DE9312504U1 - Wegfahrsperre für ein Fahrzeug - Google Patents

Wegfahrsperre für ein Fahrzeug

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DE9312504U1 DE9312504U DE9312504U DE9312504U1 DE 9312504 U1 DE9312504 U1 DE 9312504U1 DE 9312504 U DE9312504 U DE 9312504U DE 9312504 U DE9312504 U DE 9312504U DE 9312504 U1 DE9312504 U1 DE 9312504U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags

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  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Siemens Aktiengesellschaft
Wegfahrsperre für ein Fahrzeug
Die Erfindung geht von dem im Oberbegriff des Schutzanspruches 1 definierten, speziellen Typ einer Wegfahrsperre aus.
Die Erfindung betrifft also die Erschwerung von Einbrüchen in und Diebstählen von Fahrzeugen.
Eine Wegfahrsperre ist bekanntlich eine Schaltung, die das bestimmungsgemäße Benutzen des betreffenden Fahrzeuges Starten und Fahren - durch einen Eingriff in eine betriebsrelevante Baueinheit des Fahrzeuges verhindern, z.B. durch Unterbrechenden der Leitung vom Zündschloß zum Anlasser, durch Unterbrechen der Stromversorgung der Benzinpumpe und / oder durch Unterbrechen der Stromversorgung für die Zündung. Nur wer das Fahrzeug mit einem - elektronischen und / oder mechanischen - Schlüssel oder elektronischen Transponder in Betrieb zu versetzen versucht, beseitigt die Wegfahrsperre und kann bestimmungsgemäß das Fahrzeug benutzen. Durch den Versuch, die mit falschen Schlüsseln oder Transponder zu erreichen, wird hingegen durch die Wegfahrsperre am bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrzeuges gehindert. Dazu kann man die betreffenden Baueinheiten des Fahrzeuges entsprechend konstruieren, also z.B. einen zu schützenden Anlasser mit einem Sensor und / oder einem Rechner ausstatten, der - z.B. anhand von dem Dieb unbekannten, im Rechner gespeicherten Codes - zu überwachen gestattet, ob am Anlasser bzw. an dieser Baueinheit manipuliert wurde, ob diese Baueinheit z.B. ausgetauscht wurde. Eine solche Ausstattung von Baueinheiten mit einer zusätzlichen Elektronik ist aber recht aufwendig, so daß der Fahrzeugeigner bei Defekten solcher Baueinheiten für die ordnungsgemäß durch autorisierte Werkstätten .eingebauten Austausch-Baueinheiten besonders hohe Preise zu zahlen hat.
6 1 5 3 9 OS <M
&bull; &bull;&bull;&bull;2** ** **
Ein durch die Erfindung gelöstes Problem solcher Wegfahrsperren ist also, für Wegfahrsperren Sonderanfertigungen von an sich rein mechanischen oder von zwar elektrischen aber nichtelektronischen Baueinheiten weitgehend zu vermeiden.
Die Aufgabe,
- eine nur noch sehr schwer, oder kaum noch, - besonders durch einen Austausch einer Schaltung des Fahrzeuges durch eine gleichartige neue oder gebrauchte Schaltung manipulierbare, damit besonders zuverlässige Wegfahrsperre mit besonders wenig Aufwand anzubieten, wird erfindungsgemäß durch den im Schutzanspruch 1 definierten Gegenstand gelöst.
Die in den Unteransprüchen definierten Gegenstände gestatten, zusätzliche Vorteile zu erreichen. U.a. gestatten nämlich die zusätzlichen Maßnahmen gemäß dem Schutzanspruch
2, nicht nur eine größere Kompaktheit der Wegfahrsperre-Bauteile zu erreichen, sondern auch dem Dieb das für sich Austauschen der Prüfeinheit zu erschweren,
3, dem Dieb die Beeinflussung der Wegfahrsperre von außen, z.B. über manipulierte, elektronisch wirkende Zündschlüssel, besonders zu erschweren,
4, sobald die Wegfahrsperre eine Manipulation erkannte, die automatische Außerbetriebsetzung des Fahrzeuges - z.B. mittels der Steuerung nur weniger besonderer Schaltungen in deren Sperrmodus - mit besonders wenig Aufwand zu erreichen,
5, die Verfügbarkeit des Fahrzeuges für den berechtigten Benutzer desselben weiterhin zu garantieren, auch wenn aus irgendeinem Grunde die Lieferung des richtigen Kennungscodes einer der - vielleicht auch mehrerer der überwachten besonderen Schaltungen gestört ist, z.B. weil ein Teil der Verdrahtung oder der Speicher der betreffenden besonderen Schaltung durch Alterung oder durch einen von den Rädern geschleuderten Stein defekt wurde,
6, sicherzustellen, daß mit der Zeit auch alle sonstigen Schaltungen überprüft sind, vor allem um mit erhöhter
G 1 5 3 9 OE OA
Wahrscheinlichkeit ein gestohlenes Fahrzeug wenigstens einige Zeit nach dem Diebstahl unbrauchbar zu machen, z.B. wenn dann eine defekt gewordene sonstige Schaltung gegen eine neue ausgetauscht wurde, bis 12, verschiedene Varianten, um die Verfügbarkeit des Fahrzeuges zuungunsten der Rigorosität der Wegfahrsperre zu verbessern, und zwar insbesondere unter den Voraussetzungen von Schutzanspruch 7 dann, wenn die Tarifstruktur der Versicherungsprämien der Fahrzeugversicherung geändert wird oder das Fahrzeug - z.B. wegen Alterung - in eine andere Tarifgruppe der Versicherung eingestuft werden soll,
13, für den Dieb eine Manipulation an der Wegfahrsperre durch Einspeichern rekonstruierter Kennungscodes in die betreffende besondere Schaltung zu erschweren,
14, dadurch, daß die Prüfschaltung erkennt, daß es sich um eine bisher nicht initialisierte neue Austausch-Schaltung handelt, für den Dieb eine Manipulation an der Wegfahrsperre weiter zu erschweren, obwohl dann in Werkstätten Einzelfunktionen der betreffenden Schaltung überprüfbar bleiben,
bis 17, für den Dieb eine Manipulation an der Wegfahrsperre jeweils weiter zu erschweren,
18, zu erreichen, daß sich noch im nie-initialisierten Zustand befindliche Schaltungen immer die Prüfschaltung veranlassen, die von ihr gesteuerte/-n Schaltung/-en in der Sperrmodus zu steuern, so daß ab dann das Fahrzeug weder gestartet noch weitergefahren werden kann,
19, zu erreichen, daß Einzelfunktionen einer inaktivierten betriebsrelevanten Schaltung in einer Werkstatt immer überprüft werden können,
20, mit einem Minimum an Verdrahtung die Verbindung wischen den betreffenden Schaltungen herzustellen,
21, die Diebstahlsicherheit, trotz auch dann hohem Bedienungskomfort für den berechtigten Benutzer, weiter zu erhöhen,
22, die Sicherheit gegen Diebstahl durch Erschwerung unberechtigter (Re-)Initialisierungen weiter zu erhöhen,
G 1 5 3 9 DE 01
23, die Diebstahlsicherheit noch weiter zu erhöhen,
24, räumlich und hinsichtlich der Verdrahtung besonders wenig Aufwand zu benötigen,
25, eine gewisse Sicherheit auch gegen Carnapping zu bieten, indem ein Fahrer, der nicht der richtigen Codegeber besitzt, nicht mehr weit fahren kann,
26, der Prüfeinheit zu ermöglichen, sich selbst zu prüfen, ob sie selbst ausgetauscht wurde, weil nur sie die mathematischen Bedingungen kennt, und
27, einen erhöhten Schutz gegen den Diebstahl zu bieten, weil jedes gestohlene Fahrzeug nach einiger Zeit unbrauchbar wird.
Die Erfindung und Weiterbildungen derselben werden anhand der in den Figuren gezeigten Schemen von Ausführungsbeispielen der Erfindung weiter erläutert, welche der Übersichtlichkeit wegen jeweils möglichst einfach dargestellt wurden. Dabei zeigt die Figur

Claims (27)

93G 1539OE01 Schut &zgr; ansprüche
1. Wegfahrsperre für ein Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mindestens eine betriebsrelevante, nämlich zum bestimmungsgemäßen Starten und Fahren unbedingt nötige, elektronische Schaltung (Sl ..... Sm) aufweist, neben eventuell angebrachten sonstigen Schaltungen
(Fl Fn),
+ also z.B. jeweils eine betriebsrelevante Schaltung
(Sl Sm) eigens für die Steuerung der Luftmenge,
der Kraftstoffeinspritzung, der Zündzeitpunkte, der Zündwinkel und / oder des Getriebes, oder eine Schaltung für die komplette Steuerung des ganzen Fahrzeugantriebes ,
+ neben z.B. jeweils einer sonstigen Schaltung (Fl
Fn) für die Steuerung eines Airbag, eines ABS, einer Niveauregelung und / oder einer Zentralverriegelung ,
daß eine oder mehrere Prüfeinheiten (P) SOLLwerte von Kennungscodes speichern oder SOLLwerte gemäß einem gespeicherten Algorithmus berechnen,
daß zumindest eine einzige Prüfeinheit (P) automatisch von Zeit zu Zeit,
+ z.B. bei jedem Starten des Motors, zumindest Kennungscodes, die den betriebsrelevanten
Schaltungen (Sl Sm), oder die zumindest einzelnen
der betriebsrelevanten Schaltungen (Sl ..... Sm) zugeordnet sind, evtl. auch Kennungscodes, die zumindest einzelnen der sonstigen Schaltungen (Fl Fm) zugeordnet
sind,
+ z.B. vielstellige binäre Kennungscodes, durch Vergleiche mit deren SOLLwerten (Codevergleiche) auf ihre Richtigkeit überwacht,
+ z.B. um zu erkennen, ob ein Fahrzeugdieb die betreffende Schaltung (Sl Sm, Fl Fn) gegen eine
nicht durch denselben Kennungscode geschützte andere Schaltung (Sl Sm, Fl Fn) austauschte,
&dgr; I 5 3 9 DE O 1
daß die betreffende Prüfeinheit (P) zumindest eine der den richtigen Kennungscode aufweisenden betriebsrelevanten Schaltungen (z.B. Sl) steuern,
+ nämlich sowohl voll einsatzfähig (A) machen kann ("aktivieren" = in den "Betriebsmodus11 steuern), + als auch diese betriebsrelevante Schaltung (Sl), wenn sie selbst (Sl) - oder eine andere der von ihr überwachten Schaltungen (z.B. Sm oder Fn) - nicht den ihr (Sl, Sm, Fn) zugeordneten richtigen Kennungscode aufweist, einsatzunfähig (I) machen (im "Neumodus" belassen, oder "inaktivieren" = in den "Sperrmodus11 steuern) kann und damit das Starten und / oder Fahren des Fahrzeuges verhindern kann,
und daß als zu überwachende Schaltungen (Sl Sm, Fl
Fn) jeweils solche der ohnehin vorhandenen betriebsrelevanten und sonstigen Schaltungen (Sl Sm,
Fl Fn) mitausgenutzt werden, die ohnehin jeweils
einen, einen Speicher besitzenden Rechner aufweisen.
2. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit (P) zusammen mit einer betriebsrelevanten oder auch mit einer sonstigen Schaltung (Sl
Sm) eine gemeinsame Baueinheit (P/Sl) bildet.
3. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit (P) selbständig, + z.B. getriggert durch eine ihr zugeordnete, ständig
laufende Uhr,
Kennungscodes zumindest der betriebsrelevanten Schaltungen (Sl Sm) überwacht, indem sie deren Kennungscodes abruft und individuell mit deren SOLL-Kennungscode vergleicht.
4. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzanspräche,
G 1 5 3 9 DE 01
.7.
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit (P) zur Verhinderung des bestimmungsgemäßen Fahrzeuggebrauches nur wenige, + z.B. nur eine einzige,
der von ihr durch Codevergleich überwachten Schaltungen (z.B. Sl und S2) in den inaktivierten Zustand (Sperrmodus) steuert bzw. im Sperrmodus beläßt.
5. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit (P) alle von ihr gesteuerten Schaltungen (z.B. Sl und S2) aktiviert {Betriebsmodus) oder im aktivierten Zustand (Betriebsmodus) beläßt, auch wenn nur eine vorbestimmte Anzahl, also nur eine Teilmenge (Sl Sn-I, Fl Fx mit &khgr; < n) zumindest der sonstigen Schaltungen (Fl Fn) richtige Kennungscodes aufwiesen,
daß aber die Prüfeinheit (P) zumindest eine der von ihr gesteuerten Schaltungen (z.B. Sl und S2) inaktiviert (Sperrmodus) oder im inaktiven Zustand (Sperrmodus) beläßt, wenn weniger als jene vorbestimmte Anzahl der oder keine der - von ihr überwachten Schaltungen (Sl Sm, Fl Fn) richtige Kennungscodes aufwiesen.
6. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmenge zumindest der überwachten sonstigen
Schaltungen (Fl Fy) von Zeit zu Zeit automatisch
durch eine entsprechende Änderung der von der Prüfeinheit (P) benutzten Adressen der sonstigen Schaltungen neu festgelegt wird.
7. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine autorisierte Werkstatt, z.B. nach einer bestimmten Lebensdauer des Fahrzeuges, die vorbestimmte Anzahl um EINS oder um einen noch höheren Betrag ändern kann.
6 1 5 3 9 OE 01
8. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Prüfeinheit (P), wenn sie einen oder mehrere unrichtige Kennungscodes feststellt, die bisher von ihr gesteuerte/^ Schaltung/-en (z.B. Sl und S2) im aktivierten Zustand beläßt, bis, gerechnet ab der Entdeckung eines oder mehrerer unrichtiger Kennungscodes, eine vorgegebene Zeitdauer,
+ z.B. 1 Tag oder 30 Tage,
vergangen ist.
9. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer gleich der Dauer eines Serviceintervalls bis zur nächsten Werkstattüberprüfung, + also z.B. 6 Monate,
beträgt,
und daß bei dieser nächsten Werkstattüberprüfung die Uhr (z.B. in C, E oder P) für die Neufestlegung einer nächsten Zeitdauer nur mittels eines sonderberechtigten Rechners (D) einer zentralen autorisierten Dienststelle, z.B. der Polizei, neu eingestellt werden kann.
10. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinheit (P), wenn sie einen oder mehrere unrichtige Kennungscodes feststellt, die von ihr gesteuerte/-n Schaltung/-en {z.B. Sl und S2) im aktivierten Zustand beläßt, bis, gerechnet ab der Entdeckung eines oder mehrerer unrichtiger Kennungscodes, eine bestimmte Anzahl von Startvorgängen,
+ z.B. 300-m.aliges Anlassen des Motors, erreicht ist.
11. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
G 1 5 3 9 DE O'
daß die Prüfeinheit (P), wenn sie einen oder mehrere unrichtige Kennungscodes feststellt, die bisher von ihr gesteuerte/-n Schaltung/-en {z.B. Sl und S2) im aktivierten Zustand beläßt, bis, gerechnet ab der Entdeckung eines oder mehrerer unrichtiger Kennungscodes, eine bestimmte weitere Fahrtstrecke,
+ z.B. weitere 10 000 km,
erreicht ist.
12. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warnanzeige angebracht ist, welche eine entdeckte Nichtübereinstimmung eines Kennungscode mit dem zugehörenden SOLLwert anzeigen kann, obwohl gleichzeitig die von der Prüfeinheit (P) gesteuerte/-n Schaltung/-en (z.B. Sl und S2) im aktivierten Zustand belassen wird / werden.
13. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kennungscode jeweils einen Wechselcode darstellt,
der sich individuell von überwachter Schaltung (Sl
Sm, Fl .... Fn) zu überwachter Schaltung (Sl Sm, Fl
.... Fn) unterscheidet,
daß a) der Kennungscode,
+ z.B. bei der Endkontrolle des Fahrzeuges beim Fahrzeughersteller,
individuell für die überwachten Schaltungen (Sl Sm,
Fl .... Fn) zuerst noch initialisiert wird, oder daß b) der Kennungscode,
+ z.B. nach einem Austausch der betreffenden, defekt
gewordenen Schaltung (z.B. Sm) in einer autorisierten Werkstatt gegen eine gebrauchte Schaltung, die aber bisher für einen fremden Kennungscode initialisiert war,
zuerst noch re-initialisiert wird,
G 1 5 3 9 DE 01
jeweils bevor die Prüfeinheit (P) die von ihr gesteuerte/-n Schaltung/-en (Sm) in ihren aktivierten Zustand (Betriebsmodus) steuern kann.
14. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die besondere Schaltung (Sl Sm) vor ihrer
ersten Initialisierung, solange sie also neu ist, in einem nur Einzelfunktionen-Prüfungen, aber keinen Einsatz im Fahrzeug zulassenden Neumodus mit einem dafür typischen zugeordneten Kennungscode befindet, bevor sie durch die Initialisierung in den Betriebsmodus aktiviert wird, bzw. daß die Prüfeinheit (P) die von ihr gesteuerten besonderen Schaltungen (z.B. Sl und S2) sofort inaktiviert {Sperrmodus) / im inaktiven Zustand (Sperrmodus, Neumodus) beläßt, wenn auch nur eine einzige der von ihr überwachten betriebsrelevanten Schaltungen (Sl Sm) gemäß dem Codevergleich noch den Neumodus aufweist.
15. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die (Re-)Initialisierung nur mittels eines dazu autorisierten Codegebers durchgeführt werden kann.
16. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die (Re-)Initialisierung eines Kennungscode mit einem Codegeber möglich ist, der an einem dem Fahrzeuginhaber ausgehändigten schriftlichen Dokument des Fahrzeuges, + z.B. an dem sog. Kfz-Brief,
befestigt ist,
und daß eine (Re-)Initialisierung alleine mittels eines zur Benutzung bisher berechtigenden Gegenstandes, + z.B. mittels eines bisher autorisierten Transponders, von der Prüfeinheit (P) nicht als autorisierte Kennungscodes akzeptiert wird.
17. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 13 bis 16,
G 1 5 3 9 OE 01
dadurch gekennzeichnet, daß alle (Re-)Initialisierungen der Wechselcodes gleichzeitig für alle überwachten Schaltungen (Sl Sm, Fl
Fm) durchzuführen sind, weil die Prüfeinheit (P) die (Re-)Initialisierung nur einzelner Schaltungen nicht akzeptiert.
18. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, bevorzugt nach einem der Schutzansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zu überwachenden Schaltung (Sl Sm, Fl
Fn), die im Neumodus ist, nur eine oder mehrere
Einzelfunktionen dieser Schaltung (Sl Sm, Fl
Fn), die aber für sich nicht alle unbedingt nötigen Betriebsmodus-Funktionen der betreffenden Schaltung (Sl
Sm, Fl Fn) darstellen, in einer Werkstatt
prüfbar sind.
19. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer von der Prüfeinheit (P) gesteuerten Schaltung (Sl Sm), solange sich diese im Sperrmodus befindet, nur eine oder mehrere Einzelfunktionen dieser Schaltung (Sl Sm), die aber für sich nicht alle unbedingt nötigen Betriebsmodus-Funktionen der betreffenden
Schaltung (Sl Sm) darstellen, in einer Werkstatt
prüfbar sind.
20. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen der Prüfeinheit (P) und den
zu überwachenden Schaltungen (Sl Sm, Fl Fn)
durch einen Bus (BUS) hergestellt sind.
21. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
G 1 5 3 9 DE Oi
dadurch gekennzeichnet, daß der berechtigte Fahrer einen Benutzercodegeber + z.B. einen Transponder (Gl, G2, G3, jeweils mit C)
oder einen von ihm einschaltbaren Sender (Gl, G2, G3, jeweils mit C) - diesen z.B. im Zündschlüssel - , besitzt, der beim Starten des Motors einen Benutzercode, der seinerseits einen Wechselcode darstellt, abgeben kann,
daß der Benutzercodegeber (Gl, G2, G3) über eine Eingabeeinheit (E) ,
+ die (E) z.B. in Zündschloßnähe angebracht ist, an eine Benutzerprüfeinheit (z.B. auch in P) den Benutzercode abgibt,
daß die Benutzerprüfeinheit (P) dann, wenn sie den Benutzercode als autorisiert erkennt, die Prüfeinheit (P) triggern kann, ihre Codevergleiche durchzuführen.
22. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die (Re-)Initialisierung des Benutzercode - ausschließlich, oder bevorzugt nur - mit einem Codegeber (Gl, D) möglich ist, der an einem nur dem Fahrzeuginhaber ausgehändigten schriftlichen Dokument des Fahrzeuges, + z.B. an dem sog. Kfz-Brief,
befestigt ist.
23. Wegfahrsperre nach Schutzanspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Kennungscodes der verschiedenen zu überwachenden Schaltungen (Sl Sm, Fl Fn) voneinander, sowie der Benutzercode seinerseits auch von den Kennungscodes unterscheiden.
24. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit (E) zusammen mit der Prüfeinheit (P) eine gemeinsame Baueinheit bildet.
93 G I 5 39 DE Oi
25. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzercodegeber (Gl, G2, G3) eine Zeitglied (in C) enthält, das nach bestimmten Zeitdauern, + z.B. alle 10 Minuten,
einen Triggeranreiz für die Prüfeinheit (P) zur Wiederholung der Codevergleiche abgibt.
26. Wegfahrsperre nach einem der Schutzansprüche 21 bis 2 6 und nach Schutzanspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die (re-)initialisierten Wechselcodes eine von der Prüfeinheit (P) mitüberprüfte gemeinsame Überstruktur aufweisen,
+ also z.B. einen gemeinsamen typischen Kern eines Al-
gorithmusses.
+ oder z.B., miteinander addiert und / oder multipliziert oder in sonstiger Weise verschachtelt, einer komplizierteren typischen mathematischen Bedingung entsprechen.
27. Wegfahrsperre nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mitlaufende Uhr bzw. Zähleinrichtung, die z.B. im Transponder und / oder in einer der Schaltungen angebracht ist, auch den berechtigten Benutzer zwingt, nach einem bestimmten Serviceintervall alle betreffenden
Schaltungen (Sl Sm, Fl ...... Fm) zu re-initiali-
sieren oder die Uhr bzw. die Zähleinrichtung mittels einer besonderen autorisierten Einheit (D) nachstellen zu lassen.
DE9312504U 1993-08-20 1993-08-20 Wegfahrsperre für ein Fahrzeug Expired - Lifetime DE9312504U1 (de)

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