DE9312597U1 - Solarkollektor - Google Patents

Solarkollektor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Solarkollektor, der die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Solarkollektoren dieser Art wird das Gehäuses jedes Kollektorelementes durch ein Glasrohr gebildet, durch das hindurch ein Metallrohr geführt ist, welches von der Wärmetransportflüssigkeit durchströmt wird. Um einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu erhalten, ist es dabei üblich, das Glasrohr zu evakuieren und einen Reflektor vorzusehen, welcher die auftreffende Wärmestrahlung gegen das Metallrohr reflektiert. Eine derartige Ausbildung eines Kollektors hat relativ hohe Fertigungskosten zur Folge, was einer Anwendung von Sonnenkollektoren in wesentlich größerem Umfange als bisher entgegensteht .
Es ist ferner bekannt (DE-OS 28 09 547), das Gehäuse jedes Kollektorelementes mit rotationssymmetrischen, insbesondere kugel- oder zylinderförmigen Partikeln zu füllen, die sich in der die zwischen den Partikeln vorhandenen Durchlässen durchströmenden Wärmetransportflüssigkeit drehen. Auch diese Kollektoren sind aufwendig.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigeren Solarkollektor zu schaffen. Diese Aufgabe löst ein Solarkollektor mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Die Kosten für die Füllung sind vernachlässigbar klein, da geeignetes Abfallmaterial in großen Mengen zur Verfügung steht. Auch der Aufwand für das Gehäuse kann sehr gering gehalten werden, weil es mit Ausnahme des für die Wärmestrahlung durchlässigen Wandbereiches nur die Funktion eines Behältnisses für die Füllung zu erfüllen hat und die Befestigung, beispielsweise auf einem Dach, ermöglichen muß. Da die Füllung die Durchlässe für die vom Zulauf zum Ablauf strömende Wärmetransportflüssigkeit bildet, wird im Inneren des Gehäuses kein Wärmetauscherrohr oder dgl. benötigt.
Damit die Füllung zur Aufnahme eines möglichst großen Teils der von der Wärmestrahlung eingebrachten Energie in der Lage ist, wird für die Füllung bei einer bevorzugten Ausführungsform ein wärmeabsorbierendes Material verwendet. Selbstverständlich ist es auch möglich, verschiedene derartige Materialien zu verwenden. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein Teil des die Füllung bildenden Materials eine gewisse Durchlässigkeit für Wärmestrahlung aufweist, damit die einfallende Wärmestrahlung nicht nur von der an das Strahlungseinfallfenster angrenzenden Schicht absorbiert wird. Man kann dann eine größere Dicke der Füllung vorsehen, was zu kompakteren Kollektorelementen führt.
Zahlreiche Materialien eignen sich für die Füllung. Besteht die Füllung aus einer Ansammlung von Granulat, kommt beispielsweise Lavagestein, Ton, Glas, Kunststoffabfall und Gummiabfall in Frage. Wird die Füllung durch einen Körper gebildet, dann kann dieser beispielsweise aus offenporigem Schaumstoff, porösem Ton, offenporigem Gummi und ähnlichen Materialen
bestehen.
Einen Körper definierter Form als Füllung kann man auch aus Partikeln oder Granulat herstellen, indem man die Partikel mittels Klebstoff fixiert. Selbstverständlich muß dabei darauf geachtet werden, daß die Füllung noch ausreichend durchlässig ist für die Wärmetransportflüssigkeit.
Um zu verhindern, daß ein wesentlicher Teil der in der Füllung gespeicherten Wärme durch das Gehäuse hindurch abfließt und damit verlorengeht, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform das Gehäuse in dem nicht für den Durchtritt der Wärmestrahlung bestimmten Teil seiner Wandfläche mit einer Wärmeisolation versehen. Diese Wärmeisolation, die innen und/oder außen angeordnet sein kann, kann auch mechanische Beanspruchungen, welche auf das Gehäuse einwirken, wenigsten teilweise aufnehmen und, wenn sie an der Außenseite des Gehäuses vorgesehen ist, auch die Verbindung mit einem Träger, beispielsweise einem auf dem Dach eine Gebäudes vorgesehenen Traggerüst, erleichtern
Zweckmäßigerweise sind im Bereich der beiden die Anschlüsse für den Zulauf und den Ablauf aufweisenden Enden des Gehäuses eine Verteilereinrichtung bzw. eine Sammeleinrichtung für die Wärmetransportflüssigkeit vorgesehen, damit die Füllung über ihren gesamten Querschnitt möglichst gleichmäßig durchströmt wird.
In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, das Gehäuse aus einem schalenförmigen Unterteil und einer diesen dicht verschließenden, für die Wärmestrahlen durchlässigen Abdeckung zu bilden. Vor allem bei großflächigen Gehäusen ist eine derartige, zweiteilige Ausbildung vorteilhaft. Da man jedoch die Füllung ohne Schwierigkeiten auch vom einen Ende des Gehäuses her in dieses einbringen kann, kommen auch einteilige Gehäuse in Frage. Allerdings muß dann das gesamte Gehäuse
aus einem für die Wärmestrahlung durchlässigen Material bestehen. Sofern die Wärmestrahlung auch auf die Gehäuseinnenfläche auftrifft, kann es vorteilhaft sein, diese Innenfläche nicht glatt, sondern strukturiert auszubilden.
Bei einem wannenförmigen Unterteil des Gehäuses kann die Abdeckung eine ebene Platte, insbesondere eine ebene Glasplatte, sein. Als Abdeckung kommt aber auch eine Folie in Frage.
In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, ein Gehäuse mit einem rechteckförmigen Querschnitt vorzusehen. Sofern die Füllung die Form einer in Querrichtung des Gehäuses gekrümmten Schicht hat, kann es aber auch zweckmäßig sein, ein entsprechend gekrümmtes Gehäuse zu verwenden. Die Krümmung der Füllung kann konkav oder konvex sein. Im Falle einer konvexen Krümmung ist eine Abdeckung in Form einer Folie besonders vorteilhaft, weil diese dann über die konvexe Seite der Füllung gespannt werden kann.
Im Falle einer gekrümmten Füllung kann eine innerhalb des Gehäuses vorgesehene Isolierschicht in entsprechender Weise gekrümmt sein. Man kann aber auch beispielsweise den Zwischenraum zwischen der konkav gekrümmten Seite der Füllung und einer ebenen Fläche des Gehäuses mit der Wärmeisolierung ausfüllen.
Ist der Zulauf des Gehäuses für die Wärmetransportflüssigkeit im eingebauten Zustand des Kollektorelementes am tiefer liegenden Ende vorgesehen, dann kann durch den mittels der Pumpe erzeugten Druck die Strömungsgeschwindigkeit der Wärmetransportflüssigkeit durch die Füllung hindurch festgelegt werden, auch wenn im übrigen der Kreislauf der Wärmetransportflüssigkeit offen ist, der Rücklauf also nur aufgrund der Schwerkraft erfolgt. Ist, was ebenfalls möglich ist, der Zulauf an dem im eingebauten zustand höher liegenden Ende des Kollektorelementes angeordnet, kann dieses so betrieben werden,
daß die Wärmetransportflüssigkeit nur infolge der Schwerkraft durch die Füllung hindurchfließt.
Zwar kann man die Grundfläche eines Kollektorelementes in weiten Grenzen an die Erfordernisse anpassen, zumal im Bedarfsfalle auch mehrere Zulauf- und Ablaufanschlüsse vorgesehen werden können. Dennoch kann es zweckmäßig sein, mehrere Kollektorelemente zu verwenden, die dann hinsichtlich der sie durchströmenden Wärmetransportflüssigkeit in Reihe und/oder parallel geschaltet sein können.
Wird das Fassungsvermögen des Behälters einer Anlage mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Kollektorelement mindestens gleich der Füllmenge der Anlage gewählt, und wird außerdem eine Pumpe verwendet, die eine im Stillstand den Durchfluß der Wärmetransportflüssigkeit gestattende Ausbildung hat, was bei den in Heizungsanlagen üblichen Umwälzpumpen der Fall ist, dann entleeren sich nach dem Abschalten der Pumpe der Solarkollektor und die zu ihm führenden Leitungen selbstätig in den Behälter hinein. Die Anlage kann deshalb mit Wasser ohne Gefrierschutzmittel betrieben werden, was sehr vorteilhaft ist.
Als Pumpe kommt nicht nur eine solche in Frage, die wie die üblichen Heizungsumwälzpumpen im Leitungszug liegt. Man kann auch beispielsweisse eine in den Behälter einbringbare Tauchpumpe verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine die Pumpe ein- und ausschaltende Regel- oder Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Signale von wenigstens zwei Temperaturfühlern
vergleicht, welche die Temperatur der Wärmetransportflüssigkeit im Behälter und im Kollektor erfassen und die Pumpe einschaltet, wenn die Temperatur im Kollektor über der Temperatur im Behälter liegt, sowie abschaltet, wenn die Temperatur im Kollektor unter der Temperatur im Behälter liegt.
Vorteilhaft ist ferner, daß die Anlage nicht nur geschlossen, sondern auch gegenüber der Umgebung offen ausgebildet sein kann. Daher ist sowohl ein Betrieb mit unter Druck stehender Wärmetransportflüssigkeit als auch ein druckloser Betrieb möglich.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kollektorelementes,
Fig. 2 einen schematisch dargestellten Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen schematisch dargestellten Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen schematisch dargestellten Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kollektorelementes,
Fig. 5 einen schematisch dargestellten Querschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kollektorelementes,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Reihenschaltung aus mehreren Kollektorelementen,
Fig. 9 eine Parallelschaltung aus mehreren Kollektorelementen,
Fig.10 eine Parallelschaltung mehrerer Kollektorelemente in für eine solche Parallelschaltung vorbereiteter Ausführungsform.
Ein Kollektorelement eines Solarkollektors hat in der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform eine rechteckförmige Grundfläche, wobei die beiden schmäleren Seiten die beiden Enden des Kollektorelementes bilden. Ein Unterteil 1 eines Gehäuses hat, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, die Form einer Schale mit einer ebenen, rechteckförmigen Bodenfläche, daran angewinkelten Seitenflächen und an der offenen Seite einen nach außen überstehenden Rand 2. Auf diesem Rand 2 liegt unter Zwischenlage einer nicht dargestellten Dichtung eine ebene Platte 3 auf, welche zusammen mit dem Unterteil das mindestens an der Seite und unten dicht verschlossene Gehäuse bildet. Die Platte 3 besteht aus einem Material mit guter Durchlässigkeit für Wärmestrahlung und einer geringen Wärmeleitfähigkeit, also beispielsweise aus Glas oder Kunststoff. Nicht dargestellte Verbindungselemente verbinden den Rand der Platte 3 mit dem Rand 2 des Unterteils 1. Die Breite und die Länge des Unterteils 1 ist wesentlich größer als die zwischen der Platte 3 und der Bodenfläche gemessene Tiefe.
Im Inneren des Unterteils 1, das aus Kunststoff besteht, aber auch aus anderen Materialien wie z.B. aus Betonwerkstoff oder Metall bestehen könnte, liegt an dessen Bodenfläche eine wasserundurchlässige Wärmeisolierschicht 4 an, welche die ganze Bodenfläche bedeckt und beispielsweise aus einem
geschlossenporigen Schaumstoff besteht. Die beiden Endabschnitte des Gehäuses nehmen eine Strömungslenkeinrichtung 6 auf, von denen die eine eine Verteileinrichtung und die andere eine Sammeleinrichtung bildet. In Höhe dieser beiden Strömungslenkeinrichtungen 6 ist an der Seitenwand des Unterteils 1 je ein Anschlußstutzen 7 vorgesehen. Der einerseits durch die beiden blockförmigen, sich über die gesamte Breite des Unterteils 1 erstreckenden Strömungslenkeinrichtungen 6 und andererseits durch die Platte 3 und die ihr zugekehrte Seite der Wärmeisolationsschicht 4 begrenzte Raum des Unterteils 1 ist mit einem Granulat 8 gefüllt. Statt diesem Granulat 8 könnte auch ein Körper mit ausreichend großer Porösität verwendet werden. Als Ausgangsmaterial für das Granulat 8 kommen beispielsweise Schotter, Lavagestein, ungeschäumter Ton, geschäumter Ton, Glas, Asphalt, Gummiabfall, Kunststoffabfall, Baustoffe oder zerkleinerter Bauabfall in Frage. Ferner ist es möglich, Granulat aus verschiedenen Materialien zu verwenden, beispielsweise in der an die Platte angrenzenden Schicht Granulat aus einem Material, das eine gewisse Durchlässigkeit für Wärmestrahlung hat, damit die Wärmestrahlung auch bis zu dem an die Wärmeisolationsschicht 4 angrenzenden Granulat gelangt. Ist das Material für Wärmestrahlungen durchlässig, dann erfolgt zum Teil die Umwandlung der Strahlungsenergie in Wärme an den Innenwänden des Unterteils 1 sofern nicht, wie im Ausführungsbeispiel, diese Innenwände zum großen Teil von der Wärmeisolationsschicht 4 abgedeckt sind. Das Granulat wirkt dann nicht nur als Absorber für die von den Wänden des Unterteils 1 abgegebene Wärme, sondern auch als Isolator. Fehlt die Wärmeisolationsschicht 4 und kann die Wärmestrahlung bis zur Innenfläche des Unterteils 1 gelangen, kann es vorteilhaft sein, die Wärmeabsorptionsfähigkeit des Unterteils 1 zu erhöhen, z.B. durch einen strukturierte Ausbildung der Bodenfläche des Unterteils und eventuell auch der Seitenflächen.
Wenn statt des Granulats 8 ein poröser Körper verwendet wird, kann es sich bei ihm beispielsweise um eine offenporige Platte aus Schaumstoff, Gummi, Ton oder dgl. handeln.
Zur Bildung der Strömungslenkeinrichtung 6 ist der für diese Einrichtungen vorgesehene blockförmige Raum im Ausführungsbeispiel mit Glaswolle gefüllt. Die Aufgabe der Strömungslenkeinrichtung 6 besteht darin, das zufließende Wasser möglichst gleichmäßig auf den gesamten Querschnitt der aus dem Granulat 8 bestehenden Füllung zu verteilen und dann am anderen Ende der Füllung wieder zu sammeln. Welche der beiden Strömungslenkeinrichtungen die Verteilereinrichtung die welche die Sammeleinrichtung ist, hängt davon ab, welcher Anschlußstutzen 7 der Zulauf und welcher der Ablauf ist.
Wie das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Kollektorelementes zeigt, kann die Füllung 10 beispielsweise die Form einer in Querrichtung des Kollektorelementes gekrümmten Platte haben. Im Ausführungsbeispiel liegt die Füllung 10 auf der entsprechend konvex gekrümmten Wärmeisolationsschicht 11 auf, die formstabil ist und im Bereich ihrer beiden seitlichen Randzonen auf einem Unterteil 12 in Form einer ebenen Platte festgelegt ist. Die Füllung 10 schließt mit den beiden Längsseiten des Unterteils 12 bündig ab. Über die konvex gekrümmte Außenseite der Füllung 10 ist eine für Wärmestrahlung durchlässige Folie 13 gespannt, die fest mit den Rändern des Unterteils 12 verbunden ist. Die Füllung braucht nicht ein ausreichend poröser, einstückiger Körper zu sein. Es kann sich bei ihr auch um Granulat handeln, das mittels eines Klebers fixiert ist. Die beiden Endabschnitte dieses zweiten Ausführungsbeispiels sind wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch je eine Strömungslenkeinrichtung gebildet.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kollektorelementes ist die Füllung 15 wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Querrichtung des Kollektorelementes gekrümmt, und zwar ebenfalls konvex. Es wäre aber auch eine konkave Krümmung möglich. Der Zwischenraum zwischen der Rückseite der Füllung 15 und dem durch eine ebene Platte gebildeten Unterteil 16 ist vollständig
mit einem Wärmeisoliermaterial 17 gefüllt. Die konvexe Außenseite der Füllung 15 ist mit einer für Wärmestrahlung durchlässigen Folie 18 abgedeckt. Selbstverständlich könnte aber auch eine entsprechend geformte, formstabile Platte als Abdeckung dienen, was auch für das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 gilt.
Die in Fig. 6 dargestellte Anlage besteht im wesentlichen aus einem Kollektorelement 20, einem vorzugsweise wärmeisoliertem Behälter 21, einer Pumpe 22, einer Steigleitung 23, einer Rückleitung 24, einem die Temperatur der Wärmetransportflüssigkeit im Kollektorelement 20 erfassenden ersten Temperaturfühler 25, einem die Temperatur der Wärmetransportflüssigkeit im Behälter 21 erfassenden Temperaturfühler 26 und einem Regler 27. Das Fassungsvermögen des Behälters 21 ist so gewählt, daß es mindestens gleich der gesamten Waserfüllmenge der Anlage ist. Die Pumpe 22 ist wie die bekannten Heizungsumwälzpumpen ausgebildet und in der Steigleitung 23 angeordnet, welche vom Behältnis 21 zu dem bei eingebautem Kollektorelement 20 tiefer liegenden Anschlußstutzen 28 führt, von dem aus das von der Pumpe 22 geförderte Wasser in die Verteilereinrichtung 29 des Kollektorelementes 20 gelangt. Von der Verteilereinrichtung 29 wird das Wassser gleichmäßig über die gesamte Querschnittsfläche der Füllung 30 verteilt. Durch den von der Pumpe 22 erzeugten Druck wird das Wasser durch die Füllung 30 hindurch nach oben gefördert und dort von der Sammeleinrichtung 31 dem Anschlußstutzen 32 für die Rückleitung 24 zugeführt, in welcher es durch die Schwerkraft zum Behälter 21 zurückfließt. Der Regler 27 vergleicht die mittels des ersten Temperaturfühlers 25 erfaßte Wassertemperatur im Kollektorelemtnet 20 mit der mittels des zweiten Temperaturfühlers 26 erfaßte Wassertemperatur im Behälter 21. Ist die Temperatur im Kollektorelement 20 höher als im Behälter 21, dann wird die Pumpe eingeschaltet. Sie wird wieder abgeschaltet, wenn die Temperatur im Kollektorelement
20 niedriger ist als im Behälter 21. Nach dem Abschalten der Pumpe 22 entleeren sich das Kollektorelement 20, die Steigleitung 23 und die Rückleitung 24 infolge der Schwerkraft selbsttätig. Daher braucht dem Wasser kein Gefrierschutz zugefügt zu sein.
Die in Fig. 7 dargestellte Anlage unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 6 nur dadurch, daß die Steigleitung
21 an den oberen Anschlußstutzen 32 und die Rückleitung an den unteren Anschlußstutzen 28 angeschlossen ist und daß statt der Pumpe 22 eine Tauchpumpe 33 im Behälter 21 angeordnet ist, welche das Wasser aus dem Behälter zum oberen Anschlußstutzen 32 fördert. Deshalb ist ferner die Verteilereinrichtung 29 oben und die Sammeleinrichtung 31 unten im Kollektorelement 34 angeordnet. Das Wasser kann allein infolge der Schwerkraft durch die Füllung 35 hindurchströmen.
Wie Fig. 8 zeigt, können mehrere, gleich ausgebildete Kollektorelemente 36 hinsichtlich der Wärmetransportflüssigkeit in Reihe geschaltet sein. Sind die Kollektorelemente 36 nebeneinander angeordnet, dann ist es zweckmäßig, die beiden Anschlußstutzen an den gegenüberliegenden Seiten vorzusehen.
Wie Fig. 9 zeigt, können die Kollektorelemente 36 auch hinsichtlich der Wärmetransportflüssigkeit parallel geschaltet sein. Die Steigleitung 37 führt dann zu allen beispielsweise unten angeordneten Anschlußstutzen, wohingegen die Rückleitung zu allen oben angeordneten Ablaufstutzen führt. Selbstverständlich könnte hier ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 der Zulauf an das im montierten Zustand höher liegende Ende der Kollektorelemente 36 und der Ablauf an das tiefer liegende Ende angeschlossen sein.
Sofern die Kollektorelemente 38 hinsichtlich der Anschlußstutzen nicht alle gleich ausgebildet zu sein brauchen, kann man, wie Fig. 10 zeigt, die erforderlichen Verbindungen zwischen den einzelnen Kollektorelementen 38 sehr kurz halten, wodurch nur geringe Zwischenräume zwischen den Kollektorelemtenten 38 erforderlich sind.

Claims (26)

- Ol - Ansprüche
1. Solarkollektor mit wenigstens einem Kollektorelement, das ein geschlossenes Gehäuse hat, welches zumindest in einer sich in der Gehäuselängsrichtung sowie wenigstens über einen Teil des Gehäuseumfangs erstreckenden Zone seines Wandbereiches für Wärmestrahlen durchlässig ist und wenigstens je einen Anschluß für den Zulauf bzw. den Ablauf einer das Element durchströmenden Wärmetransportflüssigkeit aufweist, wobei das Gehäuse eine wenigstens einen Teil von dessen Inneraum in Anspruch nehmende, aus Partikeln bestehende Füllung enthält, die eine Vielzahl von Durchlässen für den Durchtritt der vom Zulauf zum Ablauf strömenden und dabei die Füllung kontaktierenden Wärmetransportflüssigkeit bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (8; 10; 15) aus Abfallmaterial besteht.
2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllung (8; 10; 15) aus wenigstens einem Wärmestrahlung absorbierenden Material und aus wenigstens einem eine Durchlässigkeit für Wärmestrahlung aufweisenden Material besteht.
- 02 -
3. Kollektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (8; 10; 15) aus wenigstens einem der folgenden Materialien besteht: Lavagestein, Schotter, geschäumter Ton, nicht geschäumter Ton, Glas, Bauabfall, Baustoffe, Gummiabfall, Kunststoffabfall, Asphalt.
4. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (8) durch Kleber fixiert sind.
5. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in dem nicht für den Durchtritt der Wärmestrahlung bestimmten Teil seiner Wandfläche mit einer Wärmeisolation (4; 11; 17) versehen ist.
6. Kollektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolation (4) im Gehäuseinneren angeordnet ist.
7. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der beiden die Anschlüsse (7; 28, 32) für den Zulauf und den Ablauf aufweisenden Enden des Gehäuses je eine Strömungslenkeinrichtung (6) für die Wärmetransportflüssigkeit vorgesehen ist.
8. Kollektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungslenkeinrichtungen (6) im Inneren des Gehäuses angeordnet sind und die Füllung (8; 10; 15) sich von der einen Strömungslenkeinrichtung (6) bis zur anderen Strömungslenkeinrichtung (6) erstreckt.
9. Kollektor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strömungslenkeinrichtungen (6) in je einem Endabschnitt des Gehäuses vorgesehen sind, die mit einem von
- 03 -
der Wärmetransportflüssigkeit durchströmbaren Füllstoff gefüllt sind.
10. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem wannenförmigen
Unterteil (1) und einer diesen verschließenden, für Wärmestrahlung durchlässigen Abdeckung (3) besteht.
11. Kollektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch eine Platte (3) gebildet ist.
12. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Unterteil und
einer Abdeckung in Form einer Folie (10; 15) gebildet
ist.
13. Kollektor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen rechteckförmigen
Querschnitt hat.
14. Kollektor nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllung (10; 15) die Form einer in Querrichtung des Gehäuses gekrümmten Schicht hat und die Abdeckung (13; 18) an die Krümmung der Füllung (10; 15) angepaßt ist.
15. Kollektor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine entsprechend der Füllung (10; 15) gekrümmte Wandfläche hat.
16. Kollektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierschicht (17) den Zwischenraum zwischen
der gekrümmten Füllung (15) und einer ebenen Wandfläche (16) des Gehäuses ausfüllt.
- 04 -
17. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (28) an dem im eingebauten Zustand des Kollektorelementes (20) tiefer liegenden Ende vorgesehen ist.
18. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Kollektorelemente (34; 36; 38) hinsichtlich der sie durchströmenden Wärmetransportflüssigkeit in Reihe oder parallel geschaltet sind.
19. Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf und der Ablauf jedes vorgesehenen Kollektorelementes (20) mit einem Behälter (21) in Verbindung steht, der Wärmetransportflüssigkeit enthält, und daß eine Pumpe (22, 33) vorgesehen ist, welche die Wärmetransportflüssigkeit vom Behälter (21) zum Zulauf pumpt.
20. Kollektor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsvermögen des Behälters (21) mindestens gleich der Füllmenge der Anlage ist.
21. Kollektor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (22; 33) eine im Stillstand den Durchfluß der Wärmetransportflüssigkeit vom Solarkollektor zum Behälter (21) zulassende Ausbildung hat.
22. Kollektor nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (22) in einer der den Behälter mit dem Solar kollektor verbindenden Leitungen (23, 24) angeordnet oder als eine sich im Behälter (21) befindende Tauchpumpe (33) ausgebildet ist.
- 05 -
23. Kollektor nach einem der Ansprüche 19 bis 22, gekennzeichnet durch eine die Pumpe (22; 33) ein- und ausschaltende Regel- oder Steuereinrichtung (27), welche die Signale von wenigstens zwei Temperaturfühlern (25, 26) vergleicht, die die Temperatur der Wärmetransportflüssigkeit im Behälter (21) und im Kollektor (20) erfassen, und die Pumpe (22; 33) einschaltet, wenn die Temperatur im Kollektor (20) über die Temperatur im Behälter (21) liegt, sowie abschaltet, wenn die Temperatur im Kollektor (20) unter der Temperatur im Behälter (21) liegt.
24. Kollektor nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf der Wärmetransportflüssigkeit gegenüber der Umgebung offen ist.
25. Kollektor nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die ihn durchströmende Wärmetransportflüssigkeit drucklos ist.
26. Kollektor nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetransportflüssigkeit aus Wasser ohne Gefrierschutzmittel besteht.
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