wirkungsgrad der Pumpe mindern. Damit ist die weitere Anforderung an den Werkstoff gegeben, daß er gute Laufeigenschaften besitzen muß zu den Werkstoffen der seitlich angeordneten Gehäuseteile, die zumeist aus Metall bestehen. Darüber hinaus wird von dem Flügelradwerkstoff erwartet, daß er gegenüber den zu fördernden verschiedenen Medien eine ausreichende und möglichst hohe chemische Beständigkeit besitzt. Eine weitere wünschenswerte Eigenschaft des Flügelrades ist seine leichte Herstellbarkeit und, wenn möglich, auch leichte Bearbeitbarkeit. Optimal wäre es, einen Werkstoff zu finden, der in Kombination mit einem geeigneten Herstellverfahren eine Nacharbeit überflüssig macht.
Sie müssen einmal die Energie an das zu fördernde Medium übertragen, die über die Pumpenwelle und die Flügelradnabe eingebracht wird. Auf der anderen Seite soll das Volumen, das die Flügel ausfüllen im Förderraum möglichst gering sein, um möglichst viel Volumen für das Fördermedium zu erhalten. Das bedeutet, daß ein Flügelradwerkstoff mit möglichst hoher Festigkeit angestrebt wird. Weiterhin liegt es in der Natur der Seitenkanalpumpe^ daß die Flügelräder mit sehr engem Spiel zwischen den seitlich angeordneten Gehäuseteilen, den Steuerscheiben laufen, da hier sonst sowohl im Nabenbereich wie auch im Scheitelbereich der Pumpe durch Überströmen von Fördermedium von Bereichen höheren Druckes zu niederen Druckes Verlustströme auftreten, die den Wirkungsgrad der Pumpe mindern. Damit ist die weitere Anforderung an den Werkstoff gegeben, daß er gute Laufeigenschaften besitzen muß zu den Werkstoffen der seitlich angeordneten Gehäuseteile, die zumeist aus Metall bestehen. Darüber hinaus wird von dem Flügelradwerkstoff erwartet, daß er gegenüber den zu fördernden verschiedenen Medien eine ausreichende und möglichst hohe chemische Beständigkeit besitzt. Eine weitere wünschenswerte Eigenschaft des Flügelrades ist seine leichte Herstellbarkeit und, wenn möglich, auch leichte Bearbeitbarkeit. Optimal wäre es, einen Werkstoff zu finden, der in Kombination mit einem geeigneten Herstellverfahren eine Nacharbeit überflüssig macht.
Die bisher gekannten Flügelräder bestehen fast ausschließlich aus metallischen
Werkstoffen. Je nach den Anforderungen handelt es sich dabei meist um Chromstähle,
Chrom-Nickelstähle, Messing oder Bronze. Die angrenzenden Gehäuseteile, zwischen denen die Flügelräder im Nabenbereich mit engem Spiel laufen müssen,
bestehen meist aus Grauguß, Stahlguß, Edelstahlguß oder ebenfalls Bronze. Man muß bei der Wahl der Paarung Gehäuse/Laufrad dabei sehr genau darauf achten,
daß diese Paarung zum mindesten einigermaßen gute Laufeigenschaften aufweist. Es
soll zwar stets gewährleistet sein, daß zwischen der Flügelradnabe und dem angrenzenden
Gehäuseteil ein Flüssigkeitsfilm vorhanden ist. In bestimmten Betriebszuständen
z. B. beim Ansaugen, wenn die Pumpe selbstansaugend eingesetzt ist, kann das jedoch nicht immer gewährleistet werden.
Dann darf es auch unter solchen erschwerten Bedingungen beim Anlaufen der Flügelradnabe
gegen die Gehäusewand nicht zu starkem Verschleiß bzw. zum "Fressen" der Werkstoffe kommen. Haben bei Grauguß als Gehäusepartner noch alle Werkstoffe
leidlich gute Laufeigenschaften, so muß man bei den anderen Paarungen Edelstahl/Edelstahl oder Buntmetall/Buntmetall schon sehr vorsichtig in der Auswahl
sein. Bei Edelstahl müssen die Werkstoffe zwischen Gehäuse und Flügelrad unterschiedlich
sein, da sonst die Gefahr des Anlaufens und Fressens zu groß ist. Bei Bronze kommt man normalerweise nicht umhin, die Flügelradnabe mit einer Schutzschicht,
z. B. einer Hartchromschicht, zu überziehen. Weiterhin sind diesen Werkstoffen einmal von der chemischen Belastbarkeit her und darüber hinaus auch von der
Festigkeit gewisse Grenzen gesetzt, d. h. die bisher verwendeten Werkstoffe nötigen
häufig den Konstrukteur in bestimmten Bereichen zu Kompromisen.
Bei dem bisherigen Herstellungsverfahren ist stets eine Nachbearbeitung der Flügelräder
sowohl in der Welienbohrung wie auch im Nabenbereich des Rades notwendig gewesen. Dies ist unabhängig davon, ob die Räder im normalen Gußverfahren oder
aber im Wachsausschmelzverfahren oder aber im Preßverfahren hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Flügelrad für eine Seitenkanalpumpe zu schaffen, in Kombination von Werkstoff und Herstellungsverfahren, das die o. g. Nachteile zum mindesten weitgehend ausschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Flügelrad für eine Seitenkanalpumpe zu schaffen, in Kombination von Werkstoff und Herstellungsverfahren, das die o. g. Nachteile zum mindesten weitgehend ausschließt.
Erreicht wird das durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Schutzanspruches
1. Wie sich gezeigt hat, ist der Werkstoff Polyetheretherketon in seinen Eigenschaften sowohl hinsichtlich Festigkeit als auch hinsichtlich des Laufverhaltens
zu den Gehäusewerkstoffen und auch darüber hinaus in seiner chemischen Beständigkeit
eine optimale Kombination. Darüber hinaus läßt sich dieser Werkstoff durch das Verfahren Spritzgießen so genau herstellen, daß eine Bearbeitung, insbesondere
eine spanabhebende Bearbeitung, weitgehend oder ganz entfalten kann.
Um die Festigkeit des Werkstoffes noch zu erhöhen, läßt sich das Polyetheretherketon mit Glas- oder Kohlefasern füllen. Wie auch bei anderen Kunststoffen ist dadurch eine Erhöhung der Festigkeit möglich.
Um die Festigkeit des Werkstoffes noch zu erhöhen, läßt sich das Polyetheretherketon mit Glas- oder Kohlefasern füllen. Wie auch bei anderen Kunststoffen ist dadurch eine Erhöhung der Festigkeit möglich.
Um für das Herstellverfahren Spritzgießen für die Flügelradnabe eine optimale Gestaltung
zu erzielen, wird diese so ausgeführt, daß sie aus einem Zentralkörper mit einer Bohrung für die Welle besteht sowie mindestens 2 in unterschiedlichen radialen
Abständen davon angeordneten ringförmigen Elementen, die verbunden sind durch radiale Stege, wobei die zwischen Zentralkörper, ringförmigen Elementen und Stegen
bestehenden Zwischenräume bis auf einige wenige, vorzugsweise 2 bis 4, durch eine
Kunststoffhaut geschlossen sind.
Man vermeidet auf diese Weise, Materialanhäufungen des Kunststoffes im Nabenbereich
und erreicht dadurch eine gleichmäßige homogene Werkstoffstruktur. Die Offenhaltung der vorzugsweise 2 bis 4 bestehenden Zwischenräume zwischen Zentralkörper,
ringförmigen Elementen und Stegen ist notwendig, damit auch bei beiden Seiten der Flügelradnabe gleiche Druckverhältnisse herrschen. Andernfalls bestände
die Gefahr, daß das Flügelrad einseitig gegen das Gehäuse gedrückt wird und hier
erhöhter Verschleiß auftreten kann.
Weiter hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß nur die mindestens zwei ringförmigen
Elemente im Nabenbereich sich über die gesamte Breite des Flügelrades erstrecken, während die Breite der Stege etwa 0,2 bis 0,5 mm kleiner ist und das
Untermaß an Breite gleichmäßig auf beide Nabenseiten verteilt ist. Dadurch erreicht
man, daß die Lauffläche zwischen dem Gehäuseteil und Flügelrad sich auf den Bereich
der ringförmigen Elemente beschränkt und hier auch entsprechend weniger Reibung auftreten kann.
Vorteilhaft ist es auch, die Stege im Bereich der Radnabe so zu gestalten, daß ihre
Dicke in der Mitte größer ist als an den Seitenkanten im Bereich der Nabenlauffläche.
Dadurch ergibt sich an diesen Kanten eine Schräge, die bewirkt, daß die in den Taschen der Flügelradnabe befindliche Flüssigkeit durch die Drehbewegung der
Radnabe in den Spalt zwischen Radnabe und Gehäuse hineingeführt und -gedrückt wird, so daß hier ständig ausreichend Flüssigkeit sowohl als Gleitmittel wie auch zur
Abdichtung vorhanden ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Dickenabnahme der Stege zu den seitlichen
Kanten hin unter einem Winkel von ca. 30 0C zur Stegmittellinie hin erfolgt.
Die beigefügten Zeichnungen verdeutlichen beispielsweise die Erfindung.
Figur I zeigt eine Draufsicht auf ein Flügelrad.
Figur Il zeigt einen Querschnitt A-B durch das Flügelrad.
Figur III zeigt einen Schnitt gemäß Linie C-D.
In Figur I sind die etwa radial stehenden Flügel mit 1 gekennzeichnet. Die zur Flügelradnabe
gehörenden Teile sind einmal der Zentralkörper (2), die beiden ringförmigen
Elemente (3 und 4), eine Vielzahl von Stegen (5 und 6), die die Zwischenräume zwischen Zentralkörper, ringförmigen Elementen und Stegen schließen, mit Ausnahme
der drei offengehaltenen Zwischenräume (7), die dafür sorgen, daß beim Betrieb auf beiden Seiten der Flügelradnabe gleiche Drücke herrschen.
In Figur III ist die erfindungsgemäße Gestaltung der Stege in der Flügelradnabe
dargestellt. Der Steg 5 nimmt in seiner Dicke - wie erkennbar - zu den seitlichen
Laufflächen hin ab, und zwar unter einem Winkel von 30 °, wobei in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, daß die seitlichen Stegkanten (8) nicht ganz bis in die Lauffläche
der Flügelradnabe hineinragen, sondern vorzugsweise ein bis zwei zehntel Millimeter
darunter bleiben.
Die Zeichnung zeigt nur eine mögliche Ausführung eines Flügelrades. Auch anders
erfindungsgemäße Ausführungen sind denkbar.
Claims (6)
1. Flügelrad für Seitenkanalpumpen mit etwa radial nach außen gerichteten Flügeln
und einem radial innerhalb der Flügel liegenden Nabenbereich, der mit engem Spiel zwischen den beiden seitlich vom Flügelrad angeordneten Gehäuseteilen
läuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flügelrad im Spritzgußverfahren hergestellt ist und aus Polyetheretherketon
(PEEK) besteht.
2. Flügelrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyetheretherketon mit Glas- oder Kohlefasern gefüllt ist.
3. Flügelrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügelradnabe aus einem Zentralkörper mit der Bohrung für die Welle
besteht sowie mindestens zwei in unterschiedlichen radialen Abständen davon angeordneten ringförmigen Elementen, die verbunden sind durch radiale Stege
und wobei die zwischen Zentralkörper, ringförmigen Elementen und Stegen bestehenden
Zwischenräume bis auf einige wenige, vorzugsweise 2 bis 4, durch eine Kunststoffhaut geschlossen sind.
4. Flügelrad nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur die mindestens zwei ringförmigen Elemente im Nabenbereich sich über
die gesamte Breite des Flügelrades erstrecken, während die Breite der Stege etwa 0,2 bis 0,5 mm kleiner ist, wobei das Untermaß an Breite gleichmäßig auf
beide Nabenseiten verteilt ist.
5. Flügelrad nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Stege im Bereich der Radnabe an den seitlichen Kanten
kleiner ist als in der Mitte,
6. Flügelrad nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dickenabnahme der Stege zu den seitlichen Kanten hin unter einem
Winkel von ca. 30 % zur Stegmittellinie erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314384U DE9314384U1 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Flügelrad für Seitenkanalpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9314384U DE9314384U1 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Flügelrad für Seitenkanalpumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9314384U1 true DE9314384U1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6898452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9314384U Expired - Lifetime DE9314384U1 (de) | 1993-09-23 | 1993-09-23 | Flügelrad für Seitenkanalpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9314384U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011082932A1 (de) * | 2009-12-16 | 2011-07-14 | Continental Automotive Gmbh | Kraftstoffpumpe |
US9249806B2 (en) | 2011-02-04 | 2016-02-02 | Ti Group Automotive Systems, L.L.C. | Impeller and fluid pump |
-
1993
- 1993-09-23 DE DE9314384U patent/DE9314384U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011082932A1 (de) * | 2009-12-16 | 2011-07-14 | Continental Automotive Gmbh | Kraftstoffpumpe |
CN102667166A (zh) * | 2009-12-16 | 2012-09-12 | 大陆汽车有限责任公司 | 燃油泵 |
US9249806B2 (en) | 2011-02-04 | 2016-02-02 | Ti Group Automotive Systems, L.L.C. | Impeller and fluid pump |
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