DE9313256U1

DE9313256U1 - Schreibunterlage

Info

Publication number: DE9313256U1
Application number: DE9313256U
Authority: DE
Original assignee: GRUMM GERNOT
Current assignee: GRUMM GERNOT
Priority date: 1993-09-02
Filing date: 1993-09-02
Publication date: 1994-01-13
Anticipated expiration: 2003-09-03

Description

Schreibunterlage

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibunterlage mit übereinander angeordneten und miteinander lösbar verbundenen Blättern, die nacheinander durch Abreißen entfernbar sind.

Derartige Schreibunterlagen sind bekannt und im Handel erhältlich. Die Blätter sind unbeschriftet und dienen zur Aufzeichnung von Notizen für den Benutzer. Wenn das für Notizen bereitstehende Feld beschrieben ist, wird das obenliegende Blatt abgerissen und das darunterliegende Blatt benutzt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Schreibunterlage für mobile Berufsgruppen, auf der ein bestimmter lokaler Einsatzort eintragbar und wieder auffindbar ist. Insbesondere soll die Schreibunterlage für mobile Berufsgruppen, wie PoIi-

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zei, Rotes Kreuz, Sanitätsdienst, Speditionen, Behörden etc. mit häufig wechselnden Einsatzorten verwendbar sein, um nacheinander wechselnde Einsatzorte eindeutig festzulegen.

Diese Aufgabe wird bei einer eingangs genannten Schreibunterlage dadurch gelöst, daß die Blätter jeweils ein Straßenkartenfeld und ein Notizfeld aufweisen. Das Straßenkartenfeld enthält die Straßenkarte des geographischen Bereichs, in dem die Einsatzorte des jeweiligen Benutzers liegen. Das Notizfeld dient wie bei herkömmlichen Schreibunterlagen zur Aufzeichnung von Notizen. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schreibunterlage liegt darin, daß mobile Berufsgruppen ihre ständig wechselnden Einsatzorte eindeutig auf der Straßenkarte des Straßenkartenfeldes der Schreibunterlage festlegen können. Durch Bezeichnung des Einsatzortes auf dem Straßenkartenfeld beispielsweise mit einem Kreuz oder dgl. kann der Einsatzort bereits während der Dauer eines ersten Telefongesprächs festgehalten werden. Das Blatt mit dem bezeichneten Einsatzort auf dem Straßenkartenfeld läßt sich dann ablösen und beispielsweise an einen nachgeschalteten Benutzer weitergeben, z. B. an einen mobilen Einsatzwagen bei der Polizei, dem roten Kreuz oder einem anderen Sanitätsdienst. Ein Aufsuchen des Einsatzortes auf einem Stadtplan entfällt ebenso wie die zeitaufwendige Suche nach dem genauen Einsatzort bei längeren Straßenzügen. Der mobile Benutzer kann den Einsatzort unmittelbar auf dem Straßenkartenfeld ablesen und zudem auch den schnellsten Weg von seinem Standpunkt zum Einsatzort ermitteln.

Es ist bevorzugt, daß das Straßenkartenfeld eine Straßenkarte und ein Straßenverzeichnis aufweist. Das Straßenverzeichnis ermöglicht ein Auffinden der Straße aufgrund des Straßennamens. Der im laufe eines Telefonats genannte Straßenname des Einsatzorts ist auf diese Weise schnell einem bestimmten Bereich der Straßenkarte zuzuordnen.

Das Notizfeld ist bevorzugt um das Straßenkartenfeld herum angeordnet, so daß auf mehreren Seiten neben dem Straßenkartenfeld

Raum für Notizen besteht. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen dem Einsatzort auf dem Straßenkartenfeld und einem benachbarten noch unbeschrifteten Notizfeld minimiert und der Benutzer kann nach Einzeichnung des Einsatzorts auf dem Straßenkartenfeld unverzüglich die zugehörigen Informationen aufzeichnen.

Das Notizfeld schließt bevorzugt das Straßenkartenfeld ein. Dabei ist das Straßenkartenfeld an allen Kanten von einem Notizfeld umgeben, so daß an allen Seiten angrenzend an die Straßenkarte Notizen aufgebracht werden können.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform fällt eine Straßenkartenfeidkante auf eine Randkante des Blattes, so daß diese Kante mit dem Blatt abschließt. Auf diese Weise ist das verbleibende Notizfeld maximal.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.

Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf ein Blatt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schreibunterlage.

Die erfindungsgemäße Schreibunterlage besteht aus übereinander angeordneten Blättern 2, die jeweils wie in Figur 1 gezeigt ausgebildet sind.

Das Blatt 2 weist in seinem mittleren Bereich eine Straßenkarte 6 und ein Straßenverzeichnis 8 auf, die in einem Straßenkartenfeld integriert sind. Das Straßenkartenfeld ist Teil des Blattes 2 und wird zusammen mit diesem im selben Druckvorgang hergestellt. Auf beiden Seiten des Straßenkartenfelds schließt sich ein Notizfeld 4 an, das Platz zum Aufzeichnen von Notizen bereitstellt. Die links und rechts des Straßenkartenfelds angeordneten Notizfeldabschnitte sind durch dünne Verbindungsabschnitte 4' unterhalb und oberhalb des Straßenkartenfelds miteinander verbunden. Das Notizfeld umgibt somit das Straßenkartenfeld und

schließt dieses an allen vier Seiten ein.

Auf der Straßenkarte ist ein Raster gebildet, das zur Auffindung einer Straße anhand des Straßenverzeichnisses dient. Jedes Rasterfeld hat eine zugeordnete Identifikationsbezeichnung, die für alle Straßen desselben Rasterfeldes gleich ist. Im Straßenverzeichnis ist jeder Straße die zugehörige Bezeichnung des Rasterfeldes zugeordnet.

Die erfindungsgemäße Schreibunterlage ist insbesondere für angehörige mobiler Berufsgruppen geeignet, die einen Einsatzort im Rahmen eines ersten Telefongesprächs eindeutig festlegen müssen. Die erfindungsgemäße Schreibunterlage erlaubt eine derartige Festlegung des Einsatzortes durch ein entsprechendes Kreuz, das auf der anhand des Straßenverzeichnisses ermittelten Einsatzstraße aufgebracht wird. Das Blatt kann dann durch Abreißen entfernt und einem nachgeschalteten Benutzer, insbesondere einem Einsatzwagenfahrer übergeben werden, der anhand der Straßenkarte sofort die Lage des Einsatzortes und den Weg des Fahrzeugs zum Einsatzort bestimmen kann.

Claims

G 3902 31. August 1993 Schutzansprüche

1. Schreibunterlagen mit übereinander angeordneten und miteinander lösbar verbundenen Blättern, die nacheinander durch Abreißen entfernbar sind,

dadurch gekenn &zgr;eichnet, daß die Blätter jeweils ein
Straßenkartenfeld und ein Notizfeld aufweisen.

2. Schreibunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßenkartenfeld eine Straßenkarte und ein Straßenverzeichnis aufweist.

3. Schreibunterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Notizfeld um das Straßenkarten-5 feld herum angeordnet ist.

4. Schreibunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Notizfeld das Straßenkartenfeld einschließt.

5. Schreibunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Straßenkartenfeidkante auf eine Randkante des Blattes fällt.