DE9313454U1 - Grafik-Präsentationshülle - Google Patents

Description

Fischer. Ulrich Martin Essen. 06.09.93

Beschreibung

Grafik-Präsentationshülle

Grafikhüllen üblicher Bauart bestehen normalerweise aus einer Pappeinlage, auf die beidseitig eine Klarsichtfolie aufgebracht wird, und an drei der Außenkannten auf verschiedene Arten zusammengehalten wird, so daß sich zwei Taschen zum Einschieben eines Blattes ergeben. Bisher übliche Versionen dieser Randeinfassung sind: Durchnähen des Paketes mit einer Stoffumrandung, lockeres Einlegen des Paketes in einen sich selbst tragenden U-Profilrahmen. oder Einfassen in ein steifes U-Profil Cz.B. aus Aluminium), und anschließendes Durchnieten in verschiedenen Abständen. Diese Hüllen werden dann mit einem leichten Neigungswinkel aus der Senkrechten heraus in einen speziellen Ständer gestellt, der in der Regel bis zu sechzig Hüllen aufnimmt. Auf diese Weise ergibt sich für den Benutzer die Möglichkeit, auch sehr große Kunstdrucke wie in einem Buch blätternd zu betrachten, wobei jedoch jede einzelne Hülle auf die Dauer so stark beansprucht wird, daß es meist zum Einreißen der Klarsichtfolie an den kritischen Stellen kommt.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine möglichst leichte Cdaher mit möglichst dünner Folie), und dennoch robuste Grafikhülle zu schaffen, bei der es im Normalbetrieb nicht mehr zum Einreißen der Folie kommt.

Dieses Problem wird mit denen im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen CEinfassung durch eine Klemmschiene aus Kunststoff und nur vereinzelte Sicherungsdurchnietung) gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß es nicht mehr zu punktuellen Belastungen CSpannungsspitzen) der Folien an den Befestigungsstellen kommt, sondern daß vielmehr eine großflächige Übertragung der Zugkräfte, die besonders bei der Durchbiegung der elastischen Hüllen auftreten, stattfindet.

Fischer, Ulrich Martin Essen. 06.09.93

Eine aus Gewichts- und Kostengründen sehr dünn gewählte Folie erreicht durch diese Befestigungstechnik, in dem Gesamtprodukt eingesetzt, eine außergewöhnlich geringe Anfälligkeit gegen Einreißen.

Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figur 1 bis 3 erläutert: Fig. 1 zeigt die Grafikhülle in der Gesamtansicht.

Fig. 2 zeigt den vergrößerten Querschnitt durch eine Klemmschiene Cl) und die dazwischen eingefasste Pappeinlage (3) mit zwei Deckfolien C4) und einem Sicherungsniet C2).

Fig. 3 zeigt den Querschnitt durch eine der Klemmschienen Cl) im Anlieferungszustand.

Wie in Fig. 3 dargestellt, liegen die Schenkel der Klemmschiene Cl) im Anlieferungszustand geschlossen aufeinander, wodurch nach der Aufbringung auf die Seitenkannten die Deckfolien C4) mit in Längsrichtung gleichmäßigem Anpressdruck auf der Pappeinlage C3) gehalten werden. Die vereinzelt eingebrachte Durchnietung C2). die bei herkömmlichen Grafikhüllen die einzigen Verbindungspunkte darstellt, tritt hierbei erst in Form einer Sicherung auf. wenn im Extremfall eine bestimmte Zugkraft übeschritten wird. sodaß die folienermüdende Alltagsbeanspruchung die punktuellen Befestigungen nicht erreicht, sondern großflächig aufgenommen wird.

Die Grafikhülle wird in der Regel auf einer Längsseite stehend eingesetzt, so daß sich die Einschuböffnungen an einer vertikalen Seite befinden.

Claims (1)

Fischer, Ulrich Martin Essen. 06.09.93 Schutzansprüche

1. Grafikhülle, die aus einer festen Mitteleinlage C3) (Pappe o.a.) und zwei beidseitig aufgelegten Klarsichtfolien (4) besteht, und an drei Außenseiten durch ein U-Profil eingefasst ist. so dafl sich eine offene Seite zum doppelseitigen Einschieben von Kunstdrucken ergibt, wodurch eine geschützte Verkaufspräsentation ermöglicht wird.

dadurch gekennzeichnet.

daß das Umrandungsprofil aus einer Kunststoff klemmschiene Cl) besteht, die nach der Aufbringung auf die Seitenkanten durch ihre über die gesamte Länge gleichmäßige Klemmwirkung das Hüllenpaket zusammenhält, und nur durch in groflen Abständen eingebrachte Durchnietung C2) gesichert wird.