DE9310662U1 - Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von KettenfahrzeugenInfo
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Description
vom
Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen, bestehend
aus einer mechanischen Federeinheit mit Schraubenfeder und Spannplatten und einer hydraulischen Spanneinheit,
wobei die Vorrichtung zwischen Gestellt eilen des Leitrades und des Fahrzeugrahmens einspannbar ist.
Aus dem DE-GM 90 11 884 ist eine Spannvorrichtung für
das Leitrad von Kettenfahrzeugen bekannt, die aus einem
hydraulischen Stellglied und einer Federspanneinheit mit vorgespannten Schraubenfedern besteht, wobei die
Spannvorrichtung zwischen Gestellteilen des Leitrades
und rahmenseitigen Gestellteilen eingespannt ist.
Intertractor AG. 11119/93
Das hydraulische Stellglied ist dabei ein Hydraulikzylinder, an dessen Kolben ein Stößel angeordnet
ist, der zu Gestellteilen des Leitrades vorragt und an dieser anlegbar ist. An dem Leitrad abgewandten Ende
des Zylinders ist eine Einspeisevorrichtung zum Befüllen oder Entleeren der das hydraulische Mittel aufnehmenden
Kammer des Zylinders ausgebildet. An dem Leitrad zugewandten Ende des Hydraulikzylinders ist an der
Zylinderaußenwandung eine Anschlagplatte befestigt,
während am dem Leitrad abgewandten Ende des Hydraulikzylinders eine weitere Anschlagplatte auf der
Zylinderaußenwandung bis zu einem Endanschlag verschieblich gehaltert ist. Zwischen den Anschlagplatten
ist die Schraubenfeder eingespannt. In der Einbausollage stützt sich die verschiebliche Anschlagplatte mit ihrer
der Schraubenfeder abgewandten Seite an den rahmenseitigen Gestellteilen ab, wobei diese Gestellteile einen Freiraum
zum Einfedern des Hydraulikzylinders bilden. Dabei ist die Schraubenfeder koaxial zum Hydraulikzylinder
angeordnet und von diesem mit geringem Spiel durchgriffen.
Die entsprechende Kammer des Hydraulikzylinders ist mit
Fett gefüllt.
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Die verschiebliche Anschlagplatte ist dabei durch eine
Schraubenmutter gebildet, die auf das mit Außengewinde versehene Ende des Hydraulikzylinders aufgeschraubt ist,
wobei die Gewindezone des Hydraulikzylinders dem Mehrfachen der Höhe der Schraubenmutter entspricht.
Hierdurch kann die Vorspannung der Schraubenfeder geändert werden. Die Anschlagplatten weisen noch radial abragende
Führungsplatten auf, die in rahmengestellseitigen Führungsstegen in Längsrichtung der Spannvorrichtung
verschiebbar und radial unverdrehbar eingreifen.
Bei einer solchen Vorrichtung wird eine kurze Baulänge erreicht, wobei es zudem möglich ist, evtl. anfallende
Reparaturen einer defekten Spannvorrichtung auf der Baustelle selbst vorzunehmen, indem das hydraulische
Mittel aus der entsprechenden Kammer des Hydraulikzylinders abgezogen wird, so daß dann die
Spannvorrichtung aus dem Maschinenrahmen ausbaubar ist. Durch Anordnung der Spannvorrichtung in einer
entsprechenden Hilfsvorrichtung, beispielsweise einer
U-förmigen Halterung, kann dann eine Entlastung der Spannvorrichtung erfolgen, so daß die Einzelteile
einstellbar oder auch demontierbar sind.
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Obwohl sich eine derartige Vorrichtung bisher im Betrieb bewährt hat, wird ein Nachteil darin gesehen, daß eine
solche Vorrichtung nur mit vorgespannter Schraubenfeder
eingebaut und auch gelagert und geliefert werden kann, da das Vorspannen der Schraubenfeder in einer besonderen
Vorrichtung erfolgen muß. Hierdurch kann es zu Unfällen durch die erheblich vorgespannte Schraubenfeder kommen,
wenn diese aufgrund unsachgemäßer Behandlung der Vorrichtung sich plötzlich entspannen kann. Eine solche
Schraubenfeder ist beispielsweise mit 160 bis 190 kN vorgespannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff
genannten Art zu schaffen, bei der die Lagerung, der Transport und der Einbau der Vorrichtung bei ungespannter
Federeinheit erfolgen kann und die Federeinheit erst nach Einbau der Vorrichtung vorspannbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
Vorrichtung mit ungespannter Federeinheit in den Einbauraum zwischen den Gestelllteilen des Leitrades
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und des Fahrzeugrahmens einsetzbar ist, wobei die Federeinheit sich mit der dem Leitrad abgewandten ersten
Spannplatte an Teilen des Fahrgestellrahmens abstützt, daß die Vorspannung der Federeinheit mittels hydraulischer
Verschiebung der zweiten Spannplatte durch die hydraulische Spanneinheit erfolgt, die sich mit ihrem
Stößel oder ihrem Zylinder an Gestell teilen des Leitrades abstützt, welches sich an der Kette des Fahrzeuges
abstützt, und daß die Vorspannposition durch eine Verriegelung der zweiten Spannplatte gegen Rücklauf an
Gestellteilen des Rahmens sicherbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich,
die Vorrichtung zunächst in ungespanntem Zustand zu fertigen, zu transportieren und zu lagern und auch an
dem entsprechenden Fahrzeug anzuordnen. Bei solchen Fahrzeugen handelt es sich beispielsweise um die
Unterwagen von Kranen, Rammen, Baggern, Grabenziehgeräten oder dergleichen. Die im Montagezustand ungespannte
Vorrichtung wird zum Zwecke der Montage in den entsprechenden Einbauraum zwischen Gestellteile des
Leitrades und des Fahrzeugrahmens eingebracht.
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Die Federeinheit stützt sich dabei mit der dem Leitrad abgewandten ersten Spannplatte an Teilen des
Fahrgestellrahmens ab. Durch Befüllen der Kammer des Hydraulikzylinders, beispielsweise mit Fett, wird der
Kolben mit dem Stößel verschoben, wobei sich die hydraulische Spanneinheit zwischen Gestellteilen des
Leitrades und Teilen der Federspanneinheit abstützt. Beim Ausfahren des Stößels wird zunächst das Leitrad
gegen die Kette des Fahrzeuges gepreßt, wobei die Kette dann ein Widerlager bildet. Beim weiteren Ausfahren des
Stößels der Hydraulikspanneinheit ist ein Weiterbewegen
des Leitrades durch die umgebende Kette unterbunden, so daß als Reaktion eine Krafteinleitung auf die
Federeinheit erfolgt, wodurch die Federeinheit vorgespannt wird. Nach Einstellen einer ausreichenden Vorspannung
der Feder kann in geeigneter Weise eine Blockade der Federeinheit in der Weise erfolgen, daß eine Rückbewegung
der Federeinheit im Sinne des Entspannens unterbunden ist. Die Federspanneinheit ist in dieser Weise vorgespannt
und die gesamte Vorrichtung funktionstüchtig. Zum Zwecke
des Ausbaus der gesamten Vorrichtung wird die hydraulische Spanneinheit so weit beaufschlagt, daß der Stößel die
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Federeinheit so weit vorspannt, daß die Verriegelung der Federeinheit entnommen werden kann. Danach wird die
Kammer des Hydraulikzylinders entleert, so daß der Stößel
sich zurückbewegt und die Federeinheit sich entspannen kann. Bei vollständig entspannter Feder und weitestgehend
oder vollständig entleerter Kammer des Hydraulikzylinders
kann dann die komplette Vorrichtung spannungsfrei ausgebaut werden und repariert oder ersetzt werden.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß der Zylinder der hydraulischen Spanneinheit
an Gestellteilen des Laufrades fixiert ist und einen Kolben mit zur Federeinheit abragendem Stößel aufweist,
wobei an der dem Leitrad zugewandten Seite des Zylinders eine Einspeisevorrichtung zum Befüllen oder Entleeren
der das hydraulische Mittel aufnehmenden Kammer ausgebildet ist, daß die aus den beiden Spannplatten
und einer Schraubendruckfeder bestehende Federeinheit koaxial zum Stößel angeordnet ist und sich mit der dem
Stößel abgewandten ersten Spannplatte an Gestellteilen des Fahrzeugrahmens abstützt und/oder daran befestigt
ist, während die zweite Spannplatte unmittelbar oder
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auch mittelbar an der Stößelstirnseite abstützbar ist,
und daß eine von der zweiten Spannplatte beim Vorspannen der Federeinheit überlaufbare Rücklaufsperre lösbar an
Gestellteilen des Fahrzeuges befestigt ist.
Eine bevorzugte Alternative wird darin gesehen, daß die hydraulische Spanneinheit konzentrisch von der
Federeinheit umgeben ist, wobei die zweite Spannplatte am leitradseitigen Ende des Zylinders der Spanneinheit fixiert ist, die erste Spannplatte vom Zylinder mit
Bewegungsspiel durchgriffen ist und sich an Gestellteilen des Fahrzeugrahmens abstützt oder daran befestigt ist, am Kolben des Zylinders ein Stößel zu Gestellteilen des Leitrades vorschiebbar und daran abstützbar ist, wobei auf der dem Stößel abgewandten Seite des Kolbens eine
Vorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Zylinders
mit hydraulischem Medium ausgebildet ist, und daß eine von der zweiten Spannplatte beim Vorspannen der
Federeinheit gegen die am Leitrad anliegende Kette
überlaufbare Rücklaufsperre lösbar an Gestellteilen des Rahmens befestigt ist.
Federeinheit umgeben ist, wobei die zweite Spannplatte am leitradseitigen Ende des Zylinders der Spanneinheit fixiert ist, die erste Spannplatte vom Zylinder mit
Bewegungsspiel durchgriffen ist und sich an Gestellteilen des Fahrzeugrahmens abstützt oder daran befestigt ist, am Kolben des Zylinders ein Stößel zu Gestellteilen des Leitrades vorschiebbar und daran abstützbar ist, wobei auf der dem Stößel abgewandten Seite des Kolbens eine
Vorrichtung zum Befüllen und Entleeren des Zylinders
mit hydraulischem Medium ausgebildet ist, und daß eine von der zweiten Spannplatte beim Vorspannen der
Federeinheit gegen die am Leitrad anliegende Kette
überlaufbare Rücklaufsperre lösbar an Gestellteilen des Rahmens befestigt ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt :
Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung von oben gesehen, in entspannter und gespannter Lage;
Figur 2 die Vorrichtung in Seitenansicht in der
Spannlage;
Figur 3 eine alternative Ausführungsform in der Ansicht
gemäß Figur 1 ;
Figur 4 die Vorrichtung gemäß Figur 3 in der Ansicht gemäß Figur 2 ;
Figur 5 die Vorrichtung gemäß Figur 4 im Schnitt V-V gesehen.
Die Vorrichtung zum Spannen und Abfedern eines Leitrades von Kettenfahrzeugen besteht aus einer mechanischen
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Federeinheit mit Schraubenfeder 2 und Spannplatten 3,4
sowie einer hydraulischen Spanneinheit 5. Die Vorrichtung ist zwischen Gestellteilen 6 des Fahrzeugrahmens und
Gestellteilen 7 des Leitrades 1 einspannbar. Die Vorrichtung wird mit ungespannter Federeinheit 2,3
zwischen den Gestellteilen 7 des Leitrades und Gestellteilen 6 des Fahrzeugrahmens eingesetzt, wie in
Figur 1 untere Hälfte und Figur 3 untere Hälfte ersichtlich. Dabei stützt sich die Federeinheit 2,3,4
mit der dem Leitrad 1 abgewandten ersten Spannplatte 4 an Teilen des Fahrgestellrahmens 6 ab. Sie kann in dieser
Lage fixiert sein. In dieser Position erfolgt eine Vorspannung der Federeinheit mittels hydraulischer
Verschiebung der zweiten Spannplatte 3 durch die hydraulische Spanneinheit 5, die sich mit ihrem Stößel 8
oder ihrem Zylinder 9 an Gestellteilen des Leitrades 7 abstützt, welches sich wiederum an der Kette des
Fahrzeuges (nicht gezeigt) abstützt. Beim Vorschieben des Stößels 8 wird die Schraubenfeder 2 durch die zweite
Spannplatte vorgespannt. Nach entsprechender Verschiebung der Spannplatte 3 wird eine Position erreicht, in der
eine Verriegelung des Rücklaufes der Spannplatte 2 möglich ist .
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Hierzu wird zwischen Gestellteile 9 des Fahrgestells ein Riegelelement 10 eingeschoben und in geeigneter Weise
unverlierbar gehaltert, welches den Rücklauf der Anschlagplatte 3 verhindert. Der Stößel 8 kann dann
zurückgefahren werden, bis die Anschlagplatte an dem
Riegelteil 10 und dieses wiederum am Gestellteil 9 anliegt. Die gesamte Vorrichtung ist damit betriebsbereit.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 und 2 ist der Zylinder 9 der hydraulischen Spanneinheit 5 an
Gestellteilen 7 des Laufrades fixiert, insbesondere angeschweißt. Die hydraulische Spanneinheit 5 weist einen
Kolben 11 mit zur Federeinheit 2,3,4 abragendem Stößel 8 auf. An der dem Leitrad 1 zugewandten Seite des
Zylinders 9 ist eine Einspeisevorrichtung 12 zum Befüllen oder Entleeren der das hydraulische Mittel (beispielsweise
Fett) aufnehmenden Kammer 13 ausgebildet. Die aus den beiden Spannplatten 3,4 und einer Schraubendruckfeder 2
bestehende Federeinheit ist koaxial zum Stößel 8 angeordnet und stützt sich mit der dem Stößel 8
abgewandten ersten Spannplatte 4 an Gestellteilen 6 des Fahrzeugrahmens ab. Die Spannplatte 4 kann auch in eine
entsprechende Tasche oder dergleichen des Gestell-
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rahmens 6 eingeschoben sein. Die zweite Spannplatte 3 kann sich unmittelbar oder auch mittelbar über die
Kopfplatte 14 eines koaxial durch die Federeinheit geführten Bolzens 15 an der Stößelstirnseite des Stößels
abstützen. Beim Füllen der Kammer 13 wird der Stößel vorgeschoben (in Zeichnungsfigur 1 aus der in der
Zeichnung unten dargestellten Position in der Zeichnung oben dargestellten Position), wobei die
Schraubendruckfeder 2 vorgespannt wird. Nach Überlaufen
einer Position, in der die Aufnahme für eine Rücklaufsperre freigegeben ist, kann in diese Position
eine Rücklaufsperre 10 lösbar eingesetzt werden, die
sich an Gestellteilen 9 des Fahrgestells abstützt. Der Stößel 8 kann dann durch geringfügiges Entleeren der
Kammer 13 zurückgefahren werden, bis die Position in Figur 1 obere Hälfte erreicht ist. In dieser Position
ist die Vorrichtung betriebsbereit.
Am Ende des Bolzens 15, der dem Kopf 14 abgewandt ist, ist ein Sprengring 16 als Verliersicherung angeordnet,
der bei entspannter Schraubenfeder 2 rückseitig an der
Spannplatte 4 abstützbar ist, der aber keine Lasten aufnehmen muß.
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Der Bolzen 15 dient lediglich dazu, eine Ausbiegung der Federspanneinheit zu verhindern und die koaxiale Anordnung
der Spannplatten 3 und 4 sicherzustellen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 bis 5 ist die
hydraulische Spanneinheit 5 konzentrisch von der Federeinheit umgeben, wobei die zweite Spannplatte 3
am leitradseitigen Ende des Zylinders 9 fixiert,
insbesondere angeschweißt ist, während die erste •Spannplatte 4 vom Zylinder 9 mit Bewegungsspiel
durchgriffen ist. Sie stützt sich an Gestellteilen 6 des Fahrgestells ab. Am Kolben 11 des Zylinders 9 ist
ein Stößel 8 zu Gestellteilen 7 des Leitrades 1 vorschiebbar und daran abstützbar. Auf der dem Stößel 8
abgewandten Seite des Kolbens 9 ist eine Vorrichtung 12 zum Befüllen und Entleeren der Kammer 13 des Zylinders
ausgebildet. Die Schraubendruckfeder 2 ist koaxial von dem Zylinder 9 durchgriffen. Zum Einbau der Vorrichtung
ist die Position gemäß Figur 3 untere Hälfte eingestellt. Die Vorrichtung kann so in den entsprechenden Einbauraum
eingeschoben werden. Anschließend wird die Kammer 13 mit Hydraulikmittel (Fett) gefüllt, so daß der Stößel 8
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in Richtung zum Leitrad 1, insbesondere zur Fläche 7 hin vorläuft. Sobald sich das Leitrad 1 an der
entsprechenden Kette des Fahrzeuges abstützt, wird eine Reaktionskraft aufgebaut, die dazu führt, daß bei weiterer
Füllung der Kammer 13 der Zylinder 9 aus der Position gemäß Figur 3 untere Hälfte in die Position gemäß Figur
obere Hälfte zurückverschoben wird. Nach Überlaufen der Rücklaufsperr posit ion kann ein entsprechendes Riegelelement
10 in den Spalt zwischen der Anschlagplatte 3 und dem Gestellteil 9 eingesteckt oder eingeschoben
werden, so daß der Rücklauf der Platte 3 verhindert ist und somit die Schraubendruckfeder 2 vorgespannt bleibt.
Durch geringfügiges Rückführen des Stößels 8 (durch
teilweises Entleeren der Kammer 13) wird die Sollposition erreicht, die in Figur 3 obere Hälfte gezeigt ist. Die
Vorrichtung ist damit betriebsbereit. Zur Demontage kann der Vorgang analog umgekehrt ablaufen, so daß dann die
spannungsfreie Entnahme der Vorrichtung möglich ist.
In Figur 5 sind unterschiedliche Verriegelungselemente
gezeigt, die bei der Ausführungsform in Figur 5 links
in einen oben offenen Einschubkanal einschiebbar sind
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und so zu einer Blockade der axialen Verschiebung der Spannplatte 3 führen, während bei der Ausführungsform
gemäß Figur 5 rechts das Verriegelungselement 10 durch einen seitlichen Einschubkanal eingeschoben wird.
Durch Einsatz unterschiedlich dicker Verriegelungselemente
kann eine unterschiedliche Vorspannung der Federspanneinheit erreicht werden.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die es erlaubt, die Vorrichtung in
spannungslosem Zustand zu montieren und zu demontieren, wobei in einfachster Weise die Vorspannung der
Federspanneinheit und die Inbetriebnahme erfolgen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades
von Kettenfahrzeugen, bestehend aus einer mechanischen
Federeinheit mit Schraubenfeder und Spannplatten und einer hydraulischen Spanneinheit, wobei die
Vorrichtung zwischen Gestellteilen des Leitrades und des Fahrzeugrahmens einspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit
ungespannter Federeinheit in den Einbauraum zwischen den Gestellteilen (7) des Leitrades (1) und (6) des
Fahrzeugrahmens einsetzbar ist, wobei die Federeinheit sich mit der dem Leitrad (1) abgewandten ersten
Spannplatte (4) an Teilen (6) des Fahrgestellrahmens abstützt, daß die Vorspannung der Federeinheit mittels hydraulischer Verschiebung der zweiten Spannplatte
(3) durch die hydraulische Spanneinheit (5) erfolgt, die sich mit ihrem Stößel (8) oder ihrem Zylinder
(9) an Gestellteilen (7) des Leitrades (1) abstützt, welches sich an der Kette des Fahrzeuges abstützt,
und daß die Vorspannposition durch eine Verriegelung der zweiten Spannplatte (3) gegen Rücklauf an
Gestellteilen (9) des Rahmens sicherbar ist.
Vorrichtung zwischen Gestellteilen des Leitrades und des Fahrzeugrahmens einspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit
ungespannter Federeinheit in den Einbauraum zwischen den Gestellteilen (7) des Leitrades (1) und (6) des
Fahrzeugrahmens einsetzbar ist, wobei die Federeinheit sich mit der dem Leitrad (1) abgewandten ersten
Spannplatte (4) an Teilen (6) des Fahrgestellrahmens abstützt, daß die Vorspannung der Federeinheit mittels hydraulischer Verschiebung der zweiten Spannplatte
(3) durch die hydraulische Spanneinheit (5) erfolgt, die sich mit ihrem Stößel (8) oder ihrem Zylinder
(9) an Gestellteilen (7) des Leitrades (1) abstützt, welches sich an der Kette des Fahrzeuges abstützt,
und daß die Vorspannposition durch eine Verriegelung der zweiten Spannplatte (3) gegen Rücklauf an
Gestellteilen (9) des Rahmens sicherbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (9) der hydraulischen Spanneinheit (5) an Gestellteilen (7)
des Laufrades (1) fixiert ist und einen Kolben (11) mit zur Federeinheit abragendem Stößel (8) aufweist,
wobei an der dem Leitrad (1) zugewandten Seite des Zylinders (9) eine Einspeisevorrichtung (12) zum
Befüllen oder Entleeren der das hydraulische Mittel aufnehmenden Kammer (13) ausgebildet ist,
daß die aus den beiden Spannplatten (3,A) und einer Schraubendruckfeder (2) bestehende Federeinheit koaxial
zum Stößel (8) angeordnet ist und sich mit der dem Stößel (8) abgewandten ersten Spannplatte (4) an
Gestellteilen (6) des Fahrzeugrahmens abstützt und/oder
daran befestigt ist, während die zweite Spannplatte (3) unmittelbar oder auch mittelbar an der
Stößelstirnseite abstützbar ist, und daß eine von
der zweiten Spannplatte (3) beim Vorspannen der Federeinheit überlaufbare Rücklaufsperre (10) lösbar
an Gestellteilen (9) des Fahrzeuges befestigt ist.
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- Ii
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Spanneinheit (5) konzentrisch von der Federeinheit
umgeben ist, wobei die zweite Spannplatte (3) am leitradseitigen Ende des Zylinders (9) der Spanneinheit
(5) fixiert ist, die erste Spannplatte (4) vom Zylinder (9) mit Bewegungsspiel durchgriffen ist und sich
an Gestellteilen (6) des Fahrzeugrahmens abstützt oder daran befestigt ist, am Kolben (11) des Zylinders
(9) ein Stößel (8) zu Gestellteilen (7) des Leitrades (1) vorschiebbar und daran abstützbar ist, wobei auf
der dem Stößel (8) abgewandten Seite des Kolbens (9) eine Vorrichtung (12) zum Befüllen und Entleeren des
Zylinders (9) mit hydraulischem Medium ausgebildet ist, und daß eine von der zweiten Spannplatte (3)
beim Vorspannen der Federeinheit gegen die am Leitrad (1) anliegende Kette überlaufbare Rücklaufsperre (10)
lösbar an Gestellteilen (19) des Rahmens befestigt ist .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310662U DE9310662U1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310662U DE9310662U1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310662U1 true DE9310662U1 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6895691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310662U Expired - Lifetime DE9310662U1 (de) | 1993-07-16 | 1993-07-16 | Vorrichtung zum Spannen und Abfedern des Leitrades von Kettenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310662U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2230160A3 (de) * | 2009-03-20 | 2014-10-15 | Wirtgen GmbH | Strassenbaumaschine, Kettenlaufwerk einer Strassenbaumaschine, sowie Verfahren zum Spannen einer Kette eines Kettenlaufwerkes |
-
1993
- 1993-07-16 DE DE9310662U patent/DE9310662U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2230160A3 (de) * | 2009-03-20 | 2014-10-15 | Wirtgen GmbH | Strassenbaumaschine, Kettenlaufwerk einer Strassenbaumaschine, sowie Verfahren zum Spannen einer Kette eines Kettenlaufwerkes |
US9016810B2 (en) | 2009-03-20 | 2015-04-28 | Wirtgen Gmbh | Road construction machine, crawler track unit of a road construction machine, as well as method for tensioning a chain of a crawler track unit |
US10562573B2 (en) | 2009-03-20 | 2020-02-18 | Wirtgen Gmbh | Road construction machine, crawler track unit of a road construction machine, as well as method for tensioning a chain of a crawler track unit |
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