DE9313345U1 - Filterschale - Google Patents
FilterschaleInfo
- Publication number
- DE9313345U1 DE9313345U1 DE9313345U DE9313345U DE9313345U1 DE 9313345 U1 DE9313345 U1 DE 9313345U1 DE 9313345 U DE9313345 U DE 9313345U DE 9313345 U DE9313345 U DE 9313345U DE 9313345 U1 DE9313345 U1 DE 9313345U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- filter bowl
- layer
- protective layer
- base layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000010410 layer Substances 0.000 claims description 41
- 239000011241 protective layer Substances 0.000 claims description 28
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 27
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 10
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 10
- 238000005336 cracking Methods 0.000 claims description 7
- 150000001298 alcohols Chemical class 0.000 claims description 6
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 6
- 238000006116 polymerization reaction Methods 0.000 claims description 5
- 239000003925 fat Substances 0.000 claims description 3
- 238000011109 contamination Methods 0.000 claims description 2
- 150000002148 esters Chemical class 0.000 claims description 2
- 239000004417 polycarbonate Substances 0.000 claims description 2
- 229920000515 polycarbonate Polymers 0.000 claims description 2
- 239000013043 chemical agent Substances 0.000 claims 2
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 11
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 11
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 9
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 6
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 3
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 3
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 2
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 description 2
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 2
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 2
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 229920006020 amorphous polyamide Polymers 0.000 description 1
- 239000012876 carrier material Substances 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N iron(III) oxide Inorganic materials O=[Fe]O[Fe]=O JEIPFZHSYJVQDO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000012044 organic layer Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/24—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
- B01D46/2403—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies characterised by the physical shape or structure of the filtering element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/1692—Other shaped material, e.g. perforated or porous sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
- B01D46/48—Removing dust other than cleaning filters, e.g. by using collecting trays
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2275/00—Filter media structures for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2275/10—Multiple layers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
6 16 417 - les 23. August 1993
Fi1terschale
Die Erfindung betrifft eine Filterschale eines zur Druckluftauf
berei tung in der Pneumatik einzusetzenden Filters, mit einem von der Wand der Filterschale begrenzten, zur
Aufnahme von Flüssigkeit geeigneten Sammelraum.
In pneumatischen Anlagen ist es erforderlich, die Druckluft
nach bestimmten Kriterien aufzubereiten, um eine ausreichende Funktionssicherheit und Lebensdauer zu gewährleisten.
Verunreinigungen der Druckluft wie Zunder, Rost
und Staub sowie die in der Druckluft enthaltenen flüssigen Bestandteile, welche sich als Kondensat niederschlagen,
können in pneumatischen Anlagen große Schäden verursachen. Um diese Einflüsse auszuschalten, werden in jeder pneumatischen
Steuerung sogenannte Druckluft-Wartungsgeräte eingesetzt,
die unter anderem wenigstens einen Filter enthalten. Dieser Filter hält die genannten Verunreinigungen zurück.
Flüssigkeiten werden durch eine hier nicht näher interessierende
Spezialeinrichtung in die Filterschale des
Filters abgeschieden und in dem dortigen Sammeiraum angesammelt.
Von Zeit zu Zeit findet eine automatische oder manuelle Entleerung statt.
Im Betrieb einer pneumatischen Anlage steht der den Sammelraum
bildende Innenraum der Filterschale ständig unter
hohem Druck. Daher sind an die Filterschale gewisse Festigkeitsanforderungen gestellt. Damit diese erfüllt
werden, verwendet man bisher Filterschalen aus Metall,
Glas oder Kunststoffmaterial. Wegen der Vorteile hinsichtlich
der Fertigung und der Möglichkeit, lichtdurchlässige
Materialien zu verwenden, die ein Ablesen des Kondensat-Pegelstandes zulassen, wäre vor allem Kunststoffmaterial
vorzuziehen. Um einem Ausfall der Filterschalen infolge
Spannungsrißkorrosion entgegenzuwirken, wären dann jedoch
qualitativ sehr hochwertige und damit auch sehr teure
Kunststoffe, z. B. amorphes Polyamid, notwendig. Spannungsrißkorrosion
kann beispielsweise dann auftreten, wenn infolge
unsachgemäßer Reparaturarbeiten an beliebiger Stelle
der Druckluftanlage Fette, Alkohole, Alkoholderivate oder
sonstige organische Stoffe in den Druckluftkreislauf gelangen
und sich letztlich in der Filterschale niederschlagen.
Auch durch das Luftansaugen können so derartige Spannungsrisse
auftreten. In Verbindung mit den vom Innendruck hervorgerufenen mechanischen Spannungen kann eine
Rißbildung in der Wand der Filterschale ausgelöst werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Filterschale
zu schaffen, die bei geringen Werkstoffkosten eine hohe Funktionssicherheit garantiert und insbesondere
das Auftreten von Spannungsrißkorrosion ausschließt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Wand der
Filterschale einen durchgehend mindestens zweischichtigen
Aufbau hat, wobei eine maßgeblich für die Druckfestigkeit
der Filterschale verantwortliche, aus Kunststoffmaterial
bestehende Basisschicht vorhanden ist, die an ihrer dem
Sammelraum zugewandten Innenseite in stoffschlüssiger Verbindung
mit einer den Sammelraum unmittelbar begrenzenden und diesen von der Basisschicht abschirmenden Schutzschicht
steht, die gegenüber organischen Druckluftverunreinigungen beständig ist.
Auf diese Weise kann als Basismaterial für die Filterschale,
das die gewünschte Druckfestigkeit gewährleistet, qualitativ
geringwertes Kunststoffmaterial eingesetzt werden, also Material, das zwar die Festigkeitsanforderungen erfüllt,
das jedoch in bezug auf Korrosionsbeständigkeit
keinen besonderen Anforderungen zu unterliegen hat. Die daraus gebildete Basisschicht bildet praktisch den Trägerwirkstoff
für die Schutzschicht, die selbst sehr dünn ausfallen
kann und die gegen die zu erwartenen Druckluftver-
unreinigungen beständig ist. Sie schirmt die Basisschicht
von den in den Sammelraum gelangenden Stoffen wirksam ab.
Infolge der stoffschlüssigen Verbindung wirkt die Filterschale trotz des Mehrschichtaufbaus weiterhin als ein Bauteil,
dassich wie die bisherigen einteiligen Filterschalen
handhaben läßt. Bei der Herstellung wird zweckmäßigerweise
so vorgegangen, daß man zunächst aus dem Material der Basisschicht einen der Grundform der Filterschale entsprechenden
Basiskörper herstellt, beispielsweise durch Gießen,
wonach man die Schutzschicht im Rahmen eines Beschichtungsverfahrens
aufbringt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Besonders kostengünstig ist es, wenn die Filterschale aus
genau zwei Schichten besteht, nämlich aus der Basisschicht und aus der an der Innenseite der Basisschicht stoffschlüssig
angeordneten Schutzschicht. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht auch an der Außenseite der
Basisschicht eine äußere Schutzschicht vor, so daß korrosiv verursachte Beschädigungen der Filterschale auch dann
ausgeschlossen sind, wenn die Filterschale versehentlich
mit einem der genannten aggressiven Stoffe in Berührung
gelangt, was beispielsweise im Rahmen einer zu Reparatur-
zwecken erfolgenden vorübergehenden Demontage der Filterschale der Fall sein kann.
Als besonders hart, temperaturbeständig und auf Grund ihrer
räumlichen Vernetzung nahezu von keinem Lösungsmittel angreifbar hat sich ein siliciumorganische Schutzschicht
herausgestellt. Sie führt zu einem glasartigen Überzug der
Oberfläche der Basisschicht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die
Schutzschicht als Plasma-Polymerisationsschicht ausgebildet.
Sie wird zweckmäßigerweise auf die zuvor separat hergestellte
und einen in sich starren Basiskörper darstellende
Basisschicht aufgetragen. Hierbei wird eine Plasma-Po
1 y m e r i sationsverfahren eingesetzt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Komponente einer Druckluftanlage, die mit
einer erfindungsgemäßen Filterschale ausgestattet ist, und
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung der Filterschale gemäß Fig.lim Längsschnitt gemäß Schnitt-
linie II-II, bei entferntem Kondensat-Ablaßventil.
Aus Fig. 1 geht ein zur Druckluftaufbereitung verwendbares
sogenanntes Wartungsgerät 1 hervor, das sich aus einem
Druckregelventil 2 und einem daran angeflanschten Filter zusammensetzt. Im Betrieb wird das Wartungsgerät 1 von
Druckluft durchströmt, wobei in dem Filter 3 Verunreinigungen verschiedenster Art zurückgehalten werden, so daß sie nicht zu den stromab angeschlossenen, pneumatisch betätigten Einrichtungen, z. B. Ventile oder Arbeitszylinder, gelangen. In den Filter 3 integriert ist auch eine
nicht näher dargestellte und an sich bekannte Abscheideeinrichtung, in der in der Druckluft enthaltene flüssige Bestandteile als Kondensat abgeschieden werden. Diese
Flüssigkeiten werden von einer Filterschale 4 des Filters 3 aufgefangen. Die Filterschale 4 begrenzt zu diesem Zweck in ihrem Innern einen entsprechenden Sammelraum 5.
Druckregelventil 2 und einem daran angeflanschten Filter zusammensetzt. Im Betrieb wird das Wartungsgerät 1 von
Druckluft durchströmt, wobei in dem Filter 3 Verunreinigungen verschiedenster Art zurückgehalten werden, so daß sie nicht zu den stromab angeschlossenen, pneumatisch betätigten Einrichtungen, z. B. Ventile oder Arbeitszylinder, gelangen. In den Filter 3 integriert ist auch eine
nicht näher dargestellte und an sich bekannte Abscheideeinrichtung, in der in der Druckluft enthaltene flüssige Bestandteile als Kondensat abgeschieden werden. Diese
Flüssigkeiten werden von einer Filterschale 4 des Filters 3 aufgefangen. Die Filterschale 4 begrenzt zu diesem Zweck in ihrem Innern einen entsprechenden Sammelraum 5.
Ein an der Unterseite der Filterschale 4 angebrachtes Ablaßventil
6 ermöglicht eine bedarfsgemäße Entleerung des Sammelraumes 5 vom niedergeschlagenen Kondensat. Das Ablaßventil
6 kann manuell oder füllstandsabhängig automatisch
betätigbar sein. In Fig. 2 ist das Ablaßventil 6
nicht dargestellt, so daß lediglich die das Ablaßventil 6
nicht dargestellt, so daß lediglich die das Ablaßventil 6
normalerweise aufnehmende Durchbrechung 7 der Filterschalenwand
8 ersichtlich ist.
Die Filterschale 4 des Ausführungsbeispiels ist becherartig
ausgebildet. Sie hat einen hohlzylindrischen Wandabschnitt
12, der an einer Axialseite in einen kugelkappenförmigen
Wandabschnitt 13 übergeht, in dessen Scheitelbereich die Durchbrechung 7 ausgebildet ist. An der dem
Wandabschnitt 13 entgegengesetzten Seite ist die Filterschale 4 offen, mit dieser Seite voraus läßt sie sich an
der Filtereinrichtung 14 des Filters 3 lösbar befestigen.
Aus dem Längsschnitt der Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Wand der beispielsgemäßen Filterschale 4 durchgehend einen
zweischichtigen Aufbau hat. Diese beiden Wandschichten,
eine Basisschicht 15 und eine Schutzschicht 16, liegen in
Wand-Dickenrichtung 17 aufeinander. Die Basisschicht 15
besteht aus einem lichtdurchlässigen Kunststoffmaterial
und ist der für die Druckfestigkeit der Filterschale 4
maßgebliche Wandbestandteil. Die Schutzschicht 16 ist an
der dem Sammelraum 5 zugewandten Innenseite 18 der Basisschicht 15 vorgesehen und schirmt letztere zum Sammelraum
5 hin vollständig ab. Dadurch können sich im Sammelraum niederschlagende Verunreinigungen der Druckluft nicht in
Kontakt mit der Basisschicht 15 gelangen, so daß die Mög-
lichkeit des Auftretens von Spannungsrißkorrosion an der
Basisschicht 15 ausgeschlossen ist. Die Schutzschicht
selbst besteht aus einem Material, das gegen Spannungsrißkorrosion
nicht anfällig ist. Es ist gegen organische
Stoffe, insbesondere gegen Alkohole, Alkoholderivate, Ester und Fettesbeständig. Die Kosten derartigen Materials
sind zwar regelmäßig nicht gering. Da die Schutzschicht 16
jedoch keine oder zumindest keine nennenswerte Festigkeitsfunktion
in bezug auf die Filterschale 4 auszuüben
hat, kann die Schutzschicht 16 sehr dünn und filmartig ausgebildet sein, so daß die Werkstoffkosten kaum ins Gewicht
fallen. Für die Basisschicht 15 hingegen kann Material
verwendet werden, das keine besondere Korrosionsresistenz aufweist und daher relativ kostengünstig ist. Es
kann qualitativ geringwertiges Kunststoffmaterial verwendet
werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die
notwendige Festigkeit und Steifigkeit gegeben ist.
Auch das Material der Schutzschicht 16 ist beim Ausführungsbeispiel
lichtdurchlässig ausgebildet, so daß die
Filterschale 4 insgesamt lichtdurchlässig ist und die Möglichkeit
besteht, den Pegelstand des Kondensats im Sammelraum 5 jederzeit von außen her abzulesen.
In Fig. 2 ist strichpunktiert eine weitere dritte Mate-
rialschicht angedeutet, bei der es sich um eine zweite Schutzschicht 2 2 handelt. Sie befindet sich an der der
inneren ersten Schutzschicht 16 entgegengesetzten Außenseite 23 der Basisschicht 15. Wie die erste Schutzschicht
16 in bezug auf die Innenseite 18 bildet die zweite Schutzschicht 22 in bezug auf die Außenseite 23 einen
durchgehenden und ununterbrochenen Überzug für die Basisschicht 15. Die äußere Schutzschicht 22 verhindert korrosionsbedingte
Beschädigungen der Basisschicht 15 in Fällen,
in denen die Möglichkeit besteht, daß die Filterschale 4 außen in Kontakt mit Medien gelangt, die eine
Spannungsrißkorrosion hervorrufen können. Auch dieser
dreischichtige Schalenaufbau läßt sich noch relativ
kostengünstig realisieren.
Zwischen der Basisschicht 15 und einer jeweiligen Schutzschicht 16, 22 liegt eine stoffschlüssige Verbindung vor.
Dies wird beim Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß
bei der Herstellung der Filterschale 4 zunächst ein die
spätere Basisschicht 15 repräsentierender Basiskörper 24
hergestellt wird. Dies geschieht vorzugsweise im Rahmen eines Gießverfahrens, z.B. durch Spritzgießen. Anschließend
wird der Basiskörper 24 wunschgemäß an der Innenseite 18 und/oder an der Außenseite 23 mit dem Schutzschichtmaterial
beschichtet. Hierbei stellt sich eine innige Ver-
bindung zwischen den aufeinanderliegenden Materialschicht
e &eegr; ein.
Als Material für die Basisschicht 15 kommt bevorzugt PoIykarbonat-Kunststoffmaterial
in Frage. Bei einer jeweiligen Schutzschicht 16, 22 handelt es sich zweckmäßigerweise um
eine si 1ieiumorganisehe Schicht, die sich durch besondere
Härte und Temperaturbeständigkeit auszeichnet und die auf
Grund ihrer räumlichen Vernetzung nahezu von keinem Lösungsmittel angreifbar ist.
Bevorzugt handelt es sich bei wenigstens einer Schutzschicht
16, 22 um eine Plasma-Polymerisationsschicht. Sie
läßt sich im Rahmen eines Plasma-Polymerisationsverfahrens
als extreme Dünnschicht erzeugen. Zweckmäßigerweise wird
hierbei der zuvor angefertigte Basiskörper 24 in einem evakuierten Behälter angeordnet, in dem sich auch eine
Glühkathode befindet. Wird nun monomeres Gas als polymerisierbar
Substanz in den Behälter zugeführt, erfolgt eine
Ionisation mit der Folge, daß die betreffenden Gaspartikel als Polymerisat auf der Oberfläche des entsprechend gepolten
Basiskörpers 24 abgeschi eden werden. Al s Ausgangssubstanzen empfehlen sich si 1ieiumorganisehe Verbindungen,
wobei die daraus resultierenden Schutzschichten besonders
temperatur- und korrosionsbeständig sowie alterungs- und
Claims (9)
1. Filterschale eines zur Druckluftaufbereitung in der
Pneumatik einzusetzenden Filters, mit einem von der Wand
der Filterschale begrenzten, zur Aufnahme von Flüssigkeit geeigneten Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (8) der Filterschale (4) einen durchgehend mindestens zweischichtigen Aufbau hat, wobei eine maßgeblich für die Druckfestigkeit der Filterschale (4) verantwortliche, aus Kunststoffmaterial bestehende Basisschicht (15) vorhanden ist, die an ihrer dem Sammelraum (5) zugewandten Innenseite
(18) in stoffschl üssiger Verbindung mit einer den Sammelraum (5) unmittelbar begrenzenden und diesen von der
Basisschicht (15)abschirmenden Schutzschicht (16) steht, die gegenüber organischen Druckluftverunreinigungen beständig ist.
Pneumatik einzusetzenden Filters, mit einem von der Wand
der Filterschale begrenzten, zur Aufnahme von Flüssigkeit geeigneten Sammelraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (8) der Filterschale (4) einen durchgehend mindestens zweischichtigen Aufbau hat, wobei eine maßgeblich für die Druckfestigkeit der Filterschale (4) verantwortliche, aus Kunststoffmaterial bestehende Basisschicht (15) vorhanden ist, die an ihrer dem Sammelraum (5) zugewandten Innenseite
(18) in stoffschl üssiger Verbindung mit einer den Sammelraum (5) unmittelbar begrenzenden und diesen von der
Basisschicht (15)abschirmenden Schutzschicht (16) steht, die gegenüber organischen Druckluftverunreinigungen beständig ist.
2 . Filterschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandaufbau der Filterschale (4) zweischichtig ist.
3. Filterschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandaufbau der Filterschale (4) dreischichtig ist, wobei
die Basisschicht (15) sowohl innen als auch an der dem
Sammelraum (5) entgegengesetzten Außenseite (23) von einer Schutzschicht (22) flankiert ist.
4. Filterschale nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (16, 22) eine
siliciumorganische Schicht ist.
siliciumorganische Schicht ist.
5. Filterschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (15) aus Polykarbonat-Kunststoffmaterial
besteht.
6. Filterschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Materialschichten (15, 16,
22) lichtdurchlässig ausgebildet sind.
22) lichtdurchlässig ausgebildet sind.
7. Filterschale nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (16, 22)
eine Plasma-Polymerisationsschicht ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (16, 22)
eine Plasma-Polymerisationsschicht ist.
8. Filterschale nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (16, 2 2) aus
Material besteht, das gegenüber spannungsrißauslösenden
chemischen Agenzien beständig ist.
9. Filterschale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß diese chemischen Agenzien Alkohole und/oder Alkoholderivate
und/oder Ester und/oder Fette sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313345U DE9313345U1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Filterschale |
DE4422531A DE4422531C2 (de) | 1993-09-04 | 1994-06-28 | Filterschale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313345U DE9313345U1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Filterschale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9313345U1 true DE9313345U1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6897678
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313345U Expired - Lifetime DE9313345U1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Filterschale |
DE4422531A Expired - Fee Related DE4422531C2 (de) | 1993-09-04 | 1994-06-28 | Filterschale |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4422531A Expired - Fee Related DE4422531C2 (de) | 1993-09-04 | 1994-06-28 | Filterschale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9313345U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442128A1 (de) * | 1994-11-26 | 1996-05-30 | Festo Kg | Auffangschale für ein Wartungsgerät |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19720775A1 (de) * | 1997-05-17 | 1998-11-19 | Mann & Hummel Filter | Vorrichtung sowie Element zur Flüssigkeitsabscheidung in Gasströmen |
DE10127072B4 (de) * | 2001-06-02 | 2005-03-24 | Heinz Knocks | Auffangschale für ein Wartungsgerät zur Druckluftaufbereitung |
DE102004031209A1 (de) | 2004-06-28 | 2006-01-19 | Mann + Hummel Gmbh | Flüssigkeitsfilter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318983U1 (de) * | 1993-12-10 | 1994-03-10 | De Limon Fluhme GmbH, 40227 Düsseldorf | Behälterbaugruppe |
-
1993
- 1993-09-04 DE DE9313345U patent/DE9313345U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-06-28 DE DE4422531A patent/DE4422531C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4442128A1 (de) * | 1994-11-26 | 1996-05-30 | Festo Kg | Auffangschale für ein Wartungsgerät |
DE4442128C2 (de) * | 1994-11-26 | 1998-12-10 | Festo Ag & Co | Auffangschale für ein Wartungsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4422531C2 (de) | 1998-12-17 |
DE4422531A1 (de) | 1995-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2222382B1 (de) | Filtereinrichtung, insbesondere flüssigkeitsfilter | |
DE4427753C2 (de) | Ölabscheider | |
EP1870152B1 (de) | Filter mit austauschbarem Einsatzteil | |
EP1957176B1 (de) | Wechselölfilter mit federbetätigtem dorn für ablauf | |
DE102014000281A1 (de) | Becherförmiges Gehäuse, Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus Luft sowie Verfahren zur Montage des becherförmigen Gehäuses auf einen Nippel | |
DE10325525B4 (de) | Rückspülfilter | |
DE102006036943A1 (de) | Filtervorrichtung | |
WO2007110049A1 (de) | Filtereinsatz mit verschluss für zweite filterkammer | |
DE10124845B4 (de) | Filter zur Ölreinigung | |
DE9313345U1 (de) | Filterschale | |
EP3621718B1 (de) | Filtersystem und verfahren zum filtrieren von flüssigkeit | |
DE102018123413A1 (de) | Flansch, Filtereinsatz, Vorrichtung zum Abscheiden von Ölaerosol aus Luft sowie Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes | |
DE2139491B2 (de) | Röhrenfilterpresse | |
DE102014219569A1 (de) | Wasserfiltereinrichtung mit rückspülbarem Wasserfilter mit Fließgeschwindigkeitsreduktion und Verfahren zum Rückspülen eines Wasserfilters | |
EP1872841A1 (de) | Rückspülbarer Wasserfilter | |
DE102013106264B4 (de) | Filterelement | |
DE102006029544B4 (de) | Rückspülbarer Wasserfilter | |
DE102019127773A1 (de) | Filtereinsatz zur Flüssigkeitsabscheidung, insbesondere aus einem Aerosol | |
DE3407433A1 (de) | Filterkerze | |
DE60201804T2 (de) | Zahnstangenlenkung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102013112132B4 (de) | Verfahren zur Abscheidung von Verunreinigungen aus einem Gasstrom mittels einer Filteranordnung | |
DE19930610B4 (de) | Steuereinrichtung für einen Kompressor | |
DE102011081502A1 (de) | Kühlschmiermittelzuführungssystem | |
DE2831070A1 (de) | Druckbehaelter | |
DE202021101517U1 (de) | Stellventil |